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sollte der neue Bewohner des Penthouse deinen Gemschmack teilen, kann er ja ein paar effekthascherische Girlanden aufhängen..
d.h. ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen. Das haus ist schlicht, unaufdringlich, schön und vorallem kohärent. Und dass die Terrasse unnutzbar sein soll, verstehe ich auch nicht. Ein paar (höhere) Pflanzen in Richtung Strasse, schon hat man Privatsphäre und etwas mehr Ruhe. So in Etwa wäre eine Wirkung wie auf dem von dir verlinkten Bild ganz rechts durchaus realisierbar. Ich würde sofort einziehen.
Beiträge von tscheibörd
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Kaiserstr. 12 // Muji
Wahrscheinlich ist einigen von euch schon aufgefallen:
Das Muji hat mittlerweile eröffnet. Die Verkaufsflächen erstrecken sich über zwei Stockwerke, wobei der Laden eher schmal und tief ist. Dadurch ist es an einem Samstag ziemlich schwer durch den Laden zu kommen - obwohl es nicht sonderlich voll war. -
danke für den link.
aber trotz der Verteidigung des Bauherrn scheint auch er nicht vollends von der Schönheit überzeugt zu sein. mich wundert es schon ein bisschen, dass es nicht ein einziges Bild von der Vorderseite des Hauses auf der Projekt website gibt. -
Rohne
Warum betrachtest du Nürnberg für sich, in Frankfurt beziehst du aber die Region mit ein?
Denn die "Metropolregion Nürnberg" (http://de.wikipedia.org/wiki/Metropolregion_Nürnberg) zählt auch 1,5 Mio. Einwohner. Ist dahingehend sogar besonders gut mit der Region Frankfurt vergleichbar - finde ich. -
Der von Ahligator angesprochene Artikel ist nun auch im Onlineangebot zu finden (http://www.faz.net/aktuell/rhe…lten-allein-11621214.html)
Und im Bezug auf die vorangegangene Diskussion freue ich mich, dass ich nicht alleine mit der Auffassung dastehe, dass es sich beim schmucken MyZeil um ein mehr oder weniger Umfassendes Sammelsurium von Konstruktionsfehlern handelt. -
meine Kritik aus #15 muss ich mit dem neuen Entwurf relativieren: mit dem Verzicht auf das weiss und dem erhalt von schwarzen Elementen sieht das auch 1. viel besser aus als der erste Entwurf und 2. passt es so viel besser in die Umgebung.
bin "erleichtert" -
naja, aber man muss ja nicht das unredliche verhalten anderer gemeinden kopieren, falls denn überhaupt vorsätzlich so vorgegangen wurde.
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Nun, dann ist es vielleicht doch langsam an der Zeit, der 'Bundesbevölkerung' zu vermitteln, dass dieses Land wieder eine Hauptstadt hat und das Berliner Schloss auch historisch gesehen für ALLE Deutschen von herausragender Bedeutung war. Es war eben nicht nur irgendeine Residenz der Hohenzollern sondern auch steingewordenes Sinnbild für die Einheit der deutschen Länder und Provinzen.
Also, dass wir "wieder" eine Hauptstadt haben ist mir neu. Vielmehr ist Berlin wieder die Hauptstadt. Was mich sehr freut. Und ich freue mich über den Reichstag als Symbol deutscher Demokratie. Meine Liebe zur Monarchie ist aber nicht so groß, dass ein zerstörtes Haus wiederaufgebaut werden sollte. Denkmalpflege: ja sofort. Auch der Bund sollte dafür zahlen.
Ich stimme auch zu, dass ein Einzug der Stiftung evtl. Bundesfördermittel rechtfertigen könnte. Aber unter diesem Vorzeichen wurde die Debatte bisher nicht geführt.
Wie auch immer, in meinem ersten Posting habe ich ja gesagt, dass es mich freut, wenn dieses Schloss wieder (mit kultureller Nutzung) steht. Aber es gilt doch abzuwägen, ob es wirklich nötig ist, bei den finanziellen Schwierigkeiten, die es bei der öffentlichen Hand zur Zeit gibt, wirklich dieses Schloss gebraucht wird.
Im besonderen in Berlin gibt es genügend soziale Probleme, die durch zu wenige Bildungseinrichtungen entstehen. Aber gut, da dieser Hinweis wahrscheinlich auch wieder als Neid empfunden wird, halte ich mich lieber aus den (Luft-)Schlössern Berlins heraus. -
lieber alexsb73,
als Frankfurter, bzw. nicht Berliner möchte ich dir für deine Ausführungen danken. Ich freue mich für Berlin und deren Einwohner, wenn die Lebensqualität steigt - sei es mit dem Aufbau des Stadtschlosses.
Aber du lieferst aus meiner Sicht auch gute Argumente, warum dieses Projekt AUSSCHIESSLICH aus dem Haushalt von Berlin und privaten Spenden zu finanzieren ist. Es ist der Bundesbevölkerung schlichtweg nicht zu vermitteln, wie überall Bildungs- und Kultureinrichtungen aus Geldmangel schließen müssen, die keine Zuschüsse vom Bund bekommen, während in Berlin das Geld für Luxus ausgegeben wird. Ich möchte anmerken, dass ich das Stadtschloss auch sehr schön fände/finde, ich kann aber auch die Kritiker verstehen, die es der Kategorie Disneyland zuordnen... -
Naja, ich habe die normative Kritik extra hinten angestellt...
Man kann es durchaus als baulichen Mangel werten, dass die Architektur unter normalen (!) Wetterbedingungen nicht "funktionsfähig" ist. Oder wie ist dieser Anbau zu werten? Als optisches Highlight scheinst du es ja ebenfalls nicht zu sehen. -
RMA:
Ich finde, nicht er sollte klagen, sondern die Bauherren. Wegen offensichtlicher Mängel bei der Planung.
Ich muss gestehen, da ich dieses Haus mehr als stillos empfinde und es keinerlei Sinn von Ästhetik des "Designers" zuerkennen gibt, etwas befangen zu sein: Aber es ist schon ein Witz, dass so viel Geld verbaut wird und dann so etwas im Ergebnis bei raus kommt.
Immer dreckige Scheiben sichtbar, langweilig nachdem man es zehn mal gesehen hat und dann noch solche Mängel.. -
IMA:
soweit ich informiert bin, ist die multibar schon längst geschlossen. Die Betreiber suchen bereits nach einer neuen Location in der Innenstadt.
Neben dem IMA kitchen gibt es nämlich bereits das CHEZ IMA im Bahnhofsviertel,genauer gesagt im Levis Hotel. -
Aber warum einen Brief schreiben, wenn es für derartige Vorschläge (in Verbindung mit Darlegung der Finanzierungsmöglichkeiten) jetzt einen Bürgerhaushalt gibt. So wäre auch direkt eine Öffentlichkeit für das Anlieger hergestellt.
In der Sache muss ich allerdings auch sagen, dass momentan das Geld eher für andere Projekte (inkl. Schuldenabbau) zu verwenden ist. -
ich finde den Entwurf ebenfalls gelungen. Warum muss an dieser Stelle etwas unglaublich aufregendes gebaut werden, das dann nur die Aufmerksamkeit vom schönen Japan-Center ablenkt. Das Haus reiht sich gut in die Umgebung ein, mit einem kleinen Alleinstellungsmerkmal auf dem Dach...
Aber ich muss sagen, dass ich den breiten Streifen am Sockel, zumindest aus der Perspektive von oben, schon etwas merkwürdig finde.. sieht irgendwie nicht ganz stimmig aus, da hier zu viel "weiße" Fläche konzentriert ist. Damit sieht das ganze nicht wie ein Teil des Hauses, sondern eher wie ein getrennter Unterbau aus... -
also, mir war nach Betrachtung der Vorkriegsfotos durchaus klar, dass es ein Zitat des wohl zerbombten Hauses ist... aber der Glasturm sieht einfach - im Gegensatz zum Original - unpassend und unproportional aus. Das ist keine normative, sondern eine "ästhetische" Kritik und ich gehe davon aus, dass meine Vorredner das ähnlich sehen.
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^ ist mir auch schon aufgefallen - bei meinem letzten Besuch konnte ich nicht einmal ein Bauschild finden.. (Dieses ist doch gesetzlich vorgeschrieben?!?!)
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Explizit ist es zwar nicht angegeben, aber ich gehe stark davon aus, dass dies hier die Beschreibung des Projekts auf der Page der Architekten ist.
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Baumweg/Julius-Heymann-Straße
marty-ffm hatte vor einiger Zeit vom Abriss des Hinterhauses Ecke Baumweg/Julius-Heymann-Straße berichtet. Hier ein kleines Update:
http://i56.tinypic.com/ogkpy8.jpg
http://i51.tinypic.com/2qdu4og.jpg
http://i55.tinypic.com/rb9kau.jpg
Fotos von mir.
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also richtig schön finde ich den gesamten Entwurf auch nicht, aber so schlecht wie er hier gemacht wird ist er nun auch nicht. besonders das Dach gefällt mir sogar. Die Wirkung geht nur leider wegen der scheußlichen vierten Etage etwas unter. So wirkt der obere Teil einfach zu unruhig / -harmonisch..
und besonders in Bezug auf die Solitärs am Main und im Europaviertel muss ich sagen: so langsam freue ich mich schon wenn in einer Gegend nicht nur einheitlich gebaut wird, sodass ich bei etwas Eigensinn der Architektur auch schon mal großzügiger bewerte. Alles (also viele verschiedene Entwürfe, die auch noch alle gefallen) kann man ja auch nicht haben. -
Ich möchte mal in den Raum werfen, dass es in den Augen von Shoppingcenter Betreibern nicht unbedingt eine Fehlplanung darstellt, wenn die Menschen beim hoch und runter Fahren an möglichst vielen Geschäften vorbeigeführt werden und speziell beim Verlassen auch noch möglichst lange dafür brauchen.
Die Zeilgalerie hatte dieses Konzept nur etwas zu weit getrieben, wodurch sich wenige nach oben verirrt hatten. Soweit man das sagen kann, ist in MyZeil ein besserer Mix aus effizienter Infrastruktur und Verleitung zum Kaufen gelungen..Die Kritik kann ich, als nicht konsumorientierter Mensch, aber vollkommen bestätigen. Daher gehe ich einfach nicht in dieses (wie bereits moniert) dreckige "Monument". (btw, das ist sarkastisch gemeint...)