Beiträge von Hans Dampf

    ^ Bezirkspolitikerkabarett, das den Steuerzahler nun wohl eine ganze Stange Geld kosten wird. Mit einem behördlichen Präsentkorb wird sich der Investor in der Sache kaum zufrieden geben, auch wenn ein Vergleich geschlossen wird.


    In städtebaulicher Hinsicht kann man die Entwicklung aber nur begrüßen. Außerdem: 150 mögliche neue Wohnungen gegen 20 bestehende...

    Die Homepage zur Leipziger Straße 125 ist jetzt online, inklusive einiger neuer Visualisierungen ---> klick


    Im Erdgeschoss wird es offenbar einen direkten Durchgang zum Leipziger Platz Quartier geben. Neben Flächen für Büro und Einzelhandel in den unteren Geschossen, werden in den oberen 5 'exklusive' Wohnungen entstehen.

    Am Wochenende Kurztrip an den Bodensee und bei beginnender Dämmerung den Bahnhof Konstanz fotografisch eingefangen. Das Empfangsgebäude wurde 1863 im Stil der Neugotik und der Renaissance errichtet, als Vorbild diente der Palazzo Vecchio in Florenz. Nach vielen Gammeljahren mittlerweile vorbildlich saniert. (Wiki)









    Ich möchte hier mal kurz auf den offenbar wenig beachteten Beitrag von uhima verweisen, der tolle Bilder der Leipziger Straße 125 und wohl auch der jetzt abgerissenen rückwärtigen Gebäudeteile enthält. Nochmals der Link: >>klick mich<<


    Ich habe mich immer gefragt, wo genau sich diese Bunkeranlage befindet. Zumindest das Exposé der BIMA gibt einen groben Aufschluss darüber. Den historischen Lageplan habe ich dort einmal entnommen. Zur Orientierung, unten befindet sich die Wilhelmstraße, oben das Voßpalais.


    Ich denke, dass die Gruppe derer, die das Existenzerfordernis der Sockelumbauung des Fernsehturmes in Frage stellen, gar nicht so klein ist. Zur Not könnte auch eine offizielle Umfrage hierzu gestartet werden…

    Auch wenn ich selbst Planungen für eine komplette Neuordnung des Gebiets zwischen Alex und Stadtschloss für zu früh erachte, finde ich es gut, dass sich immer wieder Mitglieder des Forums der Problematik annehmen und hierzu eigene Lösungsvorschläge präsentieren und zur Diskussion stellen. Vielen Dank hierfür!

    Persönlich favorisiere ich (immer noch), wenn ich mich denn entscheiden müsste (und ja es handelt sich dabei um eine Wunschvorstellung), die Pläne des Architekten Bernd Albers (siehe dort "Altstadt Berlin 2009"). Ich halte die Idee für äußerst spannend, den Fernsehturm aus einer geschlossenen Blockrandbebauung herausragen zu lassen. Hier ließen sich die Empfangsräume äußerst großzügig unterbringen; im Übrigen wäre diese Gestaltung m. W. n. weltweit einmalig. Außerdem stelle ich in Abrede, dass die unmittelbare Höhenwirkung des Turms hierdurch irgendwie beeinträchtigt wäre. Die Fernwirkung wäre überhaupt nicht tangiert. Bevor mancher hier aufschreit (ich kenne deine Meinung hierzu, Klarenbach), wir sind ja nicht bei „Wünsch’ Dir was“. ;)

    Noch zum Thema Ideologie. Auch wenn hier vereinzelt versucht wird, dieses Thema auf diese Schiene zu bringen, glaube ich nicht, dass es für die meisten hier eine ernsthafte Rolle spielt. Die Irrungen und Wirrungen des modernen Städtebaus sind Ost wie West deutlich zu spüren. Dass wir hier darüber diskutieren hängt doch vor allem damit zusammen, dass wir sie als Problem erkannt haben und es uns ein Bedürfnis ist, die Situation deutlich zu verbessern. Weil uns etwas an unseren Städten, die wir vielleicht auch Heimat nennen, liegt. Läge das Berliner Zentrum in Westdeutschland, mich würden die gleichen Wünsche und Vorstellungen leiten.

    Mit knapp 600 Mio. EUR sollte es derzeit das größte Einzelvorhaben dieser Art in Dland überhaupt sein.


    Nicht wirklich; in Berlin wird gerade das "LP 12" mit einem Investitionsvolumen von 800 Mio. Euro auf dem Areal des ehemaligen Kaufhauses Wertheim realisiert.


    Artikel IZ
    Bildergalerie Baunetz


    Die Flächen für Einkaufen, Büro und Wohnen werden die des Milaneo eindeutig in den Schatten stellen. Aktuelle verlässliche Zahlen sind leider aber derzeit nach meinem Kenntnisstand noch nicht verfügbar, da der Bauherr vor einigen Monaten ein weiteres großes Grundstück hinzukaufte und die Projektseite bislang nicht auf diesen Stand aktualisiert wurde. Vergleicht man die Einwohnerzahlen der Städte miteinander relativieren sich diese Größenunterschiede selbstverständlich wieder.


    Aufgrund der räumlichen Entfernung glaube ich außerdem nicht, dass Milaneo und Gerber in ernsthafte Konkurrenz zueinander treten werden. Die Läden in der Innenstadt werden die Malls aber zu spüren bekommen.

    ^ Nichts Genaues weiß man nicht. Aber da es die HGHI ebenso erworben hat und es die Visualisierungen suggerieren, ist wohl davon auszugehen. Das Gebäude besitzt hier übrigens sogar einen eigenen Thread.


    Eindeutig erkennbar ist auf dem Übersichtsbild in der 'Baunetz', dass ein Kolonnadengang verwirklicht werden soll, der also die bestehende Blockierung zwischen den 3 Leipzigern und dem anschließenden östlichen Gebäude beseitigt.

    ^ Wenn Patschke Hand anlegt kommt in der Regel etwas sehr Ordentliches dabei heraus. Also Daumen hoch! Insbesondere wenn man sich die nähere Umgebung ansieht, kann man sich nur wünschen, dass dieses Projekt weitere Nachahmer nach sich zieht. Tatsächlich habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass in Stuttgart überhaupt mal ein Neubau in klassisch-traditionellem Stil errichtet werden würde... Allerdings frage ich mich, ob es tatsächlich ein kompletter Neubau wird. Die Anordnung der Fenster in den ersten zwei Geschossen lassen vielmehr vermuten, dass der bestehende Altbau saniert, aufgestockt und erweitert wird. Fast schade, denn Abrisskandidaten aus der Nachkriegszeit gäbe es auch im Westen, insbesondere der Johannesstraße, mehr als genug.

    ^ Absolut spitze! Gerade in hiesigen Breitengraden bräuchte man mehr von diesen vorbildlichen Mitbürgern. Ich kann Herrn Seydelmann auch verstehen, dass er dieser Stadt voller Ignoranten das Kleinod nicht zurückgeben möchte, auch wenn ich mir selbst den Verbleib wünschen würde. Soll die Stadtmitte eben mit ihren häßlichen Zweckbauten glücklich werden. Geschichte und Tradition, Ästhetik und Schönheit - das gibt es in anderen Stadtkernen, hier jedenfalls nicht.

    Seltsam, dass der Begriff derart negativ konnotiert wird. Bspw. wird jeder die Sissi-Filme als kitschig bezeichnen, jedoch nicht als "minderwertig" und "geschmacklos". Oder? ;)


    Deshalb finde ich ebenso, dass die Fellini-Residences kitschig sind. Aber nicht im negativen Sinne.

    Also... 2 Wochen lang keine Pizza mehr.


    Nichts für ungut, aber dagegen wirkt die Stuttgarter Bib absolut gediegen (Kostprobe). Peinlich wirken diese seltsamen Leuchter (oder LED-Infotafeln) in der Agora, die ich mir eher im Foyer der Frankfurter Börse vorstellen kann. Uninspiriert auch die Bibliothek, vor allem die Decke erscheint mir als Katastrophe.


    Warum versucht man es nicht mit klassischer Eleganz...

    ^ Meine folgende Argumentation soll eine rein städtebauliche, keine sozialpolitische sein.


    Viele von euch vertraten doch beispielsweise beim Wengerterhaus folgende Meinung: Das Häuschen kann weg, da es nicht mehr in das heute bestehende Gefüge an modernen (zweckorientierten) Gebäuden in der näheren Umgebung passt. Was auch, rein objektiv betrachtet, der Wahrheit entspricht, weil man in den Jahrzehnten zuvor leider bereits Fakten geschaffen hatte. Also soll es ersetzt werden durch eine entsprechend dimensionierte moderne Neubebauung.


    In Ludwigsburg ist die Sache vielmehr umgekehrt: das Marstallcenter ist ein Fremdkörper in der ansonsten größtenteils historisch-barocken Innenstadt. Sollte (!) man sich daher entscheiden es abzureißen, muss sich eine Neubebauung den vorhandenen Dimensionen anpassen und an der bestehenden Fassadengestaltungen orientieren. Also auch hier soll das Bestehende dem Neuen den Rahmen vorgeben dürfen. Dass das Zeitalter des Barock vorüber ist, ändert nichts daran, dass man auch ein neues Haus behutsam in das bestehende Ensemble einfügen kann.


    Wenn man seine eigenen Prinzipien nicht verraten möchte, dann sollte man dieser Stringenz zustimmen.

    Ich bin Max’ Meinung. Angesichts unseres sehr mieterfreundlichen deutschen Mietrechts wird man diese Problematik sicher in sozialadäquater Art und Weise lösen können. Schließlich besteht auch kein Grundrechtsschutz darauf, in zentraler Lage wohnen zu dürfen.

    Dieses unsägliche EKZ und dessen dort wohnhafte Klientel bedingen einander. Deshalb wäre es doch nur konsequent, wenn beides gleichermaßen ‚outgesourct’ würde.

    Aus rein städtebaulicher Sicht wäre ein Abriss dieser Bebauung absolut wünschenswert. Dann bestünde die Möglichkeit, den Reithausplatz und die historische Straßenführung wieder herzustellen, mithin den Stadtraum zu reparieren und die neu zu bauenden Häuser in angemessenen Dimensionen in den vorhandenen barocken Kontext behutsam einzufügen.

    (^ Schneller gewesen.)


    Die Projektseite des AvD-Palais ist nun endlich online gegangen. Hier die darin veröffentlichten Eckdaten des Projekts:


    - Hotel- oder Büronutzung möglich
    - ca. 1.000 m² Grundstücksfläche
    - ca. 8.000 m² BGF
    - ca. 6.500 m² Mietfläche, davon

    • ca. 900 m² Wohnen
    • ca. 1.000m² Einzelhandel
    • ca. 4.500 m² Büro


    - Untergeschoss, Erdgeschoss, 1. – 10. Obergeschoss
    - 13 Tiefgaragen-Stellplätze
    - voraussichtlicher Baubeginn Sommer 2012
    - voraussichtliche Fertigstellung Herbst 2013

    Den HGHI-Visualisierungen nach, die ich hier leider nicht mehr veröffentlichen darf, könnte geplant sein, den rückwärtigen Anbau der Voßstraße 33 in den Konsumtempel zu integrieren (oder neu zu errichten?), um damit die Verbindung zwischen Wertheimgrundstück und dem ehemalige Ministerium herzustellen, während das Vordergebäude wohl selbstständig bleiben wird. Es handelt sich allerdings nur um Mutmaßungen meinerseits, resultierend aus den Grafiken.