Ich kann mich euch nicht uneingeschränkt anschließen.
Schon den von Häuser verlinkten Weltartikel aus dem August 2023 finde ich deutlich differenzierter.
Es verhält sich so, dass die Stadt und die BayHausbau die Bürgerbeteiligung solange gut fanden, wie gleichzeitig Bauboom herrschte.
Denn zu dem Zeitpunkt waren ein wirklich ungewöhnliches und urbanes Projekt bei gleichzeitiger Rendite möglich.
Wo die Baukosten plötzlich angestiegen sind, war ein solches Projekt nicht mehr darstellbar. Insoweit war es -jedenfalls nach Welt Artikel- nicht so, dass die Bürger das solide durchfinanzierte Projekt nur mit ihren Extrawünschen haben scheitern lassen.
Die Bürger, welche gegebenenfalls viel Privatzeit investiert haben und die für sie sprechende Planbude fühlen, dass der ganze Aufwand umsonst geleistet worden ist und suchen nach Wegen, die Ergebnisse des langen Prozesses doch noch zu sichern.
Ich kann hier alle Beteiligten verstehen. Es ist schade, weil am Ende werden es nun mutmaßlich weiße Plastikklötze. Dann haben wir alle verloren.