Ich will keine "Rettung" der Chemnitzer Filiale. Katastrophe hin oder her, da wird sich schon was finden. Ich meine, ein Kaufhaus ist auch nicht für die Ewigkeit gebaut. Tietz und Smac waren auch mal Kaufhäuser, passee, Vergangenheit. Ein Kaufhaus ist auch keine Grundversorgung wie der letzte Konsum auf dem Dorf in 10 km Umkreis. Alles was es dort gibt, gibt es auch woanders, oder wird es geben. Es tut mir leid für die Angestellten, dass sie sich jetzt etwas neues suchen müssen, aber auch das ist schon vielen passiert und wird noch vielen passieren. Wirklich, Chemnitz wird wegen eines Kaufhauses nicht "den Berg runter gehen". Pantarhei, alles fließt. Fassmann redet gleich wieder davon, dass die Verwaltung oder der Stadtrat "etwas tun" muss, aber in erster Linie ist der Eigentümer in der Pflicht und auch im Recht sich etwas zu überlegen.
Beiträge von InderSonne
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Hat die Uni schon mal etwas verlauten lassen, was dann mit dem Gebäude wird, in dem jetzt die Bibo untergebracht ist?
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"Ein Supermarkt" ist halt immer das Erste, was einfällt. Man wird sehen. Ich finde dezentrales Einkaufen ohne Auto schöner, so kaufe ich jedenfalls ein. Der belebteste Supermarkt ist der Rewe in der Innenstadt. Da lauft aber auch niemand mehr, als in einen Rucksack passt.
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Auf der Brücke über die August-Bebel-Straße soll ein Haltepunkt für die C-Linien eingerichtet werden. Nicht schlecht.
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Jetzt sind alle Bäume an der Bahnhofsstrasse weg. Auch das hat keinen interessiert. Es waren große Bäume dabei. Egal, wer braucht schon Bäume, wenn er Rendite haben kann.
Ich war gestern am Dresdner Postplatz. Also wenn Chemnitz sich dort ein Beispiel an Urbanität nimmt, dann gute Nacht. Dort möchte man einfach nicht sein. Niemals.
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An der Palmstraße ist der Palmgarten, ein Permakulturprojekt, von der Stadt gefördert. Auf der gegenüberliegenden Seite, neben dem Keramikladen, ist noch Platz.
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Die Kita kommt an die andere Seite, an die Chemnitz, also nicht dort, wo die Turnhalle ist. Es gab einen Stadtratsbeschluss, wo das fragliche Areal umgewidmet wurde.
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Ein Garten im Umland ist keine Lösung für den Städter. Das schöne am Kleingarten ist doch, dass man abends noch mal hin kann. Ohne Auto!
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Zu den Schulen? Die Stadt plant 3 Infoveranstaltungen, findest du auf der Chemnitz-Homepage. Aber ich denke, bezüglich Gestaltung ist noch nicht viel klar, sondern erstmal wo und wie groß überhaupt. Und der Grundstückspreis ist aus einer Stadtratsvorlage der nächsten Sitzung.
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Ich bin für den unbedingten Erhalt von Kleingärten. Sie geben vielen Menschen ein sinnvolles Hobby.
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Auch Verkehr, aber Fußgänger. Immerhin 28% aller Wege in Chemnitz.
In der Freien Presse wird eine Untersuchung zum Fußverkehr vorgestellt. Ich zitiere: Die Analyse lässt an deutlichen Worten wenig zu wünschen übrig. Sie dürfte so manchem genervten Fußgänger aus dem Herzen sprechen. Allein die "Beobachtungen im und um das Zentrum herum" umfassen nahezu 70Punkte, zumeist kritischer Natur. Da ist die Rede von einer "überaus öden Einkaufszeile, wie sie in südeuropäischen Touristenorten üblich ist" (Komplex Terminal 3 an der Brückenstraße); von Örtlichkeiten, die "wohl nur als städtebauliches Gerümpel bezeichnet werden" können (zwischen Stadthalle und Parkhaus Am Wall) und wiederholt von einer "völlig unverständlichen Wegeführung" (Getreidemarkt, Zugang zum Rosenhof). Über den Falkeplatz heißt es gar, dieser stelle "eine so komplizierte Verkehrsanlage (dar), dass sie im Rahmen dieses Fußverkehrs-Checks nicht sachgerecht beurteilt werden konnte".
Zitat Ende.
Als Fußgängerfreundlich wurde der Rosenhof und der Wall beschrieben. Im Grunde kennen wir alle die Gegebenheiten, und falls mal was umgebaut wird, soll der Fußgänger stärker berücksichtigt werden. Aber bitte den Fußgänger nicht nur als potenziellen Konsumenten betrachten. Sondern auch als Flaneur, oder einfach jemand, der von A nach B möchte. -
Meinst du mit Leipziger Platz die Kreuzung Leipziger Straße / Hartmannstraße?
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Hast du schon mal bei "Unser Chemnitz und Karl-Marx-Stadt" angefragt? Die haben wirklich viele, viele, auch private Fotos unterschiedlicher Epochen. Da findet man auch mal einen Schnappschuss aus den 50ern oder 60ern.
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Wir hatten doch vor kurzem über das Grundstück an der Reichsstraße/Ecke Zwickauer Straße bis hin zur Pornitzstraße gesprochen. Dort soll eine Oberschule hin, das Grundstück soll 2,3 Mio kosten. Das wären 200 Euro /m2. Kein Wunder, dass es bisher keinen Käufer gefunden hat. Den Schulplan finde ich an und für sich gut.
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Ok, verschieb mal. Hatte ich jetzt gar nicht in Erinnerung den Strang.
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Ich habe in der Freien Presse gelesen, dass es leider keinen historischen Loktransport geben wird. Schade, das sollte ja eines der Highlights der 875-Jahr Feier werden.
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Die 5-Jahres-Pläne der DDR waren nichts gegen die heutigen Planungshorizonte. Ist es am Ende nicht auch egal, ob die Trasse auf der Leipziger in der Mitte oder m Rand langführt? Beides hat Vor- und Nachteile, in praktischer und ästhetischer Hinsicht. Das einzige was zählt: separater Gleiskörper, sonst gibt es kein Fördergeld.
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Das sehe ich auch so. Jetzt haben wir doch Geld und können es sanieren. Was dann in 10 Jahren ist, Inflation oder Depression weiß doch kein Mensch. Wenn wir jetzt abreißen, ist es weg.
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Aber das soll es doch sein: Disneyland. In Chemnitz ein American Diner, samt Motel. Nunja, Erlebnisgastronomie eben. Den Chemnitzern schmeckt es, und man kann so schön bequem sein Auto davor abstellen. Und hey, man muss gar nicht in die Innenstadt.
Ich finde es okay, da hat sich jemand schon eine Art "Gesamtkonzept" ausgedacht. Es ist auch ordentlich gebaut worden. -
Die neue Kita an der Rembrandtstraße ist schon recht weit vorangeschritten, hatte aber leider gestern das Handy liegenlassen. Sieht ganz gut aus, obwohl es ja ein Modulbau ist. Passt auch recht nett auf das Grundstück, was im Gegensatz zur neuen Uni-Kita üppig ausfällt.