Bebauungsplan steht
Der Bebauungsplan liegt vor: Eine PM der Stadt von gestern:
04.06.2012
Planungsrecht für neues Hochhaus im Frankfurter Bahnhofsviertel
Magistrat stimmt Bebauungsplan Nr. 881 zu
(pia) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat den Weg für ein neues Hochhaus am östlichen Rand des Bahnhofsviertels geebnet und dem Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 881 – Taunusanlage 8 – zugestimmt. Ein entsprechender Beschluss der Stadtverordnetenversammlung steht noch aus.
Auf dem Areal möchte die Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalgesellschaft mbH die gegenwärtig leerstehende Immobilie durch ein zeitgemäßes Bürohaus mit bis zu 68 Metern Höhe ersetzen. Damit soll das künftige Gebäude in der Höhenentwicklung zwischen den niedrigeren benachbarten Bestandsgebäuden südlich und den höheren Bauwerken nördlich des Areals vermitteln. Grundlage für die Inhalte des vorhabenbezogenen Bebauungsplans war das Ergebnis eines Architekten-Auswahlverfahrens, welches in Abstimmung mit der Stadt durchgeführt wurde.
„Durch das Gebäude erreichen wir eine städtebauliche Aufwertung im Bereich der Taunusanlage“, sagt Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Besonders freut mich, dass mit dem Investor bereits vertraglich vereinbart wurde, dass flankierend auch Wohnraum errichtet werden muss.“ Der nachzuweisende Wohnanteil von circa 6.000 Quadratmetern entspricht 30 Prozent der Geschossfläche oberhalb des 6. Vollgeschosses und soll auf der nahe gelegenen Liegenschaft Weserstraße 31-33 mit derzeit ebenfalls leerstehenden Bürogebäuden realisiert werden.
Das Plangebiet wird größtenteils als Kerngebiet (MK) festgesetzt, in dem unter anderem Büronutzung, Gastronomie und Wohnen möglich ist. Ausgeschlossen sind Vergnügungsstätten wie Spielhallen, Nutzungen, die der gewerblichen sexuellen Betätigung dienen und großflächiger Einzelhandel. Ein auf dem Gelände befindliches Umspannwerk der Mainova bleibt erhalten, ebenso die vorhandenen Bäume. Die Bruttogeschossfläche liegt bei rund 34.000 Quadratmeter.
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