Beiträge von B(r)uddler

    So wie es aussieht wird dieser architektonische Irrtum *endlich* abgerissen.


    Das war/ist kein architektonischer Irrtum, sondern ein einziges Flickwerk aus verschiedenen, nachträglich zusammengelegten Gebäuden plus wirtschaftlicher Einheitsfassade für Neueindruck.
    Merkte man auch Inneren als Möbel-Mammut noch existierte, von 80iger Jahre "Eingangshalle" überall hin verwinkelt und verwuchselt über Rampen, niedrige Decken, alte Lastenaufzüge etc.
    Eben ein "gewachsenes" Möbelhaus und wenn man früher expandierte, riss man nicht jedesmal die ganze Bude ab um komplett neu zu bauen wie das Dank Immobilienfonds und Abschreibungen heutzutage oft Uses ist.


    Nicht dass ich das "erhaltenswert" finde, aber mit Architektur hat das Ganze wenig zu tun.

    ...Ich habe fast schon Mitleid mit dem Looserpack21


    ...Durch den teilentholzten und entlausten Schlossgarten...

    Was für ein Eigentor mal wieder. Ganz friedlich wurde mal wieder eingebrochen. Die einzigen die total versagt haben sind die selbsternannten Parkschützer und tatsächlichen Besatzer, und nichts gewonnen haben die ewigen Verlierer vom K21-Ufer!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie)


    Zitat von wikipedia

    ...Hierdurch können die normalen Verarbeitungsprozesse im Gehirn blockiert werden und es kommt zur Ausbildung von psychischen Symptomen...


    Verschoben von S21 III. Bitte persönliche Konflikte per PN und sachlich austragen.

    Wer sucht das denn und welche Bedenken?


    Das Schöne am Großgeist ist offensichtlich, dass ihn überhaupt nicht interessiert worum es eigentlich ging, wenn er irgendeine Gelegenheit findet seinen vermeindlichen "Gegner" in seinem "Glaubenskrieg" zu attackieren!


    Irgendwie fühlte ich mich ja immer zwischen den Stühlen, weil ich nicht generell gegen einen Tiefbahnhof bin und auch weder die Bahnhofsflügel noch die Parkbäume als unantastbares Heiligtum sehe, auf der anderen Seite aber auch der Bahn nicht unbesehen alles glaube und jedes Argument der Gegner pauschal für Schwachsinn halte, dazu liest man einfach Tag für Tag zu viele wirklich unglaubliche Dilletantismen seitens der Bahn fernab von S21 in der Presse und musste die Bahn bei der Schlichtung den Gegnern zu oft Recht geben.
    Aber hier in diesem Forum werden sämtliche Vorurteile der Gegner über die Befürworter zu 100% bestätigt! Wenn man es wagt irgendeine, auch nur nebensächliche Behauptung, wie die Testphase des GWM, argumentativ zu hinterfragen, wird man sofort öffentlich diffamiert und niedergebügelt wenn man nicht 100%ig widerlegt werden kann.


    Keine Frage, solche "fundamentalistischen Gottes-Krieger" gibt es bei den Gegnern auch, die finde ich aber genauso erbärmlich!
    Manche scheinen immer noch nicht realisiert zu haben, dass es hier um ein Bauwerk geht und nicht um "Ehre", "Vaterland", "Gott" oder für was man sonst noch in den Krieg ziehen könnte!

    Oder, da nun wohl 90% der Summe vergeben sind -
    ....
    Das wäre dann immernoch im Rahmen. Mal sehen wann es genauere Zahlen gibt.


    Das wäre dann aber der erste öffentlich Bau, wo Vergabepreise eingehalten wurden!
    Da findet sich doch immer dies oder das was in der Ausschreibung fehlte, gewisse ausgenommene Risiken in den Angeboten und Änderungen, die sich erst im Laufe des Baus ergeben!


    Ich zumindest hatte nie ins Kalkül gezogen, dass der Kostenrahmen schon bei der Auftragsvergabe gesprengt wird, das wurde er meines Wissens doch nichtmal bei der Elbphilharmonie.

    Wenn du andersweitige Interpretationen oder Definitionen des Begriffs findest, dann können wir gerne darüber diskutieren. Bis dahin steht die von mir genannte Definition, egal ob sie in dein Konzept passt oder nicht.


    "Regelbetrieb" in Google bringt bei mir z.B. folgendes auf der ersten Seite:


    >>>...In Australien wird bereits im Regelbetrieb HDTV über DVB-T ausgestrahlt, ...<<<
    http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Television


    >>>...Vom Grundsatz her erfolgt die Implementierung eines CMS über ein Projekt, das letztendlich in den Regel*betrieb übergeben wird...<<<
    http://www.compliance-net.de/node/96


    Oder hättest Du es lieber als offizielles Dokument einer deutschen Bundesbehörde:
    >>>...Geschäftsordnung für den D115-Regelbetrieb...<<<
    (selber googeln, Link zu kompliziert, hat aber auch rein gar nichts mit Bahn zu tun)


    Mir brachte Google neben dem Wikipediaeintrag, der übrigens unter "Bahnbetrieb" und nicht unter "Regelbetrieb" steht unter anderem vorstehende Ergebnisse und wie unter Google leicht nachzuvollziehen könnte ich damit jetzt noch Seiten füllen, aber das wirst Du sicherlich alles jetzt nicht gelten lassen und der Mod wird es wie immer schnellstens in die Lounge verschieben.


    Manches hier löst bei mir einfach nur noch Kopfschütteln aus, jeder Mensch versteht doch "Regelbetrieb" klar und deutlich und setzt das nicht mit einem Eisenbahnfachbegriff gleich.

    Die Verwendung des Begriffs kann man jedenfalls ziemlich sicher auf die Branche zurückführen und nicht auf eventuell langwierige Tests der Anlage. Im engeren Sinne ist der Begriff sogar falsch, da er sich laut Definition auf die Eisenbahninfrastruktur bezieht und nicht auf Anlagen des Grundwassermanagement.


    Das ist aber sehr hypothetisch, zumal der Projektsprecher der dies äußerte doch überhaupt kein Eisenbahner ist und die Firma Hölscher welche das GWM aufstellt (und wohl als einzige über benötigte Bauzeiten berichten kann) ebenfalls keine Eisenbahn- sondern eine Wasserbaufirma.


    Ich will ja nicht ausschließen dass es so sein könnte, aber dies als "ziemlich sicher" anzunehmen halte ich für etwas gewagt.
    Zudem hat bislang noch niemand seitens der Bahn dieser "Testphase" widersprochen, von der hauptberufliche Geologen auf Seiten der Gegner ausgehen, dass dies nun ausgerechnet "Laien" tun, finde ich schon etwas befremdlich!


    Und bevor mir abermals (wie hier anscheinend üblich) das Wort rumgedreht wird, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich an keiner Stelle eine mehrmonatige Testphase des GWM für zwingend notwendig hielt, ich glaube nur lediglich aufgrund der genannten Umstände, dass man eben nicht ausschließen kann dass sich die Testphase längere Zeit hinziehen kann, weil ich eben nicht glaube, wie hier von manchen behauptet, dass lediglich getestet werden muss ob die Pumpen anlaufen und die Rohre dicht sind.

    Mir schuldest du also noch einen Experten.


    Was für ein Kindergartenspiel willst Du denn hier spielen?


    Du hast doch selbst alles mit Experten belegt was ich geschrieben hatte und selbst führende Experten der Bahn benannt, die erklären dass niemand zu 100% sagen kann was genau in welchen Mengen wo passiert, wenn das GWM in Betrieb geht! (dass die überhaupt keine Ahnung hätten habe ich doch nie geschrieben!)


    Auch hast Du Deinen Herrn Doktor Kefer ja verlinkt warum das GWM notwendig ist und man bei S21 nicht wie in der Lautenschlagerstr. einfach nur ne Pumpe hinstellen kann.


    Und weil DU diese Links hier postest soll ich jetzt nochmal andere Quellen angeben die genau dasselbe sagen?


    Was soll der Quark denn?


    Oder wollst Du mir einfach nur mal pauschal widersprechen obwohl Du eigentlich ganz meiner Meinung bist?


    Und ansonsten nochmal: warum wird wohl das Wort "Regelbetrieb" verwendet statt einfach nur "in Betrieb geht", wenn der Testbetrieb definitiv nur 2-3 Tage dauern wird und wir von einem Termin "irgendwann im Herbst" reden?

    Hallo Bruddler,


    es wäre ja schon toll, wenn Du wenigstens einen einzigen Experten zeigen würdest, der Deine Bedenken teilt. Du hast ja von "allen" Experten gesprochen, aber ich bin ja genügsam...


    Ferner solltest Du nicht übersehen, dass beispielsweise New Orleans durch deutsche Pumpen leergepumpt worden ist, die Ingenieurkapazität, auch das Stuttgarter Sumpfgebiet trockenzulegen, sollten wir also haben...


    Liest Du eigentlich überhaupt noch, was Du kommentierst?


    Auch gebe ich Dir nicht den Hampelmann für Deine Polemik, drehen wir's doch rum, nenne mir nur einen Experten der behauptet, alle Faktoren des GWM genau errechnen zu können?
    Oder bestreistet Du gar womöglich, dass die Bahn ihre selbst eingeschätzten Entnahmemengen erst verdoppelt hat und dann auch noch weitere Erhöhungen nicht ausschließen will?


    "Stuttgart komplett trockenlegen", ja klar, wenn dann im Schloßgarten alle Bäume von Schloßplatz bis Neckar weg sind und mangels Gegendruck auch die Mineralquellen komplett hinüber, plus zig Gebäudeschäden, macht ja nix, gelle, oder schließt Du das auch aus und erklärst alle für Idioten, die da ein aufwendiges GWM bauen statt einfach nur ne Pumpstation?


    Sicher willst Du jetzt wieder einen Link, dass das GWM auch wirklich notwendig ist?


    p.s.: selbst der Projektsprecher Dietrich schreibt von "ca 4-5 Monaten" bis das GWM "voraussichtlich" seinen "Regelbetrieb" aufnehmen wird und bei dem Zeitraum verwendet er die Formulierung "REGEL-Betrieb" bestimmt, weil der Testbetrieb ja 2 Tage früher beginnt, gelle?

    Jupp, Bergmännisch im Überdruckverfahren (meine ich mal irgendwo gelesen zu haben), genau so, wie jetzt der Nesenbachdüker gebaut werden soll!
    Der Grundwasserspiegel im Park liegt nunmal nur 4-5 Meter unter der Geländeoberkante und weil es sich unstrittig um Sumpfland handelt, genügen Spundwände und n paar Pumpen innerhalb der Grube eben auch nicht. Die werden schon wissen warum Sie ein GWM bauen und dies nicht nur aus reiner Langeweile tun!


    Zudem wird der Tiefbahnhof auch der erste "Querriegel" durchs Grundwasser, die S-Bahn läuft längs und die U-Bahn unter der Schillerstr liegt so tief, dass sie überspült wird. Ist also quasi, wie wenn man eine Staumauer in den Grundwasserstrom setzt, denn man dank Sumpfland plus Anhydrit und Gipskeuper (Hohlräume und Spalten) weder genau kennt noch berechnen kann.
    Technisch mit Sicherheit irgendwie lösbar, nur kurz mal eben aus dem Ärmel schüttelt man das nicht und einfach mal wild drauf los buddeln und pumpen kann man da auch nicht.

    Na sowas, dann sind die alle ganz schön doof bei Bahn und EBA da für nix und wieder nix solch ein Aufwand zu betreiben oder hat man das am Ende von vorneherein nur geplant um die Gegner zu beschwichtigen?


    Am bescheuertsten waren aber die Architekten des Landtags und des Bahnhofs, die auf zig hundert/tausend Pfähle zu setzen, wenn doch das Gerber auch einfach nur in die Grube betoniert wird!
    Die s21-Architekten wiederum sind noch dümmer, die haben das Gerber und die Lautensachlagerstraße gar nicht bemerkt und einfach beim Bonatz und Landtag abgeschrieben und kloppen nun neben dem Grundwassermanagement für nix und wieder nix auch noch 3500 Pfähle in den Parkt um, halt Dich fest, darauf einen Bahnhof zu setzen der eh komplett unterirdisch ist!


    Der Brüller wie bekloppt die alle sind, oder?


    Vielleicht, also rein theoretisch, könnte es aber ja auch sein, dass ausgerechnet in Stuttgart der Untergrund samt Grundwasserströme und Mineralquellen nicht überall gleich ist?
    Nee, vermutlich nicht, in Deutschland ist schließlich alles genormt, war nur so ein Gedank von mir Blödi...


    ...eine Frage noch: mit diesem Wissen und diesen Argumenten im Kopf, hast Du dann bestimmt auch von Deinem Abstimmungsrecht bei der VA Gebrauch gemacht, gelle?

    Und in Ergänzung zu Regents Punkt zu den verschiedenen Nutzungsweisen wiederhole ich gerne noch einmal: es zählt der Inhalt, nicht die Hülle.


    Das ist eben die Frage!


    Du behauptest damit, dass die Altstädte und historischen Plätze nur deswegen so bevölkert sind, weil es dort soviele Kneipen hat, ich behaupte, dass es dort deswegen soviele Kneipen hat, weil die Leute lieber durch enge alte Gassen mit alten Häusern ziehen, als durch Beton-/Glas-/Stahl-Wüsten!


    Ich gehe insofern mit Dir konform, dass "mangels Masse" wie eben z.B. bis zu einem gewissen Grad in Stuttgart, die Leute sich auch mit letzterem begnügen, aber das ist ein schlechtes Argument, eine Stadt jeglicher historischer Substanz zu berauben!


    Verdreht wird hier jedoch meine Aussage: natürlich können Läden in Glaspalästen laufen, ob nun Dachgarten oder einfach nur geniales Ambiente in dem Laden, aber dann geht man ganz gezielt in diesen einen Laden!
    "Flanieren" will dort hingegen keiner und "um die Häuser ziehen" auch nicht und daraus schließe ich eben, dass sehr vielen bis den meisten Leuten genau so geht wie mir: diese Beton-/Glas-/Stahl-Wüsten mögen teilweise toll aussehen, es ist dort aber einfach nicht gemütlich und man fühlt sich somit einfach nicht richtig wohl dort, das ist mehr etwas für "Tagsüber" in Anzug und Krawatte.

    Und dann gibt es z.B. das Besitos, das gegenüber der Calwer-Passage liegt und ich als ziemlich gut besucht betrachten würde. Zumindest war da jedesmal wenn ich drin war die Hölle los. Nach deiner Logik müsste der Laden aber leer sein, denn er ist ja in einem Neubau. Da er es nicht ist, ist deine These damit bereits widerlegt.


    Hab ich auch so nie behauptet!


    Natürlich gibt es auch in Nebauten Läden die voll sind und auch gemütlich, es geht aber um die Umgebung, das Flair eines Viertels und da ist es eben so, dass es in Deutschland kaum ein Glas-/Beton-/Stahl-Viertel gibt in dem die Leute nach Feierabend flanieren und sich in Kneipen treffen, weil das schlichtweg als "ungemütlich" empfunden wird. Ist ja keine These sondern Fakt und ob das mit anderer Innenarchitektur und Laberablubb, ändert nichts daran dass überall eben die Altstädte und historischen Plätze voll sind und nicht die Betonwüsten und Glaspaläste!
    FFM wird hier ja unermüdlich als Parade-Beispiel urbaner Architektur genommen und als großes Vorbild gesehen, schonmal Abends oder am Wochenende im Bankenviertel dort gewesen?
    Auch in Düsseldorf oder Köln gibt es diese hochmodernen Viertel und wo findet dort das Leben statt?

    ^ Ein Beispiel: In einem der jüngsten Glas-/Betonviertel Deutschlands, dem Potsdammer Platz in Berlin, fühlen sich die Leute seit Jahren in Scharen sehr wohl wohl!


    Echt?


    Vor nem halben Jahr war da Abends noch ziemlich tote Hose, abgesehen von Touris und verglichen mit zahlreichen anderen Plätzen in Berlin.


    ^ Und bitte nicht von "hochmodernen, hochurbanen Großstädten" reden und danach das Stuttgarter Schwabenzentrum oder Calwer Passage zu einem Vergleich heranziehen.


    O.k., bedeutet dann, dass man nach spätestens 10-20 Jahren alles wieder abreißen kann was man heute z.B. auf dem A1 oder eben im Hospitalviertel baut?
    Beängstigend, aber wenn Schwabenzentrum, Calwer Passage, Eberhardpassage etc. deswegen so entvölkert sind, weil architektonisch so hoffnungslos veraltet, dann ist das wohl so?


    Die Stuttgarter Innenstadt mit 200.000 Einwohnern ist vielleicht auf dem Weg zu einer richtigen "Großstadt".
    Dauert aber noch ein paar Jahrzehnte.


    Das ist eben genau das was mir Angst macht, wenn das dann so aussieht wie seit Jahren auf dem A1 samt dem pulsierenden Leben dort!


    Diese komische Hütte jedenfalls kann dem weichen ;) Haben wir genug in den unzähligen Satelliten Dörfchen.


    Diesen Pseudo-Urbanen-Einheitsbrei der von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen in Stuttgart seit 10 Jahren überall gebaut wird, haben wir aber auch schon genug und davon auszugehen, dass der in 20 Jahren nicht genauso empfunden wird wie heutzutage die Betonsünden der 70iger und 80iger oder eben auch das Charlottenhochhaus, ist ziemlich naiv!


    Eine architektonisch sauber korrespondierende Durchmischung von Historisch bis hypermodern wäre da in jedem Fall nachhaltiger! In selbiger muss diese Hütte ja so wie sie jetzt aussieht auch nicht bleiben, sondern z.B. richtig sauber saniert und mit passender Garten/Hoffläche, das Wegnerterthema dann aufgegriffen von den Nachbarbauten, z.B. mit Natursteinsockel und -Torbögen die zu Glasflächen übergehen oder freigelegtes Fachwerk dass sich dort in Stahl-Glasfachwerk fortsetzt. Von mir aus sogar komplett umglast und im U umbaut, da gibt es ja endlose Möglichkeiten die weder das letzte historische Haus im Hospitalviertel platt machen, noch es als Störfaktor in Grenzbebauung zu Betonklötzen belassen.

    Warum wird "großstädtisch" eigentlich immer mit von regionalen Eigenheiten völlig unbefleckten Gebäuden wie verglasten Hochhäusern o.ä. assoziiert?


    Das ist der Punkt!


    Über persönlichen Geschmack und warum es nach Meinung mancher in allen Großstädten gleich aussehen soll lässt sich ja nicht streiten, aber ebensowenig lässt sich darüber streiten, dass sich in jeder deutschen Großstadt die Bevölkerung eben nicht in den hochmodernen Glas-Beton-Vierteln wohl fühlt, sondern ausnahmslos in den Altstädten "der Bär tanzt" und die Straßen und Kneipen voll sind, während die "Glas-/Betonviertel" Abends wie ausgestorben wirken.
    Zwar ist Stuttgart da durch seine "einschlägige" Altstadt, die zudem diesen Namen auch architektonisch kaum verdient, ein wenig die Ausnahme, doch Abseits der Theo sind auch hier die "ollen Plätze" meist voller als die Glas-Cafes in den modernen Passagen.
    Warum sitzen denn die Leute im Bohnenviertel statt im "Schwabenzentrum/Eberhardpassage"? Warum im Paulaner und der Calwer-Straße statt in der Calwer-Passage?


    Letztlich baut man dann eine hochmoderne, hochurbane Stadt, die architektonisch affengeil aussieht, in der aber niemand tot übern Zaun hängen will und sich dann ähnlich Sachsenhausen das Leben nach Feierabend in einem Vorort mit seinen alten Gebäuden abspielt.

    Wer sind denn "alle Experten"? Eine verlässliche Quelle würde mir ja schon reichen.


    Dann nimm die mittlerweile zweifach nachbeantragte Erhöhung der Entnahmemenge!


    Ich habe ja nicht geschrieben, dass alle Experten eine mehrmonatige Testphase des GWM für notwendig halten, sondern dass sich alle einig sind, dass man da ziemlich ins Ungewisse pumpt, zumal der Schloßgarten eben im Grunde "Sumpfland" ist.


    Alles weitere ist dann für Außenstehende schwer zu beurteilen, aber die Bahn hat der Notwendigkeit einer mehrmonatigen Testphase bislang eben auch nicht widersprochen, wo sie doch sonst allen Falsch-Annahmen der Gegner bzgl. eines Baubeginns sofort widerspricht.


    Wenn z.B. das Gefälle des Grundwasserspiegels von und zu dem Trog deutlich flacher verläuft als geplant, dürfte das recht aufwendige Änderungen erfordern damit nicht alle Bäume von Schlossplatz bis Cafe Nil eingehen, bevor das GWM dauerhaft in Betrieb gehen kann. Ich schätze mal, dass auch der glühendste S21-Befürworter nicht mehr akzeptieren würde, wenn alle alten (=großen) Bäume im mittleren und oberen Schloßgarten dahinscheiden.
    Ähnlich auch wenn die Mineralwasserschüttung zurückgehen sollte und bei Starkregen sollte man zumindest einen halbwegs verlässlichen Wert haben, in welcher Zeit die Baugrube wie voll läuft, denn da hat Stuttgart durch die Kessellage mit dem Schloßgarten als tiefsten Punkt enormes Potential, nachzulesen auch in Geschichtsbüchern als der Nesenbach noch offen verlief.
    Sicherlich alles technisch in Griff zu bekommen und mittlerweile wohl auch bei enormer Kostenexplosion kein Grund mehr S21 noch zu stoppen (das werden sich mit abgerissenem Bahnhof und abgeholztem Schlossgarten auch die Grünen nicht antun), aber nicht innerhalb von ein paar Tagen.


    So kann es dann eben sein, dass sich bereits in 3-4 Tagen GWM-Betrieb zeigt, dass alles genau wie geplant verläuft und der Regelbetrieb aufgenommen werden, es kann aber eben auch sein, dass da noch ziemlich nachgebessert werden muss, das schließt keiner aus.


    Oder bist Du wirklich der Ansicht, die sollen dann einfach mal weiterpumpen wenn die Bäume von Eckensse bis Schlossgartensee auszutrocknen drohen und in Canstatt die Mineralquellenschüttung bereits abnimmt?

    Dass die Technik funktioniert dürfte wohl kaum das Problem sein, wohl aber ob die errechneten Mengen auch bei länger anhaltendem Starkregen ausreichen damit die Baugrube nicht absäuft oder das errechnete Gefälle auch bei längerer Trockenheit so verläuft, dass nicht die Bäume von Schlossplatz bis zu den unteren Anlagen mangels Wasser eingehen, ob die Schüttung der Mineralquellen wirklich nicht zurückgeht, etc.p.p.
    Hier sind sich eigentlich alle Experten einig, dass man diese Werte nur sehr bedingt errechnen kann, weil man nunmal auch mit noch so vielen Erkundungsbohrungen den Untergrund nicht wirklich kennt.
    Starkregen oder längere Trockenheit lässt sich aber nicht innerhalb von 4 Tagen simulieren und wenn das GWM abgeschalter werden muss oder in der Kapazität nicht ausreicht, säuft eben die Baugrube ab, was den Kosten nicht gerade zuträglich wäre. Die Bahn hat diese Testphase zwar in den veröffentlichten Unterlagen nicht so wirklich eingeplant, widerspricht interessanterweise aber auch nicht deren Notwendigkeit, wo sie doch sonst jede Falschbehauptung der "Gegner" sofort richtigstellt?


    Beim Düker wäre mir jetzt allerdings auch nicht bekannt, warum der Voraussetzung für das GWM sein sollte, eher umgekehrt, da der ja tiefer geht als der Trog müsste der komplett Unterwasser gebaut werden solange das GWM noch nicht läuft.

    Ich bleib bei meiner Meinung. Ein Abriss und ein architektonisch wertvoller Neubau hätten dem Eck echt besser getan als irgendeine Kosmetik.


    Ähemmmm,...


    da steht dass das Gebäude innen laufend modernisiert wurde und auf dem neuesten Stand sei, die gesamte nun laufende Außenmodernisierung 5-6 Mio kosten wird, die Mieter dabei drin bleiben können und das gesamte Ding dann auch schalltechnisch und energetisch auf dem aktuellen Stand ist.


    Auch wenn ein kompletter Neubau sicher hübscher hätte werden können, das wäre doch das reine Geldverbrennen ohne Sinn und Zweck geworden.
    Oder anders ausgedrückt: wenn schon sinnlos Geld für ein schöneres Stadtbild verpulvern, dann gäbe es in Stuttgart unzählige Ecken wo man das effektiver tun könnte.
    Letztendlich endscheidet aber immer der Eigentümer, was dann wohl davor bewahrt, dass man nicht für 60 Millionen etwas hinklotzt, das auch keinen höheren Nutzwert hat als das bestehende für 6 Millionen bekommen kann.

    (bevor jetzt ein Kommentar von wegen "jetzt wacht der Junge langsam auf" kommt: ich war mir dieser Tatsache von Anfang bewusst)


    Würde von mir nie kommen, weil ich eben kein Bahnhof bin und in der Folge auch gegen niemanden Krieg führen muss!
    Zudem hatte ich mit der "Parkopferung" noch nie ein generelles Problem und ebensowenig mit dem Denkmalabriss, wenn es wirklich echten Nutzen für die Allgemeintheit bringt und nicht nur wieder mal für ne Hand voll ....


    Deswegen nervt es mich ja so an, dass wenn man heutzutage nur mal die Frage stellt ob diese Dreckwüste mitten in der Innenstadt und an Stuttgarts schönstem Innenstadtbiergarten wirklich hätte jetzt schon sein müssen (GWM etc.) und diesbezüglich auch mal auf den Nordflügel verweist, an dem sich die letzten 1,5 Jahre nichts, aber auch gar nichts getan hat das diese Ruine rechtfertigen könnte, man allein deswegen dann schon sofort beleidigt und diffamiert wird, mit den Zeltstadtbewohnern, Stadtpennern und Blockierern in einen Topf geworfen und auch noch als Kommunist bezichtigt, etc.p.p.!


    Unwürdige Beleidigungsdiskussion verschoben. Zurück zum Thema.

    Aaaaach ist das schön....


    ...Ich habe fast schon Mitleid mit dem Looserpack21


    Ob man nun für oder gegen den Bahnhof ist und egal warum, aber wenn man eine so große Dreck- und Matschfläche mitten in der Innenstadt "schön" findet, ist wohl in der Kindheit etwas schiefgelaufen oder man hat gewaltig einen an der Waffel!


    Selbst für einen enthusiastischen S21-Befürworter sollte dieser Anblick allenfalls "notwendig" sein, wenn die Latten noch in der richtigen Reihenfolge am Zaun hängen.


    Die Bezeichnung "Looserpack21" zeigt dann ja aber auch wieder, dass es mancheinem nicht um Sinn und Zweck oder architektonische Ästhetik, als vielmehr um einen "Krieg" geht, der mehr mit den eigenen psychischen Defiziten als mit dem Bauprojekt zu tun hat.


    Und jetzt könnt Ihr diese Bemerkung schön wieder in die Lounge verschieben, dass hier im offiziellen "Bereich" nicht der Eindruck aufkommt, irgendjemand würde hier bestimmte Sichtweisen und Diffamierungen mal zu hinterfragen wagen, solange sie nur gegen Bahnhofs-Gegner aufwiegeln und nicht umgekehrt, gelle?


    Verschoben von S21 III. S21-Grundsatzdiskussion ist genauso offiziell, nur kein Bauthread. Das kann doch nicht so schwer sein.

    Der erste Staz von Bruddler dokumentiert ja, dass er in keiner Weise S21 und die politische Wirkung einer Volksabstammung verstanden hat - und jeden Gesprächsversuch über Kompromisse mit sehr unsachlichen Worten beantwortet.


    Aha!


    Also ich wurde bei der Abstimmung nicht gefragt ob ich für oder gegen S21 bin, sondern ob ich dafür oder dagegen bin, dass das Land aussteigt wofür die Bahn 1,5 Mrd Schadensersatz fordert.


    Warst Du bei einer anderen Abstimmung?


    Von daher hat kein Mensch darüber abgestimmt, dass S21 "zu jedem Preis" gebaut werden soll und die Bahn selbst hat bei der Schlichtung die Wirtschaftlichkeit auf 0,93 bis 0,97 beziffert, wobei es ab 1,01 mehr kostet als es bringt!
    Es ist also mitnichten demokratisch, legal, legitimiert oder sonstwas, wenn die noch offenen Planfeststellungsverfahren Änderungen zur Bedingung machen die den Kostenrahmen sprengen, dann trotzdem zu bauen, bzw. das komplett zu ignorieren indem man jetzt schonmal abreißt, fällt und vergibt!


    Ebenso hat kein Mensch darüber abgestimmt, dass die Bahn dieses Projekt auch gegen Recht und Gesetz, bzw. gegen jedes Gebot der Wirtschaftlichkeit durchdrücken soll!


    Dass der eine den Bahnhof will, der andere nicht und jeder sich seine Welt hinbiegt wie sie ihm gefällt, das akzeptiere ich ja, aber ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand möchte, dass die Bahn sich über jegliches Recht hinwegsetzt, das jeder private Bauträger zu beachten hat! Dabei geht es ja nicht darum, ob der Bahnhof gebaut werden soll oder nicht, sondern lediglich darum, dass wenn, dann bitteschön auch rechtmäßig und genau so, wie jeder private Bauherr (als den sich die Bahn ja immer und immer wieder bezeichnet wenn es darum geht das Ding "durchzudrücken") das auch müsste!