Beiträge von tscheibörd

    Wow, das ist in der Tat bitter.

    Vor allem mit dieser Begründung... da haben sich wohl einflussreiche Menschen mit Dachterrasse beschwert ;)

    Und ohne Sarkasmus:

    1. Man hätte ja, wie Pepper anmerkt, nicht gleich überreagieren und auf gefühlt 20ppi runter skalieren müssen. Die Abwägung aus öffentlichen Interesse und Schutz der Privatsphäre stimmt hier mMn nicht ganz.

    2. Ich will ja nichts heraufbeschwören: Aber mir erscheint das zudem inkonsistent. Warum sollte das denn dann nicht auch für die True-Ortho Bilder gelten. (Es ist ja nicht so, dass die Schrägluftbilder wegen ihrer Perspektive Einblicke in Wohnungen ermöglicht hätten.)

    3. Wüßte ich nicht, dass solche Luftaufnahmen überhaupt die Privatsphäre in einer juristisch relevanten Weise beeinträchtigen. Ich kenn so ein Urteil nicht. Daher meine Frage an die Juristen: Liege ich falsch?

    Eine Frage an die Mitforisten zum - von mir sehr geschätzten - geoportal.frankfurt.de:
    Ist bei euch auch die Bildqualität der Luftaufnahmen (die der schrägen, nicht die der Ortho/Aufblick Perspektive) seit kurzem sehr schlecht geworden und beim Reinzoomen nur stark verpixelt?

    Finde alles bis auf den Abschluss eigentlich auch ganz ansprechend.


    Die von Miguel vorgeschlagene Pyramide fände ich auch sehr schön. Fände eine Kugel allerdings noch besser, gerne im Jugendstil und in Gold, angelehnt an das Wiener Secessionsgebäude (Wiki). Das kann ja auch eigentlich nicht so teuer in der Herstellung sein und man hätte das gleiche Volumen für Technik.

    Gut, da es jetzt wiederholt aufkam und es einfach eines meiner liebsten Gebäude ist, verweise ich doch auf das Citigroup Center in New York, das teils über (!) eine Kirche gebaut wurde. (Wiki)

    Die Stelzen, um über der CoBa Filliale zu Bauen, machten das Projekt wahrscheinlich nicht zum günstigsten - aber die Statik von Heute ist dem sicherlich gewachsen. Da könnte doch etwas schönes entstehen - auch mit Erhalt der historischen Bausubstanz.

    Gut, da es jetzt wiederholt aufkam und es einfach eines meiner liebsten Gebäude ist, verweise ich doch auf das Citigroup Center in New York, das teils über (!) eine Kirche gebaut wurde. (Wiki)

    Die Stelzen, um über der CoBa Filliale zu Bauen, machten das Projekt wahrscheinlich nicht zum günstigsten - aber die Statik von Heute ist dem sicherlich gewachsen. Da könnte doch etwas schönes entstehen - auch mit Erhalt der historischen Bausubstanz.

    Für die im Recht versierten Experten (etwa tunnelklick, wenn ich das richtig verstehe):

    Bedeutet dieser Beschluss, dass dem OB bzw. dem Magistrat untersagt wird Vorverhandlungen über das Singa Areal an der Alten Oper zu führen? Oder ist damit lediglich ein positives Mandat für die Detailverhandlungen mit der Helaba erteilt worden, dass das Verfolgen anderer Lösungen nicht pauschal ausschließt?

    Danke Der OD, diese kamen mir auch direkt in den Sinn. Auch Kopenhagen sieht jetzt nicht so schlimm aus.


    Und Rohne: Da du "spektakulär" zitierst, nimmst du wohl auf meinen Beitrag Bezug. Inhaltlich finde ich das ein bisschen merkwürdig, hier eine Opposition zu insinuieren, da ich ja genau das gleiche geschrieben habe wie du. Immerhin heißt es ja bei mir "zurückgenommen" und die Stellung der Alten Oper "nicht zu unterlaufen". Dass du aus meinem Absatz dann ein Wort zitierst und so tust, als gäbe es keinen Konsens verstehe ich nicht. Muss denn hier jede Diskussion als Konflikt ausgetragen werden – notfalls auch durch selektives Zitieren und Aufbauen eines Scheingegners??

    Schön ausgeführt, Schmittchen. Genau so etwas hatte ich im Sinn, als ich meine Hoffnung diesbezüglich geäußert hatte.


    Wie gesagt, ggf. wäre ein Überbau des Theaters durch ein Hochhaus auch dienlich dazu, die Kosten gering zu halten. (Im Allianz Gebäude in New York is mWn auch ein Theater im Sockel untergebracht. Unmöglich ist es also nicht.)


    Wichtig für den Opern Platz wäre mMn – neben dieser funktionalen Aufwertung – eine hochwertige moderne Architektur für den Sockel. Ich fände es sehr gut, wenn diese aber eher zurückgenommen bliebe (zumindest in Richtung des Opern Platzes), um die dominierende Wirkung der ornamentreichen Fassade der Alten Oper nicht zu unterlaufen. Auch mit diesen Prämissen sind spektakuläre Bauten möglich, auch wenn evtl. erst auf den zweiten Blick. Z.B. indem sehr hochwertige Materialien zum Einsatz kommen, selbst wenn es bei schlichten Formen bliebe. (Hier ein Bsp. in welche Richtung das grob gehen könnte, https://www.stone-ideas.com/77…hitecture-mit-naturstein/ Das finde ich zwar auch noch zu verspielt, kann aber die Stoßrichtung meiner Idee illustrieren. Bitte jetzt nicht auf den Vorschlag einschießen ;) )

    Mod: Dem Vorschlag gemäß aus dem Thread zum Projekt Opernplatz 2 hierher verschoben.



    Ich habe die Hoffnung, dass die Stadt doch nochmal eruiert, ob sie unter diesen Umständen günstig an das Grundstück kommt, und dann den Standort für die Oper nutzt. Kosten könnten über geändertes Baurecht mit HH gesenkt werden. Und die Anlieferung der Objekte aus der Werkstadt scheint mir nicht komplizierter als beim FraSpa Grundstück. Dazu keine Erbpacht, die (mich zumindest) nicht für ein öffentliches Gebäude dieses Ranges überzeugt.


    (Mods: Vielleicht passt diese Träumerei aber besser in den Opern/Schauspiel Thread? Ggf. bitte verschieben.)

    Vielen Dank Micha81 für die Bilder.

    Als ich letztens zufällig vorbeilief fiel mir ein Details auf, was leider auch noch auf die Liste kleiner Unstimmigkeiten passt:

    Zur Frontseite, in der Einkargung der Baumasse finden sich Fenster auf Bodenhöhe an den Eckbalkonen. Dies schienen mir Fenster zu den Treppenhäusern zu sein. Das erschien mir – insbesondere in diesem Preissegment – doch etwas merkwürdig. So haben nicht nur die Nachbarn von gegenüber quasi freie Sicht auf den Balkon, auch von hinten unten ist man nicht geschützt.

    (Bitte korrigiert mich, falls das doch keine Fenster der Treppenhäuser sind. Aber auch, wenn diese in der Wohnung liegen, ist es doch eine merkwürdige Lösung.)

    Ich glaube nicht, dass wir in dieser Diskussion zu pauschal werden sollten. Es geht ja schon um Einzelfallentscheidungen, ob und wo Nachverdichtung in dieser From sinnvoll ist. Diese speziellen freistehenden Häuser erscheinen nicht besondere Alleinstellungsmerkmale zu haben; und wie Xalinai schreibt, gibt es ja in direkter Nachbarschaft schon ähnliche "Klotze".

    Rohne, du wirst ja nicht ernsthaft unterstellen, dass die abzureißenden Gebäude mit Villen im Westend vergleichbar wären. (Im Lichte deiner sonstigen Kommentare zu Architekturstilen kann ich mir das kaum vorstellen.)

    Ich bin auch eher noch verhaltend optimistisch, dass das alles so kommt.

    So oder so verstehe ich aber den Artikel FNP bzw. das Dokument der Stadt nicht (danke main1a für den Fund):

    Wenn der Bund eine Kommission beauftragt hat und die Federführung übernimmt, warum ist die Stadt derart aktiv?

    Mir ist nicht klar, warum das jetzt genau die "Position der Stadt" für das Demokratiezentrum ist.

    Ich finde das Konzept hat inhaltlich eine gute Perspektive... aber der Prozess ist (mal wieder) etwas unklar.


    (Als Meta-Kommentar zu allen Prozessen hierzu: Ist auch etwas lustig, dass so etwas mal wieder ohne offene Bürgerbeteiligung stattfindet.. geht ja auch nur um "unsere" Demokratie..)

    Im Kontext der Verringerung der Spuren auf je eine pro Richtung passt es zum Thread auch mal auf die neue Temporegelung in Spanien aufmerksam zu machen - bzw. diese als Vorbild für Frankfurt ins Gespräch zu bringen:

    In Spanien soll die Höchstgeschwindigkeit landesweit auf 30 km/h in geschlossenen Ortschaften (bei Straßen mit einer Spur je Fahrtrichtung) begrenzt werden. Zweispurige Straßen pro Richtung sind weiterhin auf 50 km/h begrenzt.

    Vorteile dieser Regelung:

    • Es ist zu jeder Zeit für alle transparent, welche Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist, da sich diese aus den baulichen Umständen ergibt.
    • Es wird eine Beruhigung des Verkehrs dort erwirkt, wo wenig Straßenraum zur Verfügung steht und somit auch erhöhte Unfallgefahr. Das ist insbesondere wichtig, wenn sich verschiedene Verkehrsteilnehmer den Raum teilen.
    • Geringere Kosten für die Einführung der Regelung als hunderte von Schildern aufzustellen oder gar neue Straßenarten zu markieren (Fahrradstr.) bei größerer Wirkung auf den Verkehr.
    • Wahrscheinlich geringere Schadstoffbelastung.

    Habe von dieser Regelung erst kürzlich erfahren. Es ist gleichzeitig der erste Vorschlag, der mich sofort überzeugt hat.

    Ich kann mich nur meinen direkten "Vorrednern" nur anschließen. Hat alles ein Geschmäckle, wie die Stadt das geregelt hat. Die Stadt sollte sich in solchen bürgerbezogenen Angelegenheiten vielmehr als Dienstleister verstehen, der direkte Bürgerbeteiligung ermöglicht und fördert - nicht etwa verhindert.

    Ich möchte aber auch an dieser Stelle meine Kritik an der Initiative erneuern: Zu Bürgerbeteiligung gehört auch, offen anzugeben, welches politische Ziel verfolgt wird und dafür zu werben. Leider – auch hier möchte ich nochmal mein Bedauern darüber unterstreichen - haben sich die Initiatoren mMn zu sehr auf Stimmungmache versteift, die teils auf einer grob Verzerrenden Darstellung der Fakten beruhte, anstatt die bestehenden guten Argumente für die historische Architektur anzuführen. So hat der Magistrat einen nachvollziehbaren Grund, die Initiative abzulehnen ohne auch nur zur eigentlichen Sache Stellung beziehen zu müssen. Dei Frage bleibt: Warum haben die Initiatoren dies Weg gewählt?

    Wir können ja einfach festhalten, dass "realitätsfremde Ideologen" mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine einseitige Besetzung anstreben - sowohl in Hinblick auf die Weltsanschauung, dass Städte autofrei mehr Lebensqualität böten, als auch dass historische Großbauwerke eine schöneres Stadtbild ergeben. (Beides sind nämlich ideologiebedingte Ansichten, wenn man sich mal mit dem Begriff auseinander setzt.)


    Ich will hier gar nicht schon wieder in die Diskussion einsteigen, wer wann wie zuerst die Diskussion vergiftet hat. Man findet bestimmt Indizien in beide Richtungen. (Der bisherige Thread zur Oper/Schauspiel liefert genügend Stoff.)

    Btw. Adama hat mit keinem Wort gesagt, dass die Gegenseite besser agiert hätte.


    Von daher schlage ich vor: Wir freuen uns über den Link, bedauern die Einseitige Diskussion und stellen uns kritisch die Frage inwiefern das Ausdruck eines gewissen größeren Trends ist - anstatt vermeintlich Schuldige zu identifizieren, die dann (überraschenderweise) in der anderen politischen Coleur zu finden sind.

    Die FNP weist darauf hin, dass nunmehr über drei Monate seit dem Einreichen der Unterlagen zum Bürgerbegehren zur Rekonstruktion des historischen Schauspiels (mit dem spezifischen Titel "Rettet das Schauspielhaus") vergangen sind, ohne dass die Stadt ihre Prüfung abgeschlossen hätte. Die AG wittert eine Verschleppungstaktik und droht mit Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof.


    Ich finde es natürlich mehr als unglücklich, dass die Stadt sich so viel Zeit in dieser Angelegenheit nimmt. Das sieht nicht gut aus, und ist wider dem Sinne der Beteiligungsinstrumente.

    Allerdings verdeutlicht der Artikel auch mal wieder, mit welch populistischen Mitteln die AG argumentiert. Komplexe Sachverhalte werden simplifiziert und die eigenen Forderungen etwas verklärt, um Stimmung zu machen.

    In allem spielen beide Seiten hier ihren Teil darin, die Teilhabe von mündigen Bürger:innen auf Basis einer transparenten Informationslage zu unterlaufen. Schade.