Beiträge von Hobbyist

    Vielleicht ist nunmal der Zeitgeist im Moment so. Das schöne daran: der vergeht auch wieder.


    Und so einheitsbreiig finde ich das Gebäude mit dem Sozialgericht nicht.
    Meiner Meinung nach ist die Gesamtwirkung nachher wichtig, wenn das mal alles fertig ist um den H-Bhf. Kann ja nicht jedes einzelne Gebäude eine Brosche sein (War ja früher auch nicht so)

    ^^
    also wenn ich mir das so anschaue, würe die Ecke des Hauses unten doch ganz schön drunter leiden.
    Ich meine, wenn man es gut macht, kann es bestimmt gut aussehen, aber ich zweifle im Moment daran, daß es vom Aussehen her so "einfach" ist im WMF-Haus eine Kolonnade einzubauen. (Man müsste beide "Säulen" am Eingang entfernen und so wie es aussieht auch ein Stück vom "rooms"-Geschäft, weil die Breite der Kolonnade sonst nicht passt, dann würde es aber wieder nicht mit dem Ersten Stock im Einklang sein.)

    Die Platten sind ja auch zurückversetzt mit Parkplatz und Bürgersteig davor ;). Hast schon recht, dass man die beiden nicht wirklich vergleichen kann. Aber abgesehen von der reduzierten Ladenfläche, dürfte es doch aber keine große Sache sein, Kolonnaden ins WMF-Haus einzubauen. Im Grunde muss man doch nur die Wand zum Nachbarhaus einreißen und dem Laden ne neue Glaswand davorsetzen. Die schönen Fenster muss man schon drin lassen. Aber dann sinds eben geschlossene Kolonnaden. Man kann/soll sie ja eh nicht seitlich verlassen.


    Das WMF-Haus sieht so schön aus, da wäre ich dagegen da was durchzubrechen. Ich würde es so lassen und die unterbrochenen Kolonnaden an dieser Stelle unter Kuriosum abhaken.


    Dem Altbau in der Leipziger Straße 5(?) würde aber meiner Meinung nach ein Kolonnadendurchbruch nicht schaden. Die Decke wäre zwar an der Stelle niedriger, aber das könnte ein dort ansässiges Geschäft ja auch für Werbung/Geschäftsnamen nutzen und wäre schon von einiger Entfernung gut sichtbar.

    Tja, der Entwurf gefällt mir eigentlich ganz gut: zwar nichts besonderes (helle Klinker scheinen wohl am wenigstens anzuecken), aber nimmt schon die wuchtige Erscheinung des Nachbarhauses (Sozialgericht) mit auf, was ich gut finde.


    Immer mehr ist nun in Berlin ein "neuer" Stil zu erkennen, der oft aufgenommen wird, seien es nun Dussmann, Motel One am H-Bhf. Friedrichstraße 100, Humboldt-Bibliothek. Eine neue Berliner Architektur-Identität?


    Ich hoffe, es wird bald mit dem Bau begonnen.

    Zwar schon etwas länger her (1.Juni 2011), doch trotzdem zu erwähnen, seien die Richtlinien erwähnt, die auf den Seiten der Stadtentwicklung veröffentlicht wurden:
    http://www.stadtentwicklung.be…lanung/baukollegium.shtml


    Das wichtigste aus der Stellungnahme des Kollegiums: das Rathausforum soll in naher Zukunft nicht bebaut werden, was ich schade finde. Die Gegend ist meiner Meinung nach einfach zu weitläufig ohne wirkliche Kontur.


    Naje, und da hier ja schon einige Eigenentwürfe von Usern gebracht wurden, habe ich kurzerhand auch mal einen erstellt und stelle ihn zur Diskussion:



    Uploaded with ImageShack.us


    http://imageshack.us/photo/my-…/811/mefrathausforum.jpg/


    (Quelle: von mir erstellt)


    Legende:
    rot/rosa: Bestand
    grün: Grünflächen
    gelb: Straßen
    orange: Meine Ideen.


    1. MEF:
    Wie bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt, bin ich hier unbedingt für eine Bebauung, die vorhandene Sichtachsen, das jetzige Foum und die (alte) Sichtverbindung zwischen Nikolaiviertel und heutiger Karl-Liebknecht-Straße berücksichtigen soll. Ich stelle mir hier eine Art Marx-Engels-Piazza mit hoher Aufenthaltsqualität vor, deren Rahmen die Bebauung mit Arkaden (ähnlich den Alsterarkaden in Hamburg) Platz für Cafés und Restaurants mit darüberliegenden Terassen geben soll. Die restliche Bebabung sollte architektonisch ähnlich dem Hackeschen Markt sein: modern, aber dennoch mit Altbauflair.
    Öffentlich Hofsituationen sind hierbei ebenfalls erwünscht.


    2. Rathausforum:
    Hier schwebt mir eine Teilung des bisherigen großen Platzes in drei kleinere Plätze vor:
    I. direkt vor dem Rathaus eine Art Rathausplatz mit Grünfläche in der Mitte. Die Bebauung kleinteilig wie oben.


    II. Der "Neptunplatz" mit dem gleichnamigen Brunnen als Zentrum. Man beachte die zu erhaltende Sichtachse Richtung Fernsehturm und Marx-Engels- sowie Humboldtforum. Auch hier soll eine hohe Aufenthaltsqualität errreicht werden. Durch die Abschottung zur Spandauer und Karl-Liebknecht soll etwas Ruhe vor dem Autolärm einkehren und die Menschen zum längeren Verweilen einladen.


    III. Der "Martin Luther Platz" mit dem Denkmal als namensgebender Fokus.


    Alle drei Plätze sind wiederum mit einer Sichtachse verbunden und sind somit einerseits klar abgegrenzt, andererseits aber auch in einem Kontext mit dem Roten Rathaus als Bezugspunkt gestellt. Der Neptunplatz fungiert hier als Zentrum der drei Plätze.


    Ein weitere Bau soll ein Gegengewicht zur Marienkirche darstellen und ihr das "Verlorensein" nehmen und stattdessen mit hier korrespondieren.


    Tja, soviel zu meiner kleinen Idee.


    Gruß
    Der Hobbyist

    Zwar schon etwas länger her (1.Juni 2011), doch trotzdem zu erwähnen, seien die Richtlinien erwähnt, die auf den Seiten der Stadtentwicklung veröffentlicht wurden:
    http://www.stadtentwicklung.be…lanung/baukollegium.shtml


    Das wichtigste aus der Stellungnahme des Kollegiums: das Rathausforum soll in naher Zukunft nicht bebaut werden, was ich schade finde. Die Gegend ist meiner Meinung nach einfach zu weitläufig ohne wirkliche Kontur.


    Naje, und da hier ja schon einige Eigenentwürfe von Usern gebracht wurden, habe ich kurzerhand auch mal einen erstellt und stelle ihn zur Diskussion:



    Uploaded with ImageShack.us


    http://imageshack.us/photo/my-…/811/mefrathausforum.jpg/


    (Quelle: von mir erstellt)


    Legende:
    rot/rosa: Bestand
    grün: Grünflächen
    gelb: Straßen
    orange: Meine Ideen.


    1. MEF:
    Wie bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt, bin ich hier unbedingt für eine Bebauung, die vorhandene Sichtachsen, das jetzige Foum und die (alte) Sichtverbindung zwischen Nikolaiviertel und heutiger Karl-Liebknecht-Straße berücksichtigen soll. Ich stelle mir hier eine Art Marx-Engels-Piazza mit hoher Aufenthaltsqualität vor, deren Rahmen die Bebauung mit Arkaden (ähnlich den Alsterarkaden in Hamburg) Platz für Cafés und Restaurants mit darüberliegenden Terassen geben soll. Die restliche Bebabung sollte architektonisch ähnlich dem Hackeschen Markt sein: modern, aber dennoch mit Altbauflair.
    Öffentlich Hofsituationen sind hierbei ebenfalls erwünscht.


    2. Rathausforum:
    Hier schwebt mir eine Teilung des bisherigen großen Platzes in drei kleinere Plätze vor:
    I. direkt vor dem Rathaus eine Art Rathausplatz mit Grünfläche in der Mitte. Die Bebauung kleinteilig wie oben.


    II. Der "Neptunplatz" mit dem gleichnamigen Brunnen als Zentrum. Man beachte die zu erhaltende Sichtachse Richtung Fernsehturm und Marx-Engels- sowie Humboldtforum. Auch hier soll eine hohe Aufenthaltsqualität errreicht werden. Durch die Abschottung zur Spandauer und Karl-Liebknecht soll etwas Ruhe vor dem Autolärm einkehren und die Menschen zum längeren Verweilen einladen.


    III. Der "Martin Luther Platz" mit dem Denkmal als namensgebender Fokus.


    Alle drei Plätze sind wiederum mit einer Sichtachse verbunden und sind somit einerseits klar abgegrenzt, andererseits aber auch in einem Kontext mit dem Roten Rathaus als Bezugspunkt gestellt. Der Neptunplatz fungiert hier als Zentrum der drei Plätze.


    Ein weitere Bau soll ein Gegengewicht zur Marienkirche darstellen und ihr das "Verlorensein" nehmen und stattdessen mit hier korrespondieren.


    Tja, soviel zu meiner kleinen Idee.


    Gruß
    Der Hobbyist

    ^
    Ups, mein Fehler.
    Ändert aber nichts, daß das geplante Areal im Moment nicht wirklich gut erschlossen scheint (obwohl zu Fuß natürlich alles ein Katzensprung ist in Mitte).
    Straßenbahnlinien, Humboldtforum gleich nebenan und ein schöner Architekturmix wie beim Hackeschen Markt, joa, dann könnte das gut klappen.


    Ich bin gespannt.

    Zu den "Neuen Hackeschen Höfen" fällt mir zunächst die mangelnde Anbindung auf. Wenn das neue Quartier so belebt sein soll, wie sein Namensgeber, dann sollten wohl gleich mehrere Straßenbahnlinien dort ausgebaut werden (Rathausstraße->Breite Straße->Getraudenstraße?). Vielleicht bringt das Stadtschloss auch alleine genug Synergieeffekte in diese Gegend
    (denkt man ja kaum dran, weil das Schloss ja eher als Bild mit den Linden im Kopf hat)

    Stadtaffe: dann solltest Du diesen Ton vielleicht doch eher in Richtung der Antis richten und nicht hier im Thread, wo doch scheinbar die Mehrheit für dieses Projekt ist.


    Und so wie es ElleDeBE schon richtig sagte: die Klagen sollte man doch wenigstens ernstnehmen. Ignoranz auf beiden Seiten scheint mir ds größere Problem zu sein, als einfach nur "zu viel Schatten".


    Also bitte: etwas mehr Kontenonze ;)

    Na hoffentlich wird das bald was mit dem Baustart (planmäßig ab 2013?). Hoffentlich ist der Bund auch flüssig genug (beim neuen Innenministerium scheint das Geld knapp).


    Die Ostfassade allerding gefällt mir immer weniger. Da diese aber ziemlich separiert vom Rest des Gebäudes erscheint, gibt mir doch ein wenig die Hoffnung, daß man damit "Vorarbeit" für die nächsten Generationen machen wollte, um vielleicht den Apothekerflügel (oder eine Hommage an ihn) doch noch hinzubauen.

    ^^
    Auch ich würde einen weiteren Ausbau der Straßenbahnlinien Richtung Westen sehen. Allgemein finde ich die Straßenbahn angenehmer als U-Bahn oder Bus. Ich stecke jetzt nicht so in der Materie, was Wirtschaftlichkeit und Nebeneffekte (Belebung der Straßen insbesondere was Ladengeschäfte betrifft) angeht, kann mir aber schon vorstellen, daß die Straßenbahn die Verringerung des PKW-Verkehrs begünstigt und heutige bloße Durchfahrtstraßen mit Leben füllen kann.

    Das Netz muss ja nicht gleich Vorkriegsdichte haben, aber so einige "Löcher" könnte man schon stopfen (ich denke da bspw. eine Anbindung bspw. zwischen Platz der Vereinten Nationen-> Straußberger Platz->Jannowitzbrücke->Molkenmarkt und von dort bis Alex oder Leipziger. Oder von Oberbaumbrücke 1. die Spree entlang nach Jannowitzbrücke und 2. Richtung Kreuzberg. Mir fallen da noch so einige Strecken mehr ein:) ).

    Ich finde, daß der Ton hier im Thread doch etwas rau wird. Klar, muss man damit rechnen, daß in der Stadt gebaut wird, aber die Sorgen der Anwohner sollte man zumindest nachvollziehen. Noch kennen wir ja nicht die genauen Ausmaße des Baus, wie groß wird der neue Hinterhof? Bleibt dieser ein Parkplatz, oder gibt es eine Tiefgarage und man kann den Hof dafür schön begrünen? Können die Anwohner ihn dann auch nutzen etc pp?

    Wieder mal was Neues zum Hackeschen Quartier:


    Das Denkmal für Herrn Litfaß wurde aufgestellt: ein grauer Betonzylinder mit dem eingefrästen Schriftzug "Litfaßplatz". Naja, nicht so mein Ding, da gefällt mir das Denkmal in der Münzstraße besser. Auch nicht schön sind die Fugen zwischen neuer Litfaßsäule und Boden.


    Schick sieht dafür die Einrahmung der Grünfläche aus, die aus einer Bankreihe besteht.

    Ich würde zur Not immer alles mit Efeu oder Rankelwein zuwachsen lassen ;)


    Achja, direkt am Quartier, zwischen S-Bahnhof Hackescher Markt und der Straßenbahntrasse wird offensichtlich grad der Boden neu gemacht, ich hoffe doch sehr, daß er gepflastert wird. Den Cafégästen wird es freuen und die hinterhofartige Situation verbessert.

    ^
    Wobei man auch bdenken muss, daß das Meininger auch nicht als alleinstehendes Gebäude konzipiert ist, sondern als Teil des Ensembles mit den vier anderen Bauten, die südlich des Bahnhofs entstehen sollen. Ich wette, daß das Meininger bei Fertigstellung dieses Ensembles garnicht mehr (schlecht) auffällt.