Beiträge von L.Soski

    Der Anteil der Pendler, die den ÖV nutzen, liegt in Stuggi bei recht mageren 32%. Das ist unter EU-Schnitt.


    Nach Deiner Quelle beträgt der UE-Schnitt 37%. Das bedeutet Handlungsbedarf und Handlungsspielraum. In Stockholm wechselten zwischen 2004 und 2010 14% der Einwohner vom MIV auf andere Verkehrsmittel.


    http://sootfreecities.eu/measure/traffic-mobility


    Auch habe laut Wiki die City-Maut in London in Sachen Feinstaub exakt 0,0 gebracht.


    Ich schrieb schon, der Feinstaub ist nicht das einzige Problem. In London reduzierte die City-Maut den innenstädtischen Verkehr im ersten Halbjahr um 15% und die Zahl der Unfälle um 20%. In Durham wurde der Verkehr um 90% reduziert.


    http://de.wikipedia.org/wiki/I…tmaut#Gro.C3.9Fbritannien


    In Stockholm sank der Verkehr in Fahrzeugkilometern bemessen im ersten Halbjahr um 15,5%.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Innenstadtmaut#Weitere


    Aber selbst wenn, hätte Stuttgart nach wie vor ein Verkehrsproblem, da der verdoppelte ÖPNV-Anteil sich ja nur zu geringen Teilen im Untergrund befindet.


    Ein Bus oder eine Stadtbahn brauchen weniger Verkehrsfläche als die entsprechende Anzahl der Autos. Die Finanzierungsfrage beantworten die Kosten der Zersiedlung, des Straßenbaus und der Straßenunterhaltung. Sie wurden hier auf der Seite 31 zusammengestellt


    http://www.region-stuttgart.org/vrsuploads/Gertz_030505.pdf


    In einer Streusiedlung kosten Straßen und Leitungen 30 bis 40 Tausend EUR pro Haus. In einer kleinen kompakten Ortschaft kosten sie nur 7,5 bis 20 Tausend EUR pro Wohneinheit. Auf dicht besiedeltem Stuttgarter Stadtgebiet sollten die Kosten noch niedriger liegen. Die Ausrichtung auf das ÖV-Netz spart Kosten, die in dieses Netz investiert werden können.

    Die Feinstaubbelastung ist nur eines der Probleme, ein anderes sind breite Verkehrsschneisen. Viele Menschen haben ein Bedürfnis nach einer Stadt, in der sie mehr Platz haben, den sie nicht an Autos abgeben müssen.
    Dieses Problem werden die E-Autos, für die Kuhn schwärmt, nicht lösen.


    http://www.stuttgarter-nachric…fe-a764-7dda7f4f03c9.html


    Nicht überall werden Straßen ausgebaut. Oft werden sie zurückgebaut oder in Busspuren umgewandelt.


    Noch eine "Schikane" mit dem hier bekannten Wortgebrauch


    http://www.bild.de/regional/st…horror-26921894.bild.html


    Warum sollte das Parken auf öffentlichem Grund dort, wo er in der Innenstadt teuer ist, umsonst sein? Niemand gibt mir umsonst ein Grundstück in Pacht, damit ich bauen kann.
    Die Idee Kuhns, E-Autos doch umsonst parken zu lassen, halte ich aus darüber dargestellten Gründen für sinnlos.

    Schon im Verkehrsentwicklungskonzept (VEK) der Landeshauptstadt Stuttgart wird eine City-Maut diskutiert.


    An diesem Konzept waren Verkehrsexperten dran. Nicht alles lässt sich durch Grüne Verschwörung erklären.


    Mit der Einführung einer City-Maut werden für die Einpendler und auch für die Unternehmer Arbeitsplätze in Stuttgart unattraktiver. Firmenwegzüge ins Umland und eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in den Speckgürtel Stuttgarts wären die Folge.


    Niemand lehnt ein Jobangebot ab, nur weil die Parkplätze neben der Firma zu teuer sind. Niemand würde ein Angebot ablehnen, wenn zusätzlich die City-Maut dazu käme. Eine Verlagerung von der Londoner City in den Speckgürtel findet nicht statt.


    Bevor solche allzu grünen Hoffnungen anfangen in Gewissheit umzuschwanken, sollte man den bestehenden Verkehr in der Stadt eher verflüssigen.


    Der Verkehr wird flüssiger, wenn er weniger wird. Für breitere Straßen fehlt in Stuttgart Platz.


    Eine Einheitsmaut bleibt und ist sozial ungerecht


    Weder die Kfz-Steuer noch die Mineralölsteuer sind nach dem Einkommen gestaffelt. Die Parkgebühren sind es auch nicht. Warum sollte das gerade bei der City-Maut ungerecht sein?


    Bald wird die Maut in Tübingen eingeführt


    http://www.welt.de/newsticker/…aut-rasch-einfuehren.html


    In Stuttgart leisten sich alle Parteien Verrenkungen, wenn ein Verkehrsthema populistische Relevanz hat


    http://www.stuttgarter-zeitung…cb-b1f5-da5c54af2aa5.html


    Volksbefragung City-Maut in Wien: 75% Dagegen


    In Wien wurden zum Monatsanfang die gebührenpflichtigen Parkzonen erweitert. Auch dort nimmt man die Blechflut nicht tatenlos hin, der Verkehr wurde seitdem bemerkbar weniger


    http://diepresse.com/home/pano…rl-neu_Teuer-aber-wirksam

    Dem kann man entgegen wirken, in dem man die Fahrten am Spätabend streicht und die Bahnsteige versperrt.


    Würde man diese Logik befolgen, müsste man sämtliche Verkehrsmittel zu jeder Zeit sperren, was absurd wäre. Ärgerlich genug, dass viele deutsche Städte als Sparmassnahme immer früher nur noch Nachtbusse fahren lassen. Die Behauptung, U-Bahn-Bau würde Kriminalität fördern, ist natürlich genauso absurd. Klaus1971 hat die Zusammenhänge sehr gut erfasst.

    kato2k8 zählte vor einer Stunde die Beschäftigten penibel auf, ich tue es dehlalb nicht mehr. Die Autoindustrie ist ähnlich wichtig wie die Kohleförderung vor ein paar Jahrzehnten, langsam mutiert sie zum vergleichbaren Geldgrab. Nach 5 Milliarden für die Abwrackprämie will sie jetzt 3,8 Milliarden für die Förderung der Elektroautos haben (Quelle: Teletext von n-tv heute). Dieses Geld muss man irgendwo einsparen, an Investitionen in Bahnhöfe?


    Ich sehe auch die Autoindustrie nicht als Konkurrent zum öffentlichen Personennahverkehr, wie einige Leute immer noch behaupten.


    Das sieht sie selbst, wozu sonst diese Erpressungen mit dem Weggang? Kretschmann will gar nicht das Autobauen verbieten, er möchte nur, dass die Leute weniger von dem Zeug kaufen.


    Jede Fahrt kann mit nur einem Verkehrsmittel durchgeführt werden, Auto, Bahn, Fernbus oder Flugzeug. Der Ausbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs und die Entwicklung des Bahnverkehrs setzen voraus, dass diese Anteile vom Autoverkehr weggehen. Nicht jeder kauft das Auto nur zum Spaß und zum Stehen, viele verzichten darauf, wenn sie es nicht nutzen. Was wollt ihr lieber haben, glückliche Autoindustrie oder ausgebauten Hauptbahnhof mit mehr Verbindungen?


    Quelle?


    http://ec.europa.eu/transport/…s/2011_white_paper_en.htm


    A 50% shift of medium distance intercity passenger and freight journeys from road to rail and waterborne transport


    http://eur-lex.europa.eu/LexUr…COM:2011:0144:FIN:DE:HTML


    Mit Vorschlägen wie


    EU-Rahmen für die Innenstadt-Maut


    Im städtischen Kontext bedarf es einer kombinierten Strategie, die Flächennutzungsplanung, Entgeltregelungen, effiziente öffentliche Verkehrsdienste sowie Infrastruktur für den nichtmotorisierten Verkehr und das Betanken/Laden umweltfreundlicher Fahrzeuge einbezieht, um Staus und Emissionen zu verringern


    40. Vollendung eines europäischen Hochgeschwindigkeitsschienennetzes bis 2050. Verdreifachung der Länge des bestehenden Netzes bis 2030 und Aufrechterhaltung eines dichten Schienenetzes in allen Mitgliedstaaten. Bis 2050 sollte der Großteil der Personenbeförderung über mittlere Entfernungen auf die Eisenbahn entfallen.


    Zu oft wird vergessen, dass es in Deutschland nicht nur Autohersteller gibt, sondern auch Produzenten der Bahntechnik, Linienbusse usw.

    Ich bezog mich auf aktuelle Aussagen von hessischen wie bayrischen Politikern, die bereits begonnen haben, Unternehmen aus BW mit Hinweis auf die wirtschaftspolitische Inkompetenz von Grün-Rot (Kretschmann: Menschen sollen weniger Autos kaufen, Quelle:Spiegel) abzuwerben.


    Kretschmann sagte, die Menschen sollten weniger Autos kaufen und mehr Bahn fahren, das Land soll Mobilitätskonzepte verkaufen und nicht nur Autos. Die Abhängigkeit von der Autoindustrie (700 Tsd. von 30 Millionen Beschäftigten sind nicht viele, aber in den Medien wird die Bedeutung der heiligen Kuh Autoindustrie hochgeschaukelt) kritisierte Bundespräsident Köhler ("Wir müssen auch rechtzeitig über neue Mobilitätskonzepte nachdenken"), bevor er niedergeschrien und zum Rücktritt gedrängt wurde. Bedeutet das die wirtschaftspolitische Inkompetenz der CDU wie auch der Professoren der Ökonomie?


    Die angeblich enorm kompetente SPD mit "Benzin im Blut" versuchte in NRW das "Sichern der Arbeitsplätze" durch endloses Festhalten an der Kohle und der Schwerindustrie. Von Vollbeschäftigung ist das Land sehr weit entfernt. Die EU will in wenigen Jahrzehnten die Hälfte des Autoverkehrs auf andere Träger verlagern, das sind keine rosige Aussichten für das Festhalten am automobilen Status Quo. Die Autoindustrie mag mit dem Weggang nach Hessen erpressen, was lächerlich ist. Eine Autofabrik kann man nicht in kurzer Zeit aufbauen und zum Laufen bringen.


    Zu den Wünschen der Autoindustrie gehört, dass der Bahnverkehr klein gehalten wird und die Leute bloß nicht vom Auto weg umsteigen. Welcher Politiker ist glaubwürdiger im Thema des Stuttgarter Hauptbahnhofs, einer der den Bahnverkehr entwickeln möchte selbst wenn die alten Zöpfe des Autoverkehrs kürzer werden? Einer, der mit "Benzin im Blut" auf Kosten des Bahnverkehrs die Autos fördern will?

    @Visualisierungen im Posting 144 von Wagahai


    Die Ecke Tübinger/Paulinenstr. wirkt, als ob die vier unteren und die vier oberen Etagen verschiedenen Projekten angehören würden (die unteren halte ich für besser entworfen). Die Ecke Paulinen-/Marienstr. überzeugt nicht vollständig, obwohl ich nicht genau erklären kann, woran es liegt. Die Ecke Sophien-/Tübinger Str. bietet grandiosen Retro-Look. Diesen Look bitte mehr in der Innenstadt!

    Moderne in der NS-Architektur


    Dort wurde Architektur im Nationalsozialismus verlinkt, wo in der Einleitung steht, dass außer der repräsentativen Machtarchitektur die Entwicklungen nach dem Kriegsende fortwirken. 1935 fielen Anhänger der Heimatschutzarchitektur bei Hitler in Ungnade, worauf Albert Speer zum wichtigsten Architekten wurde, der neoklassizistische Elemente mit der Moderne verband. Weihsmann unterscheidet sechs Bausparten, von den vier im Stil der Moderne, der Neuen Sachlichkeit bzw. des Funktionalismus ausgeführt wurden. Zum Beispiel das Seebad Prora, gebaut 1935 bis 1939, ist eindeutig der Moderne zuzurechnen.


    zusammenfassend


    Repräsentative Bauten verbanden Elemente des Neoklassizismus mit der Moderne.


    Einfache profane Bauten wurden meistens im Stil der Moderne gebaut.

    Die Architektur, die nur ein paar Putz-Farbflecken definieren, ist weder innovativ noch wirkt sie hochwertig. Man muss wahrscheinlich an dieser Stelle stark an den Baukosten sparen. Dafür bietet das Areal Chancen auf Büroprojekte im urbanen Umfeld, die wirklich gute ÖV-Erschliessung vorweisen. Es verdient mehr als dieses Projekt die Prädikate "ökologisch" und "energiesparend".


    Die zwei kleinen Hochhäuser könnten um ein paar Meter mehr entfernt sein, damit sie sich nicht gegenseitig derer Wirkung klauen. Es könnte noch ein drittes an der Allee vorgesehen werden, am besten am Ostrand des Parks nördlich von der Allee.

    Besonderes Augenmerk wird auf das Thema Ökologie und Energie gelegt. In den weiteren Jahren sollen vier weitere Gebäude, unter anderem auch ein Parkhaus für 650 Pkw, entstehen.


    "Ökologisch" und "energiesparend", weil so konzipiert, dass alle Angestellten möglichst mit dem PKW in die Büros kommen werden. Wir wissen, wie das Bewegen einer Tonne Blech pro Person Energie spart und die Umwelt schützt. [/Ironie] Es ist zwar eine U-Bahn-Station geplant, aber ich glaube nicht, dass sie eher als der Autobahnanschluss kommen wird.


    Mir würde es gut gefallen, wenn der Marienberg Park in urbanem Umfeld gebettet wäre.


    Dieses kann man nicht überallhin verlegen, wo eine merkwürdige Stiftung gerade ein Grundstück besitzt. Man kann nur gezielt möglichst stadtnahe Büroprojekte entwickeln und genehmigen.

    Der Pferdemarkt liegt sehr zentral, auf der anderen Seite der Bahngleise gibt es den Plärrer. Wer soll in die Innenstadt zurückkehren, wenn die städtische Gesellschaft es nicht tun würde. Im Strassenbahnbetriebshof in der Vorstadt kann man problemlos Loft-Wohnungen einrichten, möglicherweise ein Supermarkt in einer der Hallen.


    Hier steht, der Pferdemarkt ist bereits seit 22.02.11 als Standort beschlossen. Im ersten Beitrag stand vor drei Tagen, es wird noch gesucht. Was stimmt?

    Im Mittelalter wurden Brücken bebaut, weil es innerhalb der Stadtmauern an Baufläche mangelte. Ist das heute in Heilbronn ein Problem? Die Hamburger Brücke sollte Ende 2009 fertig sein, inzwischen wurde das Projekt wahrscheinlich vergessen.


    http://www.stern.de/reise/deut…-eine-bruecke-541171.html


    http://www.welt.de/regionales/…ge_geraet_ins_Wanken.html


    Wer möchte in einem Monsterbau mit 1000 Wohnungen leben?


    Genausowenig wurde aus der Lebendigen Brücke in Duisburg, die mit "hundertprozentiger" Sicherheit gebaut werden sollte.


    http://www.innenhafen-portal.de/html/2007-11-21.html


    Die Schlange der Interessenten für Büros und Wohnungen im Klotz im Niemandsland war wahrscheinlich kurz wenn der Duisburger Büromarkt tot ist und Wohnungen im Norden dieser Stadt aufgrund der Bevölkerungsschrumpfung massiv abgerissen werden sollen.


    Was ist an einer Brücke attraktiv, von der man kaum das Wasser sieht, dafür die dort entstehenden Gebäude mit gestiegenen Baukosten belastet sind? Sie bieten nicht mehr Blick aufs Wasser als Häuser am Ufer.