Beiträge von PerLE

    Überblicke von 2004

    Hier hab ich noch ein paar Aufnahmen, die auch nicht jeder machen kann: Das erste Bild war vom Dach des Europahauses, die anderen aus dem Inneren des MDR-Hochhauses in der MediaCity. Damals, 2004, kam ich als Lieferant ziemlich herum:cool:








    Die schlechte Qualität liegt, abgesehen von meiner damaligen Digicam, an den Fensterscheiben, durch die ich fotografieren musste.
    @ Stahlbauer: Danke für den Tipp, hab die Pics über Direktupload prima hier rein bekommen!

    Hier ein paar Bilder aus dem letzten Jahrzehnt, die den Werdegang verschiedener Objekte vornehmlich im Westen und Südwesten Leipzigs dokumentieren. Los gehts mit der Karl-Heine-Str. 76, einem imposanten Eckhaus direkt am Karl-Heine-Kanal gelegen.
    Der Zustand 2004



    und heute



    Die Brückenarbeiten dauern übrigens schon Jahre!
    Weiter gehts direkt nebenan, am Jahrtausendfeld und der angrenzenden Aurelienstraße. Zustand 2003



    Bis heute wurden die Trümmer des Abrisses von 2003 beräumt ( angrenzend an das linke, mit unmöglichen Fenstern sanierte Eckhaus zur Gießerstraße verschwand damals auch ein Gründerzeithaus) und die Fabrikgebäude wurden von allen Fenstern befreit. An den beiden Gründerzeitlern am Kanal wurde nichts getan. Beide Dachstühle brannten inzwischen aus, und einige Geschoßdecken haben wohl auch schon nachgegeben. Ob da noch was zur Rettung getan wird?





    Dann folgen wir der Gießerstraße südwärts bis über die Antonienstraße, da liegt die Rolf-Axen-Straße. Dort steht auf der Westseite nicht mehr viel, doch das Gebäude Nr. 33(?), das Eckhaus zur Knauthainer Str. wartet seit Jahren auf seine Instandsetzung. Auf dem Foto von der Rückseite aus dem Jahr 2004 lugt rechts noch eine Ruine auf der anderen Straßenseite hervor, mit Krüppelwalmdach als Zeilenabschluss, die heute leider abgerissen ist:



    und 2010:



    Das letzte Bild lässt doch stark hoffen: das Dach wurde erneuert, die Schornsteine sind auch verschwunden. Denn auch wenn die Rückseite nicht viel hermacht, die Front ist durchaus imposant zu nennen:



    Bei den tollen Fenstereinfassungen wirkt das glatte Dach fast schon wieder fremdartig, man erwartet hier eigentlich Mansardenfenster, zumindest war das mein Eindruck, als ich dieses Foto machte.
    In der Rolf Axen-Str. gibts eine Kreuzung weiter noch ein Eckhaus mit einem außergewöhnlichen Schmuckgiebel, das auf seine Sanierung wartet:



    Weiter zur Ruststr. Ecke Eythraer Str. Beklagenswerter Zustand 2004:



    und bis heute verfällt das Haus weiter:



    Doch am anderen Ende des Gevierts, Ecke Knauthainer Str. tut sich immerhin schon was, nachdem an diesem Haus vor Jahren der Dachstuhl ausgebrannt war.


    Ganz im Südwesten hab ich 2004 diese Aufnahme in der Ritter-Pflugk-Str. in Knauthain gemacht:



    So eine abenteuerliche Ringanker-Ersatz-Konstruktion hatte ich bis dahin nicht gesehen. Zu retten war die Bausubstanz offenbar nicht, doch dank Denkmalschutz wird trotzdem saniert, wenn auch mit neuem Mauerwerk. Anfang Oktober 2010 sah es so aus:



    Zurück nach Lindenau in die Engertstraße, mit Blick in die Endersstraße, 2003



    Als ich vor ein paar Wochen folgende Aufnahme machte, stellte ich fest, dass das interessanteste Haus leider verschwunden ist.



    Und das Nachbarhaus wurde anscheinend "nur" modernisiert, d.h. die Simse zwischen EG und 1. OG sowie die Toreinfahrt (oder war's nur eine Garage?) sind weg. Dazu dieses unmögliche Grün!:nono: Reizend finde ich dagegen den Dachausbau am Eckhaus mit dem winzigen Balkon über dem kleinen Erker. Dieses Haus finde ich gelungen.


    Jetzt gehts nach Grünau, aber nur kurz, um die veränderten Silhouetten nach dem Abriss einiger PH16-Punkthochhäuser zu zeigen.
    Blick die Lützner Straße entlang auf Höhe Asternweg in Richtung Schönau, 2004 und 2010:




    Dieselben Häuser aus der Schönauer Straße gesehen, 2004 und 2010:




    Und zum Ende unserer kleinen Grünau-Reise noch der Blick von der Tankstelle in der Straße am See in Richtung Stadt, 2004 und 2010:




    Jetzt schnell wieder in eine wohnlichere Gegend, zurück nach Plagwitz in die Erich-Zeigner-Allee. Da hab ich 2003 die Ecke des Hauses zur Eduardstr. (Eduardstr.2) abgelichtet, dort war vor langer Zeit anscheinend mal ein Konfektionsgeschäft drin, die Schrift war teilweise noch lesbar:



    Heute ist von dem Laden bis auf die Treppenpfosten nichts mehr zu sehen, doch die gelungene Sanierung macht das mehr als wett:



    Und gleich nebenan in der Eduardstraße 4 steht dieser prachtvolle Bau:



    Was für ein Schmuckstück!!!


    Zu guter Letzt gehts noch über die Weiße Elster rüber nach Schleußig.
    Auch wenn das Eckhaus "Kö" Ecke Alfred-Frank-Str. hier im DAF schon mehrfach saniert gezeigt wurde, so macht doch eine direkte Gegenüberstellung mit der Zustand von 2003 die Verbesserung deutlich:




    Das wars erstmal von meiner Seite. Feedback ist erwünscht.


    Alle Fotos in diesem Beitrag sind von einem Laien, nämlich von mir.:)

    Einer der schönsten Innenhöfe der Passagen ist der von Specks Hof, vom Hansa-Haus kommend. Als ich dort nach oben sah, war ich hin und weg.



    Foto ist von mir

    Hallo, ich bin seit gestern hier angemeldet, nachdem ich dieses tolle Forum letzte Woche entdeckt habe, auf der Suche nach Infos über das Kaufhaus Brühl.
    Ich bin zwar Architektur-Laie, doch mein Steckenpferd ist die Veränderung von Architektur bzw. städtischer Bebauung im Lauf der Zeit. Nach und nach trage ich Bücher zu diesem Thema zusammen und hab selbst 2003 begonnen, Grundstücke zu fotografieren, die in Kürze oder gerade eben verändert würden / wurden. Einige Zeit später fotografiere ich aus dem moglichst gleichen Blickwinkel noch einmal.Passend dazu hier mein Einstiegsbild, als Ergänzung zum Beitrag Nr. 56, ein eigenes Foto, Jg. 2003, vom Poetenhof im Norden Leipzigs, kurz vor seiner Sanierung.



    Hier noch ein Vergleich aus meinem Fundus, einer der Innenhöfe der Spinnerei in der Spinnereistraße, Zustand 2004 und letzte Woche, Oktober 2010.