Bauen im 35er-Bereich in Berlin
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Werden hier eigentlich auch bauplanungsrechtliche Themen diskutiert? Hintergrund meiner Frage: Hinter unserem vorderen Grundstück in einem Berliner Außenbezirk, auf dem meine Familie zwei Häuser hat, also meine Eltern das alte und ich das neue (nach §34 errichtet), haben wir noch ein hinteres Grundstück, welches wir bisher fast ausschließlich zum Wiesemähen nutzen, weil Mähen ja so schön ist. Dieses hintere Grundstück befindet sich eindeutig im unbeplanten Außenbereich. Dahinter kommt dann eine öffentliche Grünanlage.
Nun ziehen ja immer mehr Menschen nach Berlin und derzeit wird so ziemlich jeder bebaubare Fleck auch tatsächlich bebaut. Da stelle ich mir schon die Frage, ob man sich Gedanken darüber machen sollte, wie man dieses 2.000-Quadratmeter-Grundstück bebauen könnte und ob das wirtschaftlich überhaupt sinnvoll wäre.
Hat jemand Erfahrung damit, ob Berliner Bezirke bereit sind, vorhabenbezogene Bebauungspläne aufzustellen? Wie lange dauert sowas und was kostet das in etwa? Die Erschließung wäre entweder über unser vorderes Grundstück möglich, zumindest was die Medien angeht, und eine Zuwegung wäre über den ehemaligen westlichen Grenzweg gegeben, für den ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht eingetragen ist. Im Gegenzug nutzt dieser Weg einen Teil des besagten Grundstückes. Wir wollen ja nicht, dass die Leute ständig über das vordere Grundstück laufen und fahren.
Ich wäre auch bereit, hier preiszugeben, um welches Grundstück es sich konkret handelt.
Allerdings muss man sich eben auch grundsätzlich überlegen, ob man überhaupt das Risiko eines Vier-Familien-Hauses tragen möchte, wenn man dann vielleicht Ärger mit den Mietern bekommt. Leider haben alle Leute, die wir privat kennen, Ärger mit ihren Mietern. Andererseits liegt da eben ein ungenutztes Grundstück herum, und das könnte ja interessant für meine Altersversorgung sein.
Matthias