Beiträge von Oranien

    Dieser "ominöse man" setzt sich aus vielen Faktoren zusammen:

    - Arbeitskräftemangel seit Corona (mit folglich reduzierten Öffnungszeiten und höheren Kosten)


    - Kaufkraftschwäche seit Corona (deutliche Abnahme des real verfügbaren Einkommens nach Inflation und Steuern/Abgaben)

    - Weiter wachsende Regulierung (während die öffentliche Hand in Berlin das eine oder andere nicht mehr im Griff hat: Alle naslang auf den Millimeter genau zu kontrollieren, ob bei der Aussenbestuhlung nicht etwa ein Stuhlbein 1cm über die erlaubte Linie hinausragt - das geht schon noch).

    - Vermieter, die nicht einsehen wollen, wie stark sich die Rahmenbedingungen ihrer Mieter geändert haben und statt dessen auf bessere Zeiten und neue Mieterkategorien (Hundesalons etc) hoffen

    - Wegfall von kaufkraftstarken Touristen

    - Schrumpfen der Eventkultur in Berlin (Events wie Berlinale, Grüne Woche, IFA, Fashion Week verlieren seit Jahren stetig an Zugkraft und Publikum. Ebenso die Berliner Clubszene)

    - Umzug des Flughafens ans andere Ende der Stadt

    All das kostet Umsatz in der Gastro. Im Grunde ist es grossartig wieviel da trotzdem noch geht! Aber darauf zu setzen, dass man am Ku'damm ein Gastro-Wunder auslösen kann, ist sehr mutig.

    Endell: Ein grossartgier Text. Leider gibt es eine zuverlässige Grundregel im Kunstbereich: Je mehr öffentlich subventioniert, desto mittelmässiger oder gar schlechter ist das Ergebnis. Allein schon weil dann oft Auswahl-Komitees gerne mal nach schachfremden Kriterien entscheiden: Ist es feministisch, LGBTQAI+, antifaschistisch, GlobalSouth, POC genug? Gute Kunst entsteht aber nunmal in vieler Hinsicht eher anarchisch, egozentrisch, einzelkämpferisch und "contrarian". Wenn man sich überlegt, dass in dem Projekt solide siebenstellige Beträge an öffentlichen Geldern stecken...unfassbar...hätte man das doch lieber mal in die leider mageren Ankaufsbudgets der Berliner Museen gesteckt. Das hätte man mehr für die Kunst und Künstler getan - meine Wette. Und womöglich auch mehr für das Stadtbild.

    Aus meiner Sicht: Im Jahr 2025 in Berlin einen Co-Working-Space zu bauen ist genauso gaga wie im Jahr 2015 eine Shopping-Mall zu bauen, Die Leute können sich alle schon mal Gedanken machen was sie nach anhaltendem Leerstand und Preisverfall danach umbauen und einbauen. Aber eine tolles Stück Stadt-Reparatur!

    Die Restaurantvorbauten werden Stück für Stück verschwinden. Neue werden nicht mehr genehmigt. Bestehende müssen - wo immer die Baubehörden einen Hebel finden - zurückgebaut werden. Das ist seit Jahren die Politik des Senats. Hier ein Beispiel für so einen Rückbau: Link.

    Das von Bonteburg zitierte Vorbild halte ich am Ku'damm ebenfalls für vollkommen illusorisch. Die Kaufkraft für noch mehr Gastronomie fehlt in Berlin. Es ist - angesichts der sich abzeichnenden weiteren Stagnation oder gar Schrumpfung der Republik - auch nicht abzusehen, warum sich das ändern sollte. Eine neue "Russeninvasion" mit einem Ende der Ukrainekrieges und einem Aufheben der Sanktionen ist ziemlich spekulativ. Als Gastronom würde ich auf sowas nicht setzen.

    Ein Boulevard ist ein Boulevard. Ein besseres Model hat noch niemand erfunden - nirgends auf der Welt. Der lebt von der Mischung. Den teilen sich der Fussgänger, der Roller, das Fahrrad, die U-Bahn und - entscheidend - eben auch der MIV. Gute Erreichbarkeit ist zentral. Und das ist nunmal MIV - gerade in einer alternden und deswegen körperlich weniger mobilen Gesellschaft. Den MIV da ohne Not rauszunehmen ist aus meiner Sicht sehr riskant. Das kann dem eh wackeligen Ökosystem des Ku'damm einen Todesstoss versetzten. Wozu?

    Ich weiss nicht welchen Ku'damm Sie meinen, aber der derjenige in Berlin ist für das breitere Publikum offen. Die Strasse ist 3,5km lang. Es dominieren dort Rewes, Rossmanns und Deichmanns so sehr wie die Luxusläden. Sogar ein 1-Euro-Shop und einen Woolworth gibt es. Die Strasse ist ausgesprochen gemischt. Das Publikum von der Kaufkraft her eher schwach - wenn man auch nur die Maßstäbe Münchens anlegt. Im Verglich zu internationalen Shopping-Boulevards sowieso. Das "breite Publikum" hat am Ku'damm und im Rest von Berlin bestimmt keine Zugangsprobleme. Sondern leidet eher darunter, dass es mehr Möglichkeiten als Kaufkraft hat.

    Genauso irrwitzig ist für mich die Vorstellung, dass Fussgänger zu wenig Platz haben. Vielleicht an ein paar Stellen 2x im Jahr vor Weihnachten. Der Ku'damm leidet unter vielen Faktoren - daran dass es dort nicht grün genug wäre oder Autos den Fussgängern das Leben schwer machen leidet er bestimmt nicht. Im Gegenteil: Das Aussperren des Autoverkehrs würde ihm weiter schaden.

    Der Ku'damm leidet unter ganz anderen Faktoren - die ideologische und reflexhafte Berliner Autodiskussion zählt nicht dazu. E-Commerce, Wegfall des Flughafens, Wegfall vieler Ost-Touristen, Wegfall vieler Skandinavier, Baustellen, jahrelange Kaufkraftschwäche in Deutschland, Arbeitskräftemangel im Gastro-Bereich - und sicher auch Vermieter, die den Wandel der Zeit nicht begreifen. Die Zukunft des Ku'damms gehört mE sowie der Hyaluron-spritzenden Arztpraxis und dem Hundesalon mit Spezialfön - in Verbindung mit guter Erreichbarkeit.

    Ich finde es gar nicht sooo schlecht. Immerhin schliesst es erfolgreich eine städtebauliche Brache und ordnet ein wenig den Strassenraum. Es fügt sich vom Baukörper her in die Prinzipien der Gründerzeit-Bebauung ein. Keine Selbstverständlichkeit. Ja, die Fassade ist simpel. Aber der Baukörper ist so schmal, dass sich daraus ein ungünstiges Verhältnis aus zu bezahlender Wandfläche relativ zur vermarktbaren Bodenfläche ergibt. Irgendwo muss dann halt gespart werden.

    Soweit ich weiss wurden diese Pläne schon vor Jahren verworfen. Der behördliche Aufwand wurde als zu gross angesehen.

    Die Zahl der bei so einer grundlegenden Umgestaltung eines Strassenraums involvierten Ämter ist nämlich beachtlich (zB Stadtplanungsamt, Bauamt, Tiefbauamt / Straßenbauamt, Umweltamt, Feuerwehr, Straßenverkehrsbehörde, Denkmalschutzbehörde, Gesundheitsamt, Katasteramt / Vermessungsamt, Öffentliche Versorgungsunternehmen plus diverse Beauftragte (von Frauen- bis Ausländer-) - und innerhalb der Behörden wiederum verschiedene Unterabteilungen - die sich alle teilweise alles andere als grün sind - plus Bürgerbeteiligung plus Parteien. Und das im Zusammenhang mit notorischer Unterbesetzung und wachsendem Kompetenzverlust durch Herauswachsen der Boomer-Generation).

    Da werden solche Projekte schnell zu einem Luxus, den sich Berlin nicht mehr leisten darf. Denn man kriegt ja so schon schon kaum Bauanträge abgearbeitet oder neue Wohnheime für Flüchtlinge geplant.

    Das Parkhaus in der Knesebeckstrasse 73 (link), in den letzten Jahren nicht mehr besonders ansehnlich, ist abgesperrt und wird auf den Abriss vorbereitet. Leider ist das Baustellenschild winzig und hinter einem Gerüst. Demnach sollen Wohnungen und Büros entstehen - auf 6 Stockwerken. Niedrige Decken - für die "vornehme" Gegend.

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    Der 60iger-Jahre-Bau an der Ecke Witzleben- / Suarez-Strasse (maps) ist nach jahrelangem Stillstand jetzt abgerissen worden. Zuletzt hier: Link. Leider kein Baustellenschild. Wie man an der Brandmauer sehen kann: Immer wieder erstaunlich wie gering die Flächenausnutzung hier wie bei vielen anderen 60iger Jahre Wiederaufbauten war.
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    Ich finde das Rheingau grossartig. Es holte das annähernd das Maximale heraus, was heute möglich scheint:

    - es nimmt von Baustil her Rücksicht auf eine historisch gewachsene Umgebung. Ebenso von der Kubatur her. Das ist mehr als das, was häufig passiert.

    - es macht Kompromisse bei der Deckenhöhe. Täte man das nicht, wären die Wohnungen noch teurer. Insofern nachvollziehbar.

    - es macht Zugeständnisse an die Erwartungen heutiger Bewohner bei der Häufigkeit der Balkone. Finde ich akzeptabel.

    Dort einen weiteren "Schuhkarton" , wie er in Berlin zu Tausenden in einer Reihe von Siedlungen gebaut wurde und wird, hinzusetzen wäre sicherlich kein Schritt nach vorn.

    Was das Bildlabor am Kleistpark angeht: Ich hätte jegliche Art von Wohnbebauung - und erst recht die angestrebte Stadtreparatur durch Wiedergewinnung des Blockrands - vorgezogen. Berlin fehlt es nicht an Museen und Musealisierung. Davon gibt es eher zuviel. Berlin fehlt es an Wohnraum aller Art.

    rakete : Das ICC hat sich noch nie gerechnet - betriebswirtschaftlich. Es wurde trotzdem so lange betrieben, weil man sich positive volkswirtschaftliche Effekte versprochen hat. Also genau wie Du sagt: Architektur als "Stadt-Marketing-Instrument". Wie gut das funktionieren kann, zeigt das allseits bekannte Beispiel des Guggenheim Bilbao. Irgendwann war es dann halt aber so teuer, dass eine stetig weniger erfolgreiche Messegesellschaft einen Weiterbetrieb nicht mehr verantworten konnte. Das Land, als Besitzer der Messegesellschaft, hätte sich zu einer dauerhaften und wachsenden Verlustfinanzierung entschliessen müssen. Dazu war das Land nicht bereit - und dafür dürfte auch in Zukunft niemand bereit sein.


    Als Veranstaltungsort, der praktische Anforderungen erfüllen soll, war das ICC eh nie besonders gelungen. Dafür mussten sich die Architekten in einer Zeit des relativen finanziellen Überflusses nicht besonders interessieren. Bezahlt haben die Westdeutschen mit ihren Berlin-Subventionen.

    Als Veranstaltungs-Ort ist aber meines Erachtens auch aus vielen anderen Gründen der Zug abgefahren:

    - neue, effiziente, private Konkurrenz am Estrel und an der Uber-Arena mit stark wachsenden Kapazitäten.

    - vom neuen Flughafen aus viel zu umständlich zu erreichen. Was ein starker Standortvorteil bei Tegel war ist jetzt ein genauso starker Nachteil.

    - kein integrierter Standort. Heutzutage braucht man Messehallen plus Hotel plus Gastronomie plus Entertainment. Das war auch der Messegesellschaft klar. Deswegen sollte ja an der Messe auch mal ein Hotelturm entstehen. Die Schweizer haben das zum Beispiel an der Messe Basel (Link) wunderbar hingekriegt. Die Berliner leider nicht (Link)(Link)(Link). Die Isolation - am falschen Ende der Stadt stehen ein paar einsame Hallen in einer relativen Wüste rum - wird den Standort dauerhaft schwächen. Dem muss man sich stellen.

    Selbst Armin Laschet und der Tagesspiegel finden die "Steinwüste" nicht zeitgemäss: Link - und zeigen einen Vergleich mit der wesentlich grüneren Situation vor 100 Jahren: Link. Wundersam ist das schon - im Grün-geführten Bezirk Mitte. Aber im Zweifel sind mal wieder die Berliner Planungsprozesse schuld. Das Ganze wurde vor 15 Jahren entschieden und konnte nicht mehr geändert werden. etc etc. Oder man wurde sich beim Grün nicht einig: Eine klassische gartenartige Gestaltung? Nein, Danke - das ist "rechts". etc etc


    Ich hatte dieses Bild im Kopf: C.F.Møller. Statt dessen: Die Bäumchen auf den Dach wurden offenbar durch Technikaufbauten ersetzt. Der Dachabschluss sieht für meinen Geschmack erschreckend aus. Das teilweise Fehlen der grauen Verblendungen im oberen Bereich macht einen willkürlichen oder gar unfertigen Eindruck auf mich. Der Arkadengang fehlt. Mal sehen wie der Endzustand sein wird.

    Für mich ist der Entwurf zu wenig eigenständig. Ein fast stinknormales Bürohaus. Ok, für ein Bürohaus im Rahmen der Berliner Verhältnisse hat es eine überdurchschnittliche Fassade. Mehr aber auch nicht. Eine verpasste Chance. Ich persönlich hätte eh lieber eine Rekonstruktion gesehen. Aber wenn schon das nicht geht, dann doch bitte nicht Fast-Stangenware. Handwerklich besonders schwach finde ich den verschämt mit einem Baum kaschierten Übergang zum Nachbar-Bestands-Gebäude.

    Es macht - rein ästhetisch - natürlich Sinn zu versuchen, die bestehende Architektursprache fortzuschreiben. Wenn es keine Chance gibt, diese zu verändern... Und die gibt es nicht - aus finanziellen, ökologischen wie ideologischen Gründen. Allerdings bezweifle ich, dass diese Fassade es leistet, diese Fortschreibung mit höherer Qualität zu schaffen als es die arme DDR vor 50 Jahren tat. Und das ist schon ein starkes Stück - meines Erachtens.

    Trotzdem ist es eine Bankrotterklärung. Architektenkind bring mE diese Bankrotterklärung auf den Punkt, wenn er schreibt: "Die Stadtplanung von heute muss sich an dem orientieren, was da ist." Eigentlich müsste sich die Stadtplanung an den orientieren, as für die Menschen am besten ist. Was die Menschen vorziehen, wenn sie die Wahl haben. Und da ist die Abstimmung mit den Füssen eindeutig: kleinteilige Altbauquartiere mit Gemischtnutzung. Das genaue Gegenteil der Fortschreibung des Städtebaus der DDR. Vor dem ich, wie gesagt, angesichts des Resourcenmangels in der DDR viel mehr Respekt habe als vor dem, als vor dem was seither zustande gebracht wurde.


    Dass wir diesen Bau bereits als Verbesserung empfinden weil sie versucht, nachzuverdichten und ein wenig Raumkante zu schaffen, spricht Bände. Ein ziemlich niedriger Standard.

    Die Auflösung von Raumkanten halte ich - noch vor der Idee der Autogerechtigkeit - für die grösste Sünde der städtebaulichen Moderne. Immerhin da ist der Bau ein Schritt nach vorn. Also in Summe begrüssenswert.

    Beitrag gesplittet. Teil 1 ist nun im BoS.


    Neben den funktionalen Schwächen der aufgelockerten Bebauung kommen aus meiner Sicht auch ästhetische Schwächen hinzu. Das ist aber natürlich Geschmacks-Sache. Die Ästhetik der Europäischen Stadt lebt von einer Abfolge von eng und weit, also Strasse und Platz. Lebt von einer klaren Definition von Strasse und Raumkante. Ideen, die sich über tausende von Jahren entwickelt haben.

    Das Projekt versucht ja beides zu verbinden. Ein wenig traditionell dort, wo es die Ist-Bebauung fortsetzt (Menzel). Ein wenig Nachkriegs-Moderne mit 2 Mini-Punkthochhäusern. Schade ist halt, dass sich der gerade neu gebaute Nachbar ebenfalls dem Blockrand verweigert hat und das Projekt dort mit einer Brandwand endet. Das wird schon ein wenig Kraut und Rüben. Schade ist auch, dass die Hochhäuser ebenso wenig konsequent sind und keine echten solchen sind. Kommt mir so viel wie der halbgare Türmchen, das angesichts der Erweiterung des Bauhausmuseums entstand. Wenn schon wäre "mehr" in beiden Fällen besser gewesen.


    Die letzten Beiträge wurden z. T. verschoben, da zu sehr OT.

    DerBe : Das macht mE keinen Sinn. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt doch um ein Vielfaches mehr an Sickerfläche wenn sich eine Stadt wie in Paris oder Asien bei 4-5facher Bevölkerungsdichte auf einen Bruchteil der Fläche beschränkt. Ein stinknormaler Mischwald ist als Schwamm zig mal besser als ein Stück künstlich aufgeschüttetes Vorstadtgrün in der Innenstadt. Mit dem Schwammstadt-Gedenken die Flächenfrass einer Stadt um ein Vielfaches auszudehnen: eine wilde Idee. Mathe spricht dagegen.

    Camondo : TowerMaranhão hat es bereits erwähnt: Steigende Temperaturen erfordern höhere Dichte und mehr Schatten. Alle Kulturen einmal um die Welt haben haben das seit Jahrtausenden verstanden - und bauen entsprechend. Irgendwann wird diese Erkenntnis auch nach Berlin vordringen - da bin ich zuversichtlich. Berlin leidet an einem Mangel an Verdichtung - nicht an einem Mangel an Grünflächen. Wären alle Städte der Welt so wenig dicht bebaut und abstandsbegrünt wie Berlin, wäre der Amazonas abgeholzt. Wenn's reicht.

    Auch der öffentliche Zugang / Publikumsverkehr ist im Rahmen der Blockrandbebauung kein Problem. Die vielen Wohn- und Gewerbekombinationen zB in Kreuzberg und Mitte machen das deutlich bzw sind gerade deswegen attraktiv.


    Trotzdem kann es gut werden. Bauwert & Leibfried stehen für einen hohen städtebaulichen und architektonischen Anspruch.

    Als die DDR die Umgebung bebaut hat, mussten die Bauherren und Architekten mit Material- und Devisenmangel klarkommen. Trotzdem ist mE ein höherer architektonischer Standard gelungen als bei dieser Kiste (soweit erkennbar). Wer hat sich dabei was gedacht? 2024 im Zentrum einer Hauptstadt? Zum Glück ist die finanzielle Situation der WBM mittlerweile so schlecht - und die Baukosten so hoch, dass man nicht damit rechen muss, dass sie in den kommenden Jahren noch all zu viel Schaden anrichten kann.

    Immerhin scheint diese Industrie-Architektur erhalten zu bleiben: Menzel Elektromotoren.

    Zum Thema Blockrand: Warum man in Berlin immer noch auf Niemands-Land Grünflächen setzt ist kaum nachvollziehbar. Es gib inzwischen genügend Belege dafür, dass Grünflächen, die weder richtig privat (zB ein Innenhof) noch richtig öffentlich (zB ein Park) sind, nur eine Kombination der jeweiligen Nachteile beider bewirken.