Auch das stimmt sow ieder nicht
denn
a) steht es dem betrieb jeweils frei auch im Regionalverkehr mit einheitlicher fahrdynamik zu fahren, zum zweiten haben unterschiedliche S-Bahn-Baureihen durchaus unterschiedliche Fahreigenschaften. Eine BR 423 ist z.B. 20% leichter al eine BR 420 bei praktiscxh gleicher Motorisierung.
b) zusätzlich fährt die BR423 140, die BR 420 kann das nicht. Woraus sich ein unterschiedliches fahrverhalten der S-Bahnen ergibt.
Konkret kommt es auf die dem Fahrplan zugrundegelegte Fahrdynamik an. Und dabei wird für RB, RE, ICE, IC und S-Bahn andere Parameter zugrunde gelegt, da es sonnst keinen Sinn macht auch im Angebot diese Zugarten zu unterscheiden.
Relevant ist, daß im Bildfahrplan die Verläufe möglichst parallel sind, je gleichmäßiger desto höher läßt sich die Strecke auslasten.
Daß in einer Zuggattung Fahrzeuge sind, die etwas mehr könnten ist ja nett, aber hier nicht relevant, da es um den Fahrplan aufbau geht.
Falsch. Das ist ein nützlicher Nebeneffekt. Ansonsten kann man von Murr, Rems, Fils und Neckartalbahn immer über beide Richtungen in den Bahnhof einfahren.
Lediglich wenn man von /nach Gäu, Franken oder Enzbahn fahren will ist die Fahrtrichtung festgelegt.
Auch wenn es über die Neubaustrecke gehten soll, ist der Fahrweg festgelegt. Beim Fahrweg über Murr- und Remstalbahn, da ist der alternative Fahrweg durch ebenerdige Kreuzung von 2 Gegengleisen so eingeschränkt, daß er O-Wunder im Stresstst nicht vorkommt, da nicht praktikabel.
Für Durchgebundene Züge ist der Fahrweg praktisch immer festgelegt, da eine Fahrt, über einen von zwei Ästen geht, zu dem es nur eine (praktikable) Einfahrt gibt. Flexibel sind nur die Züge, die über die Neckartalbahn ein und ausfahren.
Falsch. Zwei eigene Gleise in jede Richtung heist zusätzlich zur S-Bahn:
- zwei eigene Gleis vom Hbf nach Aalen plus
- zwei eigene Gleise von Hbf nach Crailshem plus
- zwei eigene Gleise von Hbf nach Heilbronn plus
- zwei eigene Gleise von Hbf über Birtigheim nach Vaihingen Enz plus
- zwei eigene Gleise von Hbf zur NBS plus
- zwei eigene Gleise von Hbf nach Böblingen plsu
- zwei eigene Gleise vom Hbf zum Flughafen nach Tübingen plus
- zwei eigene Gleise vom Hbf zur NBS (Ulm) plus
- zwei eigene Gleis vom Hbf nach Tübingen über Plochingen plus
- zwei eigene Gleise vom Hbf zur Filsbahn.
Also ab Hbf 14 zusätzliche Gleise quer durch die Stuttgarter Innenstadt.
Das ganze dann ab Mettingen und Feuerbach auffächernd, um auf vielen verschiedenen Ebenen alle Gleise planfrei erreichen zu können. Viel Spass baim Abreissen der Stadt!!! in 500m Breite auf mehreren Ebenen Gleise über den Neckar......
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Erstens: Wie jetzt?- wollen sie den Leuten das Gleismonster auf direkter Luftlinie quer durch die Innenstadt legen, oder entlang den bestehenden Trassen, und dann ab Mettingen /Feuerbach auffächern? Wenn sie schon Horrorvisionen an die Wand malen, dann bitte entscheiden Sie sich für eine.
Zweitens:
vom Stuttgarter HBf, geht es in 3 Richtungen: Canstatt, Feuerbach und Vaihingen. In jede dieser Richtungen liegen ein Gleispaar S-Bahn, und danneben eines für die Fernbahn (Okey...Prof. heimerl sei dank, ist Gäubahn was gehändicapt). Also Entspricht das genau Ihrem ursprünglichen Aussage: Für jede Richtung neben S-Bahn Gleispaar ein Gleispaar für Fernbahn.
Drittes:
Sie Planen also für 160 Züge (nehme an hier Zugfahrten auf Zulaufgleisen, wie in PFA) 20 Gleise. Für jede Richtung ein Gleispaar, um diese dann im Mischbetrieb mit 8 Zügen pro Stunde auszulasten (7,5 Min/Zug). Das ist jetzt nicht wirklich versierte Bahntechnik. (Haben Sie nicht mal was von 60 sec. Abstand geschrieben? - #355)
Viertens:
Oben habe ich schon ausgeführt, worauf es ankommt, um Gleise mit möglichst dichten Zufgolgen auszulasten: parallele Linien im Bildfahrplan. So können auf der S-Bahn 24-30 Züge /h geschafft werden. Bei Fernbahnen eher weniger.
Nimmt man den mit K21 vorgeschlagenen Ausbau mit je einem zusätzlichen Gleispaar nach Canstatt und Feuerbach. Dann können in Stuttgart die Verkehrsarten ICE/IC (FV)- RE/RB (RV) - S-Bahn (S) jeweils auf eigenen Gleisen verdichtet werden.
Nehmen wir Zugfolgen für S/ RV / FV von 2,5 / 3 / 4 Minunten und 5 Minuten auf der Gäubahn (G).
So gibt sich eine Kapazität an Zugfahrten:
RV => 4* 20 = 80
RV => 4* 20 = 60
G => 2* 12= 24
Ergibt 164 Zugfahrten für K21, was 82 bis 120 realen Züge entspricht, ein Wert den Sie der Bahnsteigleistungsfähigkeit ja bereits bestätigt haben. Und mit S21 alle Studien deutlich übersteigt.
Die 96 S-Bahn Fahrten auf den 4-S-Bahn Gleisen sind jetzt nicht dazugerechnet, wobei anzumerken ist, daß sich dort immer Lücken befinden werden, da die 4 Gleise auf 2 der Stammstrecke zusammengeführt werden.
Die viele Lokführer, die sie anführen werden bei so einem Betrieb eh gebraucht, so daß der Laufweg dann ohne große Verluste in der Zeit erfolgen kann, wo der nächste- der zu übernehmende Zug in das Gleis einfährt. Das ist dann nur eine frage geschikter Organisation der Arbeitsabläufe.
Bei einem Verspäteten ICE aus München um 22:00 habe ich mal hingeschaut, und dieser Zug ist in gut 3 Minuten aus Stuttgart HBf wieder abgefahren. Also mit Aufrüsten/Abrüsten, wenn der Fahrgastandrang nicht zu hoch ist zu machen. Das war in der Zeit, als in Stuttgart HBf noch Verspätungen aufgeholt wurden.
Wenn man das mit unbegrentem Schub fahren würde ginge das mit hoher Wahrscheinlichkeit schon auf ebener gerader Strecke in die Hose. Noch mehr mit einer doppeltraktion 2xBR185 mit >700kN Schub. Einfach mal nachdenken, wie das mit unbegrenztem Schub gutgehen soll.
Unbegrenzten Schub gibt es nichteinmal beim Eurofighter.... die Frage dreht sich darum gab es schon vor den Entgleisungen eine Begrenzung in der Vorschrift? Ich sagte - meines Wissens/ nach meinen Quellen gab es das nicht. Für Stuttgart HBf wurde jetzt eine Ergänzungsvorschrift erlassen. Das wäre unnötig wenn es eine allgemeine Vorschrift gibt.
Da Sie sagen, die gab es schon, dann zeigen sie diese doch einfach. Das sind Unterlagen für die Lokführer, die die Strecken befahren. Die sind nicht so geheim, da sie auch den Konkurenzunternehmen zur verfügung gestellt werden müssen, woher sich meine Quellen bedienen.
Wenn Ihnen das Thema so wichtig ist, bitte ich Sie jetzt das hier, einzustellen. Das ist einfacher, als von mir zu verlangen ich solle doch mal DSO nach Belegen für Ihre Aussagen durchwühlen.