Asia Business District auch in Stuttgart?
Wozu? Wenn man wirklich Großmachtbestrebungen hätte, was in Deutschland nicht der Fall ist, dann müsste man doch wohl eher an einem German Business District in einer asiatischen Metropole Interesse haben, als umgekehrt. Man wollte doch in diesem Fall seinen Einfluss ausdehnen und nicht zu Hause eindämmen.
Von daher: Völlig falscher Ansatz, meiner Meinung nach.
Davon mal abgesehen mangelt es in Stuttgart nicht an Asiaten, wie auch sonst so ziemlich alle nennenswerten Nationen vertreten sein dürften, wenn man mal samstags über die Königstraße schlendert. Die Hälfte der Bewohner ist zugereist.
Vermutlich wird man diese Idee mit der Angst vor strengem Küchengeruch empört zurückweisen – Stuttgart ist schließlich nicht Manhatten
Findet man sicher in jedem Studentenwohnheim größerer Unis in Deutschland. Ich sage nur: Pfaffenwaldring.
Ein Wort noch zu den "internationalen Food Ketten":
Die Daumenregel besagt, dass man überall dort gut essen kann, wo Wein wächst. In Baden-Württemberg trifft das auf jeden Fall zu. Im benachbarten Frankreich natürlich ebenfalls. Und in Stuttgart wächst der Wein bekanntlich bis in die Stadt hinein.
Auch noch ein Wort zum Thema "Metropole":
Wozu sollte Stuttgart sich an 10 Millionen Molochs orientieren? Würde uns meiner Meinung nach nur Nachteile bringen. Wer das braucht, soll sich bitte selber in eine solche bewegen und dann meinetwegen in einer Schuhschachtel hausen.
Man stelle sich mal vor, alle Schwaben würden sich punktuell in Stuttgart zusammenballen. Es käme mit Sicherheit zur Kernschmelze: "Scho wieder isch mir so en elendlicher Grasdaggel uff d' Füß g'tappt. Wo kommet die nur älle her?"