Das war irgendwie von vornherein klar, dass die SAB nicht in das Robotrongebäude zieht. Das dies jetzt amtlich ist, empfinde ich als gute Nachricht für die Ecke. Ich hoffe indess auch, dass man dort ein paar Geschosse (mehr) realisiert.
Beiträge von TomLE
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*off topic*
"(Meinungs-)Austausch zwischen "Vernünftigen" und "Randalierern"" - ein erstrebenswertes Ideal, jenseits jeglicher Realität.
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Soweit ich weiß, ist (noch) nicht entschieden, dass die Markthalle nach altem Vorbild errichtet wird. Vielmehr spricht man auf der Homepage vom "[...] Bau einer architektonisch anspruchsvollen Markthalle [...] am historischen Standort [...]".
Außerdem entspricht die von Henryk angesprochene "Restbebauung" die des Lageplans der Ausschreibung: http://www.deutsches-architekt…php?p=315490&postcount=50
Man kann also davon ausgehen, dass das so ungefähr kommt.
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ohgottohgottohgottohgottohgottohgottohgottohgottohgottohgott
Ich habe ja mit allem gerechnet, aber das ist in jeglicher Hinsicht einfach unfassbar!
Der erste Entwurf wird sich in zwei Monaten nach seiner Eröffnung erledigt haben, da auch die letzten Würfel Leipziger Balkone, Keller, Mülleimer, Stadtparks und -gewässer füllen werden. Zurück bleibt eine bunte Fläche, die dem ehemaligen Königsplatz und den Ereignissen 1989s in keinster Weise gerecht wird und schnell ranzig wirkt. Viel Spaß auf dem Freisitz der neuen Markthalle, dort sollte das Bier sehr günstig ausgeschänkt werden, damit sich dort mal jemand niederlässt. Begrüßenswert ist der Entwurf nur dann, wenn man auf dem Platz in postquader Zeit ein paar Halfpipes, Tables und Graffitiwände installiert. Denn dazu ist der Entwurf perfekt geeignet, nicht nur der bunten Muster wegen.
Beim zweiten Entwurf, der Parolentorte, verhalte ich mich wie meine Vorredner - kein Kommentar.
Der dritte Entwurf mag den meisten gefallen, letztendlich ist es aber auch nur ein simpler Stadtpark. Dieser mag Verweilqualitäten besitzen, als Denkmal ist das aber m.M.n nur bedingt geeignet. Man sollte sich entscheiden, soll ein neuer Stadtpark enstehen, oder ein Denkmal. Natürlich braucht keiner ein zweites Völki, aber ein paar Bäume?
Das traurigste ist jedoch, dass jeder der vorgestellten Entwürfe auf der Fläche des ehemaligen Königsplatzes realisierbar wären. Letzendlich entschließt man sich jedoch dazu, den Platz ausufern zu lassen. Das was hier enstehen soll ist aus städtebaulicher Sicht wirklich der GAU.
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Ich meinte gelesen zu haben, dass der Mietvertrag für den Pallivon, in dem jetzt der "Wurstmeister" residiert, seitens der Stadt nicht verlängert wurde und im Rahmen der Neugestaltung weichen sollte. Komisch.
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@#261:
Ein herber Schlag für Leipzigs Tourismus, auch neuer Busstellplatz wird bebaut!
So, oder so ähnlich könnte es in einschlägigen Leipziger Blättern heißen. Spaß beiseite, ich habe mir das heute auch vor Ort angesehen und finde den Ideenanstoß sehr gut. Vorallem, dass die berücksichtigte Fläche über jene südlich der Parthe hinausgeht und somit ein wirklich neues Viertel enstehen könnte.
Etwas verwirrend fand ich hingegen, dass der Grünstreifen in 1002 bzw. die Bebauung in 1003 anstelle jener Eisenbahnbrücke steht, die gerade abgerissen und durch kleinere Bauwerke ersetzt wird, eine Unterführung zwischen Wittenberger und Roscherstraße jedoch bestehen bleibt.
Richtig gelungen ist auch die Idee (1002), die Parthe an jener Stelle zu einem Teich anzustauen. Der jetzige eingemauerte Zustand wäre zukünftigen Bewohnern wohl nicht vermittelbar. Zudem gibt der Teich dem Ganzen eine ganz neue Wirkung, als das aktuelle Rinnsal. -
DAvE LE: Danke für die Bilder.
Auf den Bildern 2,4 und vorallem 5 kann man gut erkennen, was mich schon seit geraumer Zeit stört. Man sieht hier deutlich, dass sich sie Lamellenfassade auf die Seite zum Ring beschränkt, während die obere Ecke, welche zum Halleschen Tor zeigt keine Verkleidung bekommt. Das sieht wirklich billig aus und nimmt dem Gebäude in gewisser Weise die "dreidimensionale" Wirkung. Ich hoffe, dass die Verkleidung noch folgt, mache mir aber keine große Hoffnung, da man dort immer noch keine Aufhängungen angebracht hat.
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@#35
Außerdem ist das "Geld der Bürger" auch viel besser beim (privaten?) Vermieter aufgehoben
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Zum "Alex im Burgkeller" nur soviel:
der geneigte Sachse würde sagen, dass es aussieht wie "gewollt und nicht gekonnt".
Meiner Meinung nach zeigt sich hier deutlich, wenn jemand kein Gefühl für eine Stadt bzw. ein historisches Gemäuer hat und scheuklappenartig seine Philosophie durchdrücken muss. Dies zeigt sich insbesondere in enttäuschender Art darin, dass man die alten Gewölbe, die einen KELLER ausmachen, verschließt und als Lager nutzt (insbesondere, wenn man bedenkt, dass es sich bei dem Burgkeller wohl um einen der ältesten Gasthäuser Leipzigs handelt). Echt schade, da ist man in anderen Städten weiter, was die Reaktivierung alter Gewölbe angeht. Selbst in Disney´s Vision vom barocken Dresden...
In dieser Art hätte das "Alex" besser in den LWB-Würfel am Markt oder die Höfe gepasst.
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@ Bienitz
Auch auf die Gefahr eines unsachlichen Einwandes hin, aber was sonst, als das KMU-Gebäude soll der Vergängerbau des Neubaus sein?! Muss man denn immer einfache Tatsachen politisch verdrehen?!
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Wie ich gestern sehen konnte, haben am Westplatz die Sanierungsarbeiten begonnen.
Nach dem Neubau sieht es allerdings nicht aus, da der Platz, an dem dieser stehen soll, unangetatstet ist.Hier nochmal die (bekannte) Ankündigung der UNITAS:
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Wenn man den Hauptbahnhof wirklich als Durchgangsbahnhof nutzen möchte, dann kommt man nicht herum eine zweite Röhre zu graben.
Dies hatten übrigens unsere Vorväter schon verstanden. Laut http://www.citytunnelleipzig.de habe es schon 1946 die Planungen gegeben, neben einem Tunnel für die S-Bahn-Linien unter dem Stadtkern (neue Trasse an die Westseite des Hauptbahnhofes: Hallisches Tor – Reichsstraße – Neumarkt – Roßplatz und Windmühlenstraße zum Bayerischen Bahnhof) einen weiteren für die Fernverkehrsstrecke Berlin – Leipzig – München (Goethestraße – Karl-Marx-Platz – Wohngebiet zwischen Roßplatz und Bayerischen Bahnhof) unter den Bahnsteigen 22 und 23 zu errichten.
Ein solcher Fernverkehrstunnel wäre vermutlich billiger als der jetzige, da man auf die U-Bahnhöfe (bis auf Hbf.) komplett verzichten könnte. Inwiefern man jedoch den Freistaat Sachsen zu einer Finanzierung überreden kann, vermag ich nicht zu sagen
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Also die HABERENT-Seite spricht ja eindeutig von einem "Hotelturm", sogar mit Dachrestaurant und Skybar - nur gut, dass es das nicht schon gibt in Leipzig...
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass hier ernsthaft ein Hotelneubau entstehen soll. In anbetracht der Investitionssumme und dem aktuellen (und entstehenden) Hotelangebot müsste man schon sehr schmerzfrei sein. Man darf gespannt sein, ob und ggf. wie die Stadt das absegnet - so bedarf es ja für den Segen der Stadt einem überzeugenden Projekt.
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Wenn man den Visualisierungen glaube darf, wird es zumindest keine B-Seite geben wie beim Katharinum. Das spricht schon mal für das Projekt.
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Die Verteilerebene sollte ja bereits geöffnet sein. Ich meine jedoch gelesen zu haben, dass diese, entgegen der ursprünglichen Planungen, erst mit Inbetriebnahme des Tunnels öffnen soll. Meines Erachtens sollen geänderte Sicherheitsanforderungen bei den Ausgängen zu den LVB-Haltestellen der Grund sein.
Was mir beim Betrachten des S-Bahnnetzes jedes mal unbegreiflich ist, dass man Hoyerswerda und Zwickau!!! einbindet, während Grimma, welches sich permanent darum bemüht, nicht angebunden wird. Nebenher nur der Hinweis, dass die Muldenstadt aufgrund ausufernder Eingemeindungen nun flächenmäßig die viertgrößte Stadt des Freistaates ist.
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Ja, aufgrund der an Ohren erinnernden Ornamente wurde das Gebäude schon zu DDR-Zeiten von manchen hinter vorgehaltener Hand als "Ohrenburg" bezeichnet.
Dies finde ich ausgesprochen treffend und immer wieder lustig wie faszinierend. Zum einen, weil auf dem Terrain nebenan um 1000 n.Chr. die erste deutsche Burg auf ansonsten slawisch/sorbisch besiedeltem Gebiet errichtet wurde. Zum andern weil das Stasigebäude aufgrund seiner nach außen abschottenden Bauart auch tatsächlich an eine solche erinnert. Auch das hier einst eine Zwingburg stand lässt doch einen Vergleich vom jetzigen Gebäude und dessen ehemaliger Nutzung zu. Dies ist dann wohl Ironie der Geschichte.
Was mich interessieren würde ist, wie es zu dieser Ornamentik gekommen ist. Entweder war es reiner Zufall, woran ich nicht glaube, oder es war bewusst. Wenn es also kein Zufall gewesen sein sollte, dann wäre es interessant zu wissen, ob die damaligen Mitarbeiter des Hauses dies erkannt hatten und soviel Humor besaßen dies zu belassen. Letzteres kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen. Gleichwohl hat der Gedanke etwas.
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Wie die Zeitung mit dem großen "B" in ihrer Online-Aussgabe berichtet, kehrt der nordöstlichste der Wohnscheiben als 30m x 18m großes Fassadenbild zurück.
http://www.bild.de/regional/le…assade-23111218.bild.html
Ich finde das wirklich befremdlich. Zuerst reißt man die Scheiben ab, um einen Hochbunker zu bauen. Und dann versieht man diesen mit der Abbildung der eben noch gescholtenen Vorgängerbebauung. Interessant ist auch, dass die Wohnscheibe inklusive der "Willkommen in Leipzig"-Schriftzüge abgebildet wird. Das macht mich dann schon stutzig, zumal ja die Originale zurückkehren sollen. Das glaube ich aber erst, wenn diese auch installiert sind.
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Ich bin heute an Oelßners Hof vorbei gekommen und kann vermelden, dass der im unteren Foto in #561 zusehende Gebäudeteil nicht mehr steht.
Das heißt dann wohl, dass die Außenwände neu errichten werden. Wie die LVZ bereits letzes Jahr berichtete müssen die Außenwände nur in Kopie konserviert werden.
Hier der Link zum Artikel:
http://www.lvz-online.de/nachr…ger-passagen-a-68570.html
Der dort genannte Fertigstellungstermin 30. Juni 2012 wird wohl schwerlich haltbar sein
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Ich war heute vor Ort.
Zum einen kann ich bestätigen, dass die Fassadenteile eine Vielzahl von Dellen haben. Nach reichlicher Betrachtung scheint es mir nicht so, als wären die Teile restauriert worden.
Zum anderen haben mich die Steinlamellen im Mittelbau am Brühl sofort an ein Trafohaus erinnert. Und Trafohäuser finde ich wirklich nicht wünschenswert in solchen Lagen...
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Ich war heute im Rathaus und habe mir die Entwürfe angeschaut. Kurzum lässt sich sagen, dass der mit Abstand beste Entwurf gewonnen hat.
Einen Wermutstropfen hat das ganze jedoch. So ergibt sich aus den Entwürfen, dass die Eingänge und Ladengrößen und -zuschnitte vorgegeben sind. Für die Passage heißt das, dass es keine Passage im klasssichen Sinne wird, sondern lediglich ein Ladendurchgang. Das Entwurfsgremium führt sogar aus, dass man bei dem Siegerentwurf auf die "erzwungene Passagenlösung" verzichten könne. Dies finde ich wirklich schade, da damit i.H.a. die entstehende Passage im Hotel Pologne und einer zukünfigen Bebauung in der Großen Fleichergasse eine Chance vertan wird.
Ebenfalls interessant fand ich die Ausführungen des siegreichen Architektenbüros, welche die "Transparenz des Gebäudes als Ausdruck städtebaulicher Moderne" sehen. Ganz im gegensatz zu den gegenüberliegenden Höfen mit ihrer Bunkerarchitektur. Dort hätte ich mir diese Erkenntnis auch gewünscht.