Beiträge von Malyan













    Der Triumphbogen Ludwigs XIV., 17. Jahrhundert:


















    St. Germain l´Auxerrois, überwiegend 15. Jahrhundert:



    Der Louvre, vor allem 17. und 19. Jahrhundert:














    Grabfigur Katharina von Medicis:



    Das Grab Ludwigs XVI..:



    Das Herz Ludwigs XVII., des unglücklichen Jungen, der nach der Hinrichtung seiner Eltern 1795 als Zehnjähriger im Haus eines Handwerkers starb:





































    Paris

    Paris - Hauptstadt Frankreichs und mit 11 Millionen Einwohnern in der Agglomeration zweitgrößte Stadt der EU - wird wohl keine weitere Einleitung brauchen, sodass ich gleich mit den Bildern beginne:







    Gotische Kirche, 13. Jahrhundert:



    Centre George Pompidou:



    Turm einer zerstörten gotischen Kirche, 14. Jahrhundert:




    St. Etienne du Mont, um 1600:



    Pantheon, um 1790:



    Im Parc Luxembourg:




    Noch einmal Centre Pompidou:



    Val de Grace, 17. Jahrhundert:






    Auf dem Friedhof Pere Lachaise:





















    Die Basilika von St.Denis, 12. und 13. Jahrhundert - von herausragender kunsthistorischer Bedeutung durch ihren 1140 begonnenen Chorumgang, mit dem erstmals die gotische Architektur in Erscheinung tritt, sowie durch die Grabdenkmäler französischer Könige im Chor:





    Beim Schwalbennest ist das allerdings eine sehr haarige und nicht ungefährliche Angelegenheit, da hier von außen eine Treppe mit der Steigung einer Leiter an den Eingang auf 10 Meter Höhe gelegt wurde.


    Das stimmt allerdings. Ich bekenne, dass mir beim Besteigen nicht ganz geheuer war, auch wenn der Ausblick und der schöne Innenraum dafür entschädigen ;)

    Neckarsteinach



    Neckarsteinach liegt einige Kilometer östlich von Heidelberg im Odenwald an einer wunderschönen Schleife des Neckar, von deren landschaftlichem Reiz schon Mark Twain in seinem satirischen Reisebericht "A tramp abroad" zurecht schwärmte. Mit seinen 4000 Einwohnern ist Neckarsteinach zwar eher ein Dorf als eine Kleinstadt, ist mit seinen vier mittelalterlichen Burgen und seinem hübschen Ortskern aber auf jeden Fall einen Wanderausflug wert, wenn man einmal in der Region ist.












    Hier wurde angeblich das Nibelungenlied gedichtet:









    Burg Schadeck aus dem 13. Jahrhundert:










    Blick auf das Festungsstädtchen Dilsberg, das sich trotz seiner geringen Größe dank seiner ausgezeichneten Lage im Dreißigjährigen Krieg erfolgreich gegen die Armee Tillys verteidigen konnte:





    Spätgotische Kirche, Ende 15. Jahrhundert:












    Das historische Museum der Pfalz, ein neobarocker Neubau von 1908:




    Das sehr bescheidene barocke Bischofspalais - nach der Zerstörung Speyers 1689 war der Bischof nach Baden geflohen und hatte sich dort ein neues Prunkschloss errichten lassen:







    Die gotische Ludwigskirche, 13. Jahrhundert:






    Die neugotische Gedächtniskirche, um 1900:














    Gotische Kapelle, um 1500:






    Blick auf einen gotischen Kirchturm mit barocker Haube:




    Ölberg des ehemaligen Domkreuzganges, 16. Jahrhundert:










    Blick zum Altpörtel, Stadttor aus dem 13. Jahrhundert mit Aufsatz des 16. Jahrhunderts:



    Blick zur Josefskirche (um 1910):


    Vielen Dank!


    Aber woher nimmst du nur die Zeit soviele Städte zu bereisen - ich beneide dich!


    Schön wär´s, wenn mein Zeitplan immer so aussähe ;). Den April hindurch habe ich eine Interrailreise unternommen und dabei sehr viele Städte in kurzer Zeit besucht. Als Doktorand mit sehr schmalem Budget ist aber auch das nur möglich, wenn man dabei auf jeden Komfort verzichtet, nur in den billigsten Absteigen schläft, nur Essen im Supermarkt kauft usw. War trotzdem eine tolle Erfahrung, und wenn ich es schaffe, genug Geld zusammenzukratzen, will ich im Sommer auf jeden Fall noch eine zweite Interrailreise durch Nordeuropa unternehmen.


    Wobei du dich mit Besuchen aller großen deutschen Städte schwer tun wirst bei immerhin 80 Großstädten bzw. 187 Städten über 50.000


    Naja, als Großstadt würde ich ein Landstädtchen von 100 000 Einwohnern heute nicht mehr wirklich bezeichnen, diese Definition stammt ja IIRC von 1881, als eine solche Größe noch etwas ganz Außergewöhnliches war. Heutzutage sehe ich wenigstens eine halbe Million Einwohner in der Agglomeration als Minimum, um sinnvoll von einer Großstadt sprechen zu können.


    Aber ich fahre fort mit einer Stadt, die gewiss keine Großstadt, aber trotzdem hochinteressant ist:


    Speyer


    Die 50 000-Einwohnerstadt Speyer liegt in Rheinland-Pfalz unweit der französischen Grenze und ist das historische Zentrum der Pfalz. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt zwar nahezu keine Schäden, allerdings wurde sie 1689 von den Truppen Ludwigs XIV. im pfälzischen Erbfolgekrieg fast restlos zerstört, wobei auch der Dom stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Damit sank Speyer schlagartig zu einer unbedeutenden Provinzstadt herab, nachdem es im Mittelalter zu den größten und wichtigsten Städten Mitteleuropas gehört hatte.
    Hauptsehenswürdigkeit Speyers ist natürlich der grandiose Dom, seit der Zerstörung der Abtei von Cluny im Laufe der Französischen Revolution das größte erhaltene Bauwerk der Romanik, im 11. Jahrhundert als Grablege und quasi Hauskathedrale der salischen Kaiserdynastie errichtet.





















    Ruine des Retscherhofes aus dem 14. Jahrhundert:







    Der Kaiserdom - Langhaus und östliche Teile 11. und 12. Jahrhundert, Westfassade Neoromanik der 1850er, nachdem die mittelalterliche Westfassade 1689 stark beschädigt und später abgerissen worden war:



    Noch einmal die Westfassade:




    Im Innern des Domes:





    Querhaus des Doms mit romanischer Bauplastik:



    Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigungen, 13. Jahrhundert:



    Chor des Domes, ältester oberirdischer Bauteil, um 1030:







    An der Rheinpromenade:



    Frankfurt

    Ich glaube, Frankfurt braucht hier keine weitere Einleitung. Leider hatte ich zum Fotografieren nur einen Tag zur Verfügung, sodass ich mich im Wesentlichen auf Bankenviertel, Westend und "Altstadt" beschränkte und von anderen interessanten Stadtteilen mit mehr historischer Bausubstanz keine Bilder machen konnte.











































    Zürich

    Mit knapp 400 000 Einwohnern in der administrativen Kernstadt und rund 1 Million in der Agglomeration ist Zürich die mit Abstand größte Stadt der Schweiz sowie ihr kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Der sehr hohe Wohlstand der Stadt schlägt sich auch sehr sichtbar im Stadtbild nieder, dessen klinische Reinheit, ja fast Sterilität mir ein wenig zu viel des Guten war - inmitten all dieser Straßen, in denen man vom Boden essen könnte, wünscht man sich hin und wieder doch ein wenig Berliner Schmuddelfeeling. Nichtsdestotrotz war Zürich für mich eine positive Überraschung, sowohl, was die phantastische landschaftliche Lage als auch was die große Menge erhaltener historischer Bausubstanz angeht, insbesondere die sehr eleganten Gründerzeitviertel, die mE sogar besser aussehen als die meisten Pariser Straßenzüge dieser Zeit.







































    Schöne Bilder!
    Erfurt ist wirklich herrlich, mE eine der schönsten mittelgroßen Städte Deutschlands. Bei meinem Besuch war ich nicht nur überrascht darüber, wieviel Bausubstanz aus Mittelalter und früher Neuzeit sich noch erhalten hat, sondern auch darüber, dass die Altstadt in besserem Zustand und die ganze Stadt sauberer war als die meisten vergleichbaren Städte in den alten Bundesländern.

    Tübingen


    Die schwäbische 88 000-Einwohnerstadt südlich von Stuttgart ist vor allem wegen ihrer traditionsreichen, angesehenen Universität bekannt, kann aber auch mit einer schmucken Altstadt und einer reizvollen Lage inmitten einer idyllischen Hügellandschaft aufwarten. Die Altstadt ist eher als Ensemble interessant, außer der spätgotischen Stiftskirche mit ihrer grandiosen fürstlichen Renaissance-Grablege und dem Rathaus sucht man Einzelbauten von besonderer Bedeutung eher vergebens. Alles in allem eine hübsche, angenehme Stadt ohne besondere Sensationen, wie es einer schwäbischen Stadt ansteht.