Wer ein Einkaufszentrum baut, der will auch (nachvollziehbar), dass dies von der potentiellen Kundschaft bequem zu erreichen ist. Dies bedeutet ausreichend Parkraum, sehrwahrscheinlich ein großes Parkhaus.
Die maximale Größe kann von der Stadt festgelegt werden. So, dass nicht jeder aus weitem Umland gerade dort mit dem Auto zum Einkaufen kommt. Außerdem sollten diese Parkplätze gleich als Anwohnerparkplätze für die neuen Wohnungen dienen.
Die neuesten innenstädtischen Einkaufszentren wurden mit direkten Zugängen zu den benachbarten U-Bahn-Stationen ausgestattet. Hier gibt es Unterführungen zur Haltestelle Venloer Straße/Gürtel, diese sollte möglichst eng mit dem Gelände verknüpft werden.
Das Helios-Haus sollte hier der Maßstab sein - zumindest, was die Blockrand-Bebauung angeht. Der Gau in meinen Augen wäre eine Trabantenstadtbebauung wie in Höhe des Melatengürtels http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/132290 Solche Wohnblocks besitzen keinerlei Urbanität.
Es hängt davon ab, wieviel Aufmerksamkeit der Wohnbebauung gewidmet wird. Möglichkeiten reichen bis zur Beauftragung mehrerer Architekten mit Entwürfen kleinerer Häuser, die zusammen ein gewachsenes Ensemble bilden. Einige Investoren (die jedoch primär an die Wohnfunktion denken, nicht als Alibi für ein EKZ) tun es freiwillig. Der Streit um das Projekt kocht bereits so hoch, dass die Stadt am besten direkt vom Investor Garantien der möglichst kleinteiligen Wirkung einfordern sollte.