Beiträge von Stahli

    apolloss: Das Hochhaus-Gebäude wird nicht höher sein als der Dom (was auch im Konzept des Architekten benannt ist: "Da das östliche Elbufer niedriger gelegen ist als das westliche, muss das Gegenüber zum Dom über eine Höhe von ca. 90 – 100 Metern verfügen um nicht unterzugehen, aber auch um den Dom nicht zu überragen."). Gemeint ist: Der Dom steht auf dem Domfelsen, während das neue Ensemble in weitaus tieferer Lage des Werders entstehen soll.
    Weiterhin ist der Dom zwar das markanteste, aber bei weitem nicht das einzige Gebäude das aus der ferne sichtbar ist. In den nächsten Jahren werden noch einige weitere Hochhäuser entstehen: 2x im Domviertel, Lusisenturm, SWM Turm, vermutlich auch auf dem Uniplatz ein Turm […]


    Ich halte den Hochhauswuchs ebenfalls etwas für bedenklich, aber bisher wird akribisch darauf geachtet, dass der Dom eben nicht überragt wird.
    Zum Konzept oben: Trotz meiner Skepsis gegenüber den Hochhäusern, ich finde den Entwurf architektonisch sehr interessant. Die Elbe wirkt wie ein Spiegel zwischen Alt (Domensemble mit den zwei Türmen) und Neu (den Wohnhäusern mit Wohnturm). Ich denke der Architekt hat sich mit der Materie durchaus beschäftigt.

    Hoffentlich wird auch der denkmalgeschütze Turm der alten Brauerei saniert.


    Ansonsten ist es sehr beeindruckend, dass in Magdeburg mittlerweile ein Großprojekt auf dem anderen folgt.

    Immer wieder beeindruckend wie schnell die Gebäude in die Höhe wachsen.


    Im neuen Altstadtquartier ist man noch nicht ganz soweit. Dort laufen aktuell noch die Abrissarbeiten der eher unansehnlichen Gebäude. Die entstehenden Lücken sollen anschließend neu bebaut und die bestehenden Altbauten saniert werden. Heute ist auf der Volksstimme-Online Webseite auch einiges zum Vorgehen und zukünftigen Nutzungskonzept zu lesen (Artikel und Bild Quelle: Volksstimme)


    Die Volksstimme informiert mit neuen Visualisierungen über die nächste Grundsteinlegung für das neue Domviertel (Quelle Volksstimme-Artikel: LINK:(



    Neubau Danzstraße, Motiv: © arc architekturconzept GmbH Lauterbach • Oheim • Schaper Freie Architekten BDA


    Mittlerweile hat der Hochbau in der Danzstraße begonnen (siehe Planungsbild von 05hamburg). Auch auf dem restlichen Baugebiet sind viele Baugruben ausgehoben und Krane aufgestellt.


    Man darf wirklich gespannt sein wie sich die Gegend zwischen Domplatz und Hasselbachplatz nach Abschluss dieses Mammutprojektes entwickelt. Das ist mMn das aktuell wichtigste Projekt in der Landeshauptstadt und wird sicherlich zur weiteren Belebung der südlichen Innenstadt, welche noch einigermaßen viel historische Bausubstanz aufweist, führen. :daumen:

    In einem Artikel wird heute das Projekt näher beschrieben. Schöne Visualisierungen, die sich nicht nur um die bis 2020 neu entstehenden Brücken drehen sondern auch um die Flächen drumherum, sind dem Artikel ebenfalls beigefügt:
    KLICK


    Das ganze Projekt hat wohl eine Volumen von ca. 60Mio. Euro. Hier ein paar der Bilder aus dem Artikel:



    Zum Luisenturm gibt es auch Neuigkeiten (zuletzt in #73 und #81)
    Neben dem ca. 62m hohen Turm soll ein ganzes neues Viertel auf dem Areal entstehen. Baustart laut plan soll das 2 Halbjahr 2018 sein.
    Wirklich begeisternd finde ich die Entwürfe immer noch nicht.


    Wissenschaftshafen / Hafen-City

    Und da ich gerade im Schreibflow bin möchte ich auch noch auf ein anderes interessantes Projekt in Magdeburg aufmerksam machen.
    Der Wissenschaftshafen hat sich in den letzten Jahren ganz gut entwickelt. Dank der Nähe zur Universität haben sich hier einige Forschungseinrichtungen und Start-up's niedergelassen. Allerdings ist das Konzept (meinem Gefühl nach) in den letzten Jahren etwas ins stocken geraten.
    Umso schöner ist es zu hören das für die alten Speicher nun endlich der Startschuss gefallen zu sein scheint. Hier sollen Wohnungen zwischen Elbe und Hafen entstehen.
    Anbei der dazugehörige Volksstimme Artikel: KLICK


    Das Areal (Bild aus dem Artikel). Es handelt sich um die beiden Speicher die Bildmittig zu sehen sind. Der Rechte steht näher an der Elbe, der Linke näher am Hafengelände:


    Das "Konzept" für die Speicher (Bild aus dem Artikel):

    Um an dieser Stelle noch mal die Anfrage von archo aufzugreifen.
    Ja, es gab in den letzten Jahren einige Veränderungen bzgl Gewerbe in der Zitadelle. Mittlerweile ist u.a. ein Biomarkt, eine Wildfleischerei und ein Japanisches Restaurant eingezogen und wenn ich mich recht erinnere sollte das Hundertwasserhaus auch einen Eigentümerwechsel hinter sich haben (leider habe ich den Artikel nicht mehr gefunden).


    Nichts desto trotz ist das Hundertwasserhaus durchaus belebt und beliebt. Auch die neuen Geschäfte scheinen mir recht gut angenommen zu werden. (Falls ihr mal in Magdeburg unterwegs seid kann ich das Restaurant nur empfehlen ;) )

    Neubau Strombrückenzug / Stadtquartier

    Ein weiteres Großbauprojekt nimmt in Magdeburg fahrt auf. Aufgrund des schlechten Zustandes der Anna-Ebert-Brücke und der generell eher schlechten Anbindung des Magdeburger Ostens (mit GETEC und MDCC-Arena) soll ein neuer Strombrückenzug her. Zu Veranstaltungen und Spielen des SCM / FCM kommt es hier regelmäßig zum Verkehrskollaps. Sollte der FCM in absehbarer Zeit tatsächlich in die 2.Bundesliga aufsteigen, würde sich die Situation nochmals verschärfen.



    Informationsseite der Stadt: KLICK


    Auf der rechten Seite ist die Anna-Ebert-Brücke dargestellt über welche derzeit der gesamte Verkehr läuft (Tram + PKW/LKW). Links zu sehen ist der Neubau mit Pylon. Beide Brücken führen über die alte Elbe. Im Hintergrund ist der Naubau über die Zollelbe (ohne Pylon) und die Strombrücke über die Elbe angedeutet zu sehen. Alle Brücken sollen saniert werden. Aktuell findet eine "Notsicherung" der Ebert-Brücke statt.


    Ich denke dieses Projekt ist zudem ein Schlüsselprojekt für die weitere Entwicklung der östlichen Stadtteile, zumal im Mündungsbereich des neuen Brückenzugs ein komplett neues Stadtquartier mit neuer Verkehrsführung entstehen soll.
    Bestandsbauten in der Gegend sind aktuell sogar schon im Umbau:

    Dazugehöriger Volksstimme-Artikel: KLICK

    Auch hier ist der letzte Post schon eine ganze weile her, deshalb ein kurzes Update. Mittlerweile wird am City-Tunnel schon kräftig gebaut und die ersten "Kostenexplosionen" gab es auch schon. (was zu erwarten war)
    Leider wurde die Stelle für den gesamten PKW Verkehr gesperrt, wodurch Albert-Vater und Hallische Straße (die alternativen um in die Innenstadt zu kommen) zu Stoßzeiten regelmäßig Überlastet sind.


    Wer das Projekt nicht weiter kennt findet auf der eigens eingerichteten Seite der Stadt gute Videos, Visualisierungen und Beschreibungen: KLICK

    Auch zum Sterntor gibt es Neues. Wie die Volksstimme berichtet werden derzeit Gelder gesammelt um die "Krönung" des Torbogens vorzubereiten.
    Ganzer Artikel der Volksstimme siehe hier: KLICK

    Um den Thread mal abzuschließen:


    Mittlerweile ist der Katharinenturm fertiggestellt (schon seit ein paar Jährchen).
    An für sich ein meiner Meinung nach gelungenes Projekt - vor allem im Vergleich zu vorher.


    Leider habe ich keine eigenen Bilder, aber zumindest kann ich auf einige Links verweisen:
    Am Tag wirkt er leider etwas trist (BILD), jedoch ist die LED Installation nachts doch recht spannend (BILD und BILD). Er wird oft zu 1.FCM oder SCM-Spielen auch in passenden Farben und Motiven beleuchtet.


    Interessant auch: Neben dem Katharinenturm wurde das Portal der dort ehemals vorhandenen Katharinenkirche wieder aufgebaut (BILD).
    Ein kleiner Tribut an die in der DDR gesprengten Kirche.

    Lt. dem Artikel in der Volksstimme ist leider wohl nicht mehr als die Fassade zu retten. Dennoch besser als nichts!


    Ein Stück weiter nördlich in der Otto-von-Guericke Straße (ggü. dem Kulturhistorischen Museum) entsteht demnächst ein Hotel. Über die Gestaltung lässt sich sicher streiten, aber immerhin Verschwindet eine weitere Brachstelle. Kräne und Bagger sind schon Vorort, sodass der Hochbau wohl nicht mehr lange auf sich warten lässt. (Hier der Link zum Artikel in der Volksstimme: KLICK)


    Gut geht es auch beim Dommuseum voran. An der Fassade wurde auch eine "Adlerstatue" wieder angebracht. Zwar wirkt das Gebäude dennoch recht Schmucklos, aber auf das Endergebnis darf man dennoch gespannt sein.

    Meines Erachtens nach zeigt die geplante Bebauung des südlichen Breiten Wegs/Danzstraße sehrwohl eine kleinteiligere und qualitativ hochwertigere Bebauungsplanung. Der WOBAU Entwurf bildet da lediglich eine Ausnahme. Man darf allerdings nicht vergessen, dass dieser Entwurf mittlerweile auch schon Älter ist. Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass der Gestaltungsbeirat dem so zustimmen wird.


    Gespannt bin ich auch auf das entstehende "Dommuseum" vor dem Dom, wofür derzeit die alte Staatsbank saniert wird. Leider habe ich bisher keine Visualisierung gefunden, wie das Gebäude (mit geplantem Glasanbau - soweit zumindest mein Stand) fertig aussehen soll. Eröffnung des Museums ist jedenfalls 2018 geplant lt. Volksstimme.


    Weiterhin fand ich die Idee eines Weidendoms, welche von Burkhard Lischka ins Spiel gebracht wurde, durchaus interessant. Wäre zumindest eine Bereicherung für eine der vielen Parkanlagen im Magdeburg!
    Auch wenn die Volksstimme in ihrem Artikel etwas schnippisch über den Vorschlag herzieht, ist es allemal prüfenswert.
    (Artikel siehe hier: http://www.volksstimme.de/loka…wuenscht-sich-zweiten-dom)

    Hochhaus für Kreuzung Erzbergerstraße/Virchowstraße

    Wie die Volksstimme berichtete soll ab 2018 an der Kreuzung Erzbergerstraße/Virchowstraße ein Quartirkompletx mit Hochhausbau entstehen.
    Link zum Artikel:
    http://www.volksstimme.de/loka…ufezeichen-fuer-magdeburg
    Das Hochhaus soll ganze 65m in die Höhe ragen und 19 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss erhalten.


    Über Verdichtung an der Stelle (an der sich aktuell eine Brache befindet, die als Parkplatz benutzt wird) braucht man sicherlich nicht zu streiten. Es zeigt auch das Wohnungen im Zentrum anhaltend begehrt sind und die Magdeburger City immer mehr Brachflächen hinter sich lässt. Auch ein Hochhaus wird an dieser Stelle wohl keinem weh tun. Allerdings lässt sich über die Fassadengestaltung streiten - meines Erachtens viel zu zerklüftet und absolut unstimmig mit den Nachbargebäuden.


    http://www.volksstimme.de/stor…S_modified=20160702184938
    Quelle: Volksstimme

    Saxonia: Die beiden Hochhäuser dienen auch nicht als Portal für den Breiten Weg, sondern als Portal für die "Verlängerung" der Häckelstraße die auf dem Gelände entstehen wird. Zudem bietet das Areal soviel Platz das beide entwürfe sozusagen "nebeneinander" umgesetzt werden würden (und die Trennung ist eben die wieder entstehende Verlängerung der Häckelstraße).


    Noch eine schlechte Nachricht am Rande... Augenscheinlich waren heute Nacht wieder Vollidioten unterwegs. Als ich vorhin von Arbeit kam musste ich entsetzt feststellen das dem restaurierten Gebäude des Hasselbachplatz 1 ein "wunderschönes" Graffiti auf dem Dach schmückt. :Nieder: :mad: Ich hoffe der Investor sorgt für eine schnelle Bereinigung und versperrt zukünftig alle möglichen Aufgänge.

    Leider gibt es tatsächlich noch einige Gebäude die auch in der Umgebung vom Hasselbachplatz auf ihre Sanierung warten. Einen Hochkarärter sehe ich auch in der "Otto-von-Guericke-Str. 59" (Volksstimme Artikel mit Bild: http://www.volksstimme.de/nach…tz-drohen-Notabrisse.html). Am liebsten würde ich es selbst kaufen und sanieren. :D


    Das Gebäude Hasselbachplatz 1 ist ohne wenn und aber gut geworden, auch wenn ich zunächst etwas von der "starken" Farbe überrascht war. Sah für mich auf der Planungsskizze nicht so aus. Dennoch einfach top!


    Zu den Neubauten im Domviertel:
    Der MWG Entwurf gefällt mir auch deutlich besser. Zumindest in der Skizze sieht er kleinteilg aus. Dennoch ist auch hier kein historischer Bezug (abgesehen von der Raumgliederung, die ja durch die Stadt vorgegeben wurde) zu erkennen. Für das Domviertel würde ich mir schon einen Bezug auf die historischen Häuser wünschen. Ein 1 zu 1 Aufbau fände ich übertrieben, vielleicht würden ein paar historische Fassaden von gut dokumentierten Häusern zwischen neuen (architektonisch passenden!) Gebäuden sogar ausreichen. Auch die Idee der zwei Hochhäuser mit Portalwirkung finde ich gut. Eine "Zerstörung der Sichtachse vom Hasselbachplatz zum Dom" (wie es in einigen Kommentaren bei der Volksstimme gelesen habe) sehe ich hier nicht als Problem.