Beiträge von Ilanir

    Neues vom verkehrsberuhigten Eigelstein im KSTA:

    https://www.ksta.de/koeln/verk…-autofreien-zone-37789716


    Demnach stellt das Verkehrsdezernat am 17. Dezember den Plan vor, wie der Eigelstein von der bereits bestehenden Fußgängerzone bis zur Machabäerstraße zur Fußgängerzone werden soll. Es wird aber Teilstücke geben, auf denen der Autoverkehr bestehen bleiben wird.

    Zur Verschönerung und Begrünung sollen 10 m lange Baumkästen im Abstand von 40m aufgestellt werden. Außerdem wird bereits mit mehr Anträgen für Außengastronomie gerechnet wofür bereits Flächen, insbesondere auf dem westlichen Parkstreifen eingeplant werden.

    Zusätzlich werden mehr Abstellplätze für Fahrräder geplant, während ein Streifen der Turiner Straße für Fahrradfahrer umgewidmet bzs umgebaut werden soll.


    Laut Verkehrsdezernat dauern die Umbauarbeiten für das Projekt 6 bis 12 Monate.

    Anscheinend setzt bei der Stadt und in den wichtigsten Ratsfraktionen ein Umdenken ein, jetzt müssen nur noch die Lobby-Verbände und ihre politischen Vertreter einsehen, dass Autos, immer und überall, total an den Bedürfnissen einer Menschengerechten Stadt vorbeigehen.

    Als Freund einer intakten Dachlandschaft kann ich mich dem Entsetzen nur anschließen.


    Es wird hier immer auf die Umgebung verwiesen:
    Ein großer und recht dominanter Teil der Umgebung soll in den nächsten Jahren ja bekanntermaßen saniert bzw. komplett neu gebaut werden.
    Jede Wette man wird dieselben Argumente auch bei diesen Bauten wieder hören und Köln versinkt auf weitere Jahrzehnte in Flachdach-Monotonie.
    Warum darf man der Altstadt in Köln nur die Stile der letzten 60 Jahre ansehen?


    Das Dom-Hotel könnte hier mit einem Bruch dieses Stils einen Anfang setzen, dem sich die Umgebung dann anpassen könnte.
    Aber anscheinend wird so weit gar nicht gedacht bei den Verantwortlichen...

    Hallo zusammen,


    nach einem kurzen Blick auf die Seite des Architekturbüros "sic" bin ich auf folgende Projektseite gestoßen:
    Ebertplatz_21


    Ob man es jetzt sonderlich visionär finden soll, sei mal dahingestellt, aber ich finde es ganz ansprechend. Hier und da kann vielleicht noch etwas gefeilt werden, aber so im Großen und Ganzen das, was allgemein immer gefordert wird: Grün, ein gewisses Maß an Aufenthaltsqualität und im Norden ist auch eine kleine Flaniermeile angedacht.


    Dann müsste nur noch die Bebauung hochwertiger werden.


    vantast: Ich verstehe deinen Kommentar ehrlich gesagt nicht ganz, wo genau wird entlang des Ringes ein Wall errichtet?
    Natürlich entsteht dann, räumlich begrenzt, ein Hügel mit Tunnel (in einem der Vorher-Nachher-Bilder ist es auch dargestellt) aber ich empfinde die aktuelle Asphaltwüste als schlimmer.

    Ich bin hier gerade ein wenig verwirrt:


    Aus dem Artikel lese ich heraus, dass es eine Aufstockung mit einem Staffelgeschoss geben soll! Keine Rekonstruktion des alten Daches.


    Das Bild in dem Artikel finde ich in diesem Fall auch ein wenig Irreführend...


    Wenn die Pläne wirklich so aussehen fände ich das Einwirken des Denkmalschutzes fast schon wieder richtig.


    Korrigiert mich bitte, wenn ich mich täusche, aber so interpretiere ich es.


    Mal ganz davon abgesehen, dass es in dieser Stadt sowieso zu viele dieser abartigen Flachdächer gibt, würde ein Staffelgeschoss, aus meiner Sicht, jegliche Hoffnung auf eine baldige Rekonstruktion auf die nächsten Dekaden verschieben.

    Im Online-Teil des Kölner Stadtanzeigers ist am 30. Januar eine Stellungnahme der ehemaligen Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner erschienen.


    Kurienhaus: Kein Pardon für den "Prälatenbunker"


    In ihr beschreibt sie die Situation im Inneren des Gebäudes, was alles notwendig wäre, um aus diesem Haus etwas halbwegs nutzbares zu machen und sie greift die Denkmalpflege mit ihrer Forderung der Unterschutzstellung an.


    Laut ihrer Aussage, könne sie sich ein neues Gebäude vorstellen, dass an den ehemaligen Erzbischöflichen Palast aus dem Mittelalter angelehnt ist.


    Ich persönlich fände eine etwas mittelalterliche Formgebung eines Nachfolgebaus durchaus ansprechend. Außerdem würde dem Dom damit ein Umfeld gegeben, das mehr zu seiner eigenen Formensprache passt.

    Der Verkehrsausschuss hat nun mit Stimmen von CDU und SPD gegen die Entscheidung zur vorzeitigen Inbetriebnahme der Nord-Süd-Bahn im Bereich von Severinstraße bis Rodenkirchen entschieden.
    Über die weiteren Möglichkeiten (doch vorzeitig oder erst zum geplanten Gesamtbetrieb) soll nächstes Jahr in den Haushaltsplanberatungen diskutiert werden.


    Alles nachzulesen in diesem Artikel:


    Kölner Rundschau

    Hi,


    es geht sich explizit um einen Neubau für die Chemischen Institute der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln.


    Hier ist die entsprechende Meldung auf Seiten der Uni:


    Neuer Laborkomplex für das Department für Chemie und die Didaktiken der Naturwissenschaften


    Leider sind bis jetzt nur die Gewinner aber keine offiziellen Entwürfe von Uniseite veröffentlicht.
    Die Entwürfe stehen noch bis zum 29. Juni in den Chemischischen Instituten zur Besichtigung aus.

    Hallo zusammen,
    hier ist ein (wie ich finde) sehr interessanter Beitrag aus der Rundschau und vom Haus der Architektur Köln:
    Der "Via Sacra" soll Kontur erhalten
    Via Sacra - Ein baukultureller Pilgerweg
    und die entsprechende Broschüre von der Seite: Broschüre


    Es geht darum, die Idee der Via Sacra aufzugreifen und eine Art Masterplan von Kunst- und Architekturstudenten erarbeiten zu lassen, um diesen Rundweg durch die Altstadt attraktiver zu gestalten und auch andere historische und kulturelle Zeugnisse mit einzubeziehen. Insgesamt soll damit der Altstadt wohl mehr Leben eingehaucht werden.


    Sehr interessant ist dahingehend die Broschüre, wo schon spezifische Interventionsräume und die entsprechenden städtebaulichen Probleme geschildert werden.


    Anscheinend soll die Vorbereitungsphase bis 2014 laufen und danach sollen Projekte an Investoren übergeben werden, die mit den teilhabenden Architekten diese Projekte umsetzen sollen.


    Insgesamt klingt das nach einem sehr interessanten Projekt, vor allem da es Bereiche umfasst, die der Masterplan nur stiefmütterlich behandelt.

    Achja...
    Die komplette Innenstadt als Fußgängerzone...
    Großflächige Teile würden ja eigentlich schon reichen :)


    Das was geschrieben wird, deckt sich im Grunde mit Erfahrungen, wonach Stadtplaner versucht haben, eine Innenstadt aufzuwerten, indem sie sie für den Autoverkehr freigegeben haben.
    Das Ergebnis war dann im Grunde der Todesstoß!
    Leider habe ich diesbezüglich keine Quellen, es war mal ein Bericht darüber in einem der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender.


    Im Gegenzug würde das heißen, man müsste den ÖPNV verdichten.
    Die Kölner Innenstadt nur auf einem Fahrrad zu durchqueren wäre wohl doch etwas sehr heftig

    Hallo,


    zum Roten Haus am Alter Markt:


    Bin ich eigentlich der einzige, der verwundert darüber ist, dass der Bau eines Hauses über 4 Mio € kosten sollte (ganz abgesehen von den Kostensteigerungen)?


    Liegt das an den Aufzugschächten, die umbaut werden müssen?
    Sind das die Gesamtkosten für die Aufzug- und Treppenanlage und das Haus?
    Ist das normal für "Rekonstruktionen"?
    :confused:


    Vielleicht hat ja jemand Ahnung und kann mir das erklären...


    Viele Grüße
    Ilanir

    Ich finde den Kommentar unter dem eigentlichen Vorschlag sehr interessant!
    Zumal in letzter Zeit einige Fassaden oder Mauern durch Kunstwerke aufgehübscht wurden.
    Spontan fällt mir das Gebäude ein, an dem man bei der Einfahrt in den Kölner Hbf auf Gleis 1 vorbeikommt.


    Über Geschmack lässt sich allerdings streiten... Es gibt bestimmt gute und schlechte Vorbilder dafür.

    Hi,


    hier habe ich heute im Stadtanzeiger ein nettes Interview zwischendem ehemaligen Stadtkonservator Ulrich Krings und Paul Bauwens Adenauer gefunden.


    Sind Hochhausmonster Denkmäler?


    Beide diskutieren über den Denkmalschutz und wann und in welcher Form er sinnvoll ist.
    Außerdem wird die ganze Diskussion auf Kölner Beispiele ausgerichtet.

    Hallo,


    ich gebe mit diesem Beitrag direkt meinen Einstand hier im Forum.


    Zu dem "rekonstruierten" Haus:
    Ich kann mir vorstellen, die Kölner Innenstadt wäre mit so einfachen Mitteln, wie Sprossenfenstern (oder ähnlichen) und vor allem Giebeldächern (!) erheblich schöner.
    Es müssen ja nicht zwingend Komplettrekonstruktionen mit allerlei Stuck und so sein, das wäre sowieso zu teuer.
    Diese beiden Maßnahmen wären vergleichsweise günstig und man hätte trotzdem einen sehr guten Effekt.
    Ich bin halt erklärter Feind von Flachdächern...


    Zum Alter Markt (weil er ja auch schon öfters hier vorkam):
    Ich glaube er ist einer der repräsentativeren Plätze der Altstadt!
    Giebelfronten mit einfachen Volutengiebeln könnten hier meiner Meinung nach wahre Wunder wirken.
    Und Zack... hätte man einen Innenstadtplatz, der sich nicht mehr zu verstecken braucht.
    Wäre so eine Nachrüstung im dortigen Bestand eigentlich machbar? Vom leicht unsinnig verteilten Denkmalschutz einmal abgesehen, meine ich baulich.


    Viele Grüße
    Ilanir