Beiträge von Mikhail

    Man profitiert nicht vom Gesamtbeitrag sondern von dem was Pro-Kopf anfällt. Anschauliche Beispiel - Indien vs. Singapore.


    Es ist eine einfache Rechnung, eine Stadt mit 1 Mio. Einwohner braucht einen Haushalt von x €, logischerweise mit 2 Mio. Einwohner ~2x. OK, es gibt auch einen konstanten Anteil, den halte ich für vernachlässigbar gering.


    Mit 1.2 Mio Einwohner würde man in München z.B. keinen 2 S-Bahn Tunnel (2 Milliarden €) bauen müssen.


    Im Falle Münchens wächst die Fläche dabei nicht, d.h. die Dichte steigt, das Grüne verschwindet, Strassen die ja nicht erweitert werden können (z.B. Mittlere Ring) sind immer verstöpfter, etc, etc. Wollen wir das?


    Die Lösung, wie ich schon geschrieben habe ist einfach - etwas höhere Steuern, siehe meine vorherige Posts.


    Nach dieser Logik mussten alle in D. überglücklich sein, man sieht ja jeden Tag was in Afrika passiert.


    Sie halten manches für selbstverständlich was eigentlich nicht so ist, ausser Bankkonto gibt es ja noch:
    - Aussehen
    - Intelligenz
    - körperliche Gesundheit
    - geistige Gesundheit
    ... etc, etc, etc


    und alle diese Kriterien sind orthogonal. Ja, das Geld macht einiges etwas einfacher, die Kanten etwas runder, aber es ist nur ein kleines Teil vom Ganzen und jeder hat was mehr von einem und weniger vom anderen, in der Summe gleicht es sich aber aus (es gibt natürlich statistische Ausreißer).

    ^ Selten so wirres Zeug gelesen. Die Mieten in München sind deshalb so hoch, eben weil "jeder" hinzieht. Und ohne Nord- und Ostdeutsche (und nebenbei erwähnt noch eine Minderheit, bei der du sicher ebenso vom Hosenleder zu ziehen weißt, nämlich die der Gastarbeiter früherer Jahrzehnte) stünde München wirtschaftlich gewiss in einer ganz anderen Liga. Und was das ganze mit afrikanischen Flüchtlingen zu tun hat, darfst du uns im Biergarten auch noch mal erklären. Wetten, nicht wenige dieser wissen, wie man "Widerspruch" schreibt?


    Total falsch, Wirtschaftwachstum bedeutet nicht die Zunahme der Einwohnerzahl sondern der Prodiktivität!!!


    Danke für den "Widerspruch" Hinweis, schon korregiert. Das Andere ist nur eine Verallgemeinerung vom Begriff "Wirtschaftflüchtlinge". Aus meiner Sicht lieber ein Paar Prozentpunkte mehr Arbeitlosigkeit in München, dafür aber weniger z.B. in Berlin, keine Aufteilung der Bundesrepublik in "Gewinner" und "Verlierer" sondern nur "Gewinner". Bayern (und dadurch München) ist ja sowieso das größte Geberland beim Finanzausgleich.


    Und "stünde München wirtschaftlich gewiss in einer ganz anderen Liga" halte ich für eine Übertreibung. Ausserdem sind wir die Sklaven der Wirtschaft oder muss Wirtschaft uns dienen? Und es ist allgemein bekannt dass das menschliche Glück keine Korrelation mit Gehalt, Immobilienbesitz, etc hat.


    München kann auch ohne Einwohnerzunahme wirtschaftlich grossartig gehen! Etwas höhere Firmensteuer in M. würde mehr einbringen dafür aber weniger Andrang zu Folge haben. Es ist keine Theorie sondern ein Fakt, das Gegenteil heißt Reaganomics dessen Grundlage heute wirtschaftswissenschaftlich als falsch gesehen wird http://en.wikipedia.org/wiki/Laffer_Curve (in der Logik und Mathematik heißt es "Widerspruchsbeweis").

    Mal was erfreuliches im Münchner Merkur:
    München hat die 1,4 Mio Einwohnermarke überschritten


    Ich verstehe es nicht was an dieser Nachricht gut sein soll? Aus meiner Sicht bedeutet es mehr Autos, verstöpfte Strassen, bauliche Verdichtung, weniger Grün, gesichtlose Neubauten. Es tut mir so weh zu sehen wie das München verschwindet wegen dem ich eins hierhergezogen bin, es ist keine Evolution der Stadt sondern eine Zerstörung, Wandel in eine 08-15 Metropole.


    Es ist kein Widerspruch, ich verstehe dass die anderen auch hierher wollen. Aber ich bin hier wg. schönen Strassenfasaden und die meisten anderen nur wg. Jobs. Abgesehen davon ich kann es mir finanziell leisten hier zu wohnen und ich finde es gut dass die Mieten so hoch sind, sonst würden Millionen Menschen hierher ziehen wollen. Keiner will ja in D. Afrikanische Flüchtlinge haben, alle sind damit einverstanden dass sie zuhause bleiben sollen und dort eine bessere Alternative mit unserer Hilfe aufbauen. IMHO das gleiche soll, aus München gesehen, auch für Nord und Ostdeutschland gelten. Bitte nicht missverstehen - ich meine es nicht zynisch.


    Wenn jemand in einer Millionenmetropole wohnen will, dann bitteschön, es gibt ja Berlin, Paris, ecc.

    Okay, es ist etwas übertrieben. DB gibt die Ausrüstungskosten für Level 2 im Bereich von bis zu einer halben Million für Triebzüge an. Pro Zug. Bei einer theoretisch avisierten Ausrüstung von bis zu zehntausend Einheiten etwas weniger, aber immer noch in derselben Größenordnung. Bei Level 3 und derart geringen Zahlen ist etwa vom doppelten auszugehen. Dazu kommen die Entwicklungskosten, die nach diversen Schätzungen im Bereich 300-500 Millionen fürs fertige Produkt liegen und die ortsgebundenen Zentralsteuerungssysteme, deren Kosten man kaum einschätzen kann, die aber mit Sicherheit im zwei- bis knapp dreistelligen Millionenbereich liegen. Wenn wir rechnen, daß das System anschließend mindestens 40 Jahre halten soll haben wir mindestens noch eine zweite Zuggeneration als Folgekosten auszustatten. Und dazu noch die Ausbildungskosten fürs spezielle System.


    Sagen wir eine Milliarde statt zwei, Größenordnung ist dieselbe. Damit wirds aber schon knapp.


    Den zweiten Tunnel zu genehmigen und bohren würde mindestens 10 Jahre dauern und ETCS Level 3 http://en.wikipedia.org/wiki/European_Train_Control_System scheint sowieso europaweit die Zukunft zu sein. Noch dazu solche Bauprojekte sind in Nachhinein immer teuerer als geplant, bei elektronischen Komponenten findet nicht nur der stetige Presvefall statt sondern irgendwann die sog. off-the-shelf Komponente (aus dem Baumarkt/Elektronikladen) so gut sind dass sie die früheren teueren Sonderanfertigungen für ein Preisibruchteil ersetzen.


    Wenn die Zahlen wirklich 1 Milliarde geg. 2 Milliarden sind dann scheint mir die IT Lösung doch eine bessere Alternative zu sein.

    Wenn wir die Hälfte für Stellwerke/Steuerung und Entwicklungskosten nehmen, kriegt man mit den 2 Milliarden nur 200 Züge auf ETCS Level 3 umgebaut.


    Hast Du bitte genauere Zahlen, bzw. Link auf eine Quelle? 200 Züge ist viel aber 2 Milliarden ist eine horrende Zahl! Ich vermute dass 200 Züge sind wesentlich günstiger als einfach linear extrapoliert 1 Mal 200 wg. Economy of Scale http://de.wikipedia.org/wiki/Skaleneffekt

    ETCS Level 3, derzeit in Entwicklung, soll theoretisch das Fahren im Bremswegabstand schaffen, benötigt aber massive Investitionen in Zugelektronik und ist daher für stark befahrene Strecken (= viele auszurüstende Züge = sehr hohe Kosten) eher nicht geeignet.


    Danke für die Klärung! Die Frage ist es ob es günstiger ist alle S-Bahn Züge auf ETCS Level 3 umzurusten oder für 2 Millarden Euro einen neuen Tunnel zu bohren!

    Wie soll man die Leistungsfähigkeit der LZB auf der Stamm noch steigern? Weniger als im Abstand von 100 m den Rücklichtern der vorherigen S-Bahn hinterherfahren?


    Ganz genau das meine ich, siehe meine vorherige Posts. Mit moderner Hardware und Regelungstechnik wäre es möglich. Man kann sich vorstellen dass ein Zug in die Station reinfährt während der vorherige die Station verlässt, mit z.B. 20 m Abstand wo sie sich am nähsten treffen, das ganze natürlich elektronisch gesteuert (beide Zügsteuersysteme kommunizieren und stimmen sich automatisch ab), es bleibt trotzdem genug Raum für das bremsen - bremst der erste Zug - wird gleich auch der zweite bremsen weil sie, wie gesagt, gemeinsam elektronisch gesteuert werden.

    Das Gebiet hat wahnsinnig viel Potential:


    Gute Lage, welche mit einem S-Bahn-Halt und eine Brücke über die Gleise sehr leicht an dem öffentlichen Nahverkehr und an den Nymphenburger Park anbindbar wäre. Grünflächen sind also mehr als ausreichend vorhanden, weswegen eine hohe Wohnungsdichte in Frage kommt. Auf Grund der Gleisnähe macht eine gemischte Bebauung (Wohnung + Gewerbe + Büro als Lärmschutz) mehr als Sinn. Blockrandbebauung, viergeschössig, ...


    Wer wundert sich eigentlich noch, dass München in den letzten Jahrzehnten nie seine eigenen Vorgaben an neuen Wohnungen pro Jahr erreicht? :nono:


    Wofür ist der Luitpoldpark da, da ja Grünflächen mehr als ausreichend im Olympiapark vorhanden sind?
    Und wofür ist der Hofgarten da, da ja Grünflächen gleich nebenan im Englischen Garten vorhanden sind?

    Sorry, aber man kann das nicht so stehen lassen. Vor Allem weil das Thema komplex ist und nicht so pauschal behandelt werden kann. das Beispiel ist mathematischer Quatsch. In deinem Millionen-Beispiel ist der Wohnungsbedarf zweimal 10%. und der Faktor 1,1 entbehrt noch jeder Grundlage.


    Wie viele Wohnungen fehlen in München? Ich habe zuletzt von 100 Tausend gehört. Wie viele stehen leer in Görlitz? Was sagt die Formel? Was soll dara falsch sein? Natürlich ist der Zusammenhang nicht linear, allerdings für München bei Übergang von 1.2 auf 1.5 Millionen Einwohner (1990-2025) kann es als linear angenommen werden, die Wohnungen werden danach genauso fehlen wie vorher!


    die Preise der Wohnungen werden solange steigen, bis die Nachfrage nachlässt, im Fall München, bis weniger Zuwanderung entsteht, weil es einigen zu teuer wird.


    Einverstanden! Dabei ist die Zuwanderung nicht weil Menschen München so schön finden sondern wegen den Arbeitsplätzen, unter anderem wg. DAX-Konzerne.


    für bereits hier wohnende ein problem. die einzige Abhilfe ist, die Angebotsseite zu entspannen durch Neuausweisung von Wohnbau-Flächen oder anderen Eingriffen wie Preisbindung.


    Wie soll man zw. bereits Wohnenden und Zugereisten unterscheiden? Ich warne von den Eingriffen der Politik in die Preisbindung, dadurch fordert man unter anderem die Korruption in dem die Politiker ihre Spezis begünstigen.


    Die Präsenz der Dax Konzerne steigern eher den Wohlstand Aller, ansonsten hätten wir wohl zustände wie in Berlin. Schlechtere Schulen, schlechterern Wohnraum, ungepflegte Parks. Noch mehr Armutsfälle.


    Genau, Die Präsenz der Dax Konzerne im Stadtgebiet steigern den Wohlstand aller Münchner, aber nicht restlichen Bundesbürger (OK, es gibt Solidaritätszuschlag). Gerechter wäre es wenn es bundesweit gleichmässiger verteilt wäre, davon würde auch München profitieren - weniger Einwohner, niedrigere Mieten, weniger Bedarf an Infrastruktur, der Stadt würde mit weniger Einnahmen auskommen.

    Ich habe auch nen Dipl.-Ing. in Luft und Raumfahrttechnik, aber was Du schreibst ist purer Blödsinn. Aber ich hatte auch Kommilitonen, die haben in Studienarbeiten 3.5 Frachtcontainer vor und 4.5 Container hinter der Frachtluke platziert haben. Aber ich hatte eigentlich gehofft, so was wächst sich in der Berufspraxis aus.
    Schlag doch mal dem Flughafen München vor, sie bräuchten keine dritte Bahn, weil im Formationsflug gestartet und gelandet werden kann. Da geht auch locker das Doppelte ;)
    Zum Tunnel: eigentlich steht jetzt schon an jedem Haltepunkt ein Zug. Wären es doppelt so viele, würde logischerweise vor jedem Haltepunkt ein weiterer Zug im Tunnel in Wartestellung stehen. Dummerweise kann man im Tunnel nicht ein oder aussteigen. Wenn diese Züge dann am Haltpunkt stehen, würden die ersten wieder im Tunnel stehen etc, etc.


    Sie äussern sich abwertend und an den Tatsachen vorbei.


    Aus heutiger IT Sicht befindet die Bahntechnologie sich noch in der Steinzeit, siehe hier http://www.tz-online.de/aktuel…onen-euro-tz-1171943.html


    Es kann ja ruhig ein Zug in jeder Station stehen, der Zug dazwischen bewegt sich aber nicht mit der Lichtgeschwindigkeit, und kann in der Zwischenzeit die freie Strecke fahren und wenige Sekunden nach dem abgefahrenem Zug die Station erreichen.


    Hier http://s-bahn-plus.de/Mehr/Kapazitaet.htm steht dass Momentan die Zugfolgezeit von 90s die Wartezeit von 30s gewährleistet. Und ein guter Teil von diesen 90s könnten mit moderner Regelungstechnik gespärt werden.


    Natürlich bedeutet es dass die Stationen Hbf und Marienplatz um weitere Fahtreppen erweitert werden müßen. Es ist aber unendlich günstiger als die Bau einer neuen Strecke. Im Störungsfall kann man ja teilweise auf den Südring ausweichen, mit moderer Signaltechnik kann sowieso die Störanfälligkeit deutlich minimiert werden.

    Ich habe die Luft- und Raumfahrt-Technik studiert und ich kann mich gut daran erinnern wie wir vor 10 Jahren am Lehrtstühl für die Flugmechanik und Flugregelung über den zweiten Tunnel gelacht haben.


    Zwei Flugzeuge können mit 800 km/h 5 Meter hintereinander fliegen (http://de.wikipedia.org/wiki/Formationsflug). Und ein Flugzeug als starrer Körper hat gut 6 Freiheitsgrade (3 translatorische x/y/z und 3 rotatorische). Ein Zug hat nur ein Freiheitsgrad - nach vorne, fährt 20 Mal langsamer und braucht nach jetzigen Bahn-Sicherheitskonzept einen 100 größeren Abstand zum nächsten Zug. Ausserdem ist die sog. Dynamik bei einem Zug wesentlich langsamer als bei einem Flugkörper, um es zu regeln reicht eine 10-Mal geringere Abtastfrequenz.


    Somit ist die Aufgabe den Zugverkehr zu steuern ist um ein vielfaches einfacher. Die Tatsache ist auch dass die Sicherheitskonzepte bei der Eisenbahn aus dem 19. Jahrhudert sind und die S-Bahn Technologie ist teilweise noch identisch wie in den 60' Jahren, siehe hier: http://www.tz-online.de/aktuel…onen-euro-tz-1171943.html


    Somit wäre die milliardenschwere Bau von 2. Tunnel komplett überflüssig wenn moderne Software/Hardware IT-Technoligien bei der Hauptstrecke zum Einsatz kämen, man könnte die Durchlässigkeit locker um 2x erhöhen.

    Die Großmärkte sind innerhalb der Stadt umgezogen. Ansonsten verstehe ich die Logik in deinem Satz nicht.


    Die Logik ist folgende: wenn Großmärkte ausziehen dann werden an der Stelle Wohnungen und Büros gebaut. Somit wird München wirtschaftlich noch attraktiver für die Arbeitgeber und Arbeitnehmer und es werden noch mehr Wohnungen fehlen. Gleichzeitig wird München weniger grün und von Gefühl "überfüllter".


    Es ist eine eine ganz einfache Mathematik: Bedarf = Vorhanden * Faktor. Anderswo in Deutschland ist Faktor < 1, somit Bedarf < Vorhanden und als Folge es gibt Arbeitslosigkeit bzw. die Leute ziehen fort. In München dagegen ist Faktor > 1, IMO Faktor = 1.1, somit bei der Stadtgröße = 1 Million fehlen 100 Tausend Wohnungen. Bei der Stadtgröße = 2 Millionen werden 200 Tausend Wohnungen fehlen.



    Preiswerter, damit sich auch normale Leute Wohnungen kaufen können. Preiswerter, damit nicht soviel Geld des Gehalts für die Miete drauf geht. Eine Fremdenscheu, dass Leute aus Nord- oder Ostdeutschland hierher ziehen wollen, hab ich nicht. Eine Großstadt muss auch den Anspruch haben eine Art Schmelztiegel zu sein. Es ist sicherlich nicht erstrebenswert, sich abschotten zu wollen und "Wir bleiben lieber unter uns"-anstreben zu wollen.


    Frage: wie viele Menschen von anderswo nach München ziehen würden wenn hier der Wohnraum so günstig wie in Leipzig wäre? Wahrscheinlich viele Millionen. Kann München das verkraften? Wollen wir das unsere schöne, kleine, grüne Stadt sich so verändert?


    Das Problem ist nicht der fehlende Wohnraum sondern die DAX Konzerne die in München viele Arbeitnehmer beschäftigen, siehe hier: http://upload.wikimedia.org/wi…nternehmen_%282010%29.PNG


    München ist mit gut 7 überrepräsentiert, es gibt keinen eizigen in Ostdeutschland und gerade zwei nördlicher von Kassel.

    Man könnte nun schon locker mit einer fertigen abgesegneten Planung dastehen, da seit über einem Jahrzehnt feststeht dass das Gelände entwickelt wird. Wieso man wartet, bis die Großmärkte umgezogen sind, um dann mit dem Wettbewerb loszulegen, versteh ich wirklich nicht. Die Umstrukturierungsprozesse dauern in München extrem lang. Im Falle der Zentralen Bahnflächen eigentlich zwei Jahrzehnte.


    Frage: wieso ist es erstrebenswert dass die Großmärkte aus der Stadt umziehen? Dann werden meiner Meinung nach nicht weniger sondern noch mehr Wohnungen in München fehlen als vorher: mehr Einwohner -> mehr Arbeitsplätze.


    Wieso soll der Wohraum in München preiswerter werden? Es werden dann doch millionen Menschen aus Nord- und Ostdeutschland hierher ziehen wollen.

    Ich habe lange in diesem Forum nur gelesen, jetzt aber muss ich mich zu Wort melden!


    Wenn ich lese "Wieder ein Tropfen auf den heißen Stein des knappen Wohnungsmarkts" oder "Ich hoffe, dass hier nicht viele öffentliche Grünflächen geplant werden" dann frage ich mich ob dadurch der Münchner Wohnungsmarkt entlastet wird oder die exponentielle Zersiedlung der Stadt befördert wird - siehe Beispiel Kairo mit heute 7 Mln. Einwohner. Übertrieben gesagt "die ganze Welt will in München wohnen", oder zumindestens die Bürger aus dem Norden und Osten der Republik. Und wenn sie die Möglichkeit dazu haben dann werden sie es auch tun.


    Wenn noch mehr Menschen in München wohnen dann enstehen hier noch mehr Arbeitsplätze und noch mehr Menschen nach Südbayern ziehen werden. Aber es ist eben das Schöne in München - viel Grün, Kleinstadtgefühl, die "wilden" Ecken!


    Ich beobachte in München seit einigen Jahren diese Beschleunigung, regelungstechnisch ausgedruckt die "Positive Rückkoplung" zw. Stadtgröße und Stadtwachstum http://de.wikipedia.org/wiki/Positive_R%C3%BCckkopplung


    Wollen wir das wirklich?