Beiträge von ruhrbaron

    Schwach ist allerdings, dass wohl in der Tat nicht gesagt wird, wie denn bitte eine bessere Nord-Süd-Anbindung des Haptbahnhofs aussehen könnte.


    Haben die Grünen denn jemals in ihrer Geschichte realistische Lösungen geliefert? Nö war immer nur dagegen, weil man keine Verantwortung hatte. Warum dannLösungen für eine bessere Nord-Süd-Anbindung liefern. Wichtig ist doch erstmal an die Macht zu kommen. Bin gespannt wie das S21 Projekt in Stuttgart weiter geht

    ich hoffe die fenster sind cool versetzt. denn das ist zwar hässlich aber modern. scheiß auf schönheit dat is der trend. versetzte fenster wie lieb ich euch. wär die ddr sooo cool wie ihr gewesen...... Marzahn wäre weltkulturerbe, weil versetze fenster sooo geil sind

    @ Richard Neutra: Daran ist nix schwer zu kapieren. Sie ist weg ist ein Fakt. Nur was sind die Gründe warum Sie nicht wiederkommt. Sie sagen dies ist unmöglich. Ich will daher wissen warum dies unmöglich ist.


    Es geht nicht darum um einen Chemiepark 1zu1 zu kopieren, sondern das Konzept zu übernehmen. Flächenaufteilung, Netzwerke und Bereitstellung der Infrastruktur (Straßen, Bahn, Hafen, Dampf, Erdgas,...)


    Nein es ist nicht plakativ. Der tertiäre Sektor ist zwar der produktivste Sektor. Jedoch braucht dieser eine Grundlage. Es ist ganz einfach ohne funktionierenden Primären Sektor (Landwirtschaft, Bergbau in Europa oder Erdöl in Arabien) gibt es kein sekundären Sektor ohne diesen gibt es keinen gescheiten tertiären Sektor.


    Was Sie über Paris sagen stimmt nicht. Ich zitier mal wikipedia: "Paris ist das bedeutendste Wirtschaftszentrum Frankreichs. In der Metropolregion Paris hat sich etwa ein Viertel der Produktionsbetriebe des Landes niedergelassen. Durch den riesigen Absatzmarkt, den die Stadt bietet, übt sie von jeher große Anziehungskraft auf Hersteller von Konsumgütern aus. Paris ist bekannt für die Produktion von Luxusgütern (Haute Couture und Schmuck). Zu den wichtigsten Erzeugnissen der Stadt zählen chemische Produkte, Elektrogeräte, Kraftfahrzeuge und Maschinen."


    Rechnen Sie mal. Die Fläche Tegel hat verglichen mit durchschnittlichen Industriegebieten Potential für 30.000 Industriearbeitsplätze. Macht dann noch mal 90.000 Dienstleistungsjobs. Also zusammen 120.000 Jobs. Falls ihre Theorie stimmt und Berlin die Fachkräfte fehlen, ziehen die Fachkräfte zu. Berlin ist halt anziehend. Mit deren Familien wären dies ca. 400.000 Neubürger (übertrieben ich weiß). Aber was würde dies für Berlin bedeuten? Neue Wohnhäuser, Kaufkraft, Steuern... .


    Tegel ist m.E. zu wichtig um den Platz mit 3km x 100m kleinteiligen pseudogrünen subventioniertem Zeug zu belasten. Den kriegt man an anderer Stelle unter.
    Jetzt mal blöde theoretische Frage. Falls Japan wegen der tollen Merkel Unterstützung nach dem Beben sich mit Toyota Werk in Berlin bedanken will, wo genau hätten die Platz? Ein Forschungszentrum Biomasse 20x50m kriegt man auch in Adlerhof unter.


    Dresden und Leibzig machen es doch vor. Man braucht paar Leuchtturmprojekte wie Infineon, AMD, BMW und die Zulieferer und Konkurrenten folgen

    Überhaupt hat Berlin andere Probleme als die Bebauung eines Flugplatzes, der noch gar nicht außer Betrieb ist.


    Ja genau die obengenannten. Berlin hat keine Industrie und dies ist ihr größtes Problem. Wenig Steuern, weniger gutbezahlte Jobs, hohe Hartz4 Quote, wenig Bevölkerungswachtum....


    Was Berlins Zukunft ist sind Dienstleistungen aller Art, Kultur und Tourismus. Damit fahren alle Metropolen Europas sehr gut,


    Genau dies ist falsch. Berlin hat unter allen Großstädten dieser Welt die geringste Industriequote und deshalb die bekannten Probleme. Es sind weltweit die Metropolen die ein ganzes Land nach vorm bringen. In DE ist es leider so, dass ein ganzes Land Berlin mitschleppt. Und dies ist schade und sollte geändert werden. Sie sagen Dienstleistung. Ich frag "Für wen?". Keine großen Unternehmen, die Dienstleistungen zu kaufen. Hartz4ler gehen auch nicht jede Woche zum Frisör oder lassen ihren Internetauftritt überarbeiten.
    Kultur muss bezahlt werden! Nur wer zahlt die Rechnung in Berlin? Tourismus ist die einzige Geldquelle von Berlin und es ist gut das es Sie gibt. Berlin ist ja auch eine geile Stadt :) Aber was heißt das für die Stadt? Zahlt ein Hotel gut? Soll ich nach Berlin ziehen, weil ich als Ingenieur dort prima als Putzfrau im Hotel unterkomme und in die Oper gehen kann oder doch eher weil ich dort berufliche Möglichkeiten habe?


    Über Deindustrialisierung zu sprechen ist Blödsinn. Mann sollte nach England schauen. Die sind am Boden und Deindustrialisiert. Die haben auf Dienstleistung und Banken gesetzt. Die hat die Wirtschaftskrise richtig getroffen, weil Sie keine Basis mehr haben. USA das gleiche. Spanien hat nur Bauwirtschaft die auf Pump läuft. Dank unserer Industrie sind wir weltweit am besten durch die Krise gekommen.


    Finde Sie unterschätzen da etwas Berlin. Eine Stadt wie Berlin hat kein Problem mit Fachkräften. Ingenieure, Chemiker, Physiker würden gern für paar Jahre nach Berlin gehen anstatt nach Bad Popeldorf, die würde dafür auch Tokio, L.A., Manchester für eine Weile verlassen. Schlosser, Elektriker kann man ausbilden und ehr flexibel was den Wohnort angeht.


    Es ist auch keine "Bebauungseuphorie von Tegel". Es ist einfach notwendig und machbar. Es sollte nur professionel gemacht werden.

    @ oldtown: Wenn die Berliner Stromkunden soviel dafür zahlen, bitte dann soll man es mit Solarzellen zu pflastern. Also den 10fachen Preis zu Braunkohlestrom zu zahlen find ich persönlich zu teuer.
    Und in Tegel "subventionierte" Ökoindustrie ansiedeln halte ich für falsch. 250.000€ jährliche Subvention für einen Solararbeitsplatz ist grade zu unvernünftigt besonders wenn Teile der Arbeitsplätze in China entstehen. Bei den Summen plädiere ich für eine ausweitung der Steinkohlenförderung auf Berlin. Man wird zwar keine Kohle finden, aber mit 70.000€ deutlich billiger.
    Bei direkter staatlichen Subvention würden alle Arbeitsplätze in DE entstehen. Aber bei der verdeckten Subvention über den Strompreis wird die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer zur Gewinnmaximierung genutzt. Vorteil bei einer indirekten Subvention ist, dass man das tatsächliche Ausmaß der Subvention verschleiern kann, da es kein Posten im Haushalt ist. So vermeidet man blöde Nachfragen :)
    Auch verstehe ich nicht warum Photovoltaik HighTech sein soll. Die Produktion ist voll simpel: Silizium (Sand) schmelzen, kalt werden lassen, mit einem großen "Eierschneider" in Scheiben schneiden, Kontakte aufkleben, fertig.


    @Bato:
    Mein Vorschlag wäre die Nutzung des Terminal und des Vorfelds für. Innovation, Forschung und sonstige Ideen.
    Das Rollfeld sollte für klassische Industrie genutzt werden. Daher Unterteilung der Fläche in 500x1000, 250x500, 200x100, 100x100 große Teilflächen. Anschluß dieser Flächen an den Güterverkehr, Vorbereitung für die Bereitstellung von technischen Gasen und Dampf für die Teilflächen. Ggf. Hafenanbindung.


    Das Konzept wäre ähnlich der "Chemieparks". Ich weiß nicht inwieweit dies bekannt ist. Daher hier einge Beispiele:


    http://leverkusen.chempark.de/…00_BR_Standort_Leverk.pdf


    http://www.infracor.de/cms/ir/…iepark/pages/default.aspx


    Dies Konzept sollte man aber offen für alle Industriezweige halten. Angesiedelt werden sollten gezielt, große Unternehmen mit einer hohen Zulieferquote. Die Zulieferer sind meist klein und somit reichen die vorhandenen Flächen in Berlin. Aber Berlin kann bisher keine Flächen für große Ansiedlungen vorweisen. Und wenn ich dann einige Vorschläge seh denk ich nur "Schade Berlin am Thema vorbei, setzen 6".


    Berlin braucht mehr als jede andere Großstadt Industrie. Man merkt es hier auch im Forum. Es wird sich beklagt, dass nur Hotels gebaut werden. Wen wunderts. Touristen sind die einzigen in Berlin mit Kohle. Infrastrukturprojekte ziehen sich über Jahrzehnte weil, dass Geld fehlt.
    Und sein wir mal ehrlich Siemens zahlt besser als MTV :)

    Wenn ich auf die Karte schaue, ist eine direkte U-Bahn-Anbindung von Jungfernheide die deutlich kürzere und einfache Variante als eine kurvenreiche Schleifen-Anbindung über die Siemensbahn. Ruhrbarons Liste der erforderlichen Baumaßnahmen zeigt schon, wie illosorisch letzteres ist - denn wer soll die -zig Brückenneubauten und Bahnhofsverschiebungen etc. bezahlen?


    Also ich halte gefühlt eine Strecke zu reaktivieren und Brücken zu bauen günstiger als im märkischen Sand eine U-Bahn zu bauen. Hat jmd. Zahlen was 1km U-bahn kostet. Normaler weise tut dies bei einer Großstadt die vielen großen Unternehmen, nur leider hat Berlin für eine Millionenstadt eine erschreckend niedrige Wirtschaftskraft und geringen Industrieanteil, der Geld in die Stadt bringt. Wenn ich einige offizielle Vorschläge zu Tegel sehe, wird sich daran nix ändern.



    Wie schön, in Bochum wurde eine Erzbahntrasse als Radweg reaktiviert. Auch Ruhrbaron dürfe klar sein, dass für einen Radweg andere Anforderungen an die Strecke als für eine S-Bahn bestehen.


    Die Fragestellung war eine andere. Können die alten Stahlkonstruktionen der Siemensbahn verwendet werden? Ja oder nein? Die Antwort hat die Erzbahn gegeben, weil 40Jahre alte rostende Konstruktionen verwendet wurden. Bedeutet die Brücken sind jetzt in einem Zustand, dass sie nicht nur Radfahrer aushalten sondern auch schwerbeladene Erz- und Kohlezüge.


    Zudem sehe ich es wie Kleist, ich bezweifle eine rasche Entwicklung des TXL-Geländes nach der Schießung des Flughafens. Daher wird wahrscheinlich selbst die Bus-Anbindung zunächst drastisch reduziert, wenn nicht sogar komplett eingestellt werden. Und bis da mal so viele Menschen arbeiten und/oder leben, dass sich eine Schienenanbindung lohnt, werden noch viele Fahrräder die Erzbahntrasse befahren…


    Eine rasche Entwicklung ist möglich, wenn Sie richtig angegangen wird. Berlin liegt im Osten und bekommt daher mehr Subventionen als Weststandorte. Berlin ist Hauptstadt, also ein softes Argument für eine Berlin Entscheidung. Wo bekommt ein großes internationales Unternehmen seine Spezialisten (z.B. Chemiker aus New York) eher in eine neue Niederlassung hin? Nach Bad Popeldorf oder in eine Weltstadt wie Berlin?
    Es wird immer argumentiert hier erst was zu machen, wenn die Firmen da sind. Aber dies geht an der Realität vorbei. Neue Standortentscheidungen wenn konkreter Bedarf besteht fallen innerhalb eines Jahres. Da werden alle mögliche Standorte verglichen und wenn dann Berlin da steht und sagt Fläche haben wir aber erschlossen ist es erst so ab 2035. Dann sagt die Firma "Ok danke wir gehn nach München. Falls wir 2035 wieder Flächenbedarf haben melden wir uns"

    ^ Da es sich bei der Siemensbahn um eine Stahlkonstruktion handelt, die seit 30 Jahren nicht mehr instandgehalten wird, darf man wohl getrost davon ausgehen, dass ein Neubau nötig wäre.
    .


    Also Stahl sollte man nicht unterschätzen. In Bochum wurde die Erzbahntrasse, die seit den 60ern geschlossen war als Radweg reaktiviert. Die ehem. Strecke besteht aus vielen Stahlbrücken und soagr Viadukten. Diese wurden ab 2000 saniert. Also technisch ist eine Sanierung möglich.


    Sie hierzu


    http://de.wikipedia.org/wiki/Erzbahn_%28Bochum%29

    Kleist: Ein Weiterbau der Siemensbahn bis Wasserstadt oder Hakenfelde schließt eine Anbindung von Tegel nicht aus. Vielmehr ergänzen sich beide.


    Wenn ich in Google Earth schaue scheint der Weg bis nach Spandau durch das Neubaugebiet verbaut. Also musste die Strecke am Kanal verlaufen. Ich würde die Strecke sogar noch etwas tiefer nach Spandau führen.


    Hier mein Vorschlag:
    1) Reparatur der "alten" Siemensbahn inkl. neuer Brücke bis kurz vor S-Bahnhof Gartenfeld.
    2) Bahnhof Gartenfeld versetzten
    3) Brücke über den Sattwinklerkanal und Hohenzollernkanal (Industriestandard)
    4) Streckenführung am Kanal Richtung Wasserstadt
    5) Brücke nach Wasserstadt (Industriestandard)
    6) S-Bahnhof Wasserstadt
    7) Brücke neben "Wasserstadtbrücke" (architektonisch hochwertig)
    8) Querung der Rauchstraße Richtung Süden
    9) Haltestelle Hakenfeld
    10) Verlauf über die Freiflächen bis Nordhafen
    11) Haltestelle Nordhafen


    Denke die Strecke würde einige Pendler freuen und die Neubaugebiete attraktiv machen.
    Der Aufwand für die Einbindung nach Tegel wäre dann verschwindend gering
    ab 3):
    4b) Abzweig nach Tegel
    5b) Haltestelle Rollfeld West (provisorisch)
    6b) Haltestelle Rollfeld Mitte (provisorisch)
    7b) Haltestelle Rollfeld Ost (provisorisch)


    Die beiden Streckenführungen helfen einander. Und Oberirdisches bauen ist schneller und kostengünstiger.

    Das Problem der Deindustrialisierung ist doch aus dem Ruhrgebiet bekannt, lieber ruhrbaron. In Berlin gibt es dieselben Probleme wie im Herzen von NRW, nur dass Berlin ein Stadtstaat ohne bezuschussendem Umland ist und genug damit zu tun hat die bestehende Infrastruktur zu erhalten und wirklich dringende Lücken zu schließen. In Berlin entstehen vorrangig Dienstleistungs- und Handwerksjobs, die Industrie wird nicht zurückkehren, eben auch wegen der historischen Entwicklung Berlins während des Kalten Kriegs. Wie mein Vorredner schon sagte ist eine plötzliche Ansiedlung von vielen Unternehmen in Tegel mehr als nur illusorisch und dementsprechend auch ein schneller Bau einer S-Bahn dorthin völlig nutzlos. Es gibt in Berlin viele andere Projekte, die dringlicher wären (z.B. einige Tram-Linien, oder Ausbauten von U-Bahnlinien) und Geld wird schon für das Stadtschloss gesammelt, ebenfalls mit sehr bescheidenem Erfolg.


    Richard Neutra:Ja dies ist bekannt. Nur wird das Ruhrgebiet nicht vom Umland bezuschust sondern die Städte zahlen. Die Industrie die dar ist wächst gut z.B. Krupp 5000 neue Jobs und alle Azubis übernommen, auch entwickelt sich Duisburg zum quasi Vorhafen von Rotterdam. Kritisch sehe ich den Verbrauch von Flächen zu "Landschaftsparks", "Innovationszentren für Erneuerbare Energie" (dies ist besonders stupide auf einem Zechengelände was dicht gemacht wurde weil man keine Subventionen will wird Industrie angesiedelt die nur mit 10facher Kohlesubvention überlebt) , "Kunst und Kulturpark".... . Weiterhin muss man bedenken das die deutsche Industrie wächst. Sie hat die Wirtschaftskrise abgedämpft und ist dank ihr stärker geworden.
    Aber zurück zu Berlin. Finde eine Anbindung über Siemensbahn wäre das kostengünstigste, da Bahndamm vorhanden und keine Tunnel und ubahnhöfe gebaut werden müssen. Ich finde auch man sollte das Tegelprojekt anders aufziehen und selbstbewusster ran gehen. Was ich bisher zu Tegel gehört habe erinnert mich erschreckend ans Ruhrgebiet. Total ideenlos und ausgelutscht obwohl auf innovativ gemacht. Es werden zig Studien gemacht obwohl man es einfach haben kann:
    1) Am Terminal kann sich jeder mit Gründer-, Ökozentren austoben.
    2) Rollfeld: Anschluß an S-Bahn, Güterverkehr, ggf Hafen. Unterteilung in 100x200, 200x500, 500x500 Flächen. Merkel um die Welt geschickt und Werbung gemacht so wie es die Franzosen machen. "Ich habe hier 200x500m für euch, zu 100% erschlossen, ihr könnt sofort bauen...und ihr wisst ja Berlin ist Hauptstadt...wenn was ist habt ihr 20min von Tegel zu mir...."


    Bei der Größenteilung wären dies 8-14 Flächen. Die müsste man voll kriegen. Die Zulieferer siedelt man in den kleiner Industriegebieten an.


    Nichts persönlichen aber mit dem rheinischen Dreiklang "Es kommt wie es kommt, das is schon immer gut gegangen, das haben wir immer so gemacht kommt man nicht weit. Einfach sagen es herrscht, Deindustrialisierung, Berlin war geteilt und hatte Abwanderung ist keine Lösung.
    Man muss ein Ziel haben. 8 Großunternehmen auf Tegel und dies schnell. Was ist dafür erforderlich? Die Bedingung dafür schaffen.

    Danke Dexter für die Info.


    Zur Siemensbahn:
    Ok die alte Strecke wird durch die U7 ersetzt. da haben Sie recht.
    Aber ich stell mir die Frage, was ist wenn Tegel "zugebaut" ist und dort 30.000 Jabs gibt.
    von der U7 sind es 4-5km zu Fuß bis nach Tegel (gesamtes Rollfeld). Wie sollen die leute dort hinkommen?
    Wenn ich die Endstation Gartenfeld über den Kanal bringe, im Westen auf den Flughafentreffe und die Linie zwischen den heutigen Rollbahnen und der zukünftigen Industrie bis nach ende Flugplatz im Osten führe, auf dem Rollfeld 3 Sbahn Stationen haben (West-Mitte-Ost) und diese Stationen zwischen Niederlassungen von Siemens, Bayer, BASF, Krupp, Toyota... stehen, wäre ich Ihnen als Arbeiter aus Tempelhof dankbar, nicht 4km laufen zu müssen weil es nur die U7 gibt.


    Verstehen Sie worauf ich hinaus will. In der Ist-Situation passt es, aber zukünfigt habe ich ein Viertel ca. 1x4km groß das bebaut ist und wo aus allen Ecken der Stadt arbeiten wollen. Wird dies bei den Planungen für Tegel berücksichtig? Wie ist das Verkehrskonzept.


    Zur S21: Heißt das die Verbindung Hbf-Potsdamerplatz ist beschlossen?

    DaseBLN: Wie gesagt 85% auftreiben ist einfacher als 100%. Warum können es nicht 50% sein.
    Kennen Sie das Emsland wo dies umgesetzt wurde? Die größten Städte habe 30.000 Einwohner, sonst nur Moor und Felder. Ein freistehendes Haus ist für 100T€ zu haben. Und so ein tote Ecke bringt es fertig eine Autobahn 10Jahre früher zu vollenden und 15% der Kosten aufzubringen mit Firmen der Region wie Reifen Müller, Agrahandel Ochtrup oder Spedition Ostfriesland? Was ist da in Berlin machbar mit Siemens, Daimler, und den vielen Mittelständler? Im Emsland waren es Kleinunternehmer, Familienbetriebe.


    Je früher die Fertigstellung desto schneller fließt Geld. Desto schneller wird Berlin aktrativer und interessanter für Investoren. Ist ja nicht nur die S21 sondern auch die U5 (Fertigstellung 2018???....vielleicht!). Da muss der Anspruch höher sein. Wäre es vor 100Jahren so gelaufen wie jetzt dann gebs jetzt 3 U-bahnlinien in Berlin:)


    Und wenn da keine Eile hinter all den Projekten ist dann braucht man sie eh nicht bauen.


    Mich stört da halt die Einstellung. Dieses einfach hinnehmen. 20Jahre für 1km Tunnel und paar Gleise? also wirklich.
    7Jahre für U5? 15 Jahre rumgeeiere bis man an dem heutigen Punkt ist...also 22Jahre für U5? Das hat doch kein Anspruch. Vielleicht liegt es am Job aber ich hab die Einstellung "alles ist machbar (zu seinem Preis), die Probleme gibt es, das sind die Lösungen, und dann wird entschieden".
    Dem gegenüber haben wir die Beamteneinstellung "geht nicht, weil kein Geld. Geht nicht, weil Problem. Lösungen werden nicht gesucht, weil geht eh nicht. Und der klassiker...haben wir immer so gemacht"


    Aber so wie ich merke gibt es Überlegungen, die Sache zu beschleunigen oder Eigeninitiative zu zeigen in Berlin scheinbar nicht.
    Falls es mal eine Spendengemeinschaft Unternehmer für U5, S21 oder Bürger für Straßenbahn x,y gibt, bitte hier bekannt geben. Ich würd dafür 10€ spenden :)

    DaseBLN: 15% haben oder nicht haben ist schon ein Unterschied. Die Autobahn 10Jahre früher nutzen können, wegen 15% ist auch ne Sache für sich. Wenn Sie das für Berlin ausschließen ok.
    Ich habe nur die Frage, ob dies ein Weg ist mal Dinge zu beschleunigen im Pleiteberlin. Vielleicht fällt der SED ja noch ein schöner Plan ein, die Projekte die in Berlin anstehen in einem 5Jahres Plan zu realisieren. Ansonsten bleibts halt bei so um 2030

    Im Vergleich zu Berlin ist jede Region erfolgreich :) Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht warum Sie diesen Vergleich ziehen. In diese Richtung wär ist besser geht mein Kommentar in keinster Weise. Ich sprach davon, dass Berlin extrem industriel schwach ist. Das ist Fakt. Industrie schafft Werte (mehr Steuereinnahmen), zahlt gute Löhne und schafft eine Menge anderer Arbeitsplätze. Ich bin grad von Tegel zurückgekommen und ich meine dies wird einer der neuen Industriegebiete. Wenn Berlin es richtig können da 30.000 Arbeitsplätze entstehen die wieder 60.000 Arbeitsplätze (Putzfrau, Gärtner, Taxifahrer, Verkäufer...) schaffen. Langfristig wird Berlin wachsen. Ist meine Überzeugung. Was ist wenn Tegel ein Erfolg wird und Geschäftsleute von BBI nach Tegel wollen? Was ist wenn BBI die 2. Ausbaustufe hat und zig Leute in die Stadt wollen? Wirds da nicht eng?
    Sie erwähnten unsere geiles Autobahnnetz im Ruhrgebiet. Wissen Sie warum es jeden Tag so lieben, weil es in den 60ern geplant würde und der Ausbau Dank der Politik, Grünen und BI´s seit 30 Jahren zerredet wird. Soll Berlin genau dumm sein?
    Und die technische Realisierung von S21 ist wohl unter den Projekten in Berlin, dass einfachste. Ein 1km Tunnel Brandenburger Tor bis Hbf, 600m Gleise bis Gleisdreieck, ein Erdwall am Südkreuz. ALso das ist Kindergarten im Vergleich zur U5.


    In meinem ersten Komment habe ich die Frage gestellt ob jmd. was weiß ob die Siemensbahn reaktiviert wird mit weiterführung nach Tegel, wenn Tegel Industriegebiet wird. Habt ihr dazu paar Infos?

    Dies war kein Autobahnbau im Ruhrgebiet sondern im bevölkerungsarmen Norden.


    Hier mal das Modell laut wikipedia


    Modellprojekt Lückenschluss


    Wäre was für Berlin. Was meiner Meinung nach Pleite ist und deshalb wichtige Projekte versäumt. Was Berlin fehlt ist Industrie. Berlin ist zwar echt cool aber Künstler, Shoping Malls, Parks und Touristen bringen die Stadt nicht voran. Es braucht eine Basis und die braucht Infrastruktur. Ich glaub das Berlin mal wieder eine wirtschaftlichstarke Stadt wird. Daher sollte man nicht von der jetzigen Situation ausgehen, sondern nach vorn schauen. Ansiedlung von Unternehmen, gutbezahlte Jobs, die wiederum "schlecht" bezahlte Jobs schaffen, mehr Einwohner, mehr Wohngebiete, mehr Verkehr.


    P.S.: sorry wenn das Zitat zu lang ist.


    Deswegen habe ich es auch komplett wieder rausgenommen.
    Bato

    Danke erstmal für die Antwort. Wegen der Geologie würd ich mir keine Sorgen machen...Berlin ist nicht Köln :)


    Also das bedeutet Luftlinie 1km Tunnel durch Sand. Den Bahnhof am Reichstag könnte man sich sparen meiner Ansicht nach. Purer Luxus ;)


    Bezüglich Potsdamer zum Südring verstehe ich die Berliner Politik nicht. Der Tunnel kommt bereits jetzt am Landwehrkanal bzw. U-bahnstation Mendelssohn-Bartholdy raus. Es führen Gleisen von Yorkstraße bis zum Viadukt Gleisdreieck. Also müsste nur eine Brücke und 600m Gleise sowie ca. 1,3km Gleichstromschiene verlegt/ gebaut werden. Dann hat man eine Verbindung Potsdamer zu Südring und könnte eventl. schon eine S21 in irgendwelche Vororte anbieten. Dies würde Argumente für den Tunnelbau bis Hbf und den Anschluß an dieser Linie an den Berliner Norden geben. Und das soll nicht möglich sein? Lachhaft!


    Schreit man in Berlin eigentlich nur nach dem Staat oder nimmt man auch das Heft selbst in die Hand? Ein Beispiel das glaube ich einmalig in DE ist. Die Autobahn A31 Ruhrgebiet-Emden kam nicht wirklich voran. Hier ein Teilstück, da kein Geld, keine Entscheidung, dann wieder etwas gebaut. Es fehlten glaub ich 100 Autobahn km und es wurde wieder diskutiert "5km in 2002, dann 50 in 2014 und der Rest dann 2089..." ;)
    Dann wurde der Bau durch deutsche und holländische Bürger, Firmen der Region gesponsert und siehe die Autobahn ist 10-15 Jahre vorher fertig, Industriegebite sind entstanden...
    Gibt es sowas auch in Berlin? Wo Firmen Bürger sagen ich will die U5, ich will S21...hier Stadt Berlin haste 1000€ kauf mal eine Schiene?

    Ich habe eine Frage zu S21 bzw. dem neuen Nord/Südtunnel.
    Ist dieses Projekt gestorben oder wird es noch diskutiert?
    Wann ist mit dem Ausbau der Strecke Hbf- Potsdamer Platz zu rechnen.


    Anderer Punkt.
    Falls die Nachnutzung von Tegel verbunden mit vielen Industriearbeitsplätzen ein Erfolg wird, macht es m.E. Sinn die alte Siemensbahn zu reaktivieren und um 2-3 Stationen auf dem Flughafengelände zu verlängern. Diese neue Siemensbahn könnte ggf. über die neue Nordsüdstrecke nach Adlerhof führen und so zwei Industriestandorte verbinden