Hamburg hinkt im Hochhausbau einer zweistelligen Zahl von anderen deutschen Städten deutlich hinterher, und zwar weil dies behördlich verboten ist.
Diese Baustelle ist doch nicht illegal? Es gibt nicht viele Städte in Deutschland, wo man Wohnungen in einem Hochhaus des Blicks wegen vermarkten kann. Zu erfolgsversprechenden Lagen würde ich nicht ein Grundstück zwischen der stark befahrenen Bahntrasse und der stark befahrenen Straße zählen, das vom Rest der Stadt beinahe abgeschnitten ist. Zumindest selbst würde ich dort nicht in ein hochpreisiges Wohnhochhaus investieren.
Mich erstaunt, wieviel Aufmerksamkeit zwei Zeichnungen geschenkt wird, die jeder Architekturstudent an einem Nachmittag anfertigen könnte. Für wie unwichtig das Aufbringen einer Summe gehalten wird, die die durchschnittliche Projektgröße weit übersteigt. Die Zeitungsredakteure und die meisten Vorredner haben nicht viel Erfahrung in der Immobilienwirtschaft?
Die Vermutung von Midas, dass es um fast kostenlose PR geht, teile ich während der Lektüre solcher Ankündigungen. Tut mir leid, dass ich es diesmal so deutlich gesagt habe.
Gehört eigentlich das Grundstück dem Projektentwickler oder muss es ebenfalls "nur" erworben werden?