Beiträge von hans.maulwurf

    ^^ entweder wurde durch ein technisches Problem der Text abgeschnitten oder der Beitrag war wirklich bis auf die üblichen Textbausteine inhaltslos und wäre bei den entsprechenden Facebook-Seiten besser aufgehoben...


    Dieser Beitrag darf gerne gelöscht werden.

    der Blick "von hinten" über die Lichtaugen wird wohl nicht gerade erbaulich sein, vor allem nicht nach 1-2 Jahren im Betrieb. (Halb-)transparente Strukturen, vor allem auf Bodenniveau, neigen doch dazu enorm zu verdrecken bzw. mit Moos zuzuwachsen.


    Aber lassen wir uns überaschen...in einem Jahrzehnt wissen wir mehr.

    ob U-Bahn oder Tram besser ist kommt auf die Gesamtsituation an - ich war über Ostern in Dresden, da fährt alles oberirdisch. War sehr schön aus Touristensicht, bei genauer Betrachtung wird recht schnell deutlich das sich Auto- und Straßenbahnverkehr enorm behindern. In so fern denke ich, das die Gesamtvorteile für eine unterirdische Lösung im Innenstadtbereich deutlich von S deutlich überwiegt.


    Das U-Bahnstationen Abends teilweise grenzwertig sind ist allerdings korrekt, da scheint aber eher ein gesellschaftliches Problem zu sein.
    Ständig kaputte Rolltreppen müssen auch nicht sein.

    man beachte:


    Heftige Kritik wurde allerdings auch am automatischen Überwachungssystem im Bahnhof geübt, das einen Zug lediglich auf 30 km/h zwangsbremst. Den Rest erledigt der Lokführer "auf Sicht" und in Schrittgeschwindigkeit. An dieser Technik hat sich bis heute nichts geändert. Schließlich soll das alles mit Stuttgart 21 überflüssig werden.


    Daraus ergeben sich natürlich sofort folgende Fragen: Gibt (bzw. gab, der Artikel ist von 2008) es zu dieser veralteten Technik bereits Alternativen? Wann wäre sie implementiert worden, wäre S21 nicht gekommen, d.h. hätten diese Unfälle vermieden werden können, hätte man den Kopfbahnhof auf den Stand der Technik gebracht?


    Ohne jetzt die tragischen Unfälle in Kopfbahnhöfen relativieren zu wollen: beim Tunnelgraben gab es auch schon Tote/Verletzte, und wenn ein Zug ungebremst in einen Durchgangsbahnhof einfährt geht das auch nicht zwangsläufig glimpflich aus, vor allem nicht in Hinblick auf evtl. Doppelbelegungen der Gleise.

    Schwabenpfeil: angesprochen fühlen dürfen sich diejenigen, die sofort unsachlich wurden sobald Kritik, in diesem Fall an den Kosten, an S21 verlautet wurde. Sollte ich das nicht klar genug ausgedrückt haben, entschuldige ich mich für jegliche Irritation.


    kurzer OT-Einwand zur BUGA: finanziell enden solche Veranstaltungen ja regelmäßig im Desaster, aber immerhin wird im Falle von Heilbronn in erster Linie Industriebrache konvertiert. Es bleibt natürlich ein finanzieller Irrsinn :)

    es ist noch gar nicht so lange her da wurde man beim kleinsten Zweifel am Kostenrahmen als "Zeltbewohner" beschimpft, hier in diesem Faden nachlesbar. Nun geht es also plötzlich in Ordnung dass dieses Projekt nun doch ein bischen teurer wird, es gilt sogar als vernünftig damit schon immer gerechnet zu haben. Verstehe das wer will...


    Und nein, es ist nicht egal was in diversen Broschüren so alles verbreitet wurde. Nicht, wenn man sich selber als allwissend, gottgesegnet, lesen könnend und sonst noch alles darstellt und jeglichen Kritiker als arbeitslosen linken Kommunisten, Dauerblockierer oder Rentner beschimpft. Ich weiß nicht wie viele von euch auf so einer Pro-Veranstaltung war, aber im aktuellen Kontext wirkt jenes, was da von der Bühne geblubbert wurde, nur noch lächerlich, zumindest wenn es um die Kosten ging. Außerdem kann man wohl davon ausgehen dass sich nicht jeder so intensiv mit dem Projekt befasst als wir das hier tun (egal ob jetzt der ein- oder andere mal etwas daneben liegt mit seiner Analyse).


    Die erbitterten Gegner/Befürworter sollten sich langsam in der Realität einfinden.


    Just my10ct.

    hfrik: ohne jetzt allzusehr für die GRÜNEN Partei zu ergreifen: dass das Geld knapp werden würde mit der Zusatzbelastung für S21 wurde nun wirklich bis zur Polemik thematisiert - etwas genauer betrachtet sollten vielleicht die plötzliche Preiserhöhung von Seiten der Bahn werden, mit "kurzfristigen erheblichen" Preissteigerungen kann natürlich kein vernünftiger Haushalt geplant werden. Wurde bei den Verträgen zwischen Land und Bahn geschlampt? Darüber müsste aber eher die Vorgängerregierung Rede und Antwort stehen...


    Wäre ja in etwa so wenn jetzt plötzlich mein Mobilfunkvertrag im Preis steigen würde, ich aber trotzdem noch Jahre gebunden wäre.

    so gänzlich ist das Thema Finanzierung von S21 im Gesamtkontext des Schienennahverkehrs dann doch noch nicht vom Tisch, schreibt die STZ:


    http://www.stuttgarter-zeitung…aa-b2b9-156603758b77.html


    von den rund 740Mio., welche das Land vom Bund für den Schienennahverkehrs erhält, müssen für Stuttgart 21 im laufenden Jahr 15,555 Mio, im Jahr 2013 33,555Mio und zwischen 2014 und 2016 auf jährlich 43,555 Mio ausgegeben werden.


    Weitere Infrastrukturprojekte (Südbahn/Gäubahn etc.) belaufen sich z.Z. auf 65Mio.


    Vom Rest kann wohl die derzeitige Kilometerleistung, welche bei der Bahn bestellt wurde, im PNV nicht mehr bezahlt werden.

    ^ ich finde gerade auf die schnelle die Bauskizzen nicht mehr...


    die derzeitige Einschränkung, der Zugang von nur einer Seite (die Zugangsmöglichkeit über den Quertunnel unterschlage ich mal, da vergleichsweise wenig benutzt), hat den Vorteil, das der Großteil der ausgestiegenen Fahrgäste nur in eine Richtung laufen kann, nämlich Richtung Bahnsteighalle. Besteht Wahlfreiheit, geht das Gewusel los.


    Prinzipiell ist es natürlich ein Riesenfortschritt, von allen Seiten zu den Verteilern zu gelangen, das steht außer Frage. Es dürfen dann halt auf den Verteilern bzw. auf den Bahnsteigen keine Engpässe vorhanden sein.


    wie gesagt: wir sind alle schlauer wenn das Ding fertig ist. Gerne gebe ich dann auch zu, das ich anfangs zu skeptisch war.


    Bin kein Geologe, aber das gern genommene Beispiel "Engelbergtunnel" zeigt doch, das bereits 60m vom vorhanden Standort zu enormen Problemen führen können. Etwas OT: wurden dort eigentlich im größeren Stil in irgend einer Form Probebohrungen etc. gemacht?

    ^etwas zu kurz gegriffen. Ich persönlich habe z.B. beim Betrachten der Bahnsteigpläne große Zweifel, dass der derzeitige Komfort beim Ein- und Umsteigen bei der dann herrschenden Enge noch gegeben ist. Ich bin im Prinzip jeden Tag mit RE/ICE im Dreieck S/F/MA unterwegs, mehrmals im Jahr gehts per Bahn in andere europäische Metropolen.
    Wer einmal in K/MA zur Hauptverkehrszeit an einem Bahnsteig stand, an dem auf beiden Seiten ein vollbesetzter ICE zum Halten kommt, weiß den derzeitigen Stuttgarter Bahnhof erst richtig zu schätzen. Vor allem im MA kommt es an den von den ICEs angefahren Bahnsteigen (2-5 glaube ich) in auf dem relativ schmalen Sreifen zwischen Gleisen und den Treppenauf- und Abgängen sowie in den Quertunneln unter den Bahnsteigen regelmäßig zu Problemen, bis hin zu regelrechten Menschenstaus. Verpasse dort regelmäßig meinen Anschlusszug.


    Meine "Angst" besteht nun, das man mir einen Rückschritt quasi als Fortschritt verkauft. Aus den ganzen Diskussionen um Leistungsfähigkeit, Zugfolgen, Zulaufgleisen, Mineralwasser und Juchtenkäfer halte ich mich raus, da ich davon absolut keine Ahnung habe. Ich betrachte das Projekt rein aus alltäglicher Sicht, quasi als Enduser.


    Abschließend beurteilen kann man das natürlich erst, wenn die ersten Züge durch den Bahnhof rollen, bis dorthin bleibt es mein persönliches Bauchgefühl.


    Nun ist S21 natürlich nicht nur ein Infrastrukturprojekt, sondern auch ein städtebauliches, und in dieser Hinsicht ist es tatsächlich die größte Chance welche die Stadt überhaupt nur haben kann und hoffentlich auch nachhaltig nutzt.


    Neuem bin ich prinzipell aufgeschlossen, dabei so städtisch wie man es in S überhaupt sein kann. Allerdings, das gebe ich zu, fange ich nicht gleich an zu jubeln wenn die Abrissbagger anrollen. Um das ein- oder andere Gebäude ist es dann doch schade, vor allem wenn nichts gefälligeres nachkommt.

    ^lesen wir nicht alle nur irgendwo was im Internet?


    befasse mich seit dem siebzehnten Lebensjahr mit der Entwicklung von Software, die ist selten bzw. nie komplett fehlerfrei, egal, wie "renommiert" ein Hersteller ist.
    Kann mir allerdings, bei all meiner Skepsis am Gesamtprojekt S21, kaum vorstellen das die Software in ihren Kernfunktionalitäten so dermaßen daneben liegt, aber wie gesagt, zu 100% ausschließen kann man sowas nie.


    dann mal viel Spaß beim Bugs suchen, Herr Minister...

    Den Artikel und vor allem die Diskussion darüber finde ich jetzt weniger lächerlich. Lächerlich (und sogar ein bisschen provinziell) finde ich den Glauben, mit gesichtslosen (!) Neubauten Urbanität generieren zu können.


    Am lächerlichsten ist dann allerdings doch der Antrag aufs Weltkulturerbe (sofern das wirklich stimmt).