Zu den oft geforderten Bäumen wollte ich mal ein kurzes Statement abgeben:
Bäume sind kein Mittel um Städtebau zu betreiben oder zu verbessern.
Nadelbäume gehören in den Wald, und nur zu Weihnachten ins Wohnzimmer,
und Laubbäume sind im Winter ein eher trauriger Anblick in einer Stadt.
Die Bäume am Unschlittplatz finde ich persöhnlich auch weniger geglückt.
Zwar bilden sie blockartig ein grünes Dach, aber darunter ist es zappenduster,
und zu einem Plausch im Schatten unter Bäumen lädt die gekieste Fläche auch nicht gerade ein.
Wirkt eher wie ein großes Katzenklo.
Anders ist die Situation wenn kleine Parks geschaffen werden,
z.B. wie am stark vernachläßigten Nägeleinsplatz (Stichwort "Stadt am Wasser").
Zurück zum Hauptmarkt: Dreh- und Angelpunkt (auch finanziell) ist für unseren Oberbürgermeister
das eventuelle neue Pflaster. Gerade am Beispiel Coburg sieht man,
das die Neupflasterung dort gerade kontraproduktiv war,
und der Platz stark von seinem Charme eingebüßt hat.
Fazit: Geld sparen, Pflaster in der Mitte belassen, und nur am Rand
den Belag Stöckelschuh und Rollstuhl gerecht ausbessern.
Dabei könnte man ja auch Fläche für die Aussenbestuhlung
(auf den vielfachen Wunsch zweier Anreiner) vergrößern.