Zwar schon etwas länger her (1.Juni 2011), doch trotzdem zu erwähnen, seien die Richtlinien erwähnt, die auf den Seiten der Stadtentwicklung veröffentlicht wurden:
http://www.stadtentwicklung.be…lanung/baukollegium.shtml
Das wichtigste aus der Stellungnahme des Kollegiums: das Rathausforum soll in naher Zukunft nicht bebaut werden, was ich schade finde. Die Gegend ist meiner Meinung nach einfach zu weitläufig ohne wirkliche Kontur.
Naje, und da hier ja schon einige Eigenentwürfe von Usern gebracht wurden, habe ich kurzerhand auch mal einen erstellt und stelle ihn zur Diskussion:

Uploaded with ImageShack.us
http://imageshack.us/photo/my-…/811/mefrathausforum.jpg/
(Quelle: von mir erstellt)
Legende:
rot/rosa: Bestand
grün: Grünflächen
gelb: Straßen
orange: Meine Ideen.
1. MEF:
Wie bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt, bin ich hier unbedingt für eine Bebauung, die vorhandene Sichtachsen, das jetzige Foum und die (alte) Sichtverbindung zwischen Nikolaiviertel und heutiger Karl-Liebknecht-Straße berücksichtigen soll. Ich stelle mir hier eine Art Marx-Engels-Piazza mit hoher Aufenthaltsqualität vor, deren Rahmen die Bebauung mit Arkaden (ähnlich den Alsterarkaden in Hamburg) Platz für Cafés und Restaurants mit darüberliegenden Terassen geben soll. Die restliche Bebabung sollte architektonisch ähnlich dem Hackeschen Markt sein: modern, aber dennoch mit Altbauflair.
Öffentlich Hofsituationen sind hierbei ebenfalls erwünscht.
2. Rathausforum:
Hier schwebt mir eine Teilung des bisherigen großen Platzes in drei kleinere Plätze vor:
I. direkt vor dem Rathaus eine Art Rathausplatz mit Grünfläche in der Mitte. Die Bebauung kleinteilig wie oben.
II. Der "Neptunplatz" mit dem gleichnamigen Brunnen als Zentrum. Man beachte die zu erhaltende Sichtachse Richtung Fernsehturm und Marx-Engels- sowie Humboldtforum. Auch hier soll eine hohe Aufenthaltsqualität errreicht werden. Durch die Abschottung zur Spandauer und Karl-Liebknecht soll etwas Ruhe vor dem Autolärm einkehren und die Menschen zum längeren Verweilen einladen.
III. Der "Martin Luther Platz" mit dem Denkmal als namensgebender Fokus.
Alle drei Plätze sind wiederum mit einer Sichtachse verbunden und sind somit einerseits klar abgegrenzt, andererseits aber auch in einem Kontext mit dem Roten Rathaus als Bezugspunkt gestellt. Der Neptunplatz fungiert hier als Zentrum der drei Plätze.
Ein weitere Bau soll ein Gegengewicht zur Marienkirche darstellen und ihr das "Verlorensein" nehmen und stattdessen mit hier korrespondieren.
Tja, soviel zu meiner kleinen Idee.
Gruß
Der Hobbyist