...versucht sich nicht an irgendwelchen gestalterischen Ideen...
Das stimmt leider. Die offene Gestaltung des Erdgeschosses empfinde ich aber auch als positiv.
...versucht sich nicht an irgendwelchen gestalterischen Ideen...
Das stimmt leider. Die offene Gestaltung des Erdgeschosses empfinde ich aber auch als positiv.
Die Heerstraße sieht selbst ohne Verkehr höchstens aus Autofahrerperspektive attraktiv aus. Mein erster Gedanke beim Betrachten des Fotos war: "Wie soll man denn dort rüberkommen?". Urban ist das nicht. Und zeitgemäß schon gar nicht.
Wenn die Bäume in der Heidestraße in ein paar Jahrzehnten erst einmal eine ordentliche Höhe erreicht haben, wird diese höchstwahrscheinlich deutlich attraktiver sein als die Heerstraße.
...Wobei zumindest die kleinen Nord-Süd Straßen als Spielstraßen ausgewiesen sind.
Dort fände ich es dann noch verschmerzbar. Bei der Patersdorfer Straße finde ich den Zustand hingegen schon ziemlich ärgerlich.
Backstein: Danke für die Fotos!
Sehe ich es richtig, dass in einigen Straßen (z.B. Patersdorfer Straße und Rinchnacher Weg) keine Gehwege gibt? Auch wenn der Verkehr sich vermutlich in Grenzen hält, würde ich mich doch unwohl fühlen, mitten auf der Straße entlangschreiten zu müssen - erst recht mit Kinderwagen. Da reicht schon ein Fahrer, der auf dem hübschen Asphalt ordentlich Gas gibt, und es wird unangenehm.
@ Pumpernickel: In Berlin müssen doch (zum Glück) gar keine PKW-Stellplätze mehr bereitgestellt werden. Dass sie dennoch oft gebaut werden, resultiert eher aus der (irrigen?) Annahme der Bauherren, die Wohnungen so besser verkaufen zu können.
Holzbauweise hätte ich an dieser Stelle auch charmant gefunden.
Auch das Südgelände in Schöneberg käme in Frage. Müssten nur Bäume gefällt werden in größerer Zahl. Aber auch das sollte möglich sein, siehe Stadtpark Lankwitz.
Das Südgelände in Schöneberg steht unter Naturschutz. Und irgendwann ist auch mal gut mit hemmungslosem Bäumefällen. In den letzten fünf Jahren sind bereits zahlreiche Brachen und Bäume in der Stadt verschwunden, die ihren Beitrag zum lange als "grün" empfundenen Berlin geleistet haben. Da muss nicht auch noch ein Naturschutzgebiet für einen ohnehin umstrittenen Stadionneubau geopfert werden.
Nachtrag: ok Kleist, das war vermutlich (hoffentlich) ironisch von dir gemeint. Bin da inzwischen wohl etwas empfindlich geworden, was größere Eingriffe in Natur- und Freiflächen angeht...
Das Haus (Beitrag #1061) würde mich nach der Sanierung ja mal von innen interessieren. Ich kenne das Haus noch aus DDR-Zeiten. Es hatte schon im Original einen Aufzug eingebaut, der sich - durch Gitter geschützt - durch das Treppenauge bewegte.
Das Projekt Weiße Taube sieht doch ganz spannend aus. Für diese Gegend ist der erkennbare Gestaltungswillen schon ziemlich beachtlich.
^ Die "fußläufige Entfernung" zum Landschaftspark Herzberge und zum Orankesee (jeweils knapp 3 Kilometer) sollte man dem Anbieter allerdings tatsächlich um die Ohren hauen.
Zum Orankesee sind es tatsächlich 3 km, zum Landschaftspark Herzberge allerdings nicht mal einer - das geht dann schon noch als fußläufig durch.
@ infoarchitect: Ich vermute mal, du kennst den Totalturm bisher nur von Fotos? Im Original - wenn man ihm leibhaftig gegenüber steht - entfaltet er nämlich durch seine leicht abgewinkelte Fasade eine geradezu fantastische optische Wirkung, die alles andere als trist und einfallslos ist. Ich bin wahrlich kein Freund monotoner Rasterfassaden. Aber wenn ich vor diesem Turm stehe und ihn betrachte, fällt es mir wirklich schwer, mich irgendwann wieder loszureißen. Fahr' mal hin, und schau' ihn dir an!
Was mich beim Palais Holler irritiert: Es gibt hier offenbar keine Balkonbrüstungen - jedenfalls keine, die annähernd vor dem Heranterfallen schützen würden. Ist das Betreten der Balkone gar nicht vorgesehen?
Das sieht schon ganz nett aus, was sich da herausschält. Mein bisheriger Favorit auf dem Gelände bleibt aber der Tour Total mit seiner faszinierenden Eleganz.
Ein Luxuswohnturm am Alex wäre in der Tat grundsätzlich eine (überraschende) positive Entwicklung. Als normaler Berliner würde ich an dieser Stelle ohnehin nicht wohnen wollen - schon wegen des Mangels an Grünflächen. Insofern entsteht hier auch keine Konkurrenzsituation. Deutlich mehr als 10.000 € pro Quadratmeter sind aber für die Lage in meinen Augen etwas überambitioniert.
Das Verbauen der doch sehr reizvollen Sichtachse von der Karl-Marx-Allee zum Fernsehturm wiegt allerdings so schwer, dass ein Scheitern des Projekts auf der Zielgeraden bei mir auch nicht gerade Trauer hervorrufen würde.
Zu den Geschossen: Es gibt ein Erdgeschoss, das 1. OG, das 2. OG und dann das 3. OG, also drei Geschosse.
@ JanM. Auch wen ich inhaltlich was die Verkehrsführung angeht eher auf der Linie von Snirtje und anderen bin, möchte ich dir doch den zurückhaltenderen Tonfall bescheinigen. Den finde ich gut.
Sehr verwirrt hat mich aber deine Aussage zu den Geschossen:
EG+1.OG+2.OG+3.OG= 3 Geschosse? Ist das dein Ernst? Das sind drei Obergeschosse, aber doch ganz klar vier Geschosse.
Doch noch mal zum Verkehr: Da Straßenumgestaltungen solchen Außmaßes über mehrere Jahrzehnte bestehen bleiben, lohnt es sich durchaus, bei der Planung Prognosen zu berücksichtigen und nicht allein den Ist-Zustand zu betrachten. Im Übrigen lässt sich durch Umgestaltung natürlich auch ein lenkender Effekt erzielen.
Der Vergleich mit "Painter of the Holes" trifft es schon ganz gut. Trotz aller Nachbesserungen ist das jetzige Ergebnis in seiner Belanglosigkeit kaum zu übertreffen. Ich verstehe wirklich nicht, wie solch ein anspruchsloser Entwurf entstehen konnte.
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Hallo Ostkreuzblog,
ich fände es schöner, wenn Du im Forum jeweils eine kurze Zusammenfassung Deiner Artikel aus dem Blog schreiben würdest, und nicht immer ohne weitere Infos nur auf diesen verlinken würdest, wie bei Deinen letzten Beiträgen im Ostkreuzthread. Sonst sieht das schon etwas nach Werbespam für Deinen Blog aus.
Viele Grüße,
Hobrecht
Danke für die Fotos, Rotes Rathaus. Der Gestaltung des Helsingforser Platzes kann ich allerdings nicht viel abgewinnen. Die graue Schotterdecke sieht doch etwas trostlos aus. Gerade im Vergleich zum gestalterisch einfacheren aber üppigen Strauchbewuchs, der dort vorher war.
Vermutlich sieht die Ecke wieder etwas freundlicher aus, wenn die Bäume grün sind. Trotzdem - der Sinn der neuen Gestaltung erschleißt sich mir nicht.
Entschuldigung. Mein Fehler. Ich hatte mich vermessen. Dann wirkt das Gebäude in der Visualisierung in der Tat länger als es wirklich ist.
Auf dem Bauschild erscheinen mir die Dimensionen viel gewaltiger als das eigentliche Grundstück es zulässt.
Das passt schon. Angeregt durch Deinen Kommentar habe ich mir das Bauschild noch einmal angesehen und die Gebäudelänge auf 200 m geschätzt. Nachgemessen bei GoogleEarth ergab - exakt - 200 m. Das ist schon kein ganz kleines Grundstück.
Danke für die Einblicke, Konstantin. Das wird ja immer spannender. Darf ich fragen, wie Du es geschafft hast, am Kollegium teilzunehmen? Wenn es es Dir lieber ist auch per PN.
Da ist es natürlich schade, dass die meisten Protokolle des Baukollegiums nicht veröffentlicht werden (einige schon: hier). Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Fassade das Ergebnis des Einflusses dieses Gremiums ist. Ebenso bei der Mercedeszentrale. Wir wissen nicht, wie diese Gebäude ohne Baukollegiumnach der Fertigstellung gewirkt hätten. Bei letzterer hieß es immerhin, dass die Fassade dem Gremium in der Ursprungsplanung zu düster war - also noch düsterer?