Nun mal langsam mit den Hoppepferdchen. Schuldig bin ich hier niemandem etwas. Zu Beginn der Diskussion habe ich sachlich und geduldig geantwortet. Wer aber dann nur noch provozierend fragt und den Diskussionspartner nicht achtet, bekommt von mir eine entsprechende Antwort. Wer vernünftig fragt, bekommt eine erklärende Antwort. So einfach ist das.
Beiträge von Westplatz
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Aromafabrik
Mit Zufall habe ich ein sehr interessantes Video zur Aromafabrik Leipzig entdeckt.
Ergänzend zu DAvE LEs interessantem Hinweis: Den historischen und auch einen Film jüngeren Datums sowie eine Fotostrecke mit dem Altbestand und den neuen Wohnungen gibt es auf http://www.aroma-fabrik.de. Die ersten Wohnungen wurden nun zum aktuellen Monatsbeginn bezogen, leider prangt schon die erste große Satellitenschüssel auf einer der Dachterrassen.
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Kein Freiheitsdenkmal in Leipzig, weil es in Kleinkleckersdorf noch eine Leninstraße gibt? Ich finde es schon wichtig, dass für den gesellschaftlichen Erfolg, den Leipzig 1989 geleistet hat, ein Denkmal platziert wird. Nicht vergessen werden sollte dabei, dass erst durch diese Leistung heute ein Geme..., ähh eine Diskussion über geschichtlich überholte Straßennamen erst möglich gemacht wurde. Allein schon die erwähnte Jugendwerkstatt ist doch ideal, um den Jüngeren diesen wertvollen geschichtlichten Abschnitt näher zu bringen. Allein schon dafür lohnt sich das Denkmal.
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(...) ich verstehe allerdings immer noch nicht, wieso ein schadstoffbelasteter Boden irrelevant für einen direkt anliegenden Biotopverbund sein könnte.
Das wirst Du eines Tages vielleicht auch noch verstehen;)
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kennt eigentlich jemand die Wohnungsgenossenschaft TERENO?
Am Hauseingang des (ehemaligen) Firmensitzes gibt es kein Namensschild, das auf diese Firma hinweist.
Just am heutigen Nachmittag platzierte die Künne Gruppe zwei neue Werbeplakate auf dem oben genannten Baugrundstück, die allerdings allgemein für deren Wohnungsbau, nicht ausdrücklich für Stadthäuser werben.
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(...) frage mich, warum gerade dort noch Abriss nötig war, es gibt viele Häuser die wesentlich schlechter im Zustand sind und noch saniert werden.(...)
Einige der vor dem Objekt abgelegten Balken aus dem Haus waren angekohlt, andere zeigten kleine Flächen eines weißen Überzugs. Ich kann allerdings nicht beurteilen, was genau das war.
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- heißt das, ich kann meine Batterien künftig im Auwald entsorgen?
Ob Du das kannst, kann ich nicht beurteilen. Dürfen darfst Du es nicht.
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...aber auch ohne Opossum ist der Bekanntheitsgrad des Leipziger Zoos mittlerweile überregional nicht zu unterschätzen. Der Zoo hatte in den letzten Wochen kaum mehr Besucher als sonst, aber dafür mehr Arbeit mit "Fanpost". Betrachtet man die kurze Lebensdauer von Opossums, bleibt abzuwarten, wie lange der mediale Hype noch anhält. Auf jeden Fall wird auch ohne "Heidi" mit einem deutlichen Besucherplus gerechnet, die Tropenerlebniswelt Gondwanaland wird sehr viele zusätzliche Besucher "von auswärts" anziehen.
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^ Aber dankenswerter Weise wissen wir jetzt, in welcher Form an dieser Stelle ein Biotopverbund besteht - in Form einer säurebelasteten ehemaligen Deponie. An dieser Stelle gönne ich mir eine dramaturgische Pause.
Ich störe die Pause ungern, aber ein belasteter Boden hat für einen möglichen Biotopverbund nicht zwingend einen negativen Einfluss...
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Das Haus in der Erich-Weinert-Straße (Pinkert-Str.) wurde heute in einem Zug plattgemacht. Heute morgen um 9 Uhr stand das Haus noch, heute um 16 Uhr war es komplett weg.
Herrliche Baulücke -.-Als ich einen Tag nach Deiner Info vor Ort war, stand aber noch die hintere Haushälfte:)
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Auf dem Grundstück Gustav-Mahler-Straße 23-27 will die Künne Gruppe fünf Stadthäuser bauen. Ein im Spätsommer letzten Jahres aufgestelltes Bauschild kündigte nur wenige Wochen später schon an, dass nur noch eines zu erwerben sei, und ab ca. Oktober war das Bauschild schon wieder verschwunden. Auf deren Homepage hatte ich letztens noch keine Infos zu dem Projekt gefunden.
Die Gustav-Mahler-Straße 21 steht nach einer temporären Nutzung für betreutes Wohnen im letzten Jahr wieder komplett leer.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite scheint das von der LWB für 1,8 Mio Euro angebotene Ensemble, das bis zur Friedrich-Ebert-Straße an den Westplatz heranreicht, einen Käufer gefunden zu haben. Beide großflächigen Verkaufsplakate wurden vor etwa zwei Wochen demontiert. Das lässt auf eine baldige Sanierung hoffen. -
Der Innenausbau der Tropenhalle gehen voran. Es werden die ersten Pflanzen gesetzt. Bis zu 70 Firmen gleichzeitig werkeln beim technischen und gestalterischen Innenausbau.
Bei der Gelegenheit sei mir bitte eine kleine Korrekturanmerkung zu einem schon im letzten Jahr gezeigten Foto erlaubt:
Südansicht im Zoo. Im Vordergrund das um 1900 errichtete Affenhaus (seit Pongoland im Jahr 2000/2001 nicht mehr als solches genutzt)
Das 1901 eröffnete Affenhaus diente nicht zur Unterbringung von Menschenaffen. Diese wurden in einem anderem Gebäude, rechtwinklig zur ehemaligen Zooschule (die heutige "Hacienda Las Casas") untergebracht. So hat das Tieraffenhaus nichts mit Pongoland zu tun, sondern wird noch immer für die Affenhaltung genutzt und ist begehbar. Einige der Insassen ziehen nach der Fertigstellung von Gondwanaland in die Tropenhalle.
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^ Wenn ich mich recht entsinne, war die Brücke stets nur Teil des entworfenen Bedrohungsszenarios, das dann wohl "doch nicht kommt".
Ich gehe davon aus, dass die Brücke kommen wird - in zehn, 15 Jahren.
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^ An ebendiesem "Bindeglied" wird allerdings nicht gerüttelt, da keinerlei Baumaßnahmen östlich des Cottawegs stattfinden.
Im Gespräch war (ist?) z. B. eine Brücke, damit die RB-Spieler eines Tages direkt zum Stadion gelangen können. Es sind aber natürlich nicht nur unmittelbare Baumaßnahmen, die Einfluss haben, sondern auch Flächenversiegelungen, Licht usw. - da kann man noch viel diskutieren;) Insgesamt betrachtet, dürfte aber die Nutzung durch RB wahrscheinlich besser sein als die Kleinmesse, das Motodrom oder Bauten wie das ehemals geplante Olympiastadion.
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Zweifelsohne kann der breite Grünstreifen zwischen Cottaweg und Elsterbecken als Bindeglied zwischen dem Grün im Norden und jenem im Süden angesehen werden. Natürlich entspricht er nicht einem Auwald, wie man ihn sonst aus Leipzig kennt und wie er im Norden direkt angrenzt. Aber als Trittstufe in einem Biotopverbund (also dem Verbund durchaus verschiedener Biotottypen) hat er eine wichtige Funktion. So gab es in den letzten Jahren auch Bestrebungen der Stadt, diese Trittstufe zu stärken, z. B. mit Baumpflanzungen und Beräumungen (dort befand sich früher mal ein Übungsplatz der Feuerwehr mit Flächenversiegelung). Auch westlich des Cottaweges/Kleinmessegeländes gibt es einen, wenn auch lückenhaften, Grünverbund. Von daher ist das Gelände des zukünftigen RB-Trainingszentrums schon ein sensibles, daran lässt sich nicht rütteln.
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Es geht nicht darum, um "Erlaubnis" zu bitten, sondern durchaus um kritische Stellungnahmen, auf deren Grundlage bei den weiteren Planungen Änderungen berücksichtigt werden können. Geht es um Investitionen, sind ohnehin Änderungen abseits der investorischen Idealvorstellungen kaum möglich. Dass es einen Biotopverbund an der beplanten Stelle gibt, weiß und förderte in der Vergangenheit auch die Stadt (mal unabhängig von der Biotopqualität an jenem Abschnitt).
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wieso erwartet der N.A.B.U als private Organisation eigentlich gottesgleich, dass man auf ihn zugeht?
Das hat weniger mit göttlicher Fügung als vielmehr mit irdischen Gesetzen zu tun. Der NABU ist ein vom Staat nach § 59 BNatSchG anerkannter Umwelt- und Naturverband und muss bei Eingriffen in den Naturhaushalt angehört werden. Die Qualität des NABU ist insgesamt betrachtet eine sehr hohe, nicht umsonst wurde der ehemalige Präsident Jochen Flasbarth zum Präsidenten des Umweltbundesamtes berufen.
Die Aktivitäten der Regionalverbände sind natürlich immer recht unterschiedlich, und der NABU-Kreisverband Leipzig wählt unter ihrem derzeitigen Vorsitzenden nicht immer die richtigen Wörter:) Dennoch liegt er nicht falsch, wenn er auf den bedeutenden und sensiblen Auwald hinweist. Das Abwägen von wirtschaftlichen und naturbewahrenden Interessen ist in der vorliegenden Form nicht unüblich und sollte kein Grund sein, Naturschützer als Spinner abzutun. -
Wenn ich mich recht entsinne, startete die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft bereits vor Jahren eine entsprechende Vermietungskampagne und rekrutierte Mieter aus NRW und deren benachbarte Bundesländer. Mit Reisebussen wurden potenzielle Mietinteressenten nach Leipzig gebracht, neue Mieter wurden gewonnen.
Aber natürlich gibt es nicht nur Zuzüge älteren Geburtsdatums in Leipzig. Im Freundes- und Geschäftskreis kenne ich viele "Zugezogene" - aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, England u.v.m. Arbeitsmöglichkeiten und positive Lebensqualität sind in Leipzig nicht von der Hand zu weisen.