Dieser "ominöse man" setzt sich aus vielen Faktoren zusammen:
- Arbeitskräftemangel seit Corona (mit folglich reduzierten Öffnungszeiten und höheren Kosten)
- Kaufkraftschwäche seit Corona (deutliche Abnahme des real verfügbaren Einkommens nach Inflation und Steuern/Abgaben)
- Weiter wachsende Regulierung (während die öffentliche Hand in Berlin das eine oder andere nicht mehr im Griff hat: Alle naslang auf den Millimeter genau zu kontrollieren, ob bei der Aussenbestuhlung nicht etwa ein Stuhlbein 1cm über die erlaubte Linie hinausragt - das geht schon noch).
- Vermieter, die nicht einsehen wollen, wie stark sich die Rahmenbedingungen ihrer Mieter geändert haben und statt dessen auf bessere Zeiten und neue Mieterkategorien (Hundesalons etc) hoffen
- Wegfall von kaufkraftstarken Touristen
- Schrumpfen der Eventkultur in Berlin (Events wie Berlinale, Grüne Woche, IFA, Fashion Week verlieren seit Jahren stetig an Zugkraft und Publikum. Ebenso die Berliner Clubszene)
- Umzug des Flughafens ans andere Ende der Stadt
All das kostet Umsatz in der Gastro. Im Grunde ist es grossartig wieviel da trotzdem noch geht! Aber darauf zu setzen, dass man am Ku'damm ein Gastro-Wunder auslösen kann, ist sehr mutig.