Das eigentliche Messegeschäft läuft in Essen ja auch mit Überschuss, lediglich die Kosten für die Erweiterung (Bellini-Schiff) reissen die Zahlen nach unten.
Jedes Unternehmen muss Investitionskosten einkalkulieren und Fehlinvestitionen vermeiden. Das Wirtschaften wäre einfach, könnte man alle Arbeitsmittel geschenkt bekommen.
Sollten diese wirklich alle wegfallen sind die Kosten für Sozialleistungen der dann arbeitslosen Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Branchen höher als die Ausbaukosten.
54,2 Millionen in 5 Jahren sind 10,84 Millionen jährlich, 4106 Euro pro Mitarbeiter und Monat. Wenn ich das als Stütze bekomme, kann ich sofort arbeitslos werden.
Wenn die Stadt das Geld einsparen muss, zum Beispiel beim Nahverkehr oder bei den Bibliotheken, werden nicht Messepförtner, sondern Straßenbahnfahrer oder Bibliothekarinnen arbeitslos. Außerdem müssen wir zu Fuß laufen und auf Bildung verzichten. Besser wenn die Messe den Insolvenzantrag stellt, egal wie laut derer Beschäftigten schreien.
http://www.derwesten.de/nachri…die-Pleite-id4264149.html
Die Messe benötigt pro Jahr so viel Geld, wieviel der ganze Nahverkehr kostet.
Weitere Flächen für die Erweiterung der Messe sehe ich übrigens durchaus entlang der Norbertstraße, der sehr Breite Fussweg mit Radweg, dazu noch ein sehr großzügiger Grünstreifen bieten noch einige Meter Platz, welcher auf der gesamten Länge nicht zu vernachlässigen ist.
Ja, wozu Fußwege und Radwege. Wenn die Messe abgewickelt wird, kann im neuen Teil ein Kongresszentrum entstehen. Der Rest wird mit repräsentativen Büroflächen und Wohnungen bebaut, mit Parkblick.
Der Vergleich mit der Düsseldorfer Messen hinkt in meinen Augen ein wenig, da sich hier neben der Stadt auch das Land starkt engagiert genauso in Köln.
Das Land hat sich wahrscheinlich zwei Messen ausgesucht, die im internationalen Wettbewerb Chancen haben. Die anderen werden als Liebhaberei betrieben. Es gibt billigere Hobbies.
http://www.derwesten.de/staedt…se-Rettung-id4367181.html
Ohne fundiertes Zukunftskonzept werden nicht mehr als 2,5 Millionen zur Rettung der Messe bewilligt. Die Zerstörung des Grugaparks wird von den Politikern kritisch gesehen.