Beiträge von Maturion

    Es wird wohl noch einiges Wasser die Isar hinunterfließen, bis in Freiham so etwas wie Wohnlichkeit und Infrastruktur entstehen. Ich kann mich mit dem gesamten Projekt überhaupt nicht anfreunden. Es ist total langweilig und beliebig; gute Ideen für modernes Arbeiten und Wohnen sehen anders aus.


    Tja, interessante städtebauliche Projekte sind in München halt einfach nicht erwünscht, was z.B. der Wolkenkratzer-Volksentscheid und nun auch wieder Freiham eindrucksvoll beweisen.

    Naja, Städte-Rankings sind da so ne Sache. Bei diesem Ranking liegt Hof an der Saale, mit unter die größte Flop-Stadt Bayerns vor Hamburg (!), wo sich viele Zukunftsbranchen bündeln. Insbesondere die Ergebnisse des diesjährigen Rankings erscheinen mir doch weit hergeholt.


    Kleinstädte wie Aschaffenburg, Hof oder Straubing liegen hier im Gesamtranking vor Hamburg und Frankfurt am Main.


    Im Dynamik-Ranking sind Frankfurt an der Oder, Hof, Bayreuth und Stralsund in der Spitzengruppe dabei, aber keine Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern.


    Meiner Meinung nach ist dieses Ranking nichts sagend.

    Als Nicht-Nürnberger hab ich mal ne Frage: Das S-Bahn-Netz sollte ja gehörig erweitert werden und bis nach Erlangen geführt werden. Diese Erweiterung ist ja fast fertig, weiß jemand wann das ganze eröffnet werden soll?


    @ Harher
    Ich war vor wenigen Jahren mal in Nürnberg NUR um U-Bahn usw. zu fahren. Nachdem ich von morgens bis abends rumgegurkt bin auf allen Linien zu allen Tageszeiten war ich sogar positiv überascht über die gute Auslastung. Die Bahnen waren stets gut gefüllt, und auf fast allen Bahnhöfen gabs selbst zu den 6-Minutentakt-Zeiten immer schnell wieder neue Fahrgäste auf den Bahnsteigen (warum auch sonst nen 6-Minutentakt wenn nix los ist ). Die Fahrgastzahlen sprechen hier auch eine deutliche Sprache (wäre trotzdem net wenn mir jemand die Zahlen genauer erläutern könnte).


    Die paar Male wo ich in Nürnberg/Fürth/Erlangen war, sah die U-Bahn Nürnberg schon recht stark frequentiert aus. Zumindest war das mein Eindruck. Wikipedia sagt auch dass die U-Bahn Nürnberg mit 325.000 Fahrgästen pro Tag fast so stark frequentiert ist wie die Münchner U-Bahn. Und München ist fast drei mal so groß wie Nürnberg.
    Ein großer Unterschied ist allerdings die S-Bahn, die in München das öffentliche Verkehrsmittel Nr.1 ist, mit etwa 780.000 Fahrgästen pro Tag. Die S-Bahn erschließt fast den gesamten Großraum München mit seinen 2,7 Millionen Einwohnern.


    Die Nürnberger S-Bahn erreicht hingegen nur etwa 40.000 Fahrgäste pro Tag, was wirklich ziemlich mickrig ist. Allerdings ist nicht mal ganz Nürnberg mit der S-Bahn erreichbar, geschweige denn Fürth oder Erlangen. Das würde sich bei so einem Großraum anbieten. Mal schauen wie sich die Fahrgastzahlen nach der großen S-Bahn-Erweiterung entwickeln werden.

    Also unterscheiden sich zum Beispiel die Häuser bei Starnberg von denen bei Gilching oder ähnlich?


    Ich wohne in Gauting, das ist ganz in der Nähe. Deswegen geb ich mal meinen Senf dazu. In Starnberg und um den Starnberger See wirst du viele Villen im mediterranen Stil (das sind eher Neubauten) oder aus der Gründerzeit finden. Das Zentrum Starnbergs, um die Maximilianstraße besteht mittlerweile mehrheitlich aus neugebauten aber hochwertigen Geschäftshäusern. Ich habe das Gefühl, dass der Altbaubestand in Starnberg immer weniger wird.
    Am Seeufer findet man außerordentlich viele, hölzerne Bootshäuser und kleine Hütten auf Seegründstücken.


    Gilching würde ich eher als einfacheren Vorort von München beschreiben. Viele "Eigenheime" für Familien und auch größere Wohnanlagen, daneben große Gewerbegebiete. In Gilching gibt es kaum Altbaubestand, wenn dann einige übergebliebene Bauernhöfe in mehr oder weniger schlechtem Zustand. Gilching hat als preiswerter Vorort von München in den letzten Jahrzehnten ein ungeheures Wachstum erfahren und ist ziemlich groß geworden. Die meisten Bauten in Gilching sind deswegen höchstens 30 Jahre alt. (zumindest sieht das so aus, wenn man dort ist)


    In Gauting habe ich das Gefühl, dass sich hier nicht mehr viel tut. Einerseits gibt es hier recht viele, weniger attraktive Wohnanlagen aus den 60ern, 70ern und 80ern, dann aber gibt es aber auch ein Viertel mit schönen Villen aus der Vorkriegszeit. Neues gebaut wird hier inzwischen recht selten.

    Das Gebäude sieht ja schrecklich aus! Die gesamte Gegend wird dadurch verschandelt. Jedes Mal wenn ich mit der S-Bahn durch Pasing fahre, fällt mir das Ding schon negativ auf. In 20 Jahren ist das ein runtergekommener Betonklotz den man dann hoffentlich wieder abreißen wird. Ich mag moderne Architektur, aber sowas ist ja einfach zum abgewöhnen.