Beiträge von Aufpasser

    @ schriftsetzer

    Habe heute der Tagespresse, es gibt in Essen de facto nur noch eine, entnommen, wie weiträumig das sog. Kreuzeskirchviertel definiert wird.


    Der neue - lt. "unserer" Marketingstrategen 'Premiumstandort' wird quasi eingerahmt von einem Freudenhausviertel (Stahlstraße) und der gesamten Nordstadt mit seinen über hundert Jahren gewachsenen Besonderheiten.


    Mich persönlich erinnert das an den damaligen Bau der UNI Gesamthochschule Essen. Der Standort Bredeney, jetzige Karstadt-HV wurde damals verworfen. Man hat sich damals für den Segerot entschieden, um die Annäherung zwischen
    - nach heutigem Terminus - bildungsfernen und bildungsnahen Schichten zu fördern.
    Was aber gründlich schief gelaufen ist. Die UNI war damals Ziel von sinnlosem Vandalismus und 'Pöbeleien'. Und wie mir meine Kids berichten, hat sich das bis heute nicht wesentlich gebessert. Im Klartext bedeutet dies, Vorlesungen in den Wintermonaten nicht vor oder nach der Dämmerung.
    Nunmehr sollen wohl die Premiumwohnungen das schaffen, was die Politik seit Jahrzehnten nicht richten konnte.


    P.S.: Die Nachfrage, ist m.E. kein Indiz für eine gelungen Politik. Mit dem richtigen Marketing verkaufe ich Ihre eigene Großmutter.

    @ all

    Seit einigen Tagen fällt mir auf, dass die unterirdiesche Bunkeranlage im Bereich der Headenkampstraße zunächst 'freigelegt' wurde und sodann mit einem Erdhügel und Strohballen eingerahmt wurden.


    Ist bekannt ob hier in Kürze die Bunkeranlage gesprengt werden soll ?

    Aus gegebenem Anlass darf ich nochmals auf meine Kritik am Universitätsviertel anknüpfen. Ich habe hier vor kurzem gepostet, dass das Viertel m.E. viel zu hoch positioniert wird. Da wird bei der Vermarktung vom Premiumviertel, vom Park View und von hochwertiger Ausstattung gesprochen. Nur die Lage kam immer zu kurz.
    Heute konnte ich der Tagespresse entnehmen, dass die Sanierung rd. um die Kreuszeskirchstraße gescheitert ist, weil es sich hier u.a. um einen sog. sozialen Brennpunkt handelt.
    Als Essener ist bekannt, dass das neue Premium-Viertel mit Park View nur durch eine Straße vom sozialen Brennpunkt getrennt wird.
    Hoffentlich wird das Premiumviertel kein Abschreibungsobjekt.....

    Neuer Kreisverkehr Einmündung Sälzerstraße/Headenkampstraße

    Bandit


    Wo ist denn ein Kreisverkehr geplant? Das ist mir neu.


    Einmündung Sälzerstraße/Headenkampstraße


    Aus "derwesten.de"


    www.derwesten.de › Städte › Essen
    5. Nov. 2010 – Haedenkampstraße: Anfang 2012 baut die Stadt rund drei Monate lang einen neuen Kreisverkehr in Höhe der Sälzerstraße. Damit soll der ...

    @ Bandit

    Laut Auskunft eines real-Mitarbeiters ist die Neueröffnung für den 01.11.12 geplant.
    Ich bin gespannt, ob sich dieser Termin halten lässt. Wird wohl nicht zuletzt von der Intensität und Dauer des Winters abhängen.


    In der Tat ein taffes Ziel, wenn man berücksichtigt, welche Arbeiten auch noch im Tiefbau zu erbringen sind (Zuwegungen, Parkplatz) und Kreisverkehr seitens der Stadt, usw....
    Allein bei der sog. Ersteinrichtung mit Ware etc... kann man m.E. von gut vier Wochen ausgehen.
    Andererseits verstehe ich ja, das Real gerne noch das Weihnachtsgeschäft 2012 mitnehmen will, allein mir fehlt der Glaube. (Es gab auch schon einmal einen Termin 01.12.2010.)

    Nun, wir sollten uns nicht zu früh freuen. Ob ein Wohnviertel angenommen wird und welchen Charakter es letztendlich erhält zeigt sich a priori erst, wenn das Viertel mit Leben erfüllt wird.


    Es ist allerdings schon erstaunlich wie zur Zeit die Wohnungen vermarktet werden: Da ist von mediterranen Flair und einer leichten Seebrise mit Blick auf die Skyline von Essen zu lesen.
    Derartige Übertreibungen sind stets kein gutes Zeichen.


    Übrigens habe ich noch keinen Essener Privatmann/-frau getroffen, welche das Viertel präferiert. Das kann natürlich daran liegen, dass ich mich nicht in der Zielgruppe bewege:
    Junge Familien mit überdurchschnittlichem Einkommen, die ihre Kinder quasi auf dem Hinterhof von Verwaltungsgebäuden spielen lassen möchten und sofern sie denn schulpflichtig sind mit dem Shuttelservice in die nächste Schule im Essener Süden fahren lassen; und nicht zu vergessen, die vielen Jungunternehmer, Tür an Tür mit den Professoren der UNI Essen/Duisburg und last not least die gut situierten Senioren die so gerne ihren Lebensabend in der sicheren Nordstadt verbringen wollen. Stellt sich für mich nur die Frage, warum gerade die „preiswerten“ Altenheime Lagen wie die Nordstadt bevorzugen. Eigentlich ein Widerspruch in sich..
    Was ich noch seitens der Stadtplaner vermisse ist sicherlich ein Hotel der 5***** - bei der Lage.

    ^^^Dieses Kirchturmsdenken kann ich aber gut verstehen, schließlich könnten dann die Kunden ohne Auto aus dem Großraum Borbeck schneller zum Centro als zur Essener Innenstadt gelangen. Ich denke mal, es ging hier um Kunden ohne Auto, denn die Autobesitzer werden auch mit der neuen Straßenbahnverbindung wohl eher mit ihrem Auto zum Centro fahren. Schließlich verfügt das Centro über 14.000 freie Parkplätze. Ich persönlich sehe da eher den Hintergedanken bei den Oberhausener OB's, die sich in der Vergangenheit wie auch jetzt noch mehr Kundschaft aus der Nachbarschaft fürs Centro erhofften. Verständlich, dass man in Essen so reagierte.


    @ Turmbauer


    Natürlich wollte man jene Bevölkerungsgruppe die eben keinen PKW nutzen kann, daran hindern, mit dem ÖPNV ins Centro zu fahren. Aber genau dass ist doch schier eine Unverschämtheit. Durch ihre Fahrkarte und durch ihre Steuer finanzieren eben jene, die auf keinen PKW zurückgreifen können, den ÖPNV. Und werden zum Dank in ihrer Bewegungsfreiheit bevormundet. In Europa schaffen wir die Grenzen und Hürden ab, um sie auf kommunaler Ebene aufzubauen, damit die etablierten Unternehmen in Essen geschützt werden ? Ich denke, das ist der falsche Weg.

    @ Kunstbetrieb

    Vielen Dank für die Info.


    Ich musste allerdings laut lachen. Es war wohl um Anno 1994/95 als der damalige OB von Oberhausen zum großen Wurf ausgeholt hat, will sagen umgangssprachlich das "go" für das Centro gegeben hat.


    Was folgte war eine Diskussion in Essen, wie man den "Schaden" für 'Essen - die Einkaufstadt' möglichst gering halten kann. Im Erbgebnis hat man sich dann gegen eine - seitens OB durchaus gewünschte - Verlängerung der Straßenbahnanbindung über die Unterstraße hinaus, zum Centro ausgesprochen. Verbunden mit dem naiven Glauben, so Kaufkraft in Essen halten zu können.


    Nunmehr, fast zwei Jahrzehnte und tausende von Tonnen CO-2 später, will man das fehlende Stück Schiene schließen. Sorry, aber da kann ich nur ganz unsachlich anmerken: "Ich lach mich schlapp, dass ist Kirchturm denken erster Güte ist."

    Vermarktung Hachestraße

    Na das wäre es doch, noch ein Hotel an der Hachestraße, mit dem Hotel im neuen Megahochhaus zw. ehem. Postscheckamt und AEG, dem Hotel neben der WAZ, dem Hotel am Kennedyplatz, dem Hotel an der ThyssenKrupp HV, dem Hotel an der Kreuzeskirchstraße .... ach lassen wir doch das Trauerspiel.
    Hotels leben von Mensch, von Gästen. Ein Hotel mit einer Auslastungsquote von rd. 30 % vermittelt weder Flair noch ist es für eine Stadt dienlich.


    Ich kann nur jedem empfehlen sich sich selbst ein Bild zu machen. Schauen Sie sich in den ach so tollen neuen Hotel in Essen um. Ob Grugavorplatz, Schützenbahn, Frohnhauserstraße usw... Da ist auf dem Central Friedhof von Chicago deutlich mehr leben....


    In der heutigen Zeit wird sehr viel von "Geschäftsmodell" und von "Marke" gesprochen. Meistens von jenen, die i.d.R. am wenigsten davon verstehen. So frage ich dann, wofür steht ESSEN ?


    Ist Essen ein herausragender Messestandort ? Nein.
    Ist Essen ein Kongressstandort ? Nein.
    Ist Essen eine Einkaufstadt ? Nein.
    Ist Essen eine Kulturhochburg ? Mit Verlaub, nein. Da ändert auch Zollverein nichts.
    Zeichnet sich Essen durch besonderse Wohn-Siedlungen aus ? Nein.
    Hat Essen eine besonders herausragende Gastronomie zu bieten ? Nein.


    Wofür steht also Essen ?


    Was mir in den letzten Monaten als Essener in Erinnerung geblieben ist: Zollverein, Zollverein, Zollverein, ja Zollverein und nochmals Zollverein und dazwischen, dass Essen die Stadt mit den meisten Verkehrsunfällen ist und die Polizei die Problemstadteile mittlerweile nur noch pauschal mit der Nordstadt umschreibt (bitte nicht zu verwechseln, mit der Nordcity, als Teil der Nordstadt).
    Dazwischen hat sich ein Bürgermeister in die Medien gedrängt, mit der These über zuviele Castrostühle auf der Rüttenscheiderstraße.
    Und die Politik arbeitet verzweifelt an Konzepten wie einer der letzten noch intakten Stadtteile zerstört werden kann. Entweder durch eine Einbahnstraßenregelung oder Anwohnerparkausweise - liebe Verantwortliche, am Besten durch ein Kombination. Ich würde einmal darüber nachdenken, warum im ehem. Karstadt-Gebäude trotz größter Anstrengung nur Deichmann, Aldi, DM und als Highlight EDEKA gewonnen werden konnte. Wobei es sich bei den ersten dreien nur um eine Standortverlagerung handelt.


    Und nun zurück zum Ausgangspunkt: Wofür braucht Essen immer wieder neue Hotels ? Damit die Steuerquote der Hotelketten gesenkt werden kann ?
    Für alle Schnelleser, dass hat jetzt nichts mit der USt-Absenkung für Übernachtungen (FDP) zu tun.

    @ prinzali

    Nett, das ihr Fazit so positiv ausgefallen ist. Die Strategen aus dem Essener Rathaus lesen das bestimmt sehr gerne. Haben Sie denn auch schon ein Objekt gekauft ?


    Immerhin ist das Viertel rundherum von sozialen Brennpunkten eingekreist. Das die Nordstadt keine Oase des friedlichen Miteinander ist, sollte sich ja wohl herumgesprochen haben. So wird nun der Versuch unternommen in der Mitte mehrer sozialer Brennpunkte durch zahlungskräftige Mitbürger, die gesamte Nord-City aufzuwerten.
    Übrigens sollen es nunmehr just die Einkommensschichten richten, die von der Stadt Essen seit Jahren "links liegen gelassen werden". Noch zu DEM-Zeiten hat man Interessenten, die bereit waren für eine Wohnimmobilie bis zu 850.000 DEM zu investieren mit dem Satz abgefertigt: "Millionärsbebauung" ist in Essen nicht erwünscht.
    Aber zurück zum Thema, können Sie sich vage den Sozialneid vorstellen der den Bewohnern dieser "Luxuswohnungen" entgegenschlagen wird ? Lassen Sie sich um Himmels willen nicht von Aussagen leiten: " ... bereits 80 % verkauft..." Hinterfragen Sie lieber an wen denn verkauft wurde. Investoren ? Eigennutzer ?


    Umgekehrt wäre ein Schuh raus geworden, erst die Nordstadt sicherer machen, die Bestandsimmobilien aufwerten, sprich das Viertel sanieren und dann hochwertigen Wohnraum schaffen, aber bitte schön nicht eingerahmt von uniformen Bürobunkern.


    P.S.: Übrigens, das EKZ Limbecker-Platz bietet m.E. nur sehr wenig für die zahlungskräftigen Kunden der Luxuswohnungen.

    @ RiCoh

    Bis jetzt waren die Bauten von Adams und Partner sehr hochwertig. Hoffentlich ändert sich dies nicht.


    Hochwertig war zumindest der Preis. Ansonsten hat der von Ihnen angesprochene Bauträger im Bereich "Eigentumswohnungen" uniforme Konzepte unter dem Deckmantel "großzügig" geschnitten abgeliefert. Oder anders gesagt, er hat sich die überschaubare reine Bauleistung exorbitant bezahlen lassen. Früher hat man derartiges als "etwas besser veredelten Rohbau" bezeichnet. Daran ändert auch eine Wärmepumpe nichts.
    Einzig die Lage der jüngsten Objekte im Essener Süden waren interessant.


    Dies ist meine, genau wie die ihre, persönliche Meinung.

    Living One

    Mod: Bitte ausgiebiges Bildzitieren vermeiden. ^^ bzw. eine Verlinkung zum Beitrag sind vollkommen hinreichend. Das Verwenden einer Überschrift / Titel geht auch gut und macht Diskussionsverläufe in Sammelthreads für alle Mitleser übersichtlicher. Vielen Dank! nikolas


    Mit Verlaub, aber seit wann baut Köble&Kruse Luftschutzbunker. Oder handelt es sich bei der Zeichnung um eine neue JVA ?

    @ RiCoH

    Klar sieht der Entwurf, den Sie am 31.05 gepostet haben anspruchsvoll aus. Auch der Belegungsgedanke hat etwas. Aber bei allem "Technik-Interesse", sollten wir nicht vergessen, dass der Standort in Essen liegt.
    Und die Nachfrage nach derartigen Prestigobjekten hält sich hier in Grenzen.
    Das wird sich solange nicht ändern, wie die Politik nicht den Zusammenhang zw. Wohnbebauung und Handelslandschaft erkennen will.


    Im Vorzeigeviertel von Essen, in Rüttenscheid, ist es den Entwicklern des ehemaligen Karstadt/Hertie Kaufhaus gerade einmal gelungen so edle Unternehmen wie Aldi-Nord, Deichmann und Co. als Mieter zu gewinnen.


    Essen sieht seine Zukunft im Saldo eher am unteren Ende. Und diese Klientel bevorzugen halt Kodi, Tedi und Co. und benötigen keinen Sportclub mit Pool auf der 12 Etage eines Hochhauses.


    Spricht man die Verwaltung darauf an, dass es evtl. doch Sinn macht, Bauland jenseits vom Reihenhaus auf der einen und Brucker Holt auf der anderen Seite auszuschreiben, bekommt man die Antwort, das Millionärsbebauung in Essen nicht erwünscht ist. Abgesehen davon, dass es sich hierbei keineswegs um Millionärsbebauung handelt, ist diese Politik nicht nachvollziehbar.


    Also freuen wir uns gemeinsam, über eine neue alte Aldi-Filiale in Essen- Rüttenscheid, und hören auf von Prestigehochhäusern in dem politischen Dorf Essen zu träumen.

    Nun wissen wir also, wie der hochwertige Branchenmix im neuen "Karstadt-Haus" aussehen wird.
    1. DM - wahrscheinlich wird die Filiale auf der RÜ 104 geschlossen werden, oder ?
    2. Aldi - die Filiale auf der Rü/Christophstraße wird geschlossen
    3. EDEKA - hoffen wir nur, das EDEKA an der Klara/Paulinenstraße nicht geopfert wird.
    4. Und nicht zu vergessen die Hochwertigen Schuhe aus dem Hause Deichmann.


    Ich frage mich, ist das der hochwertige Branchenmix für Rüttenscheid ?


    Täusche ich mich oder war nicht auch noch ein Hotel - natürlich hochwertig - in diesem Komplex geplant.


    Ich kann mir nicht helfen, irgendetwas läuft falsch in Essen !

    Bauvorhaben am Krupp-Gürtel ?

    Mir ist aufgefallen, das am Ende der Headenkampstraße/Frohnhauserstraße die dortigen Gebäude abgerissen werden.
    Ist bekannt was dort geplant ist ? Um die Fortführung der Straße kann es sich nicht handeln, da die - unfachmännisch gesprochen - links von den Abrissarbeiten verlaufen wird.

    Mein erster Gedanke, als ich Ihren Beitrag gelesen habe war, nicht schon wieder.... Diese Diskussion(en) hatten wir seit 1980 -gefühlte 100 mal -; und immer ohne Ergebnis in Bezug auf die A40 auf Essener Gebiet.
    Mein zweiter Gedanke war, die "Diskussion" könnte unter dem Aspekt "Energiewende" modifizeirt werden, indem die Glaskonstruktion durch Solarmodule ersetzt werden.
    Mein dritter Gedanke war, dass 200 Mio € für 1.500 m eine Menge Geld sind und wir wahrlich m.E. andere notwendigere Straßenbaumaßnahmen realisieren sollten.
    Ich darf mich an dieser Stelle outen: JA, ich bin für "den" Ausbau der A 52 !

    Messe Essen

    Bei den Überlegungen pro Messe-Essen, werden m.E. diverse Faktoren übersehen:


    1. Jede Erweiterung wurde in der Vergangenheit damit begründet, dass dies der Wettbewerb erforderlich macht.
    2. Wieoft sind alle Hallen mit nur einer Messe belegt ?
    3. Mit jeder Erweiterung wurde suggeriert, dass der Wettbewerber so in Schach gehalten werden kann.
    4. Dennoch hat - entgegen der Planungen - die Messe nach und nach an Akzeptanz verloren.
    5. Nunmehr sollen es gleich 100 Mio € sein, damit alles besser wird.
    6. Glaubt denn einer der Verantwortlichen wirklich, dass die potentiellen Wettbewerber (Düsseldorf und Köln), nicht nach ziehen werden.
    Vergleichen Sie doch nur einmal die Möglichkeiten hinsichtlich einer Erweiterung in Düsseldorf und Essen.
    Ganz zu Schweigen von der Infrastruktur.
    (Ach so, die Messe Essen verfügt ja auch über einen (!) Großparkplatz (incl. Gasspeicher) am Flughafen E/MH. Nur, der darf ja leider nicht genutzt werden - oder).


    7. Essen hat einen riesige Aktivposten nicht begriffen.
    Im Gegensatz zu D´dorf und Köln verfügt die Messe über einen angeschlossenen "Kur"-Park, ein Gesundheitszentrum mit überregionalen Ruf (Klinikum) und sollte mal überlegen, wie man 100.000.000 € alternativ investieren könnte.
    Z.B. das Grugabad zum Thermalbad erweitern, eine Rehaklinik in Kooperation mit dem Klinikum und dem Kruppschen Krankenhaus dem Thermalbad und dem Grugapark realisieren; die maroden Hallen zu Gunsten einer kleineren Ausstellungsfläche zurückzubauen, und den Fokus auf ein (Gesundheits- ?)Konkresscenter zu legen.
    Aber das würde natürlich nur Sinn machen, wenn man davon überzeugt wäre, dass die Menschen künftig deutlich älter werden und die Bevölkerung als Ganzes einem signifikanten Alterwandel unterliegt.
    Aber das ist ja scheinbar bei den Verantwortlichen noch nicht angekommen, evtl. muss ja erst noch ein Kommission gebildet werden und Mr. Kienbaum & Co. von seinen Jungakademikern eine Studie erarbeiten lassen.
    Wer hat noch gleich geschrieben, dass die Messe Essen 3.500 Arbeitsplätze sichert ? 3.500 Arbeitsplätze, während der reinen Messezeit oder Dauerarbeitsplätze p.a. Ich würde anraten, da nocheinmal genau Nachzulesen. Oder noch besser, die Verantwortlichen, stellen die Analyse einfach ins Netz.

    Entschuldigung, als seinerzeit in der Renteilichtung einige wenige neue EFH gebaut wurden, haben die Anlieger das zu erwartende höhere Verkehrsaufkommen als Begründung angeführt, sich gegen den Plan zu entscheiden.
    Nunmehr ist das Bauvorhaben fast abgeschlossen und der Verkehr nicht zusammengebrochen. Wohl aber die Immobilienpreise für alte heruntergekommene, nicht Instand gehaltene EFH in der Nähe der neuen zeitgemäßen Häuser. Was aber zu erwarten war.
    Erlebe wir nun ein Déjà-vu in Heidhausen ?