Schöner Vorschlag von @yourrulez
Mit einer Bebauung des Rathausforums östlich der Spandauer Straße muss allerdings grundsätzlich die komplizierte Frage gelöst werden, wie der Sockel des Fernsehturms eingebunden wird.
Diese Frage wird kaum zu lösen sein, da die bisherigen Sichtbeziehungen untergehen und der Sockel zu massiv für umliegende kleinteilige Bebauung ist.
Daher bin ich nach wie vor ein Verfechter der Binnenalster- Lösung,
- also eines Wasserbasins vom Fuß des Fernsehturms aus mit Anschluss an die Spree,
- der Spandauer Straße als filigrane Brücke über dieses Wasserbecken
- und die nördlichen und südlichen Uferbereiche zu den Straßen hin als abgestufte Terrassen mit hölzernen Sitzbänken und Schatten spendenden Bäumen ausgeführt.
Der Vorteil liegt darin, dass der Raum gefasst und einer Nutzung zugeführt wird. Zugleich wird der Fernsehturm in Nah- und Fernwirkung einschließlich Sockel erhalten, genau wie die Sichtbeziehung zum Humboldt Forum. Auch die große Geste der DDR Baukultur wird einschließlich umliegender hoher Bebauung in ihrer grundsätzlichen Wirkung erhalten, allerdings mit einem deutlichen Mehr an Aufenthaltsqualität.
Gerne kann noch eine Wasserfontaine dazu kommen, um ein Postkartenbild der Fernsehturms als Berliner Wahrzeichen zu erhalten.
Ich traue weder einer Entsiegelung zum Zwecke von Grünflächen, weil diese oft belanglos gestaltet und ungepflegt daher kommen, noch einer Bebauung nach dem wirklichen Debakel auf der Fischerinsel.
Da die Variante mit Wasserbecken Kosten bei der Stadt Berlin auslösen würde, wird sie dennoch sicher nicht kommen.