Ein sehr frisches Bild, würde ich sagen. Dort residieren ja die vertriebenen Künstler, wahrscheinlich noch sehr lange!
Beiträge von nothor
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Schniegling: Weihergartenstraße
An der alten Mühle in Schniegling, die bereits vor vielen Jahren zu Wohnraum transformiert wurde - und dabei leider auch stark stilistisch überformt wurde - ist ein altes Fachwerkhaus übrig geblieben. Auf den Fotos des Beitrags von 2013 ist es noch in seiner Gestalt zu sehen bevor die Sanierung begonnen hatte.
Laut Denkmalatlas 2.0 Link stammt das Haus von 1652 dürfte damit den historischen Kern des alten Schnieglings an der Pegnitz markieren.
Bemerkenswert ist das Ganze deshalb, weil die Sanierung vor Ort aussieht wie eine Vollrekonstruktion des Fachwerkgiebels:
Inmitten der an sonsten recht dicht bebauten direkten Umgebung wirkt das stattliche Fachwerkhaus trotzdem etwas fremd. Ich bin gespannt auf das Ergebnis, wenn es fertig ist
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Ja, bin da ganz deiner Meinung. Die Häuser sind sehr hoch, für Nürnberger Verhältnisse, und deshalb bietet sich eine zurückhaltende gestaltung an. Bin auch froh dass man hier nicht zu wild mit den Farben war. Besser als vorher schauen sie trotzdem aus, denn Schönheiten waren sie ja nie.
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Ich denke auch das die Einkommen von Studenten aktuell stark unter Druck stehen. Irgendwo kelnern, Hostess auf einer Messe, Fitnesstrainer usw. ist momentan alles recht schwierig und unsicher. Außerdem schalten viele Hochschulen um auf Onlineangebote, die kann man auch bequem von daheim aus mitmachen. Wozu also die teure Studentenbutze in der Innenstadt halten, wenn man genauso gut wieder bei den Eltern unterkommen kann. ich schätze das dürfte viele Studenten umtreiben.
Im Leben gibts ja drei selbstbestimmte Wohnphasen: 1. nach der Schule ab in die Großstadt, Studieren oder Ausbildung, das Leben und den Troubel genießen. 2. Familie gründen und zurück aufs Land, Haus mit Garten wo die Kinder spielen können, und 3. später, im Alter durchaus wieder zurück in die Stadt, wenn das Haus zu groß geworden ist und die Wege zu Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten zu weit sind.
Gerade die Phase 1 dürfte aktuell masssiv unter Druck kommen, entsprechend auch alle Bauprojekte, die Kleinstwohnungen für Studenten anbieten.
Andererseits würden diese Kleinstwohnungen gute Ausweichmöglichkeiten bieten für jene, die in der Stadt wohnen müssen, aber sich verkleinern wollen.
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Die Baugrube habe ich auch schon bemerkt, aber kein Bauschild gesehen und auch nicht gelesen was dort konkret gerade passiert. Sollte an dieser Stelle nicht der zentrale Platz entstehen und drumherum Gebäude?
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Ja, ich denke das Unverständnis in der Bevölkerung war zu groß. Was für eine leuchtturmhafte "Subkultur" soll denn das sein, für die der Marientorzwinger nicht gut genug ist? Die brauchen doch keine goldenen Badewannen oder roten Teppiche! Vor zwei, drei Jahren brummte dort noch ein beliebtes Biergartenlokal!
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Für Wohnungskäufer heißt es jetzt sicherlich wachsam sein und nicht die Geduld verlieren. Die Banken scheinen nun auch umzuschwenken, und weit mehr Sicherheiten zu verlangen bei der Finanzierung, 100%-Finanzierung ohne Eigenkapital ist zunehmend unmöglich, las ich gestern.
Allerdings fürchte ich auch, dass auch hiervon nur wenige Privathaushalte profitieren können. Das frische Geld, mit dem der Mark geflutet wird, fließt doch meist immer dorthin wo schon welches ist: Wohnungsunternehmen und liquide Investoren gehen jetzt auf Einkaufstour. Gut laufende Maklerbüros mit Rücklagen kaufen gute Immobilien einfach selbst auf. Wenn die Preise sinken lassen sich private Verkäufer auch eher auf soetwas ein. Der normalverdienende Mieter wird wohl so wie immer etwas Glück brauchen um seine Wunschimmobilie zum Kauf zu finden.
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Wird die Kultur "mit den Füßen getreten"?
Passend dazu berichtet die NZ von einer Demo vor den Nürnberger Rathaus, zu der sich Künstler zusammenfanden um gegen die Kultur- und Wirtschaftspolitik während Corona zu protestieren. Tenor: Eine Stadt wie Nürnberg, die Kulturhauptstadt werden will, interessiert sich skandalös wenig für die Kulturschaffenden in der Stadt. Das passt zum sich verfestigenden Bild: Kultur ist das, was das Kulturreferat selber macht. Dort sieht man sich offenbar nicht als Mediator und Unterstützer einer sich frei entfaltenden Kulturszene, sondern selbst als Kunstschaffende, die in Konkurrenz zu allen anderen stehen.
Dem gegenüber erschien die Tage die Broschüre "meine N-Ergie - Das Kundenmagazin", mit Hochglanzfotos und Imagebeiträgen zur Kulturhauptstadt 2025 und den Leuchtturmprojekten des Kulturreferates.
Der Neue OB sollte diesem Treiben m.E. nicht allzu lange tatenlos zusehen, nicht dass das N2025-Debakel einst an ihm kleben bleibt, wenn es schief geht.
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Zwischenzeitlich hat der Abriss des flachen Würfelbaus an der Roonstraße 22 begonnen, um den 2. Bauabschnitt beginnen zu können. Denn die "Amöbe" steht ja erst zur Hälfte.
Der große Würfel im Hintergrund bleibt allerdings bestehen, wo er doch das unansehnlichste aller Teile des Ensembles ist.
Gemeinsam mit dem denkmalverdächtigen Kasernenbau und dem Neubau entsteht entlang der Bärenschanzstraße ein reizvolles Ensemble.
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Baufortschritt Eberhardshöfe
Gestern waren wir mal wieder im Nürnberger Westen unterwegs. Seit nenntmichismael am 30.12.2019 über das Gebiet gepostet hatte wollte ich auch mal wieder zum fotografieren hin. Seither hat sich ja doch einiges getan. Das zentrale Hochhaus hat bereits Endhöhe erreicht und ist bereits von Weitem zu sehen:
Der Clou im gestalterischen Konzept ist wohl tatsächlich der Knick in den Fassaden, die die teils sehr dominanten und langgestreckten Baukörper erträglich macht. Das ist erstaunlich wirkungsvoll:
Das zeigt sich direkt an dem Neubau an der Wandererstraße, der einen wunderschönes Jugendstilhaus flankiert. Dem Neubau wurde dieser Knick leider nicht spendiert, und das positioniert ihn gestalterisch direkt viel weiter unten:
Insgesamt aber muss ich tatsächlich anerkennen, dass hier ein recht gut zusammenpassendes Neubauviertel entsteht, das nicht zu langweilig ist, denn kein Haus gleicht dem anderen. Auch wenns jetzt nicht ganz mein Geschmack ist. Der Quartierspark ist auch fast fertig und freut sich auf baldige Benutzung:
Auffällig finde ich die große Vielfalt an Bäumen, von denen einige schon beachtliche Höhe erreicht haben. Da hat man tief in die Tasche gegriffen um direkt stattlichere, ältere Exemplare zu platzieren, die auch die spätere Nutzung überleben können. Besonders die weiter hinten stehenden Nadelbäume find eich ungewöhnlich, sie gehören nicht zum städtischen Standardgrün:
Ich finde das Hochhaus hätte man durchaus noch ein paar Stockwerke höher bauen können, aber naja. Bei dem Rundgang hat uns tatsächlich noch eine Entdeckung überrascht, offenbar ist das der Rest des alten Ortskerns von Eberhardshof in einer gleichnamigen Sackstraße:
Dieses alte Bauernhaus stammt laut Denkmalatlas von 1754 und beherbergt heute eine Wirtschaft mit Biergarten, dem "Bierwerk Nürnberg". Ich kannte es bis dato nicht, es dürfte für die meisten Nürnberger ein Geheimtipp sein. Ich bin ohnehin immer erstaunt, was ich nach so vielen Jahren in Nürnberg immer wieder entdecke! Aber insgesamt hat mich der versteckt liegende Ortskern, komplett unter Denkmalschutz stehend und hinter der Lärmschutzwand von Bahnlinie und Frankenschnellweg getrennt, überrascht. Das gäbe, wenn einst auch der Quelle-Komplex saniert ist, ein phantastisches soziokulturelles Stadtteilzentrum ab!
Die Gebäude, alle unter Denkmalschutz, sind ja schon da und warten nur auf neues, kreatives Leben, wie z.B. das interimsquartier eines Stadtgartenprojektes hinter dem Heizhaus der Quelle:
Für den architekturinteressierten Fahrradschnüffler wie mich war das eine echt unerwartet positive Überraschung! Ich denke das Viertel rund um die Quelle und das AEG-Gelände hat eine gute Zukunft vor sich.
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Neubau Sulzbacher Straße / Harmoniestraße
Weil wir grade bei Gemarkungen waren, dieser Ort hier gehört wohl zu Wöhrd. Dort verwindet die ESSO-Tankstelle in der Sulzbacher Straße in diesen Tagen:
Schon vor Monaten ist mir irgendwo mal ein Hinweis in die Finger gekommen, was da hin soll. Leider finde ich die Information nicht wieder, aber es wird ein Wohnungsbauprojekt dort realisiert mit Mietwohnungen im unteren Preissegment, wenn ich mich recht erinnere.
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Ich persönlich würde die fachliche Expertise von Fr. Lehner nicht unbedingt in Zweifel ziehen, ich denke schon dass sie eine Expertin ist. Aber ich meine hier ein klassisches Peterprinzip zu erkennen, das man in der öffentlichen Verwaltung und Politik halt immer wieder findet. Jemand klettert auf einer Karriereleiter immer weiter nach oben, Ehrgeiz reicht dafür im allgemeinen aus. Und ganz automatisch kommt man so in eine Position, der man einfach nicht mehr gerecht wird. Das erkennt man bei Frau Lehner daran dass sie ganz unbestritten ihre Lieblingsprojekte hat, anderes ignoriert und nicht für Ausgleich sorgt. Für eine Dezernats- oder Projektleitung ist das völlig in Ordnung, aber nicht wenn man sich verantwortlich für alle Kulturschaffenden in einer Stadt fühlt. Ihre Verquickung mit der hiesigen Immobilienoligarchie unterstreicht das ganze noch anschaulich. Dadurch wird das am Ende immer weniger Kulturpolitik sondern eher Geschäftstätigkeit. Ich glaube Nürnberg wird eine wahnsinnige kulturelle Blüte erleben wenn da mal jemand neues die Führung übernimmt.
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Verwirrend, ich weiß, aber ich habe mich eben auf die „echten“ Grenzen und nicht die Haltestellennamen bezogen.
So ist es, aber das verschwimmt halt immer mehr. Nürnberg ist eine Zuwandererstadt, und kaum jemand orientiert sich am Katasterplan und den historischen Gemarkungen. Es ist wohl nicht klug gewesen die Haltestellen nicht nach den Orten zu benennen, wo sie sich befinden, sondern danach welchen Ort man eigentlich anbinden wollte. Und so verschwimmen im Volksmund die Stadtteilnamen auch immer mehr, man kann sich darüber nicht mehr richtig unterhalten weil alle dasselbe sagen, aber unterschiedliches meinen. Die wahrnehmbaren Grenzen sind doch vielmehr die breiteren Straßen, bei denen man erwartet dass sie auch die Stadtteilgrenze bilden, aber dem ist nicht so. Für mich ist alles südlich der Sulzbacher Straße "Gärten bei Wöhrd", und das nördlich davon ist Rennweg im Westen bzw. Schoppershof im Osten. Ich weiß dass das nicht stimmt, aber es passt mit den Haltestellen zusammen und wenn ich mich mit Leuten unterhalte wissen die genau was ich meine
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Dicke Luft im Pellerhof
https://www.nordbayern.de/regi…t-im-pellerhof-1.10267155
Warum sich nun im Pellerhof kaum noch etwas tut kann man heute in der Lokalpresse nachlesen. Zumindest ist herauslesbar, dass es nicht von vorneherein beabsichtigt war, dass der Endspurt eher im Schneckentempo voran gehen würde.
Und wiedereinmal spielt der Name Lehner eine große Rolle, die in meinen Augen eine völlige Fehlbesetzung für den Nürnberger Kulturbetrieb ist. Denn interessanterweise hat sie ja nicht allzuviele Kritiker, aber alle Kritiker kommen aus den Reihen der Kulturschaffenden. Ich würde mir da Gedanken machen.
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Hm, dem Richard-Wagner-Platz fehlt es einfach an Anwohnern. Dort lebt niemand, es gibt auch keine Gastronomie oder niederschwellige Kulturangebote dort. Im Prinzip ist das eine Verkehrsfläche, halt für Fußgänger und einmal im Monat für Radfahrer (CM). Ich sehe in dem Platz aber auch kein Ort der Defizite. Die Bespielung mit dem Kulturhauptstädtla hat doch bestimmt eher etwas damit zu tun, dass man a) dort niemanden in die Quere kommt, und b) gezielt die kulturell Interessierten adressieren kann. Der Platz wäre aber schon für ein Freilufttheater oder sowas...
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Ich glaube jeder innerstädtische Platz füllt sich schnell mit Leben, wenn man den Autoverkehr wegnimmt. Der Autoverkehr stellt immerhin eine Gefahrenquelle dar, denn Eltern lassen ihre Kinder dort dann nicht mehr spielen. Man möchte dort nicht sitzen und sich nicht aufhalten. Wenn man das entfernt, und stattdessen Kreatives zulässt kommt das Leben von ganz alleine. Gastronomen stellen Tische und Stühle raus, irgendwelche Aktivisten bauen eine Hollywoodschaukel hin, der nächste mobile Blumenkübel, Streetfoodmobile kommen usw. usf. Eigentlich ist das kein hexenwerk, aber man muss halt viel Vermittlungsarbeit leisten, denn nicht wenige Stadtmenschen sehen in einem Platz vor allem einen Parkplatz, eben Verkehrsflächen.
Von den oben beschrieben Aktionen hab ich wenig mitbekommen, allerdings immer wenn ich die Fürther Straße mit dem Rad langfahre, das ist nicht sooo häufig, dann kommt sie mir immer ein bisschen mehr aufgewertet vor. Es gibt immer mehr Außengastronomie, die U-Bahnbereiche sind schön gestaltet und auch die Häuser rundherum wirken gepgflegter. Ich meine da sind immer mehr Bruchbudenfenster gegen Sprossenfenster getauscht worden. Grundsätzlich finde ich solche Aktionen immer toll, auch wenn ich mich selber da nicht immer angesprochen fühle.
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Ich verstehe schon, ich möchte Wöhrd auch nicht madig machen, es ist ganz allein mein persönlicher Eindruck. Von Wöhrd wird immer so schwärmerisch gesprochen, es gibt zahlreiche alte Postkarten und historische Bücher darüber. Aber schon allein der zentrale Platz um die Bartholomäuskirche bietet einen jämmerlichen Anblick. Seit Jahren wird überlegt daraus einen schönen Platz machen, was in anderen Stadtteilen längst passiert, wie z.B. der Jamnitzer Platz, oder nun der Quelle-Park, der Petra-Kelly-Platz oder auch zahlreiche andere Beispiele, das wird in Wöhrd einfach nicht umgesetzt. Anscheinend interessieren sich die Wöhrder auch nicht dafür. Das für den Ort durchaus wichtige Pfarrhaus aus den frühen 1960'ern wurde unter Protest von Baukunstsachverständigen trotzdem ruiniert, und das zeigt für mich irgendwie die Stimmung dieses Stadtteils. Das bisschen Schick, was noch da ist, und was nach dem Krieg geschaffen wurde ist nun auch egal. Alte Fotos reichen.
Wenn man weiteren Umgriff betrachtet, bis zum Kesslerplatz, das Prinzregentenufer oder auch den Kramer-Klett-park, dann gibts auch Lichtblicke, richtig. Aber für mich ist Wöhrd der Überrest des alten Dorfkerns und die ganze Monotonie nördlich davon bis zur Sulzbacher Straße.
Aber um mal den Bezug zum Thema wieder herzustellen: Für mich beginnt die Frage des schönen Wohnens nicht erst an der Haustüre, sondern schon auf dem Weg ins Quartier und dort hindurch bis zur Haustüre. Das merke ich z.B. daran dass ich absichtlich langsam fahre um mehr sehen zu können, oder eben auch mal einfach durch die Straßen spazieren gehe, und nicht immer den kürzesten Weg nehme. Es würde mich persönlich nicht glücklich machen, wenn zwar meine Wohnung innen tippi-toppi meinen Wünschen entspricht, aber das Umfeld nicht mein Geschmack wäre. Ich würde mich wohl immer fehl am Platze fühlen.
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Da reibe ich mir auch die Augen. "Zu marode", für mich ein absolutes Reizwort. Vor allem wenn man sieht welche Alternativen da vorgeschlagen werden: Unter der Theodor-Heuss-Brücke (im Ernst?) oder auf einem Parkplatz? Was haben diese Standorte was der Marientorzwinger nicht hat?
Ich würde es verstehen wenn dessen Sanierung ansteht und man deshalb keine Zwischennutzung anvisiert, aber an der Nordspitze dieses Mauerabschnitts tut sich auch seit einem Jahr nichts mehr, ich fahre da jeden morgen dran vorbei.
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Also ich mag Wöhrd überhaupt nicht. Architektonisch und städtebaulich fällt es eigentlich hinter allen anderen Vierteln zurück. Fast vollständig von Nachkriegsbebauung geprägt, die zudem zu oft einfach unschön saniert wurde, viele Sgraffitto wurden beispielsweise einfach wegsaniert, keine reizvollen Plätze, keine Sichtachsen, nichts. Auch die Straßen sind todsterbenslangweilig, öde gerade, zugeparkt und nur durch wenige Bäume aufgelockert. Wäre nicht die Nähe zum Wöhrder See, ich wüsste keinen Pluspunkt. Vollkommen anders dagegen das Viertel nördlich der Sulzbacher Straße, in meinen Augen kulturell genau das Gegenteil. Etwas weiter weg vom Wöhrder See, aber dafür halt am Stadtpark. Aber naja, gottseidank ist das Geschmackssache.
Aber was Lieblingsfranke sagt ist schon eine Überlegung wert. Will man dort wohnen wo man auch gerne abends zum Essen und Cocktail trinken geht? Nun, für Schoppershof/Rennweg kann ich das mit einem dicken JA beantworten
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Es ist wohl so, dass eine schöne Umgebung auch den Blick ihrer Bewohner für Details schärft, sodass sie sich dafür interessieren - und umgekehrt. Mich überrascht es also nicht, dass die meisten Foristen auch ihre Lieblingsviertel haben, die architektonisch spannend sind weil sie oft von sehr alter Bausubstanz geprägt sind.
Man kann es ja auch hier im Forum an den Beiträgen ablesen. Die beliebtesten Viertel sind jene, die wenige Großprojekte mitbringen. Einfach weil alles zugebaut ist, gewachsen und in teils komplizierten Besitzverhältnissen. Da sind restaurierte Garteneinfriedungen, neue Sprossenfenster oder eine schicke neue Fassadenfarbe schon einen Beitrag wert. In anderen Stadtgebieten, z.B. Thon, Wetzendorf oder Großreuth bei Schweinau, wo in den letzten Jahren sehr viel gebaut wird, berichtet kaum jemand bzw. zieht es mich auch nicht so hin.