Beiträge von Lomax

    Nun hatten wir die Idee uns beim Neuaufbau an Folgendes zu halten: " die Originalsubstanz zu erhalten und zu ergänzen" aus „Respekt vor dem Historischen, der jede Totalrekonstruktion von selbst verbietet"


    Der Respekt vor einer Größe wie Schinkel würde möglichst detailgetreue Wiederherstellung nahelegen, zumindest die der Außenfassaden. Diese Schlossanlage Schinkels wurde gerade eben für 16 Millionen Euro restauriert, aus Respekt möglichst detailgetreu. Welcher Architekt kann nur so vermessen sein, Schinkels Entwurf "verbessern" zu wollen?


    Handelt es sich um das Schloss Kamenz?

    Stattdessen könnte die Stadt dem Künstleratelier auch ganz einfach andere Räumlichkeiten vermitteln bzw. zur Verfügung stellen.


    Könnte, muss jedoch nicht zwingend. Wo auch gerade die moderne Kunst zwischen Kommerz und Humbug pendelt, alleine die Preise in den Ateliers weisen auf starke kommerzielle Orientierung hin. Der Staat muss diese Betriebe genausowenig mit Geschäftsräumen ausstatten wie Anwaltskanzleien oder Brokerfirmen. Erst recht nicht, wenn die Gemeinde hohe Schulden macht.


    Gerne würde ich schreiben, dass man für das sowieso nicht vorhandene Geld besser dem Gebäude das einstige wilhelminische Dach spenden sollte. Dazu wäre jedoch auch die wilhelminische Fassade angesagt. Gibt es Chancen, dass der private Investor in diese Richtung geht? Dass er das alte Aussehen weitgehend wiederherstellt, wage ich nicht zu träumen.

    Auf den gestern abgebildeten Modellen ist deutlich sichtbar, dass der 228m-Turm zu sehr an das Commerzbank-Hochhaus heranrückt. Den offiziellen Bebauungsplan mit einem Abstand zwischen den beiden Türmen halte ich für besser. Genauso ungünstig ist das Zusammenpferchen beider geplanten Hochhäuser, während der Rest des Geländes flach bleiben würde. Die Türme kann man so verteilen, dass sie genauso Weitsicht aus den Fenstern bekommen wie auch interessante Sichtbeziehungen bilden würden statt sich nur zu verdecken.


    Für diese Dachgestaltung spricht nur, dass diese noch grottiger ist. Wenn das prämiert wird, kann ich nur hoffen, dass künftiger Bauherr rechtzeitig Entwürfe auf Probe veröffentlicht und offen Reaktionen der Bevölkerung abwartet.

    Ich kritisierte die Entwicklung großer Baugebiete durch ein und den selben Investor, weil diese nunmal offensichtlich zu copy&paste, also zu sich eher wiederholender Architektur der einzelnen Gebäude neigen. Für diese Investoren bedeutet es ein Investment, das Gewinn abwerfen soll. Je "günstiger" (=einfacher) die Architektur, desto größer der Gewinn, da der architektonische Anspruch dem größten Teil der potenziellen Bewohner egal ist und daher kein Preisnachlass erforderlich ist.


    Das muss nicht so sein. Das Berliner Projekt Lautizia wird von einem Investor entwickelt, der sich um starke Variierung der Fassadengestaltung bemüht. Natürlich nicht aus Nächstenliebe, sondern zum Zweck der Steigerung des Immobilienwertes. Im Europaviertel fehlt diese Mühe, die zum Standard gehören sollte.


    Schließlich waren die Plattenbauten der 70er durchaus begehrte Wohnorte. Sie boten einen hohen Lebensstandard (fließend warmes Wasser hatte nicht jeder!) und waren der Inbegriff modernen Wohnens.


    Wir sind nicht mehr in den ersten Wiederaufbaujahren. Die Ansprüche entwickeln sich.

    Wir leben hier in einer Großstadt, wo die Verkehrssysteme aufeinander abzustimmen sind. Und zwar dem Bedarf und den Erfordernissen nach, und nicht gemäß ideologischen Träumereien, die einem 5000 Einwohner-Kaff gut anstehen würden.


    Da hast Du recht, in einem 5000-Einwohner-Kaff gibt es fast nur das Auto. Je größer die Stadt, desto mehr verschiebt sich der Schwerpunkt in die Richtung anderer Systeme. In einer ganzen Reihe von Städten werden Straßen zurückgebaut, in Frankfurt ist das vor allem in der zerschnittenen City bitter nötig. Die Rosa-Luxemburg-Straße dient als autobahnähnliche Einfallstraße den Leuten, die am liebsten in einem Häuschen in einem 5000-Einwohner-Kaff irgendwo im Taunus wohnen, aber von den Angeboten der Metropole profitieren möchten. Die Stadt hat keinen Grund, das zu unterstützen, das mit den Kosten für den Erhalt der Straße.

    Den Anwohnern der Berliner Straße oder in Sachsenhausen sei eine höhere Verkehrsbelastung nicht zuzumuten.


    Die Aussage setzt voraus, dass der Autoverkehr insgesamt nicht sinken kann, was falsch ist. Unzumutbar ist die stark befahrene Straße, die die Stadt vom Fluß abschneidet. Vergleichbar große, am Fluß liegende Städte haben entweder nie den Zugang mit breiten Straßen versperrt oder diese nach einigen Jahren unter die Erde verlegt (Köln, Düsseldorf). Frankfurt sollte die Straße entweder in einen Tunnel legen oder für Autos sperren und um den Eisernen Steg in eine Flanierpromenade umbauen.


    Wie will die CDU die trennende Wirkung der Straßen aufheben, solange sie stark befahren werden?

    Graue Verputzung altert genauso schnell wie bunte. Wenn die Fassaden länger halten sollen, muss man sie mit Klinker oder anderen Materialien belegen, die jedoch in beliebigen Farben erhältlich sind.


    Die einzelnen Gebäude unterscheiden sich bei weitgehend gleichen Außenmaßen zwar in ihren Grundrissen


    Misslungen ist, dass das äußerlich kaum ablesbar ist. Ich kenne Neubausiedlungen, die weniger pro m² kosten, aber besser gestaltet wurden. Die Kostenfrage zählt als Ausrede nicht.


    Eine oder gar zwei anders strukturierte Etagen zur inneren Ausgestaltung eines Daches erhöhen natürlich den Planungsaufwand des Architekten immens, da er statt einem Etagenplan mit unterschiedlichen Beschriftungen (1. OG, 2. OG, ...) tatsächlich mehrere Pläne erstellen muss. ... Da Denken Geld kostet ...


    Lese ich wirklich das, was hier steht, das Denken und Arbeiten anstelle des Kopierens ist für die Architekten unzumutbar? Viele mir bekannte Projekte bieten in den letzten Etagen besonders gehobene Wohnungen mit Terrassen, die naturgemäß abweichende Grundrisse haben. Die Architekten schaffen jeden Tag zahlreiche solche Entwürfe. Für die Investoren steigen die Kosten nicht, weil die Planung nicht nach Stunden, sondern nach den HOAI-Tabellen im Verhältnis zum Projektwert berechnet wird. Die Architekten sind angeblich hartem Wettbewerb ausgesetzt, der dazu motivieren sollte, nicht nur stets den gleichen Grundriss zu kopieren. Der Wettbewerb der Projektentwickler ist gerade weniger geworden (wegen der starken Nachfrage), aber irgendwann können wieder Zeiten des Käufer- oder Mietermarkts kommen, in den die Gestaltung des Quartiers über Erfolg oder Leerstand entscheiden wird. In der gewöhnlichen Gebäudelebensdauer wird es solche Zeiten zwangsläufig geben.


    Die Entwürfe hier zum Beispiel, zwar in genauso öden Farben (was ebenfalls kritisiert wird), aber mit mehr Details und die letzte Etage weicht jedesmal von den anderen ab.


    Warum eigentlich gibt es hier in oberen Stockwerken keine besonders komfortable Penthouse-Wohnungen?

    Warum muss alles gleich aussehen, nur Kostenfrage? Variation würde hier wirklich helfen.


    Etwas bunter Farbe würde ganz ohne Mehrkosten ausreichen. Ich vermute, dass die Projektentwickler keine Lust haben, sich um solche Details zu kümmern, weil in Frankfurt Wohnungen sowieso nachgefragt werden. Bessere Gestaltung würde derer Wert erhöhen, selbst wenn es nur einige Prozentpunkte sein sollten, was in den Immobilien viel Geld ist. Leider hat nicht jeder den Ehrgeiz, möglichst guten Job zu machen, wahrscheinlich sind die Verantwortlichen nicht direkt finanziell betroffen (so wie private Immobilienbesitzer, die eher auf solche Details achten).


    Variation könnte ebenfalls dadurch erreicht werden, dass einige Akzente an den Ecken eine oder zwei Etagen höher sind. Der Bebauungsplan sollte benötigte Flexibilität schaffen.

    An dieser Stelle muss ich ... dazusagen ... dass ich ... der Meinung bin, dass bei Siedlungsdruck in innenstadtnahen Räumen womöglich zuerst die Schrebergärten und nicht die Wohngebiete in die Peripherie ausweichen sollten.


    So viele Dörfer sterben aus, die landwirtschaftlichen Flächen werden nicht mehr benötigt. Wer schrebern will, kann sich dort ein Stück Land, weit von der Stadt, kaufen. Diese Gärten isolieren den Fluss von vierspuriger Straße, an vielen Stellen wird an vierspurigen Straßen gewohnt. Nur wenige 100 Meter weiter westlich erreichen Immobilien am selben Deutschherrnufer astronomische Preise.


    Ich sehe den Sinn der öffentlichen Parkanlagen in dicht bebauten Städten, die Tausenden Bürgern offen stehen. Ich sehe nicht ein, dass zentrumsnahe Grundstücke oft für lächerliches Geld Einzelpersonen übergeben werden, die sie mit Einzäunungen und hässlichen slumartigen Buden verschwenden. Kleingärten, die nicht bebaut werden, sollten zu öffentlichen Grünanlagen werden, die es ermöglichen würden, benachbarte Grundstücke dichter zu bebauen.


    Den Schutz vor dem Straßen- und Autobahnlärm wird man weniger brauchen, sobald einige davon wie die Rosa-Luxemburg-Straße zurückgebaut werden. Auch das wird Siedlungsfläche schaffen.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass die Reihenhäuser mit GFZ=0,4 die teuer verlängerte U6 optimal nutzen. Im Umkreis der Haltestellen sollte mindestens 1,0 angestrebt werden, der Wirtschaftlichkeit des ÖV wegen. Die an Containerinstallationen erinnernde Bauweise empfinde ich als inakzeptabel. Würde man auf Zersiedlung und künstlich gedrückte Baulandpreise verzichten, würde man die Grundstücke intensiver nutzen und sich gestalterische Mühe geben. Die Zeit der billigen Behelfssiedlungen liegt 60 Jahre zurück, auch der Landschaftsverbrauch war damals noch kein Thema.

    Der Trend geht wieder in Richtung Stadt, und Frankfurt gehört mit München und ein paar anderen Städten zu den attrakivsten Städten überhaupt.


    Eine der neuesten Veröffentlichungen dazu, in der Welt-Zeitung: Zurück in die Städte. Vom Trend profitieren besonders Städte mit gewachsenem, attraktiven Stadtbild. Der Artikel beschreibt unter anderen, dass nicht nur junge Menschen, sondern auch die im fortgeschrittenen Alter die Vorteile der Stadt der kurzen Wege schätzen.


    oder ob sich langfristig große urbane Zentren bilden und das Land verwaist


    Vor einiger Zeit las ich einen Artikel über das Aussterben kleiner Dörfer in der Eifel. Das ist plausibel, die Bauern jammern über Erzeugerpreise, während die Wirtschaft weiter in die Richtung der Dienstleistungen geht, die größeren Markt haben je größer das Ballungsgebiet ist.


    Wozu Eingemeindungen? 2.706 EW/km² sind nicht sehr viel für eine Metropole, London (der Konkurrent um den ersten Finanzplatz Europas) hat 4.758 EW/km² bezogen auf die ganze ausgedehnte Fläche von 1.572 km². In den vornehmen Stadtteilen Kensington und Chelsea mit vielen Stadthäusern wohnen 180.300 Menschen auf 12,13 km².

    Hier haben wir aber ein "grünes Dilemma", denn auf der einen Seite will man ja (und wollen wir wohl alle) mehr Investitionen in energetische Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu drosseln. Auf der anderen Seite sollen aber die Mieten möglichst überhaupt nicht steigen dürfen.


    Das Dilemma reicht noch weiter. Jahrelang haben die Grünen absolut zurecht beklagt, dass jeder, der es sich leisten kann, ins Umland zieht, ein flächenfressendes Einfamilienhaus errichtet und zur Zersiedlung beiträgt. Die Innenstädte verkammen. Seit einigen Jahren haben wir den umgekehrten Trend der Rückkehr in die Stadt, die dadurch im Kern begehrter wird, was sich in Immobilienpreisen und Mieten ausdrückt. Die Erfüllung jahrzehntelanger Wünsche und Forderungen wird als "Gentrifizierung" beklagt und mit "Milieuschutzsatzungen" bekämpft. Es geht nicht, dass die gut verdienenden Leute in die Stadt zurückkehren, aber gleichzeitig doch von den innerstädtischen Wohnungen fernbleiben.

    ich gehe stark davon aus, dass ein 4/5* Hotel hier realisiert werden würde


    Ich kenne kein Hotel dieser Klasse, das gegenüber einer Industrieanlage, auf der anderen Straßenseite, steht (Foto #17). Bis auf den spektakulären Blick (den man auch in einem Hochhaus an einem anderen Standort haben kann) sehe ich keine Standortvorteile. Mit etwas Mühe könnte man die schwierige Aufgabe des Quetschens des Hotelturms auf eine nicht sehr große Grundfläche lösen. Eine andere Frage, ob das wirklich Sinn macht.


    Der Ort hat als wenig bebaute Grünanlage einen Charme, den die Stadtverwaltung so lassen könnte. Eine Bar oder ein Schicki-micki-Restaurant dort, wo einmal der Leuchtturm geplant war (möglicherweise in genau dieser Form?) wären für den Investor weniger riskant als ein Hotelhochhaus.

    Kommt mit seiner nicht zu expressiven Form und in weiß ganz entspannt und unpratentiös daher.


    Viele Häuser werden nicht weiß verputzt und wirken doch unpratentiös. In einem Ensemble aus einem MFH und zwei Townhouses bietet sich an, dass diese Häuser sich untereinander unterscheiden. Es gibt sehr viele Farben, die dezent genug sind. Zum Beispiel das Nachbarhaus in hellrosa und dunkelgrau wirkt unpratentiös und bietet trotzdem Abwechslung. Es passt außerdem besser zur gepflasterten Straße und alter Laterne.

    In Anbetracht der Tatsache, dass aber vom 36 Häusern nur maximal 17 rekonstruiert werden sollen, muss man sich allerdings fragen, ob diese 3 Häuser hier Priorität haben sollen. ... Da offensichtlich doch genug Investoren bereit stehen, um eine weitaus höhere Zahl von Rekos zu realisieren, bei denen die Liebe zur Altstadt auch einen höheren Stellenwert hat als jede Kosten-Nutzen-Rechnung ...


    Mir wurde von einem Bauunternehmer in einer bekannten historischen Altstadt einige 100 Km weiter südlich erzählt, der sich auf das Kaufen, Renovieren (manchmal praktisch Rekonstruieren) und Vermarkten historischer Häuser spezialisiert hat. In seinem Fall stimmt die Kosten-Nutzen-Rechnung. Warum sollte man in Frankfurt nur auf Liebe setzen müssen?


    Wenn es am Ende nicht 17, sondern 18 oder 20 Rekos werden sollten, was wäre so schlimm daran? Häuser, unter denen man durchgehen kann sind selten. Damit das Rote Haus plausibel wirkt, brauchen wir nicht nur 4, 6 und 9, sondern auch seine Nachbarn am Markt. Für die entstehenden Fassaden, die früher unsichtbar waren (da an der Wand ein weiteres Haus angrenzte) muss man sich gescheite passende Gestaltungen einfallen lassen.

    man keine Wohn-Wolkenkratzer für Familien braucht (da hast Du natürlich Recht, aber das ist gar nicht die Zielgruppe)


    Nicht die instinktiv gefühlte Zielgruppe, aber es gibt kaum Gründe, warum eine Familie nicht in ein Hochhaus ziehen sollte. Man braucht nur einen Spielplatz am Hauseingang, traditionellen Zuschnitt mit genügend Zimmern (keine Loftwohnung) und eine akzeptable Adresse. Eine Etagenwohnung in einem Hochhaus unterscheidet nichts von einer Etagenwohnung in jedem anderen Mehrfamilienhaus.


    Es gab bereits in Frankfurt einige Vorschläge der Hochhäuser mit Wohnungen in oberen Geschossen und Büroflächen darunter, was größere Dimensionen ermöglicht. Dazu zählt Eurotheum, dieses Gebäude erreichte vor 12 Jahren 110 Meter Höhe. Aufgrund des von der Stadtverwaltung geforderten Wohnflächenanteils sollten künftig mehrere Realisierungen zu erwarten sein.


    Wikipedia: Eurotheum
    Badewanne mit Aussicht

    Frankfurt ist das wie die Faust aufs Auge in die Altstadt passende technische Rathaus losgeworden. An dieser Stelle sollen alt wirkende Fachwerkhäuser wiederhergestellt werden. Vergleichbare Projekte wünsche ich Nürnberg und den anderen von harher genannten Städten.

    Für die Wirkung der Taunusanlage ist wichtig, dass vor Hochhäusern niedrigere Bauriegel stehen und das Ganze wie eine abgestufte Szene wirkt. Ein niedrigerer Teil im Vordergrund würde sich plausibel an den Altbau-Nachbarn anfügen. Zumindest das Wohnhochhaus sollte dann nach einem Rücksprung auf der Höhe der 5-ten oder 6-ten Etage um wenige Meter zurückgesetzt werden. Positiv ist, dass die Architekten bis zu dieser Höhe auf Doppeletagen und andere Unregelmässigkeiten der Fassade verzichten, die im zu starken Kontrast zum Nachbarn stünden.


    Die architektonische Qualität soll nicht überzeugen? Nun, da sprechen die Kommentare im deutschlandweit führenden Architekturforum eine andere Sprache


    Wie leicht ein Kreis von zehn Benutzern zum Orakel deklariert werden kann. Viele der hier versammelten Experten scheint alleine die Höhe zu faszinieren. Die Gestaltung des Wohnhochhauses wurde in den letzten Jahren öfter verwendet und wenn man das als Zeitgeist umschreibt, dann ist es bestimmt nichts Neues. Das zweite Hochhaus kann sich neben dem innovativen Japan Center nicht behaupten, allenfalls durch seine Höhe.

    Das Gebäude präsentiert sich besser als die anderen im Hintergrund. Wir sollten nicht zu viel erwarten. Es ist nicht für Stilpuristen gedacht, auch keine aufwändig ausgeführte Prachtresidenz, sondern einfach ein nettes Haus für breite Massen.