Beiträge von Europäer

    Mainzer Landstraße 137


    Sicherlich, ein Gerüst an einem Haus ist keine Meldung und schon gar kein Foto wert. Aber die Mainzer Landstraße 137 ist die andere Ecke des Blocks vom Mona Lisa mit seiner richtig guten Klinkerfassade. Diese östlichste Ecke des Gallus mit seinen Bestandsbauten ist also außerordentlich vom Wandel betroffen, bestimmt nicht zuletzt aufgrund des Güterplatzes etc. pp. Was - wenn man sich den Zustand dieser Bestandsbauten anschaut - nur gut sein kann.


    Das Bild ist aus dem (stehenden) Auto an der Ampel entstanden, daher hab ich kein Bauschild.


    Ich hatte heute Abend Gelegenheit, aus dem 20. Stock des Solid Homes ein paar schnelle Fotos zu machen.

    Da wir diese Perspektive so noch nicht hatten, möchte ich die Überblicksfotos von der FAZ-Baustelle sowie dem Quartier Boulevard Mitte gerne teilen.


    Insgesamt (d.h. Praedium, Deutsche Bahn, Deloitte, KVH, FAZ) ist ganz schön was entstanden. Es wird noch dauern, bis wir uns ein endgültiges Urteil erlauben sollten, aber der Boulevard Mitte ist heute schon wesentlich interessanter als der Teil im Osten der Allee.






    „Bäume wurden WIEDER angepflanzt. DADURCH wirkt der Boulevard gleich viel angenehmer, und neue Blickachsen ergeben sich. Was EIN BISSCHEN GRÜN so alles bewirken kann.“


    Also, tut mir leid, aber sollte das heißen, dass die früher dort stehenden Bäume (=wieder angepflanzt) eingelagert wurden um jetzt zurückzukehren? Ich wollte lediglich schreiben, dass DIESMAL eben - anders als im Europaviertel Ost - keine Bäume abgeholzt bzw. umgepflanzt wurden (bis auf eben diese zwei Bäume vor dem Eingang der Bahn). Aber gut, danke für die Klarstellung.

    Vielen Dank auch von mir, Adama, für die großartigen Bilder.


    Eine ganz kleine Korrektur: Wie man auf Epizentrums Bild hier gut erkennen kann, wurden bis auf zwei einzelne Bäume unmittelbar vor der Deutschen Bahn keine Bäume gefällt, vielmehr handelt es sich bei einigen tatsächlich um diejenigen, die aus dem Ostteil des Europaviertels umgetopft wurden.


    Ich steuere noch ein Bild bei - das Zebra ist derzeit eher ein Panther, da seine weißen Streifen noch fehlen, aber immerhin hat der Bau auch auf seiner Seite zur Europa-Allee nun fast überall keine Gerüste mehr. Die Verankerungen sieht man bereits ganz gut, für die weißen Stoffbahnen wird dann wohl ein mobiler Kran erforderlich sein?


    Neue Mainzer Straße 82


    Das erste Mal wurde das Projekt hier von Epizentrum vorgestellt, dann hatten wir auch einmal eine hier ein Draufsicht, schließlich hatte sich Serendip bemüht, trotz Baustelle auf der Gegenseite uns die Fertigstellung zu liefern.


    Nun sind sämtliche Bauzäune weg, ein Friseur ist im Erdgeschoss mit entsprechender Beschilderung an der Fassade eingezogen, kurz der Bau ist fertig. Ich will die ehemaligen Diskussionen über die Dachaufbauten nicht wiederbeleben, habe aber heute für mich bemerkt, dass es doch irgendwie ganz gut zum Ma'Ro passt, daher zwei Bilder.


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    Junghofstraße 13-15 / Fürstenhof sowie Kaiserstraße 30

    Commerzbank mit Schließung und Neueröffnung


    [ich pack' es mal hier rein, gerne verschieben]


    Die FAZ berichtet heute, dass die Commerzbank zwei ihrer Fillialen in der Frankfurter Innenstadt schließt, gleichzeitig aber neue Räume beziehen wird:

    • Geschlossen werden die Fillialen im Fürstenhof sowie in der Kaiserstraße (an der Ecke zur Neuen Mainzer Straße, direkt an der Gallusanlage);
    • Neu bezogen dagegen werden Räume in der Junghofstraße 13-15, dabei handelt es sich um die ehemals von Morgan Stanley gemieteten Räume, die wiederum in den Omniturm gezogen waren. In der Junghofstraße solle das "Herzstück des Privat- und Unternehmerkundegeschäft entstehen".

    Eine gute (und ökonomisch nachvollziehbare) Nachricht, wie ich finde. Ich kenne das Innere des Gebäudes in der Junghofstraße noch aus 2012, für eine Investmentbank noch viel Tageslicht für die Analysten im Gegensatz zu manchem Londoner Büroraum (selbstverständlich auch deutlich kleiner), mit Kindergarten im Hinterhof. Jedenfalls wird sich die Junghofstraße vom Anfang (= Frankfurter Sparkasse) bis zum Ende (Deutsche Bank Altbau-Four) jetzt auch noch (zumindest ein wenig) in ihrer Mitte weiter verändern.

    Wir müssen uns über den Weg gelaufen sein, Skyview. :)


    Eine solche Perspektive hatten wir in Frankfurt noch nie. Vielleicht doch kein weiterer Bau, sondern Erweiterung des Parks (wo wir jetzt ein solch grüne Stadtregierung bekommen; [Achtung: Scherz]).


    Mal schauen, was jetzt kommen wird. Hoffentlich in 2021 zumindest wieder Food Trucks & Co.


    Jeden Abend fahre ich hier vorbei, jede Woche (sic!) hat sich die gesamte Ecke (inkl. Tower One) komplett verändert.


    Zwischen Grand Tower und Eden & Spin klafft ein 30m großes Loch, vergleichbar mit Ground Zero bzw, dem Potsdamer Platz Mitte der Neunziger Jahre (sofern das noch jemand erinnern mag).


    Die unteren drei (vier?) Geschosse des Spin sind nicht mal ansatzweise fertiggestellt, man schaut durch die gigantische Lobby schlicht hindurch. Gleiches gilt für die oberen Geschosse.

    Dennoch: nichts erinnert mehr an die letzten Reste von Telenorma, das war 2009, gerade mal 11 Jahre her.

    Kann man „besser“ bauen? „Schöner“? Gar „höher“ oder „gestreckter“? Lasst uns das beurteilen, wenn die Gebäude fertig sind und die Umgebung final ist.


    Aus dem Auto, heute Abend::


    Mona Lisa (Mainzer Landstraße 129)

    Die Projektvorstellung von Schmittchen, auch zur Visualisierung des Klinkers: Hier.

    Eben jenen Klinker kann man jetzt mehr und mehr erkennen, daher zwei Fotos. Ganz genau genommen findet sich auch ein wenig Klinker an den Nachbarhäusern, jedoch eher als dekoratives Element. Mir gefällt die Visualisierung nach wie vor, wie es dann am Ende ausschauen wird, muss man später beurteilen. Auf einem anderen Blatt steht die Rundung an der Straßenkreuzung - die ist einfach nur spitze, auch heute schon




    Es ist natürlich verheerend für die Stadtverwaltung, dass es nicht gelingt, ein Angebot zu erstellen, das Samson einfach nicht ablehnen wollte / konnte.

    Jetzt zum "aber":


    1. Gewerbesteuer: Ja, Frankfurt verliert die Gewerbesteuereinnahme, "aber" Offenbach erhält sie und Offenbach kann jede Einnahme gut gebrauchen. Das Steueraufkommen bleibt in der unmittelbaren Region und geht nicht weg ins Ausland oder einen anderen Ort innerhalb Deutschlands. Ich kann "Ur-Frankfurter" intellektuell in ihrem Konkurrenzdenken gegenüber Offenbach folgen, allerdings ist es tatsächlich lediglich die andere Seite des Mains und ich freue mich, wenn es dort besser läuft, sofern dort mehr Einnahmen erzielt werden.
    2. Arbeitsplätze: Die noch wichtigere Nachricht: "aber" die Arbeitsplätze werden erhalten bleiben. Ziehen AN von Frankfurt nach Greifswald, würde Samson den Standort dorthin verlagern? Wahrscheinlich die wenigsten. Hinsichtlich der Verlagerung in diesem Fall wird höchstwahrscheinlich in der Samson-Mannschaft alles beim alten bleiben. Möglicherweise werden sogar weitere Arbeitsplätze entstehen, da Samson dort expandieren wird. Eine gute Nachricht, weit über unseren Thread "Immobilienmarkt Frankfurt" hinaus.
    3. Zukunft: Mag ja ein "long shot" sein und sehr positiv denkend, "aber" die in Frankfurt freiwerdenden Flächen können neu vergeben werden. Ja, hoffentlich von einer kompetenteren (anderen) Stadtregierung, aber ich meine mich zu erinnern, dass das Gelände nun eher nicht als Wohnbebauung ausgewiesen werden dürfte, so dass wir in ein paar Jahren vielleicht sogar Samson in Offenbach und ein anderes Industrieunternehmen in Frankfurt auf dem Samson-Areal haben könnten.

    Europaviertel, Boulevard Mitte


    Kassenärztliche Vereinigung Hessen, Deutsche Bahn, Deloitte im Zebra, FAZ-Zentrale - der Boulevard Mitte ist dick bepackt mit abwechslungsreichen Bauten, zu hoffen ist noch auf die Messe (mit zwei Baufeldern, direkt neben der FAZ wird häufig vergessen), dazu Ex-PDT. Wahrscheinlich das interessante Stück des Boulevards (Allee)


    Zebra, hier: Rückseite


    Serendip hatte recht - an der Rückseite des Zebra werden die Gerüste bereits abgebaut, das Anthrazit ist die endgültige Fassadenfarbe für die Rückseite. Dafür, dass es eher eine versteckte Lage in der Niederhausener Straße ist, sieht es ganz gut aus:


    Update sog. "Riegelgebäude" FAZ-Tower

    Während wir in den Beiträgen oben und auch unten festhalten, wie der FAZ-Tower in die Höhe wächst, so war unklar, ob das sog. Riegelgebäude auf diesem Baufeld auch gestartet wird. Zur Erinnerung: Hier war ursprünglich ein Hotel geplant, dann kam Covid-19, nun soll es - siehe hier oder hier- ein "Holzbaubüro" werden.


    Ich kann nicht beurteilen, ob "Frankfurts erstes Holzbaubüro" dennoch mit Beton starten muss, für mich nur wichtig: Es geht los, und zwar richtig:






    FAZ


    Dann noch ein kuzes Update zur FAZ selbst - ich füge hier noch einmal Schmittchen's Beitrag zum aktuellsten Stand der Planung ein, wir sind jetzt bei der Verschiebung der Hochhausscheiben angekommen - ich fand die "Querbetonpfeiler" (korrigiert mich gern mit dem Fachausdruck) imposant (erstes Bild):



    Update 19.März 2021.


    Es ist laut und dreckig und schwere Laster holen Schutt ab, aber es kommt voran.

    Für die Ortsunkundigen: Der im Abriss befindliche Bau war exakt so hoch wie das Gebäude im linken Bildrand (Bild 1) bzw. gegenüber am Eingang zur Goethestraße (Bild 2).



    Neue Blickachsen auf für die Anwohner der Neuen Mainzer Straße:

    Darf ich noch mal nachfragen, ob Du damit tatsächlich meinst, dass ein städtisches Rechtsamt, das mit Volljuristen besetzt ist, vorsätzlich Rechtsbrüche begeht, da gegebenfalls die politische Meinung des (Ober)bürgermeisters eine andere ist als die, die ein Bürgerbegehren verfolgt? Hast Du dafür Beispiele?


    Was sagt dann die Rechts- und Fachaufsicht dazu, in dem hier besprochenen Fall des Wiederaufbaus der Oper wäre ja wohl das Innenministerium des Landes Hessen (§ 136 Abs. 1 HGO) die zustände Rechtsaufsicht? Das Innenministerium in Hessen wird von der CDU besetzt, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (der ja dann "das Rechtsamt" instruiert gegen Gesetze zu verstoßen) dagegen von der SPD - wirken beide Parteien dann auch noch kollusiv zusammen?


    Echt starker Tobak.

    Update abseits des FAZ-Towers



    1. Zebra


    Ein Horror für den Fotografen, da Sichtschutz viel versperrt (und das Wetter bescheiden war), aber eine meiner Recherche nach deutliche Abweichung von früheren Planungen: die Eingagshalle des Zebra: Schaut man einmal hier auf dem dritten Bild bzw. dann bei Schuessler, so wies die frühere Planung keinen separaten, verglasten Vorbau aus. Neuere Illustrationen dann bei Lupp auf dem zweiten Bild zeigen uns dann schon einmal transparentes Glas, dort wurde dann der Springbrunnen eingespart. Nun ist es ziemlich blicktdicht geworden, das Glas, die KV Hessen spiegelt sich.






    Rückseite des Zebra von der Niedernhausener Straße (ich bin nicht in der Lage einzuschätzen, ob die Dämmung anthrazit ist oder aber das schon die endgültige Farbe sein wird):




    2. Solid Home


    Hier kehrt Leben ein. Die ersten wenigen Wohnungen (wahrscheinlich eher Flats :-)) sind bezogen, ein Wachmann (das ist noch kein Concierge) sitzt in der Lobby, die wiederum mit Occhio-Lampen wie eine Hotelhalle bestückt ist.




    21:30 Uhr gestern wurde bei der FAZ noch gearbeitet, die wärmeren Temperaturen wurden augenscheinlich genutzt und Beton floss in rauen Mengen.


    Ein Off-Topic: Auch ich habe eine Spiegelreflex mit Objekten für nah und fern und natürlich eignen sich diese iPhone 12-Fotos unten nicht für Ausdrucke 1x2m, ich bin aber dennoch immer wieder überrascht, welche Technik man auf so kleinem Raum verbauen kann.



    Zwei Bilder von heute Mittag. Das erste Bild eigentlich nur, um unsere "Verschattungs-Diskussion" wieder aufs Tablett zu heben (Scherz). Das zweite als Beweis, dass tatsächlich nicht nur die oft gesehenen Vorbereitungsarbeiten passieren, sondern tatsächlich unwiederbringlich abgerissen wird. Mit Container, mit Greifzange, mit richtig Schutt.


    Möge es schnell weiter vorangehen.


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