Beiträge von merlinammain

    Vielen Dank für die Bilder. Einmal mehr wird mMn aber deutlich, dass der höchste Turm eine Antenne als Abschluss braucht, zumal dieser keinen spitz zulaufenden (oder mit Abstufungen o.ä.) Abschluss hat ... CoBa und Maintower mit ihren Antennen machen dies quasi zu einem Muss. Ansonsten wirkt das unharmonisch, v.a. auch deshalb, weil dieser Turm eigentlich höher ist (bzgl. höchste nutzbare Etage), aber dann wiederum nicht, weil die Antennen der Nachbar-HHer höher sind.

    Ein Punkt, der etwas untergeht (und Endokins Standpunkt etwas unterstützt), ist aber, dass München ausserhalb der Peakzeiten noch ordentlich Luft hat, wohingegen LHR so etwas nicht kennt und konstant über die Betriebszeit ausgelastet ist. Deshalb spielen die Widebodies nicht soooo eine krasse Rolle, wie vielfach argumentiert wird. Eine grössere Rolle spielt vielmehr, dass es eben auch zu eigentlich unattraktiven Zeiten der LHR-Airport ausgelastet ist. Insofern muss man Endokin wenigstens ein Stück weit Recht geben.


    Das soll jetzt nicht heissen, dass ich Endokins Meinung teile ... eher im Gegenteil. Anders als München ist London eines der 5 führenden Städte weltweit und in wirtschaftlicher, politischer & touristischer Hinsicht in einer völlig anderen Liga. Hier nehmen die Airlines notgedrungen aufgrund fehlender Slots in Kauf, Flüge auch zu (an sich) unattraktiven Zeiten anzubieten und der Kunde ist (teilweise notgedrungen) bereit dieses Angebot anzunehmen. Das geht in MUC nun mal nicht so einfach. Vielmehr muss man Slots zu attraktiven Zeiten anbieten können, gerade dann wenn man dies mit Hilfe von LCCs erreichen will. Auf anderem Wege die Passagierzahl zu erhöhen, ist dagegen sehr schwierig.


    Auch wenn ich selbst eigentlich nichts gegen eine 3. Startbahn hätte, finde ich aber die Frage berechtigt, ob der Flughafen in seiner jetzigen Form nicht dennoch evtl. ausreicht. Diese Frage kann man mMn durchaus auch mit Ja beantworten. Schließlich ist die Zahl der Flugziele doch eigentlich top und lässt kaum Wünsche offen. Die Frequenzen zu den Wirtschaftszentren der Welt ist auch nicht gerade beklagenswert. Und bei den meisten Verbindungen könnte man bei Bedarf auf noch grösseres Fluggerät (B787, A330, B777, B747 und natürlich A380) umstellen um eine entsprechende Nachfrage zu befriedigen. Mit einer dritten Bahn würde man in erster Linie die Zahl der Transitpassagiere erhöhen und nicht die Zahl der Passagiere, die in München und Umgebung leben (die würde mit Sicherheit nicht proportional zur Gesamtzunahme zunehmen).

    ^ Da will Herr Müller wohl für sich zukünftigen Ärger vermeiden (den es sicherlich in regelmäigen Abständen geben wird) ... erneut scheut er Verantwortung für etwas zu nehmen/tragen, das für Berlin äusserst wichtig ist. :nono:

    ^^ In ganz ganz wenigen Aunahmefällen wurde und wird die Piste 08L/26R genutzt und nur dann wenn 08R/26L "closed" ist (also nicht in Betrieb ist, z.B. wegen Wartungsarbeiten etc), es handelt sich also faktisch um einen Flughafen mit nur einer Bahn, 08L/26R ist im Normalfall als Taxiway anzusehen ... nach zu lesen in den Airport Operation Charts ... deine Bemerkung "deutlich leistungsfähiger als ein Flughafen mit nur 1 Bahn" ist also Nonsens!


    Zustimmen tue ich aber dennoch darin überein, dass man Gatwick nicht mit München vergleichen kann, weil die Ausgangslage eine ganz andere ist, man würde quasi Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Zusatz: die beiden RWYs können zeitgleich genutzt werden, aber nur in Notfällen (ist wahrscheinlich noch nie eingetreten). Und in diesem Fall darf ein Flugzeug, dass sich auf dem parallelen "Taxiway J" befindet, nur eine Flügel-Spannweite von 30m haben (eine relativ kleine B737 hat schon alleine knapp 36m).

    @ Pumpernickel


    Meine Aussage
    "Hier aber davon zu reden, dass die Franzosen gute Arbeit geleistet hätten, ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen, wenn nicht sogar Quatsch."

    bezog sich auf Kaiser97s Vermutung, dass die Franzosen darauf hingearbeitet hätten, dass sie als Dritte Nutznießer eine Fusion von LSE & Dt. Börse werden, mithin also die Fusion unterstützt hätten. Insofern verstehe ich deine Stellungnahme nicht ganz, da ich dem Inhalt deines Beitrages eher Glauben schenken würde (siehe eben auch meinen Beitrag). Ich glaube aber nicht, dass die LSE allein wegen MTS nun diesen Rückzieher macht. Beleg genug hierfür ist, dass neben den informierten Kreisen auch die Dt. Börse selbst von diesem Schritt überrascht wurden, also damit gar nicht gerechnet haben. Der Hauptgrund dürfte wohl tatsächlich der/die durch Politiker und Medien ausgeübte Druck und geäusserte Kritik sein.


    Wie dem auch sei, ich hoffe, dass die Fusion in Kürze abgeblasen wird und Kengeter umgehend nach London zu seiner Familie zieht ... aber ohne die Dt. Börse bitte!

    @ Kaiser97


    "Sämtliche von LSE/DB geforderten Zugeständnisse (Verkauf Clearnet und MTS) aus Brüssel waren" eben nicht "sehr auf eine Stärkung der Euronext zugeschnitten", sondern auf die Schwächung von LSE/FWP, weil diese sonst in diesen Segmenten eine marktbeherrschende Stellung in Europa eingenommen hätten. Dass in dieser Sache Euronext davon Nutznießer sein KÖNNTE will ich nicht bestreiten, zumal als Käufer ohnehin nur wenige Unternehmen in Betracht kommen. Und schließlich will man ja den Wettbewerb sicherstellen bzw. durch diese Fusion nicht zu sehr leiden lassen, so dass eine Stärkung von Euronext in der Natur der Gesamtumstände liegt. Hier aber davon zu reden, dass die Franzosen gute Arbeit geleistet hätten, ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen, wenn nicht sogar Quatsch. :nono: Vielmehr liegt gerade den Franzosen viel daran diese Fusion scheitern zu lassen, da sie nach einer Fusion von LSE & Dt. Börse - trotz Verkauf von MTS usw. - stark unter Druck geraten und an Bedeutung verlieren würden.
    Deshalb würde ich eher der gegenteiligen Aussage Glauben schenken, dass die Franzosen gegen diese Fusion gearbeitet haben ... wobei auch das ohne Insiderwissen eher Spekulation wäre.

    Wird wohl wieder nichts ...

    ... mit der Fusion von der Dt. Börse mit der LSE.


    Die EU hatte die Londoner aufgefordert, ihre Mehrheitsbeteiligung an der italienischen Handelsplattform MTS aufzugeben. Für die LSE sei das aber „unverhältnismäßig ... und dass ein solches Zugeständnis das wichtige Verhältnis mit den Behörden und das Geschäft in Italien und der gesamten Gruppe beschädigen würde.“ Deshalb werde die Londoner Börse die EU-Frist zur Einreichung weiterer Zugeständnisse am Montag verstreichen lassen. Die Fusionspartner werden nun abwarten, wie die EU-Kommission die Situation bewerte. Eine Entscheidung werde wohl bis Ende März gefällt.


    Informierte Kreise bezweifeln aber, dass MTS der einzige Grund sei, warum die LSE die Fusion jetzt zum Scheitern bringt. Es könne nämlich auch nur ein Vorwand sein um politischen Druck nachzugeben, den es zur Zeit ebenso in England gibt.


    Schwein gehabt, würde ich mal sagen. Und hoffentlich wird Kengeter nun gefeuert. Ihm würde ich es sogar zutrauen, dass er die Dt. Börse nun stattdessen an die amerikanischen Rivalen CME und ICE oder an ein großes Unternehmen aus Asien/China verkauft ... mE ist und bleibt Kengeter die größte Gefahr!


    Quelle FAZ

    ^ Das ist ja eine sehr interessante und sehr seltene Vorgehensweise. Dann nehme ich an, dass die alten niedrigeren Wände demnächst auch verschwinden werden. Scheint auf jeden Fall eine sehr (zeit)aufwendige und bestimmt lärmintensive Sache zu sein.


    Was micht etwas stutzig macht, ist, dass auch nach den Verbreiterung der Tunnel nur 2 Gleise haben wird. Kann mir jemand sagen, wieso der Durchschnitt des Tunnels vergrößert wird? Liegt das vielleicht an der vorher veränderten Streckenführung (Kurvenradius)? Oder vielleicht an strengeren Bauvorschriften?

    ^ Sehr richtig! Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es sowieso wieder eine GroKo geben, da AfD als Koalitionspartner ausfällt und die SPD sich davor hüten wird auf Bundesebene mit den Linken ein Bündnis einzugehen. Wieso sollte die SPD das auch; die Arbeit mit der CDU läuft seit Jahren reibungsarm. Das Gezeter der letzten Wochen und Monat ist dem Wahlkampf anzulasten.


    Und bei einer Fortführung der GroKo wird es - egal wer nun der Juniorpartner wird - keine großen Änderungen geben, nicht zuletzt deshalb, weil (wie von stormcloak richtig festgestellt wurde) zwischen SPD und CDU nur minimale Unterschiede bestehen (ausser in Wahlkampfzeiten, wo man sich deutlicher abgrenzen muss).


    Und manch einer vergisst, was die SPD nach der Ära Kohl in die Wege geleitet hat ... nur mal so nebenbei am Rande bemerkt.

    ^ Ich bezweifele stark, ob gerade du weißt, wo dieses Gebäude steht!


    Dieses Ding befindet sich in exponierter Lage sehr gut sichtbar direkt an einer DER Hauptstrassen und -kreuzungen Offenbachs. In unmittelbarer Nachbarschaft (auf der anderen Seite der Kaiserstrasse) befindet sich die Volksbank mit ihrer sehr schönen Jugendstilfassade (leider wurde das Gebäude aufgestockt und das Dach massiv verunstaltet). Auf der Rückseite befindet sich der sehr gelungene Nachkriegsbau der Deutschen Bank. Sehr schön sind auch die Gründerzeit-Häuserzeilen zum einen ggü auf der anderen Seite der Berliner Strasse (genauer Domstrasse) und auf der Rückseite an der Bahnhofstrasse. Last but not least befindet sich schräg ggü noch der Büsing-Park mit dem Büsing-Palais. Also, erspar' uns bitte dein Geschwätz, wenn du die Ecke nicht kennst.

    Naja, mit seiner Kritik bzgl. diesem Offenbacher Projekt und dem EV in FFM hat er im Ergebnis vollkommen recht. Klar hätte man das anders form- und artikulieren können. Aber manchmal kann einem schon mal der Kragen platzen (wie in diesem Fall, wo tatsächlich jemand diesem Projekt noch etwas positives abgewinnen kann), so dass man gerne mal auf Stammtisch-Niveau kommuniziert ... deshalb nicht ganz so übel nehmen.


    Im Übrigen muss ich ihm - wieder im Ergebnis - dahingehend zustimmen, dass die heutige Generation der Architekten und Stadtplaner überwiegend nur Mist produziert. Falsch ist dagegen, in diesem Zusammenhang von "linker Pseudo-Avantgarde" zu sprechen. Dies ist mMn nur ein kleinerer Teil der Umstände. Ganz im Gegenteil: Hauptgrund für die heutige häufig missratene Architektur dürfte mMn in den renditeorientierten Maßgaben seitens der Bauherren liegen.

    ^ Top! Damit ist aber sicherlich eine Vorentscheidung für den Fall gefallen, dass, wenn man nach dem Brexit bestimmte Geschäfte nur noch in der EU machen darf, man nach Frankfurt diese Geschäfte verlagern wird. Und dieses Szenario ist realistischer denn je. Interessant & nachvollziehbar ist auch die Einschätzung seitens der VTB, dass Frankfurt im Finanzsektor weiter an Bedeutung gewinnen wird.


    Frag mich was unsere bekannten 2 bis 3 Frankfurt-Hater für Argumente nun wieder bringen werden. :cool:

    @ ippolit #433


    Oh mann, was ist denn das für ein Blech was ich wieder lesen muss. Hast du überhaupt Regents Beitrag gelesen? Dessen Beitrag strotzt ja nur so vor "Alternative Facts" à la Trump. ... aber natürlich, es ist nicht Regent der sich "unglaubwürdig" macht, sondern Leute die ihn kritisieren. :nono:


    Und ich sage das gerne auch in aller Deutlichkeit noch ein mal: Regent verfasst hier in diesem Forum in regelmäßigen Abständen rechtsextreme Beiträge (ist so wenn man 90% einer Bevölkerungsgruppe pauschal ohne jegliche Grundlage verunglimpft)!


    Klar kann man das anders sehen, v.a. dann wenn Sympathien für dieses Gedankengut hat.
    Und nein, jemanden in dieser Art so zu behandeln, ist nicht unter aller Sau, sondern nötig, gerade in der heutigen Zeit ... wehret die Anfänge!

    ^ Du solltest häufiger einfach mal den Mund bzw. die Finger still halten. Dein Beitrag ist einfach unter aller Sau, hat noch nicht mal Stammtischniveau ... in meinen Augen rassistisch und wirklich auf Bodensatznivau. Man müsste eigentlich einfach nur Mitleid mit dir haben.


    P.s.: In diesem Fall finde ich es sehr gut, dass Regents Beitrag seitens der Moderatoren nicht gelöscht oder in den Papierkorb verschoben wurde, denn der Beitrag zeigt sehr schön wes Geistes Kind Regent ist. :nono:

    ^ Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund? Abgesehen davon sitzen die Entscheidungsträger in Berlin, Paris, Rom und Madrid, der Unterhändler ist eher ein besserer Postbote. Und glaubst du wirklich, das Michel Barnier - ein Franzose - den Engländern helfen wird? Was durchaus in Betracht gezogen werden könnte, ist eine Übergangszeit. Doch noch wurden keine Veträge unterschrieben, weshalb ein große Unsicherheit herrscht. Allein dieser Umstand ist für viele Banken/Unternehmen Grund genug Vorkehrungen zu treffen.

    Weil in meinem vorherigen Beitrag mein Zitat von einem Teil von HÄUSERs Beitrag seitens eines Moderators gelöscht wurde (warum auch immer) und deshalb mein Beitrag nicht einfach zu verstehen ist, hatte mich HÄUSER per PN angeschrieben und gefragt welchen Beitrag in zitierter Form ich denn meine.


    --- Ich hoffe die Mods werden dieses mal die Finger still halten. ---


    Es ging um folgende Aussage von HÄUSER:


    "Was ich mit offenem Haus meine ist das hier
    https://www.elbphilharmonie.de/de/schule-und-kita
    Schulunterricht, Kita Ausflüge, musikalische Früherziehung, Musik zum Anfassen, Neugier wecken. Die Kaistudios bieten eine Vielzahl für den Musikunterricht und für die musikalische Früherziehung an. Das ist das Ziel!"


    Für dieses Ziel braucht man wahrlich keine EP. Ganz im Gegenteil hätte man mit dem eingesparten Geld viel mehr auf diesem Gebiet erreicht.


    Und auch die Wiederholung Scholz' Aussage deinerseits, dass wegen der EP in anderen Ressorts nichts gekürzt wurde, greift zu kurz. War denn die finanzielle Ausstattung anderer Ressorts (Bildung etc.) vor dem Bau der EP so gut, dass diese eigentlich keinen zusätzlichen Finanzbedarf hatten?! War es eher nicht so, dass HH in der Zwischenzeit zustätzliche Schulden aufnehmen musste?! Hätte man nicht auch mit knapp 300 Mio auskommen können (anderer Standort & Bau) und mit der restlichen halben Milliarde was vernünftigeres anstellen können?!


    Und es ist nun mal , dass Konzerthäuser überwiegend von Besserverdienern besucht werden. Das wirst auch du nicht leugnen können, es sei denn du willst dich hier im Forum lächerlich machen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, nicht wegen einem Architekturkracher wie der EP, nicht wegen für jedermann/-frau offener Türen und auch nicht wegen niedriger Eintrittspreise ... in diesem Zusammenhang würde ich mir sogar eine drastische Erhöhung der Preise wünschen oder wenigstens gleiche Preise für alle Sitze, so dass Leute mit niedrigem oder mittlerem Einkommen auch mal in den Genuss kommen in der ersten Reihe zu sitzen.


    Zu meinem eigenen Standpunkt: Hätte ich diese Entwicklung (Kostensteigerung etc.) voraussehen können, wäre ich gegen die EP gewesen ... dieses Projekt ist rein finanziell nun mal einfach voll in die Hose gegangen.
    Nun steht das Ding aber und ich freue mich trotzdem, weil es ein unglaublich tolles Gebäude ist ... die negativen (Begleit)Umstände kann ich dabei weitestgehend ausblenden, so wie du es wünschst. Sollten aber andere weiter Kritik ausüben, dann solltest du das schon aushalten können, nicht nur weil sie berechtigt ist, sondern weil in extremster Weise das Versprochene gebrochen wurde.

    ^


    Vorneweg, ich bin ein ganz großer Fan der Elbphilharmonie (in erster Linie in architektonischer Hinsicht)! Ich war 'ne Ewigkeit nicht mehr in HH und werde HH nur wegen der EP dieses Jahr besuchen.


    Dennoch muss ich den meisten Kritiken hier zustimmen. Und für das was du oben angeführt hast (in meinem Beitrag in zitierter Form wiedergegeben), braucht man keine EP. Im Übrigen: der Ton macht die Musik ... dein Beitrag wird weitere Kritiken eher befördern.

    ^ Also die Judengasse hier als Bsp. anzuführen ist ein bisschen daneben. Und etwas einseitig zu deinen Gunsten argumentierst du auch: die Gebäude waren höher und haben auf einer vergleichbaren Grundfläche mehr Wohnfläche, nur mal so angemerkt.