Beiträge von tux77

    Adlershof-Johannisthal

    Die Deutsche Bahn und der Senat planen Medienberichten zufolge die Errichtung eines Gewerbegebiets auf dem brachliegenden Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs in Schöneweide. Das 48 Hektar große Areal, das von den S-Bahnhöfen Schöneweide und Adlershof sowie dem Adlergestell und dem Groß-Berliner-Damm eingerahmt wird, soll für 25 Millionen Euro umgebaut werden. Insbesondere durch die unmittelbare Nähe des Geländes zum erfolgreichen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Adlershof-Johannistal sowie durch seine gute Anbindung an die City verspricht man sich offenbar viel von diesem Projekt. Angelockt werden sollen hiermit v.a. expandierende Firmen aus dem Innenstadtbereich, die mehr Platz benötigen, diesen dort aber nicht finden.


    Um das Gelände erschließen zu können, muss die Bahn eigens ein für Gütertransporte genutztes Gleis verlegen, was im Jahr 2015 erfolgen soll. 2016 will man dann mit dem Verkauf der einzelnen Gewerbeflächen beginnen, bevor 2017/2018 im Bereich des Areals eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Bahngleise und das Adlergestell errichtet werden soll. Zudem ist die Schaffung zahlreicher neuer Grünflächen geplant.


    Artikel in der Berliner Zeitung
    Artikel im Tagesspiegel
    Beitrag der heutigen Abendschau


    Zur Ergänzung die Eckdaten, laut www.adlershof-johannisthal.de:
    2014: Planfeststellungsverfahren für die Gleisverlegung
    2012–2015: Bebauungsplanverfahren
    2015: Verlegung des Gleisarms am südlichen Rand des Geländes, Beginn umfangreicher Artenschutzmaßnahmen
    Ab 2016: Verkauf der Grundstücke
    2017: Öffnung der S-Bahn-Haltestelle „Betriebsbahnhof Schöneweide“ auch zur Johannisthaler Seite. Wenn möglich, Umbenennung der S-Bahn-Haltestelle in „Johannisthal“
    2016–2018: Beräumung der Fläche, Bau von Erschließungsstraßen, Ausdehnung des Adlershofer Straßennetzes auf das Gelände
    2017–2019: Bau der Fuß- und Radwegbrücke über die Straße Adlergestell auf das Gelände


    Max. Höhe der Gebäude: 18m :(


    Nutzung: höherwertiges Gewerbe, Büro, kleinteiliger Einzelhandel, Gastronomie, produzierendes Gewerbe.

    S9: ab wann Warschauer Str. - Treptower Park ohne umzusteiegen?

    Um in Thread zu bleiben: weiß jemand, wann die neue S9-Kurve in betrieb genommen wird, s.d. man von der Warschauer ohne Umstiege bis Treptower fahren kann? Ich fand nirgendwo die Info. Vielen Dank!

    bin noch im Thread-Thema wegen Designer-Bänke :)

    ^^
    Und nun bitte wieder zurück zum Thread-Thema!


    Die Abweichung vom Thread-Thema fand übrigens mind. 20 Beiträge früher statt:
    Neuer Vorplatz am Ostkreuz -> Sauberkeit dort -> Gründe für mittelalt. Zustände und Lösungen.
    Ich wollte nur die Gelegenheit nutzen, die Informationen zur Sauberkeit am Ostkreuz zu ergänzen (Gestankquelle).
    Wir können von mir aus einen neuen Thread aufmachen, aber dann schreien wieder andere, ob es notwendig ist.... immer das gleiche in den Foren.


    Du warst damit auch weniger gemeint ("^^").
    Bato


    Dann sorry :-).

    Gestank am Ostkreuz

    Apropos Gestank am Ostkreuz...
    Da ich meinen Sohn jeden Tag zur Kita in der Rudolfstr. bringe, kann ich sagen, dass es in der Gegend auch regelmäßig nach Abwasser stinkt, meiner Ansicht nach von der Berliner Wasserbetrieben in der Rudolfstr. oder provisorischen (Ab)wasserleitungen in der Modersohnstr. oder beides.
    Ratten, Dreck, rumhängende, Bier trinkende Leute auf d. Modersohnbrücke (keine Ahnung ob Touris oder Friedrichshainer). Nach einer Hauptstadt sieht es wirklich nicht aus...


    Aber zurück zur Architektur: da auch BSR in der Nähe ist (Warschauer Str./Mühlenstr., auch ein Rattennest - ich arbeite in der Nähe), wäre es sinnvoll, wenn solche Betriebe wie BSR und Berliner Wasserbetriebe erstmal weiter weg von Wohngebieten, Zentrum, Kitas "umgezogen" werden, bevor man Designer-Bänke am Ostkreuz Vorplatz hinstellt. Ob und wie es politisch umgesetzt werden kann, kann ich leider nicht sagen.


    Und ergiebig uriniert wird weiterhin, denn es hat sich in der Welt rumgesprochen, dass man in Berlin billig Partyurlaub machen kann. Und genau in d. Gegend gib es reichlich billige Hostels, Ferienwohnungen, Drogen.

    Tram hier, Tram da

    Die mit Abstand sinnvollste Variante wäre die U5 Verlängerung nach Turmstraße, aber der Lichtenberger Senator für Stadtentwicklung will jetzt unbedingt ganz Berlin mit der Straßenbahn beglücken habe ich den Eindruck


    mir ist auch unklar, woher dieser Drang nach Tram-Linien-Erweiterung kommt. Vor allem, dass es sich bei der Tram um ein Provinz-Verkehrsmittel handelt (man kommt teilweise zu Fuß schneller voran).
    U-Bahn, U-Bahn und nochmal U-Bahn, wenn man eine Metropole werden/bleiben möchte.

    Unter Großwohnsiedlung verstehe ich auch eher Städte-Satelliten, also Siedlungen am Rande der Stadt, aber nicht ausschließlich Hochhaussiedlungen. Neben dem erwähnten Märkischen Viertel, Marzahn und Gropiusstadt wäre da noch Siemensstadt und Britz. Im Osten noch Höhenschönhausen.


    Ich bin kein Architekt und kein Berliner, aber der erste architektonische Unterschied zw. östl. und westl. Architektur ist in der Vielfalt zu sehen. Man findet fast 1:1 Modelle in Marzahn, Lichtenberg und Sogar Mitte (Leipziger Str. 22 Stockwerke-Modell). Es gibt im Osten der Stadt sehr viele baugleiche Hochhäuse, sowohl von außen als auch was die Innenarchitektur betrifft. Im Westen hatte man vielfältiger, aber aber auch dichter gebaut.


    Im Osten gab es Standards sogar dafür, wieviel Quadratmeter ein Mensch braucht, um sich gerade noch waschen zu können, und dabei nicht ins Klo zu treten :-). Ich vermute, die westliche Innenarchitektur ist etwas großzugiger.


    Auch die Durchgangszimmer sind in der östlichen Architektur öfter vorhanden.


    Wenn man von "Platte" spricht, meint man komischerweise immer östliche Bezirke. Aber in jeder westlichen Hochhaussiedlung habe ich ausschließlich Hochhauser aus vorgefertigten Platten gesehen.


    Von der These, dass man hier Berliner fragen soll, halte ich nicht viel, denn ich kenne viele Berliner, die in Spandau wohnen und noch nie in Charlottenburg waren, oder Hellersdorfer, die sich noch nie im Leben nach Kreuzberg getraut haben. Es sind natürlich nicht alle Berliner, aber ganz schön viele.
    Von daher hoffe ich, dass Dir viele Architekrur-Fans helfen.


    Viel Erfolg!

    Wird denn überhaupt gebaut?

    Ich bin relativ neu hier im Forum. Was mich in diesem Thread interessiert, ist die Info, ob das Projekt überhaupt realisiert wird.
    Soweit ich weiß, wird am Hardenbergplatz ein Parkplatz mit ein bisschen Grün und ein paar Bänken hinge****.
    Im Thread wird aber über alles mögliche diskutiert: Hauptbahnhof, öffentl. Verkehrsmittel in Berlin, Sinnhaftigkeit von Hochhäusern. Über alles also, nur nicht über die tatsächliche Realisierung des Projekts Hardenberg.
    Auch wenn es nicht bekannt ist, ob es realisiert wird, wozu das ganze Rumspinnen, wie es sein könnte und müsste und sollte?
    Nichts für Ungut, aber es erschwert echt die Suche nach interessanten Infos hier im Forum.
    Ich danke euch ich freue mich auf konkretere Infos über das Projekt selbst.

    ^
    Ich weiß nicht, was das für ein Psychospiel ist, weil ich nicht verstehe, warum Sie erstmal Fragen, wo das Problem liegt in der Agromex-Hochhausbebauung. Nun hinterfragen Sie die Notwendigkeit, den Wohnungsbedarf mit Hochhäusern zu bedienen.


    Mir ist es total egal, womit der Wohnungsbedarf bedient wird, wenn Sie mich und meine Meinung in Ruhe lassen. Ich habe nur ein paar Zahlen von der Agromex-Seite genannt und meine Meinung dazu geschrieben, ganz neutral. Lernen Sie einfach mit der Meinung anderer umzugehen.


    Und nochmal: ich habe nie behauptet, es gebe Notwendigkeit, den Wohnungsbedarf mit Hochhäusern zu bedienen...

    News vom 31.10.2014: Probebohrungen wurden erfolgreich gestartet.


    Eigentlich sollten die Probebohrungen/Tests bereits beendet worden sein, da sie im September begonnen wurden und 8 Wochen dauerten sollten.


    Interessant, aber auch fragwürdig finde die auf fanny-zobel-strasse.de erwähnte Statistik: "...Nach Einschätzung einer bulwiengesa-Studie benötigt Berlin pro Jahr rund 20.000 neue Wohnungen..."


    Das würde heißen, nach Berlin ziehen jährlich ca. 40000 Menschen (wenn man 2 Mann/Wohnung im Durchschnitt annimmt). Das würde bedeuten, irgendwo im Bundesgebiet verschwindet jährlich eine kleine Stadt mit 40000 Einwohnern :-), denn Demographie ist weder in Berlin noch im Rest der Bundesrepublik ein Wachstumsfaktor.


    Weitere Ungereimtheit: Agromex sieht sich als "Wohltäter", weil sie auf diese Entwicklung in Berlin reagiert, indem sie Wohnhochhäuser bauen will (was ich übrigens gut finde). Nun, wie viele Einwohner passen in die 2 geplante Häuser (220 Wohneinheiten). 500 - 1000? Selbst wenn wir 2000 Menschen die die beiden Hochhäuser rein quetschen, braucht Berlin also 40 solche Hochhäuser jährlich (all die anderen Neubauten mit 12 Mietparteien pro Haus kann man wohl ignorieren).
    Das ist doch unrealistisch, der beschriebenen Entwicklung entgegen zu wirken.



    http://www.fanny-zobel-strasse.de/news/

    Positiv? Vielleicht SUbjektiv gesehen...

    Aus Marzahn-Hellersdorf werden sehr positive Nachrichten gemeldet. Die Berliner Zeitung vom 2.2.2011 berichtet, dass nach Marzahn-Hellersdoerf immer mehr junge Familien mit Kindern ziehen.


    Die Familien ziehen nach Marzahl aus einem einfachen Grund. Die Mieten in Berlin werden unverschämt teuer. Richtig würde man schreiben: "... immer mehr junge Familien MÜSSEN nach Marzahn ziehen ..."


    Ohhh doch!! das alleine lese ich ... (Mod: Zitat gekürzt, für den gesamten Text bitte auf das blaue Quadrat mit Pfeil klicken.)


    Niederlage?
    Warst Du schon Mal in Schlafbezirken von Spandau, Rudow und Wittenau? DAS sieht grauenvoll aus. Und auch dort werden die richtigen Kapitalverbrechen verübt. Die Koma-Jugend von Hellersdorf wirkt dann wirdklich harmlos.


    Du gehörst wahrscheinlich zu den Menschen, die beispielsweise in Spandau geboren sind und dort wohnen, aber noch nie in Kreuzberg waren und ganz schreckliche Geschichten über diesen Bezirk verbreiten