Beiträge von ruhrbaron

    Wie man vom Rathaus Steglitz zur Neuen Filandastraße kommt, dürfte das Geheimnis des - Wünsch Dir was U-Bahn Streckendesigners- bleiben. Da müsste man eine steile ~ 100 ° Kurve hinlegen.


    Also der Abzweig vom Rathaus Steglitz zur Neuen Filandastraße existiert bereits.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/U-Bahnlinie_10_Schloßstraße.png


    Ich finde die U-Bahn Richtung Marzahn würden Sinn machen, da die Strecken stark gefragt sind (Straßenbahn) und am günstigsten von allen Ubahnen zu bauen ist.

    ^ Dieses wäre ein komplettes Neugenehmigungsverfahren, dass schon in der Peripherie in Schönefeld auf Widerstand stößt - innerstädtisch wäre dies aussichtslos. tempi passati.


    Aus Umweltschutzgründen aber möglich :lach::lach::lach:


    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt sich indes über die Genehmigung des Bauvorhabens empört. Er bemängelt v.a. die angebliche Intransparenz der bisherigen Debatte und will nun das Abgeordnetenhaus auffordern, die Gelder für den Bau des Beckens, das seiner Ansicht nach keinerlei ökologische Funktion habe, zu sperren. Auch ein gerichtliches Vorgehen gegen den Bau bzw. dessen Genehmigung hält der BUND für möglich.

    . Insbesondere während des Berufsverkehrs herrsche "in Busse und Bahnen drangvolle Enge". Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Eine dauerhafte Entlastung könne nur durch "zusätzliche und vor allem größere Fahrzeuge" kommen.


    Da könnte sich m.E. der Bau einer U-Bahn lohnen.


    Also in den Planungen von Mitte 90


    die U3 vom Alex nach Karow/Falkenberg
    und die U11 vom Alex nach Marzahn


    http://www.u-bahnbilder.de/PDF/u_planung_1995.pdf

    Sollte man nicht Tempelhof so für die nächsten 10 Jahre belassen, dass eine Wiederaufnahme des Flugbetriebes möglich ist?


    Man sollte erst mal schauen wie sich BBI und die Fluggastzahlen entwickeln.
    Klar kann BBI ausgebaut werden.
    Aber zu welchen Kosten.


    Falls BBI richtig ausgelastet ist, würde ein Innenstadt Flughafen für Geschäftsflieger Sinn machen. Siehe London

    ^^Es ist wirklich erstaunlich welchen massiven Einfluß das Sockelgeschoß auf die Wirkung eines Gebäudes hat.
    Wäre das Sockelgeschoß höher würde der Bau wirklich edel wirken.
    Also eigentlich passen bei fast allen Neubauten die Propertionen nicht.


    An die Architekten unter euch:
    Wird dies an der Uni gelehrt, wie man klassisch die Stockwerke einteilt um Wirkung zu erzielen? Oder ist dies Wissen verloren gegangen? Also goldener Schnitt und co?

    Eine 1zu1 Reko (mit rekonstruierten Räumlichkeiten etc) wäre viel zu teuer gewesen und niemals durch den Bundestag gekommen.
    Das Konzept Humboldt Forum, sein kultureller Überbau und die für Deutschland suggerierte Bedeutung gründet auf einen Vorschlag einer "Internationalen" Expertenkommission. Erst damit konnten die Abgeordneten überzeugt werden dort ein Gebäude mit den Außenfassaden des Stadtschlosses zu errichten.
    Kannst dir den Bericht ja mal durchlesen (PDF).


    Bato nix anderes sage ich doch. man soll nur das kind beim Namen nennen.
    Du sagst es ja selbst.
    Das Schloß wäre nie durch den Bundestag gekommen (was hat der bitte damit zu tun????)
    Was an international jetzt exklusiev sein soll erschließt sich mier nicht, da alles international geregelt wird in Deutschland.
    Experten sind dies auch nicht sondern eine Gruppe von Leuten die einen Konsens erwirken sollen und auch representativ sein müssen.
    "Oh du bist Bayer und hast was gegen das Schloß aber hey ein katholischer Priester war in der Expertenkommision also Klappe zu.."


    Ich mag dies Schloß wirklich aber dieser Eiertanz geht gar nicht und ist so typisch für BRD.


    Und sorry das Abgeordnete überzeugt werden müssen ist wohl ein Witz deinerseits :)


    P.S.: Zum Thema Expertenkommision: Hat jemand das Memorandum der "Expertenkommision" zum Atom Konsens nach Fukushima gelesen? Muss man auch nicht da es jedem Niveau unterbietet.
    Höhepunkt des Machwerks "Es muss immer so viel Energie erzeugt werden wie verbraucht wird"
    Dieser wahre auf einem 4klässler Wissensstand beruhende Satz ist der Höhepunkt eines Papieres der den deutschen Atomausstieg begründet. Keine Rede von Wirkung auf den Strompreis und Folgen für Industrie, Importabhängigkeit...
    Null.
    Einfach mal das Memorandum durchlesen und die Teilnehmer (nur ein Ingenieur :-))))


    So viel zum Thema Experten. Wenn Experten eingesetzt werden haben die keine Ahnung und dienen nur der Konsensfindung
    D

    ^Für den eiligen Leser, der nicht vor Ort ist, gibt's das auch auf der Website der Stiftung "Berliner Schloß|Humboldtforum".


    Danke für den Link Konstantin.
    Diskussionsfordernder als der Kommentar von Tel33.


    Ich bleib aber bei meiner Frage jetzt sogar noch mehr wo ich die heiße Luft der Stiftung zum Humboldtforum gelesen haben.
    Wozu zur Hölle braucht die Welt ein Humboldtforum????
    Es existiert doch alles bereits in Berlin.
    Dies Forum ist doch nur ein Feigenblatt für den Wiederaufbau des Schlosses.


    Dann lieber 1zu1 bauen und bitte diese aus den Fingern gesaugte Begründung eines Humboldtforums sein lassen.
    So etwas gibts doch schon leider zu oft in diesem Land..

    Also ich finde dieser Platz sollte zwingend durch die TU genutzt werden, da so ein zusammenhängender Campus entsteht.


    Kleist: Du vergisst die Studentenparties nach 18:00 und am WE :)


    Aber Scherz beseite.
    An diesem Ort würden doch eh entweder unbewohnte Renditeobjekte entstehen oder Büro´s in denen nach 18:00 auch kein Leben mehr ist.
    Das Gelände kann durch die TU sinnvoller genutzt werden und es könnten vielleicht paar Wohnheime und Mehrzweckgebäude entstehen (Uni/Kunst/Veranstalltungen)

    ^Aus meiner eigenen FU-Zeit weiß ich noch, dass es unter den Dekanen mal die Diskussion gab, den Geo-Campus (Geographie und Geologie) aus Lankwitz in die Räumlichkeiten der Dahlemer Museen zu verlagern, wenn diese frei werden,


    Ich fände es eine tolle Sache wenn alle Zweigstellen der FU in Dahlem vereinigt würden.


    Was ich mich jedoch frage, ist der Zweck des Stadtschlosses.
    Laut Wiki soll eine "Expertenkommission" (keuch:nono:) die Sammlungen für außereuropäische und europäische Kunst dahin verlegt werden.


    "Ein „Agora“ genanntes Veranstaltungszentrum soll dem Dialog der Kulturen der Welt dienen."
    Was immer diese schöne politisch korrekte Worthülse "Dialog der Kulturen" auch immer in der Praxis bedeutet hat es doch schon einen Platz im Haus der Kulturen im Tiergarten oder nicht.


    Sehe ich das jetzt falsch:


    Es wird ein Museum, das man gut und gerne im Kulturforum hätte bauen können.
    Und ein Kongresszentrum, das bereits an anderer Stelle existiert.


    Riecht m.E. nach dem Kind auf Teufel komm raus einen Namen geben, da es auch ohne Zweck gebaut werden sollte.
    Wenn du nicht mehr weiter weißt bilde einen Arbeitskreis (Expertenkommission):D


    Gibt bestimmt passendere Verwendungszwecke bei denen auch der Ostflügel weggelassen werden kann

    Leo2505:
    Sehr richtig was du schreibst.
    Die wichtigstens Punkte in einem Vertrag sind halt Gewährleistung, Vertragsrücktritt und Schadensersatz.
    In Verträgen wird dies aufgrund des BGB´s anders geregelt. Es wird halt ein Kompromiss gefunden.
    Falsch ist einfach die Vorstellung, dass man z.B. 100Mio. bestellt hat, 1Mio. verbaut ist und man 99Mio. Strafe zahlen muss.


    In der Praxis (zumindest Industrie) läuft es meist auf bereits erbrachte Leistung + phi hinaus.
    Die gesetzliche Lage ist hierbei nicht das schwierige sondern der Nachweis der erbrachten Leistung.
    Wenn man Teilgewerke wie hier Ostflügel hätte wäre die von Leo2505 beschriebene Regelung die beste.
    Da man aber die explodierenden Kosten bei öffentlichen Bauten kennt, wird der Vertrag bestimmt keine Teilgewerke haben und lauten "Ein Schloß bitte".
    Hier würde Hochtief alle bereits aufgelaufenden Kosten dem Ostflügel zuschreiben und dann quasi doppelt kassieren wollen

    Konstantins Behauptungen muss ich leider in allen Punkten widersprechen:



    • Hochtiefs Schadenersatz für entgangenen Gewinn könnte aus jenen Mitteln finanziert werden, die durch den Wegfall der Ostfassade freiwerden.



    Wie oft muss man es noch sagen, es gibt KEINEN Schadensersatz für entgangene Gewinne!!!!!!
    Dies gibt es einfach nicht.
    HochTief hat nur einen Anspruch auf bereits entstandene Kosten gegen Nachweiß.


    Wie will man auch den entgangenen Gewinn festlegen???

    Was mich irgendwie etwas an diesem Gebäude stört ist die Eintönigkeit der Fassade.
    Also jetzt nicht die Form sondern die Farbe.
    Wenn ich die Bilder betrachte, kommt mir der Gedanke, wann werden die Gerüste für die Maler gebaut.
    Ich finde mit einer unterschiedlichen Farbwahl könnte man dieses Gebäude besser betonen.

    Ich bin mir recht sicher, was du damit ausdrücken möchtest und in der Sache stimme ich dir zu. Trotzdem empfinde ich deine Formulierung doch als etwas chauvinistisch. Wie das Gebäude beweist, kann ja auch in Deutschland kitschig gebaut werden.


    Was soll an der Formulierung "Russenkitsch" chauvinitisch sein? Russen neigen nun mal zu Kitsch. Ist deren Eigenschaft ihren Wohlstand zu zeigen. Oft durch Kitsch :)
    Sie trifft den Nagel auf den Kopf wie Backsteins Vergleich mit einer Hotelanlage.


    Mir kam sofort der Gedanke an eine Themenlandschaft eines Einkaufszentrums in den Kopf "Shoppen unter den Pappmaschee Fassaden einer nie dagewesenen Toskana"

    Ich denke, dass ein Überbau bis zu den Rampen im Norden Sinn machen würde, wenn die Bahn das überhaupt für erstrebenswert hält (Stichwort: Sperrung der Nord-Süd-Trasse für den Fernverkehr für lange Zeit) und irgendwer die benötigten Geldmittel dafür auftriebe. Es wäre ja auch nicht nur der Überbau, sondern wie beschrieben die Umverlegung und der Neubau von Sportstätten notwendig. Meines Wissens wurde das Poststadion im Fritz-Schloß-Park erst aufwendig saniert, also stehen die Chancen sowieso schlecht.


    1) Dies Poststadion müsste gar nicht verlegt werden und könnte weiterhin als Spielstätte genutzt werden.
    Um das Poststadion herum befinden sich aber 6 Fußballfelder, von denen einige über der Trasse errichtet werden können.
    Die zu überbauende Strecke ist gut 750m lang. Ein Fußballfeld hat gute 100m. Also passt erst einmal.
    Aber ich würde nicht nur Fußballfelder errichten.
    Tennisfelder, Minigolfbahn, Skaterpark, Rollschuhbahn (im Winter Eisbahn), Spielplätze, Kletterpark.
    Also alles was Freizeitwert hat und leicht ist.


    2) Die Bahntrasse bräuchte m.E. dafür nicht gesperrt werden bzw. nicht langfristig. Die Seitenwände können während des Betriebes gegossen werden. Die Tunneldecke würde ich aus vorgefertigten Elementen Nachts aufsetzen.
    Ähnlich ist man bei der Überbauung des Kölner Ringes A1 vorgegangen.
    http://www.ksta.de/region/ein-…hn,15189102,13650746.html
    Auch in Berlin hat man ähnliches bei der UBahn am Postdamer Platz gemacht. http://www.youtube.com/watch?v=Hhhyyja3g0o