Beiträge von tzuio09

    Die Aussage der DB ist wirklich exemplarisch für dieses Komplettversagen dieses Unternehmens beim Thema Verkehrswende. Meines Wissens nach sind die Standzeiten der Regionalbahn sowohl in DO als auch jeweils in Richtung Sauerland nicht gerade gering. Eine weitere Station und eine Verlängerung der Fahrtzeit um 2 Minuten lässt sich also nicht vereinbaren? Ok klar.


    Ich verstehe das Zögern von DB und auch DSW hier einfach nicht. Langfristig will man sich um eine ÖPNV Verbindung kümmern. Wieso nicht gleich? Wieso ist das nicht schon vor Jahren "aufgegleist" worden? Auf was wartet man? Lieber erst alle Investoren siebenstellige Beträge in Tiefgaragen und / oder Parkplätze investieren lassen, um dann Jahrzehnte später mal mit einer U-Bahn oder eben DB Verbindung anzukommen?

    Wollte damit jetzt keine richtige Diskussion im falschen Thread anfangen, aber grundsätzlich hängt das alles etwas zusammen. In Dortmund gibt es einen sehr starken Drang großer Unternehmen raus auf die grüne Wiese zu ziehen. Am Ende ist es ein Mix aus günstigen Preisen, großem Angebot (Stadtkrone, Phoenix West etc) und dass die Innenstadt noch kein echter Benefit für Arbeitnehmer darstellt.


    Ich finde da muss man ansetzen, nur kannste von keinem kleinen Gastrobetrieb, der von einem guten Mittagsgeschäft profitiert, erwarten auf "gut Hoffnung" in der City neue Flächen umzugestalten, wenn die Frequenz einfach fehlt. Ich glaube es bräuchte mehr Bürokapazitäten in der Innenstadt, da hier jeder Euro häufiger ausgegeben wird, als da draussen.

    Das nimmt schon sehr beeindruckende Ausmasse an. Umso trauriger stimmt mich manchmal, wie wenig solcher Büro-Neubauten im Innenstadtbereich (z.B. Thema Bender Areal) zu finden sind. Da sucht eine Stadt händeringend nach Möglichkeiten die Innenstadt zu beleben, dabei wäre genau das eine Lösung. Mehr Büros = mehr Restaurants, mehr Frequenz vor und nach den klassischen Bürozeiten, mehr Nutzung des ÖPNV

    Das stimmt leider. Wobei da auch einfach die Stadt als Moderator gefragt ist oder eben kreative Ideen. In unseren Nachbarländern (NL & CH) gibt es bereits Wohnviertel, die bei einer Nachverdichtung nur begrenzte Stellflächen für PKW anbieten dürfen - heisst max. 1 Autostellfläche in einer Tiefgarage oder auf Aussenflächen pro Wohnung. Die Gartenstadt würde sich ja sogar ganz anbieten für ähnliche Ideen. Die Verkehrsanbindung ist ja nicht so schlecht.

    Je öfter ich die Bilder des Umbaus des HBF sehe, desto weniger verstehe ich die genaue Planung. Man reisst Stück für Stück alles ab, baggert jedes Gleis und jeden Aufgang auf respektive ab, aber verzichtet komplett auf eine mögliche Verbreiterung der Bahnsteige und verzichtet auf die Integration von Ladenlokalen zwischen den Gleisen. Das erschliesst sich mir irgendwie nicht

    Ich finde es auch ein gutes Projekt. Der Innenstadtbereich benötigt einfach mehr Wohnraum - auch um die Innenstadt neu aufzuwerten.

    Bei dem Radweg kann ich mir nicht sicher, ob dieser hier wirklich wegfällt. Die Planung sah doch immer den Weg parallel zur S-Bahn Linie vor.

    Das sind in der Tat gute Nachrichten, besonders der Willy-Brandt Platz hat eigentlich an sich sehr gutes Potential.


    Dazu passt auch heute der Bericht zum BaseCamp in den Ruhr-Nachrichten. Demnach wird es auf der Dachterrasse ein Café geben. Der Ausblick auf die Reinoldikirche dürfte einmalig sein, da es sonst keinerlei "Rooftops" rund um Dortmunds bedeutendste Kirche gibt.

    Kraftraum überzeugt einfach mit ihrem radikalen Umdenken im Bereich Strassennutzung. Das gefällt mir gut. Ich finde Club94 hat aber auch einen tollen, neuen Ansatz. Etwas sehr eigenständiges, dass meiner Meinung nach perfekt zur Nordstadt passen würde. Die Ideen sind wild und bunt und für die Münsterstrasse gefällt mir das irgendwie sehr, sehr gut. Denn sind wir mal ehrlich, die Strasse hat besonders aus der City kommend wenig schöne Fassaden und eher schwache Architektur vorzuweisen. Daher gefällt mir der wilde Ansatz in der Hinsicht auch gut.

    Also sich von den Super Trees in SNG inspirieren zu lassen kann so falsch nicht sein. Grundsätzlich sind das da auch sehr spannende Objekte, die im Bereich Energiegewinnung einiges leisten. (u.a. als Kühltürme, Regenauffang und Energiespeicher). Eine kleine Kopie nach Dortmund zu setzen fände ich fantastisch. Wie das ganze Projekt an sich, solange es sich wirklich direkt an die Kokerei anschliesst und den Raum vergrössert.

    Wie ist das eigentlich geplant? Man hat zwar eine Trasse auf Phoenix-West angelegt, aber wie will man denn an die U-Bahn Linie Richtung Hacheney/Stadtmitte anknüpfen? Dafür bräuchte man ja einen Tunnel entlang der B54, bei gleichzeitiger Weiterführung der Hacheney-Linie. Eine Weiterführung zum Bahnhof Hörde wäre toll, aber auch das finde ich etwas schwer vorstellbar. Dafür bräuchte man ja am Bahnhof Hörde ein neues Gleis / weiteres Stockwerk, da die aktuelle Verbindung von Nord nach Süd verläuft. Eine Weiterführung zum Phoenix-See wäre super, idealerweise endet man dann irgendwo an der aktuellen Bus-Haltestelle Emschertor (Jet Tankstelle).


    Mit deutlich weniger Aufwand könnte man zumindest mal bei der Bahn anfragen, ob ein Haltepunkt Phoenix-West/Westfalenpark zwischen Bergmann Brauerei und Amprion / Eingang Buschmühle drin läge. So wäre man zumindest super an den HBF, Airport und Aplerbeck angeschlossen.

    Das sind tolle Nachrichten. Die Fassade des Turms kann man zwar nicht wirklich erraten, aber das EG macht schon gut was her. Besonders schön finde ich aber den alten Wenkerkeller, dem ich immer noch gönne als Eventlocation / Restaurant in Betracht gezogen zu werden. Die Räume sind einfach toll.

    Die Ankündigung und der hochwertige Entwurf haben mich heute Morgen auch extrem überrascht und gefreut. Macht sich an der Ecke wirklich toll. Wäre ein schönes Eingangstor zur Münsterstrasse und in Verbindung mit einer möglichen Bebauung des Bender-Areals wäre das auch eine tolle Chance die kleine Dortmunder Skyline rund um den RWE Tower ein Stück weit zu ergänzen. Hoffen wir darauf, dass die zeitnahe Realisierung (laut Bericht 2023) möglich gemacht wird.

    Meines Wissens nach sollen die Läden wieder an den alten Stellen errichtet werden. Wobei ich das für einen Fehler halte. Jetzt hat man endlich etwas mehr Breite und dann verbaut man es sich wieder.

    Das stimmt, aber eine Art Garagenlösung wäre ja zwischen den Bahnsteigen durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, oder?

    Ich pflichte Bibinje da durchaus bei. Wo kein Angebot, da auch keine Nachfrage. Gerade an Knotenpunkten sollten sich kleinere Backläden oder Coffee-ToGo Läden doch durchaus rentieren.


    Im Bahnhof Stadthaus gibt es ja eine ordentlich große "Bude" - aber die hat leider keinerlei Anspruch etwas vernünftiges anzubieten.

    Gut zusammengefasst. Nicht nur die Situation vor Ort, sondern auch was hier eigentlich alle unisono seit Jahren sagen. Dortmund wurde da seitens der Bahn abgespeist mit einer ziemlichen Billigversion. Letzten Endes ist man aber einfach froh, dass es ordentlich ausschaut. Für mehr Lob ist kein Platz.


    Zur Einkaufssituation. Ja eine Mall hat niemand gebraucht, aber kleinere Läden zwischen den Gleisen hätte ich durchaus gut gefunden. Zum einen um das gastronomische Angebot vielfältiger zu gestalten, zum anderen macht es einfach schon einen gefühlten Unterschied, ob ich mir bei knappem Zeitplan einen Kaffee am Gleisaufgang holen kann oder eben in der Eingangshalle holen muss. Der Supermarkt kommt ja hoffentlich mit dem neuen "Nordausgang".