Beiträge von Schwabenpfeil

    Sag mal, LuftbaHN, wo kommt eigentlich das ganze Geld für die Bautätigkeiten in HN her? Es gibt zwar viel Vermögen in HN, aber der Umfang der Bautätigkeiten ist mittlerweile wirklich enorm. Stadt, Fonds, Private, Schwarz?

    Ich fasse mal zusammen, falls der Artikel irgendwann offline sein sollte:


    Eigentümer war demnach der jüdische Textilfabrikant Walter Wolf. Zwangsenteignet, zur Flakleitstelle umfunktioniert und gegen Kriegsende gesprengt. Dann das Parkgrundstück mit großer Wohnanlage überbaut.


    Schlimmer hätte es eigentlich nicht kommen können!

    Willkommen Stuttgarch!


    User BrennerFan wollte das Thema auch schon mal diskutieren, ist aber hier leider auf keine weitere Resonanz gestoßen.


    Die Brennervilla auf dem Bopser habe ich mir mal (von außen) angesehen, als sie noch im Bau war. Allerdings habe ich keine Fotos gemacht.


    Am Bopserweg gibt es eine sehr schöne Villa von 1924, die vor einiger Zeit für 2,5 Mio. € zum Verkauf stand und komplett neu gemacht wurde. Am Ende der Bopserwaldstraße steht eine Villa von 1927. Auch sehr schön. Die 20er waren eine tolle Zeit im Villenbau!


    Leider kam dann der Krieg, dem z.B. auch eine Villa von Fritz August Breuhaus de Groot zum Opfer gefallen sein soll. Es war das "Haus der kultivierten Sachlichkeit" für W. W. in Stuttgart (1928-29).


    Bild:


    http://www.fritz-august-breuhaus.com/i/w2_09.jpg


    Quelle:


    http://www.fritz-august-breuhaus.com/breuhaus-werke-2.html


    Weiß zufällig jemand mehr zu dem Haus? Wo es stand? Wer W.W. war?


    Ein gewisses Faible habe ich übrigens auch für Einfamilienhäuser der 70er. Typischerweise mit "vollverkleidetem" Schiefersatteldach. Ellwanger & Geiger hatten vor einiger Zeit ein sehr gepflegtes Exemplar in Riedenberg im Angebot. Habe ich aber nicht persönlich in Augenschein genommen.


    Hast Du einen Favoriten in Stuttgart? Schon mal das Haus am Oberen Berg oder das Haus Heidehof (beide Brenner) angesehen?

    Man baut eine verglaste Bibliothek am vornehmen Königsplatz, aber ein Hochhaus an weniger sensiblen Standorten sollte inakzeptabel sein?


    Ich steh gerade auch dem Schlauch. Falls Du die Bibliothek in Stuttgart meist, so ist diese aus Glasbausteinen und steht am Mailänder Platz, welcher nicht sonderlich vornehm ist und auch kein sensibler Standort ist. Der Standort liegt hinter dem Bahnhof den Berg hinauf. Das ist weit abseits von Schlossplatz und Königstraße.

    Fellbach, das sind nur Peanuts. Wenn schon eingemeinden, dann muss man auch Nägel mit Köpfen machen: Esslingen, Böblingen, Sindelfingen, Ludwigsburg, sprich: die ganze Region. Das wären 2,6 Mio. Einwohner und Stuttgart dann die zweitgrößte Stadt Stuttgart. An so viel Wichtigkeit kann keiner vorbei.


    Fortsetzung des Schwabenkrieges. :D

    Wien zeigt meines Erachtens aber besser als Stuttgart wie sich die Vorzüge einer Metropole mit denen einer kleinstadt verbinden lassen!


    Wien ist sicher mehr wie Stuttgart, aber weniger wie Paris oder London. :D


    Auf der einen Seite hat man in Stuttgart aktuell die einmalige Chance zu wachsen – was man aber nicht will. Auf der anderen Seite wäre die Stadt wirtschaftlich durch einen größeren Flughafen attraktiver – das wiederum wird damit abgelehnt das der Bedarf nicht da wäre.


    Stuttgart wird wachsen, ob es will oder nicht. Und Fellbach wird irgendwann eingemeindet und zum Hochhauscluster ausgebaut.


    P.S.: Liege durchaus auf Wagahais Linie.

    Asia Business District auch in Stuttgart?


    Wozu? Wenn man wirklich Großmachtbestrebungen hätte, was in Deutschland nicht der Fall ist, dann müsste man doch wohl eher an einem German Business District in einer asiatischen Metropole Interesse haben, als umgekehrt. Man wollte doch in diesem Fall seinen Einfluss ausdehnen und nicht zu Hause eindämmen.


    Von daher: Völlig falscher Ansatz, meiner Meinung nach.


    Davon mal abgesehen mangelt es in Stuttgart nicht an Asiaten, wie auch sonst so ziemlich alle nennenswerten Nationen vertreten sein dürften, wenn man mal samstags über die Königstraße schlendert. Die Hälfte der Bewohner ist zugereist.


    Vermutlich wird man diese Idee mit der Angst vor strengem Küchengeruch empört zurückweisen – Stuttgart ist schließlich nicht Manhatten ;)


    Findet man sicher in jedem Studentenwohnheim größerer Unis in Deutschland. Ich sage nur: Pfaffenwaldring.


    Ein Wort noch zu den "internationalen Food Ketten":


    Die Daumenregel besagt, dass man überall dort gut essen kann, wo Wein wächst. In Baden-Württemberg trifft das auf jeden Fall zu. Im benachbarten Frankreich natürlich ebenfalls. Und in Stuttgart wächst der Wein bekanntlich bis in die Stadt hinein.


    Auch noch ein Wort zum Thema "Metropole":


    Wozu sollte Stuttgart sich an 10 Millionen Molochs orientieren? Würde uns meiner Meinung nach nur Nachteile bringen. Wer das braucht, soll sich bitte selber in eine solche bewegen und dann meinetwegen in einer Schuhschachtel hausen.


    Man stelle sich mal vor, alle Schwaben würden sich punktuell in Stuttgart zusammenballen. Es käme mit Sicherheit zur Kernschmelze: "Scho wieder isch mir so en elendlicher Grasdaggel uff d' Füß g'tappt. Wo kommet die nur älle her?"