Beiträge von LugPaj

    Möchte nicht wissen wie viele auf der Liste längst aus München weg gezogen sind, gestorben. Oder 2-3 fach auf der Liste stehen, weil sie schon gar nicht mehr wissen, das sie vor Jahren schon mal unterschrieben haben.

    Das ist Aufgabe der Stadt bei der Prüfung der Unterschriften. Wie Gewissenhaft das passiert, kann ich nicht sagen. Aber deshalb haben sie ja auch um die 40.000 Unterschriften gesammelt. Um die Kriterien zu erfüllen (3 % der wahlberechtigen Bevölkerung) würden wahrscheinlich auch um die 30.000 reichen.

    Nach Einreichung des Bürgerbegehrens hat der Gemeinderat unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb eines Monats über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu entscheiden.

    Nach Feststellung der Zulässigkeit ist der Bürgerentscheid an einem Sonntag innerhalb von 3 Monaten durchzuführen; die Frist kann im Einvernehmen mit den vertretungsberechtigten Personen um höchstens 3 Monate verlängert werden.


    Die Fristen die sich daraus ableiten lassen, wenn die Einreichung im März erfolgt:

    - Im April Feststellung über Zulässigkeit

    - im Juli die Durchführung, unter Umständen auch 3 Monate später (September / Oktober)


    Für eine erfolgreiche Zulassung müssen 3 Prozent der wahlberechtigen Bevölkerung (inkl. EU Bürger) unterschrieben haben. in 2024 gab es hier denke ich um die 1 Millionen wahlberechtigte Personen.

    75 Millionen wäre ja fast ein Schnäppchen. Ich frage mich, wo da die genaue Strecke laufen sollte. Ein Tunnel kann für den Preis ja nicht dabei sein. Potenzial hätte dieser S- bahnast ja über Kirchheim, Landsham , Pliening, Finsing, Moosinning, Oberding. Aber heutzutage irgendwo noch eine weitere S-Bahnlinie durchzuquetschen halte ich für fast unmöglich oder mit immensen Kosten verbunden.

    Die Entscheidung den Stadtteil Freiham zu bauen, kam denke ich wesentlich früher, als die Entscheidung die U5 dorthin zu verlängern. Die gesamte Stadtteilplanung wurde denke ich deshalb auch immer mit den bestehenden S-Bahnhöfen und Bussen/Tram geplant.

    Generell stimmt schon, dass die Infrastruktur in München oft um einiges später fertig wird, als die neuen Wohnungen, aber bei der U-Bahn hier würde ich eine Ausnahme machen, weil die einfach erst später dazugeplant wurde.

    Bzgl Fahrermangel.


    Ich würde mir wünschen, wenn man die gesamte Münchner U-Bahn automatisiert - Also ohne Fahrer in Zukunft fahren lässt. Gerne auch mit der Kombination, dass man Bahnsteigtüren/-wände einführt, dass keiner mehr auf die Gleise fällt - vorzugsweise bei Wiesnbahnhöfen oder hoch frequentierten.

    China und auch die USA sind dabei uns bei vielen Zukunftstechnologien den Rang abzulaufen, Computerchips, Smartphones, Weltraumraketen, KI-Technologie, Solar & Batterietechnologie, und und und, was kommt denn noch davon aus Europa? Aktuell ist die Autoindustrie auf der Abschussliste, was Deutschland ziemlich hart treffen wird.

    Ich finde beschönigen muss man hier nichts, und die Gefahr ist sehr groß, dass wir auf dem absteigenden Ast sind. Aktuell sind wir es, die Frage ist, ob wir noch eine Wende schaffen oder nicht.

    bzgl. "zugleich eine neue Fuß- und Radwegverbindung";

    Weißt du, ob es wieder so Kombination aus Fuß- und Radweg wird, wie südlich von Schwabing Nord, wo sich Fußgänger und Radfahrer denselben Weg teilen, oder ob wir hier wirklich eine Trennung bekommen und einen echtes Stück Radschnellweg?

    Vorbereitungen für Baubeginn zum neuen Ostbahnhof


    https://www.deutschebahn.com/d…neuen-Ostbahnhof-12948344


    ich denke den obigen Link hatten wir noch nicht hier im Forum. So wie ich das 2. Stammstrecken-Projekt verstehe, ist es v.a. dem Bauabschnitt Ostbahnhof geschuldet, dass die Bauzeit so lange wird, da dieser Bauabschnitt durch das neu durchgeführte Planfeststellungsverfahren einfach zeitlich viel hinterherhinkt.

    Deshalb ist es um so wichtiger, dass es hier endlich losgeht.

    Das mag stimmen. Sicherlich ist die Methodik des Zensus 2022 nicht die beste....Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Hausbesitzer hier auf die Schnelle Daten eingegeben haben ohne genau zu wissen, wer bei ihren Mietern vielleicht alles mitwohnt und es generell schnell zu einer Unterzeichnung kommt. Als jemand, der Statistiken mag, würde es mich freuen, wenn man hier mehr Geld investiert und es richtig machen würde. Aber wahrscheinlich hat das keinen Nutzen, der die Mehrkosten rechtfertigt.

    Aber die Ergebnisse und Methodik des Zensus 2022 werden nun sicherlich vor Gericht landen. Eine ganze Reihe von Gemeinden wollen klagen, da sie aus ihrer Sicht ungerechtfertigt mit Mindereinnahmen rechnen. Die Gerichte werden dann entscheiden, ob diese Biligvariante des Zensus in Deutschland zulässig ist oder nicht.


    Die Stadt hat schon den Zensus 2011 nicht übernommen. Wenn nun wieder der Zensus ignoriert wird, dann ist eine echte Datengrundlage der städtischen Zahlen schon sehr lange her und sicher mit jeder Menge Dateileichen gespickt. Irgendein Vertrauen kann ich diesen Zahlen nicht zukommen lassen.

    Für alles wo der Bund oder Land anhand von Bevölkerungszahlen Geld verteilt, werden die Landesamtzahlen hergenommen.

    Auch wenn die Zensus 2022 Zahlen wahrscheinlich eine generelle Unterzeichnun hat, so ist es immerhin aktuell noch die beste Datengrundlage in Deutschland, um irgendwelche Relationen über verschiedene Gemeinden zueinander innerhalb Deutschlands zu ziehen.

    Die Zensusdaten zum Stichtag 15. Mai 2022 wurden veröffentlicht. Demnach hat zB München im Vergleich zur Fortschreibung vom Landesamt etwa 30.000 weniger Einwohner


    09162 München, Landeshauptstadt Stadtkreis/kreisfreie Stadt/Landkreis 1 478 638 1 508 933 - 30 295 -2,008


    https://www.zensus2022.de/DE/E…e-des-Zensus/_inhalt.html


    Hamburg verliert -66.334

    Berlin -128.651

    Frankfurt/Main -26.844

    Köln -63.812


    Anders dagegen Nürnberg, das mit -127 fast identisch blieb. In der Regel haben fast alle Gemeinden verloren mit wenigen Ausreißern, zB hat Flensburg 3.023 Einwohner gewonnen.


    Die Einarbeitung der neuen Zahlen in die aktuelle Fortschreibung der Bev.Zahlen wird noch etwas dauern.

    Man kann sicherlich viel spekulieren, warum München seit 2 Jahren nicht mehr wächst. Ich vermute, dass es die sehr gute Jobsituation in gesamt Deutschland ist. Es gibt viel weniger Argumente nach München umzuziehen, wenn es lokal ebenso gute Jobs gibt. Zusätzlich dann noch die sehr hohen Mieten und andere Probleme, wie Wohnungssuche u.s.w.