Da ich diesen Begriff "Enteignung" ins Spiel gebracht habe, klar macht das selbst in optimalen Bedingungen nur dann Sinn, wenn es eine Zusage oder gar eine Garantie gäbe, dass der Karstadt dort weitermacht. Das ist ja schonmal nich gegeben, wenn man sieht wie der Konzern insgesamt schlingert. Insofern ist die Überlegung grundsätzlich theoretischer Natur und nur taktisch zu verstehen. Ich wünschte hier mir einen Ruf aus dem linken politischen Spektrum dazu, das würde den Handlungsdruck auf die Regierenden etwas erhöhen und der Brief an die Immobilienholding würde vielleicht etwas mutiger verfasst. Dass ein Herr OB König nicht laut über soetwas nachdenkt ist denke ich nachvollziehbar.
Grundsätzlich sind meine Vorstellungen aber davon geprägt, dass ich gerne den Karstadt als Kaufhaus erhalten sehen und lieber den schmuddeligen Kaufhof opfern würde, auch für eine neue Bebauung. Städtebaulich ist die aktuelle Entscheidungslage sehr unerfreulich.