Man sollte einfach einen ZLB-Turm am Alexanderplatz planen. Eine 150m hohe Bibliothek wäre weltweit einzigartig. Es gäbe vermutlich auch mehr als genug Platz, und für andere Nutzungen, wie Gastronomie etc. würde auch noch Platz sein. Ein Lesesaal in 150m Höhe wäre doch spektakulär. Wenn eben die privaten Investoren die Türme nicht bauen wollen, müssen neue Wege gegangen werden, d.h. die öffentliche Hand muss übernehmen. Man schlägt 2 Fliegen mir einer Klappe. Zum Einen bekäme man eine mehr als großzügige Bibliothek in zentraler Lage, und einen weiteren Turm am Alex.
Beiträge von Mauerwerk
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OH DOCH! Für den ERP wär's genau richtig!
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@ Mauerwerk. Wobei am Riebeckplatz die Einfahrt aus Richtung B 100 kommend, in den Kreisel suboptimal ist. Bei einem Verkehrsaufkommen wie am ERP würde das zu erheblichem Rückstau führen. Und eine Hochstraße über dem ERP, da würden unsere Politiker, jedem der dies vorschlagen würde, mit nacktem Hinterm ins Gesicht springen. Es Bedarf m.E. am ERP auch keiner Hochstraße.
Die Lösung am Riebeckplatz ist vermutlich nicht perfekt, aber man könnte ableitend vom Vorbild natürlich noch Verbesserungen vornehmen. Hauptsächlich dahingehend, dass keine Ampeln mehr benötigt würden. Dass man am ERP eine elegant designte Hochstrasse (muss nicht identisch mit den Modellen der 70er Jahre sein) ablehnen würde, könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Nachkriegs-Betonkästen
, die den Platz säumen, würden dadurch ja wohl kaum entstellt, sondern eher noch aufgewertet. Die Hochbahnen der U1 und U2 stören ja wohl auch niemanden mehr.
In Düsseldorf wurde zwar gerade eine Hochstrasse abgerissen und durch Tunnelbauten ersetzt, aber diese Hochstrasse war sehr innenstadtnah und inmitten einer recht dichten Bebauung, so dass dieser Abriss nachvollziehbar war. Aber der ERP ist ja nun nicht sehr zentral gelegen, auch wenn er in der Innenstadt ist. Er ist zudem sehr weitläufig, so dass meiner Meinung nach hier eine Hochstrasse doch recht elegant wirken könnte.
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Kreisel
Ein positives Beispiel, wie man das Problem des toten Innenraumes eines Kreisels lösen und eine optimierten Verkehrsfluss erreichen kann ist meiner Meinung nach der Riebeckplatz in Halle/Saale.
Es gibt eine elegante Überführung in Hauptverkehrsrichtung, und der Innenraum ist "tiefergelegt", durch dezente Unterführungen erreichbar, sowie mit Ladengeschäften unter der Fahrbahn ausgestattet. Eine absolut elegante Lösung für einen Verkehrsraum mit diesen Dimensionen. Am E-R-Platz gibt es zwar leider schon lange keine Strassenbahn mehr, aber eine ähnliche Aufteilung des öffentlichen Raumen am E-R-Platz wäre auch hier eine Bereicherung für Fussgänger. Die vorhandene U-Bahn-Station ließe sich sicherlich auch elegant integrieren. Im derzeitigen Zustand ist der E-R-Platz einfach ein absoluter Unort.
Und das man an einem Kreisel an jeder Einmündung eine Ampel aufstellt, ist sowieso ein absolutes Unding. Ich glaube diese Übertriebene Regelungswut
gibt's nur in unserem schönen Deutschland. Hier wir offensichtlich davon ausgegangen, dass alle Autofahrer per se die absoluten Vollidioten sind, und ohne Ampeln Massenweise Unfälle verursachen - selbst wenn der "kreuzende" Verkehr nur noch von EINER Seite kommt
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Das Argument einer "spektakulären" Anfahrt für alle Gäste und Touristen ist allerdings extrem wichtig, alle anderen Städte dieser Welt planen die Lage ihrer Flughäfen zuallererst nach genau diesem Kriterium.Natürlich ist das nicht wichtig. Es wäre lediglich ein Zusatznutzen. Aber wie schon erwähnt, ist mir auch klar, dass Naturschützer und diverse Rechnungshöfe und Steuezahlerbünde dafür leider keinerlei Verständnis hätten.
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Dritte Start- und Landebahn
Kurioserweise wird ja schon vor der Eröffnung über eine dritte Landebahn diskutiert (z.B. hier: http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/593641/).
Nach meiner Meinung liegt der BBI tatsächlich viel zu ungünstig, d.h. zu nah an der Stadt, um ernsthaft jemals eine dritte Landebahn realisieren zu können. Man sollte besser sofort ein Expansionsverbot gesetzlich vereinbaren, und nach der Eröffnung umgehend mit der Planung eines neuen Flughafens mit 3 oder 4 Landebahnen beginnen. Bei den bekannten Planungszeiten in Deutschland könnte diese Planung dann ca. 2030 abgeschlossen sein, und der neue Flughafen könnte dann schon ca. zw. 2040 und 2045 eröffnet werden. Bis dahin ist das Passagieraufkomen im Raum Berlin vielleicht tatsächlich zu groß für denn BBI (oder die zivile Luftfahrt ist bis dahin komplett zusammengebrochen - wer weiss das schon?).
Als Standort würde ich die Region östlich von Henningdorf und nördlich von Falkensee vorschlagen - da scheint genug Platz zu sein. Ich denke der BBI hätte dort von Anfang an besser hingepasst. Zur verkehrstechnischen Erschliessung hätte man dann den Tegel-Zubringer verlängern können, mit einer Brücke über den Tegeler See und einem Tunnel unter der Havel, und hätte damit auch eine recht spektakuläre Anfahrt für alle Gäste und Touristen der Stadt realisiert. Die Anfahrt aus der Innenstadt nach Schönefeld ist ja völlig umspektakulär bis entsetzlich langweilig. Das ist jetzt natürlich eine kleine Träumerei von meiner Seite, bei der natürlich sämtliche Naturschützer und Umweltverbände, aber auch sämtliche Wirtschaflichkeitsprüfer auf die Barrikaden gehen würden.
Insgesamt halte ich aber eine dritte Landebahn am Standort Schönefeld für völlig unrealistisch
, so dass ggf. andere Lösungen gefunden werden müssten.
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Soweit ich weis soll es, außer Instandhaltung, überhaupt gar keine Investitionen mehr in das Kleinprofilnetz der U-Bahn geben. Das ist natürlich ein buchstäbliches Armutszeugnis von Stadt/Land Berlin
. Und sexy ist das auch in keinster Weise
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Sehr schöner Entwurf.
Diese Idee von Braunfels gefällt mir außerordentlich gut. Es ist die beste Lösung, um die völlig unausgereifte Situation, die durch die Schaffung der neuen Potsdamer Straße mit der unästhetischen Kurve nach Süden entstanden ist, aufzulösen.
Dabei würde ich sogar anmerken, dass in diesem Zuge auch der Kemperplatz wieder als Rondel hergestellt werden muss. Dieser ist ja durch die autogerechte Strassenplanung zu einer popligen Ampelkreuzung verödet worden.
Daraus würde sich dann unter Einbeziehung des Marlene-D.-Platzes eine sehr schöne Dreier-Kostellation ergeben.
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Die Bebauung am nördlichen Rand des TF wurde schon wieder eingestampft
. Das ist doch totaler Mist
. WAS, ZUM TEUFEL,
IST DENN EINE POTENTIALFLÄCHE
??????????
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Damit steht nun also fest, dass das Ding da noch mindestens 20 Jahre so rumstehen wird. Das ist ja echt traurig.
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Als ich da neulich mit der Bahn vorbei fuhr, kam mir in den Sinn, dass der Architekt sich vermutlich doch eher vom blauen Metro-Kasten auf der anderen Stadtbahnseite inspirieren lassen hat. Eine stilistische Ähnlichkeit ist durchaus zu erkennen. Und das Parkhaus daneben passt auch sehr gut dazu. Stilistisch die gleiche Soße. Ich fürchte der Metro-Kasten wird stilprägend für die ganze Ecke werden.
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Mauerwerk
Die Argumentation in anderen Städten sei es anders als hier ist keine.Das nennt man "Vergleich". Das ist kein Grund/Argument, aber eine Situationsdarstellung.
Den Rest werde ich zeitnah mal aufschreiben.
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So schön das Ostkreuz auch werden mag. Nach meiner Meinung hat man es verseumt, mittelfristig einen U-Bahn-Anschluss einzuplanen. Das ist ein absoluter Katzenjammer. In keiner Stadt der Welt mit U-Bahn, gibt es zentrale Umsteigebahnhöfe ohne U-Bahnanschluss. Das hat Berlin ganz exklusiv. Gratulation.
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An den Sockelbauten des Park Inn Hotels sind offensichtlich Arbeiten im Gange. Sind das nun doch schon Abrissarbeiten oder wird hier saniert damit man sich bis in alle Ewigkeit an diesen Kunstwerken ergötzen darf? Weiß hier jemand was genaueres? Würde mich sehr interessieren. Danke im Voraus.
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zu "Le Bijou"
grundsätzlich ist dies wohl ein sinnvolles und notwendiges Projekt, um Leben in diese Ecke zu bringen. Allerdings könnte dies auch ein weiterer Sargnagel für die (immer noch) geplanten Hochhäuser von Kollhoff nebenan sein. Wenn dort erst die Mieter und/oder Eigentümer wohnen, gibt es noch mehr Anwohner, die sich anschliessend gegen die Verschattung oder einen befürchteten Wertverlust ihrer Immobilien wehren können. Somit noch mehr Gegenwind für die Hochhäuser, die damit also noch unwahrscheinlicher werden
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Der Nord-Süd-Autoverkehr könnte und sollte in diesem Bereich besser komplett eingestellt werden. Darum wurde doch der Tiergartentunnel gebaut - dachte ich zumindest immer. Ich persönlich bin deshalb sehr verwundert, dass dort aktuell überhaupt noch Autoverkehr stattfindet und auch in Zukunft stattfinden soll
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An den Tunneleingängen wäre die Situation tatsächlich weiterhin unvorteilhaft. Aber eben nur punktuell an den Eingängen und auf gar keinen Fall schlimmer als die jetzige Situation. Und über die gesamte Länge wäre die Situation deutlich verbessert. Die Strasse vor dem Roten Rathaus könnte dann sogar von 3+3 Fahrspuren auf sehr fussgängerfreundliche 1+1+Fahrrad und/oder Busspur reduziert werden.
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Weil der Ernst-Reuter platz unter Ensembleschutz steht.
Oh, das wusste ich noch gar nicht. Eine der totesten Ecken der Stadt steht unter Ensebleschutz! Ich weis nicht, ob ich heulen oder lachen soll!
Ausserdem haben Lüscher und Co schon verlautbaren lassen, das Hochäuser jenseits der am Alex geplanten 140-160 meter nicht ins Berliner Stadtbild passen.Ich würde eigentlich auch sagen, dass die Alpen gar nicht ins schweizer Landschaftsbild passen! Aber leider hören auf mich sehr viel weniger Leute, als auf die Lüscher - so dass hierzulande so ein Schwachsinn reale Politik wird. Einfach unfassbar.
Wenn die Hochhäuser am Alex "sterben", fürchte ich, dass dies ein nachhaltiges Trauma für die Stadt sein, und es dann wohl tatsächlich in Berlin niemals richtige Türme geben wird.
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Aber welcher Investor würde es denn wagen,einen 200m Bau .B. am Ernst Reuter Platz zu planen. Der würde hier gesteinigt werden.Warum das denn? Habe wohl nicht ganz aufgepasst. Erbitte Erklärung.
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Für mich hat es ästhetische Gründe, weshalb ich die Beibehaltung des geradlinigen Verlaufs des Straßenzugs Mühlendamm/Grunerstraße befürworte (wie bereits geschrieben: verbunden mit einer Reduzierung der Fahrstreifen, einer deutlicheren Verschmälerunng des Straßenraums und einer Blockrandbebauung entlang des Straßenverlaufs).
Für einen gradlinigen Verlauf wäre ich auch, allerdings nur in Tunnellage. Man sollte den bestehenden Tunnel bis kurz vor die Mühlendammbrücke verlängern, anstatt zu schliessen. Dann könnte man an der Oberfläche die alten, fussgängerfreundlichen Strassenverläufe wieder herstellen, und den Durchgangsverkehr trotzdem, sogar völlig ohne Ampel (ich hasse Ampeln), hindurchführen. Bautechnisch sollte das auch möglich sein, entsprechend lange Rampen zu bauen, um auch die U-Bahnen zu unterqueren. Für mich ist es also völlig unbegreiflich, dass der Tunnel geschlossen werden soll
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