Beiträge von Europäer

    Im Quartal 2 zieht Freshfields ins Four. Ca. ab dem 01. Juli ist also der Ankermieter raus. Danach kann es dann gleich losgehen. Und dem Gebäude wird es guttun. Es ist in die Jahre gekommen.


    Dazu kommt, dass mit A&O Shearman die zweite Grosskanzlei aus dem „Haus am Opernturm“ (EG: Manufactum) und damit unmittelbar daneben ausziehen wird. Zum 01.August. Auch ins Four. Die Ecke wird massiv umgestaltet.

    Es geht um zwei verschiedene Dinge:


    (1) Das Argument "linke Tasche, rechte Tasche" ist schlichtweg falsch, da es nicht ein Mantel ist. Siehe zuvor.


    (2) Das Argument "zu viel Geld" mag ja stimmen, aber das keiner von uns kann das von außen valide beurteilen. Dies unterliegt richterlicher und mittelbar eben gutachterlicher Kontrolle. Noch sind wir ein Rechtsstaat. Muss nur einer Klage einreichen, der klagebefugt ist, also wahrscheinlich eine Fraktion im Magistrat.

    Es ist in Wirklichkeit noch viel komplizierter:


    Die Frankfurter Sparkasse hat einen Träger (also umgangssprachlich: Eigentümer): das ist die Landesbank Hessen-Thüringen.

    Die Landesbank Hessen-Thüringen hat mehrere Träger: Land Hessen zu 8%, allerdings wohl zu 70% dann der Sparkassenverband Hessen-Thüringen.

    Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen besteht aus 48 Sparkassen in Hessen (32) und Thüringen (16)sowie ihrer kommunalten Träger. Nur zwei Beispiele: Letztendlich sind auch die Landkreise Jena (= Sparkasse Jena-Saale-Holzland) und die Stadt Erfurt (= Sparkasse Mittelthüringen) Träger des Sparkassen- und Giroverbandes.


    "Verschenkt" jetzt die Frankfurter Sparkasse ihr Grundstück (Achtung: Übetreibung, ich weiß, dass das keiner gefordert hat) ihr Grundstück an die Stadt Frankfurt, weil das ja alles "staatlich" ist oder "dem Staat gehört", dann fließt letztendlich eine Leistung von Erfurt und Jena (oder auch Gelnhausen und Gießen) nach Frankfurt.


    Ich möchte dies weder politisch ("Wir finanzieren den Frankfurtern die Oper!") noch juristisch (Europarechtswidrige Beihilfe?) bewerten.


    Aber es ist eben alles nicht so einfach.

    • Westside Tower und Axis im Westen
    • Solid Home und Praedium in der Mitte
    • Eden und Grandtower im Osten.

    Von den ersten vier genannten Häusern weiß ich, dass sie jeweils ca. 250 Wohnungen haben. Allein diese vier Wohntürme stehen für über 1.000 Wohnungen.


    Grandtower wird eher mehr Wohnungen haben.

    Dazu noch die anderen Blocks entlang der Allee, alle immer sechs oder sieben Stockwerke lang.

    Das sind einfach mal Zahlen. Da ist es selbstverständlich, dass dort mehr Menschen umziehen.


    Auf der anderen Seite steht, dass das Publikum im Europaviertel internationaler ist als in einem alteingesessenen Viertel. Und viele meiner Nachbarn hier im Europaviertel sind eben aus Singapur oder LA für drei, vier Jahre da. Das wissen sie schon, wenn sie hier einziehen. Ist das per se etwas Schlechtes? Ich weiß, dass hat keiner so ausdrücklich geschrieben, wird aber ja suggeriert. Wir sollten stolz auf unsere Internationalität sein, sie ist Frankfurts Asset in der Welt.

    An der Hauptwache

    Nexttower-Meeting in den oberen Etagen, es war nicht Zeit, um auf Spiegelung etc. zu achten, ich habe es vorgezogen, uns ein paar schnelle Fotos zu machen. Nachfolgend Katharinenkirche und An der Hauptwache 1 im Besonderen, Bild 2 aber auch wegen der Gesamtsituation.


    Ceterum censeo: auch wenn es provokant sein mag, aber ich denke: Ja, das Geld dieser Stadt wäre ideal investiert, dieses elende Loch zuzumachen und aus der Hauptwache einen Platz im städtebaulichen Sinne zu formen. Kommt mir nicht immer wieder mit Brandschutz und Deutsche Bahn und Eisenbahnbundesamt und bauliche Gegebenheiten - andere Städte bekommen sowas doch auch hin. Ein Schandfleck sondergleichen, der sich auf die gesamte Innenstadt und ihre "Perception" auswirkt. Die Menschen, gleich ob Einwohner oder Touristen, müssten auf der Hauptwache feiern und nicht nur auf dem Opernplatz.



    Hasengasse 10-12


    Das Bestandfoto hat Schmittchen hier noch abgebildet. Die beste Nachricht für diese unwirtliche Ecke: es passiert was. Der Platz ist eher großzügig abgesperrt, das Gebäude verpackt. Hoffen wir das Beste, den zügigen Abriss.


    Die gesamte Ecke wird in ein paar Jahren hoffentlich komplett anders aussehen.


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    Und hier war lange Jahre der Herrenausstatter Eckerle ansässig. Mein Vorschlag: hier kann der Abrissbagger gleich noch mal ne Überstunde schieben: :P


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    Erschlossen werden soll die Schule über den Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz, hier im Bild. Offenbar soll die Reineckstraße wieder geöffnet werden und eine Erneuerung von Fassade und Eingangsbereich des Parkhauses Konstablerwache ist demnach auch geplant. Das könnte eine nicht zu unterschätzende Aufwertung des heruntergekommenen Umfelds der Konstablerwache bedeuten.


    Mich hat vor allem die Logistik und die Erschließung interessiert, musste aber erst einmal "Reineckestraße" googlen.

    Es gibt sogar ein Straßenschild mit drei Hausnummern, ferner bin ich vom Reiffenstein-Platz durch den P&C gelaufen und auf der Reineckestraße wieder raus.


    Nachfolgend die überhaupt nicht ansprechende Reineckestraße samt Spielothek etc. pp und dann der Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz.




    Teil-Umbau Kaiserstraße 1 und Am Salzhaus 3

    Zwei schnelle Fotos von heute - in der Realität wirken die Scheiben so ein bisschen wie ein Gebiss vor der kieferorthopädischen Behandlung; ich möchte es als Überbiss beschreiben. Ich sehe auch nicht, wie das noch irgendwie "plan" mit dem Bestandsbau der oberen Etagen geraten könnte. Und der Überbiss wirkt nicht so richtig harmonisch, lass mich aber vom Endergebnis noch gerne überraschen.



    Wer von uns es als gutes Zeichen sehen möchte, der sagt sich 'Die Baumaßanhmen stehen nun unmittelbar bevor, daher haben sie ihn eingepackt.' - bei mir herrscht eher Galgenhumor vor: Der arme Wasserturm ist mittlerweile so marode, dass er die Fangnetze benötigt.


    Wahrscheinlich braucht es keine weiteren Erhaltungsmaßnahmen mehr, da der Turm in sich zusammengefallen sein dürfte, sollte es dort irgendwann mal losgehen.


    Nichtsdestotrotz ein Bild von gestern Abend:


    Die Waggons werden wohl deswegen weggeschafft, da die Stadt diese Fläche gepachtet hat, um dort weitere Container für die Grundschule aufzustellen.

    Hier geht es um die Ecke Stephensonstraße / Idsteiner Straße, die kleine Grünfläche vor dem Deutsche Bahn-Gebäude (“RAW”), auf der einmal die beiden Bahnwaggons standen, ich zitiere meinen damaligen Beitrag, in der ich die Links zum Ortsbeirat notiert hatte.


    Keine Ahnung, ob nun tatsächlich “nur” Container für die Schule kommen, wie damals angekündigt (denke nicht, da die Schule ja bald fertig sein sollte und das Fundament ist schon massiv für einen “Interimslösung”), oder nun etwas ganz anderes gebaut wird; es war kein Bauschild vorhanden.


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    [@Moderation: entscheidet gerne, ob die Lounge der beste Standort ist,]

    Ich hatte festgestellt, dass einige Fotos für diese beiden Gebäude bei Abload entweder nicht mehr abrufbar waren oder aber es keine richtig aussagekräftigen Fotos der Immobilien gab - da gestern gutes Wetter war und ich in der Ecke war, habe ich uns drei Fotos gemacht.


    Die "Glasverbindung" ist ja bei näherem Hinsehen schon ein wenig eigenartig (und nicht mein Geschmack), da aber die Ecke nicht die größte Aufenthaltsqualität hat, ist sie mir viele Jahre auch gar nicht aufgefallen.


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    Grundstücke Kaiserstr. 28 & 30 sowie um die Neue Mainzer Str. 31

    Laut diesem Bericht planen Tishman und Commerz Real ein neues Projekt im Frankfurter Bankenviertel.

    https://www.iz.de/projekte/new…-bankenviertel-2000022626

    Ich hatte festgestellt, dass einige Fotos für diese beiden Gebäude bei Abload entweder nicht mehr abrufbar waren oder aber es keine richtig aussagekräftigen Fotos der Immobilien gab - da gestern gutes Wetter war und ich in der Ecke war, habe ich uns drei Fotos gemacht.


    Die "Glasverbindung" ist ja bei näherem Hinsehen schon ein wenig eigenartig (und nicht mein Geschmack), da aber die Ecke nicht die größte Aufenthaltsqualität hat, ist sie mir viele Jahre auch gar nicht aufgefallen.


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    Könnte es also sein, dass es sich lediglich um eine Renovierung handelt, und die Coba zieht wieder ein?

    Update: Am Klingelschild steht "Commerzbank AG", am zweiten, früheren Eingang mit den Geldautomaten prangt ein großes Schuld "Commerzbank AG", die Schriftzüge an der Fassade sind auch (wieder) an beiden Seiten dran.

    Dazu blickdichte Vorhänge, welche den Blick ins Innere versperren. Es sieht nach meinem Dafürhalten nach Private Banking aus. Ziemlich langer Leerstand für eine Wiederaufnahme der Nutzung, aber alles besser als weiter tot [ich hätte ein Restaurant oder Bekleidung dennoch besser gefunden].