Beiträge von Dunkel_Ich

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die TU-Erstis nun alle nur noch nach Heidenau, Freital, Meißen ... ziehen.


    Gewiss nicht, meine Auflistung hörte auch nicht bei den Studenten auf ;)


    Ansonsten ist es bei Prognosen eben so, dass diese besonders schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen, frei nach Karl Valentin oder Mark Twain. Was aus diversen Prognosen in der Vergangenheit geworden ist, nach denen Leipzig und Dresden mittlerweile weiter entvölkert sein sollten, sehen wir nun. Warten wir ab...freuen tut es mich für beide, auch wenn manch Leipziger mißgünstig zu sein scheint.


    Danke übrigens für den Artikel aus der Lizzy. Der ist wirklich gut.

    Ja, diese "Leipziger Bissigkeit" musste ich auch erst kennen lernen. Mir war hier im Tale Ähnliches über die ansonsten schöne und mir liebgewordene Messestadt bisher nicht begegnet.


    Übrigens wuchern auch Frankfurt und München überwiegend ins Umland und wir sollten es sowieso unterlassen Dresden oder Leipzig mit diesen doch mittlerweile kranken Entwicklungen in diesen Boomregionen zu vergleichen. Damit begeben wir uns nämlich in ähnlich größenwahnsinniges Fahrwasser wie manch SenZationsgeile oder Gehypzigte Journaille


    Ich möchte Münchner Zustände jedenfalls weder in L noch DD sehen.



    Und in Dresden gibt es genug freie Flächen, die bebaut werden könnten, um einer gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Da dies aber nur zögerlich geschieht, gehe ich davon aus, dass sich die Nachfrage eben in Grenzen hält.


    In Dresden stürzten sich die Investoren eben bisher auf die bereits gesunden Viertel, wie Striesen, Loschwitz, Neustadt etc. Dort wird jede kleine Lücke zugepflastert. Dass in der Innenstadt noch viel Platz besteht, ändert nichts an der Sache, dass sich Investoren lieber ins "gemachte Nest" setzen. Dazu gehörte eine durch Krieg und Sozialismus stark perforierte Friedrichstadt eben wohlgemerkt bisher nicht. Dass aber selbst Randlagen wie Cotta, Nachbarstädte wie FTL, Heidenau usw. und eben besagte FS einen deutlichen Aufschwung erleben (der sich mit dem (Kultur-)Kraftwerk Mitte sicher noch beschleunigen wird) zeigt mir eher schon, dass Bedarf besteht. Und das ist keine Scheinentwicklung, das sieht jeder, der durch diese besagten Viertel/Städte geht und an die Situation von vor 5-8 Jahren zurückdenkt.


    Schön, wenn Leipzig etwas mehr wächst? Bricht nun die Welt zusammen, wenn's ins Dresden etwas weniger schnell geht? Leute, das sind Luxusprobleme, die hier bequatscht werden. Viele Gemeinden in Ostsachsen und auch Görlitz verlieren jedes Jahr noch immer weiter deutlich Einwohner und hier wird von Leipziger Seite darüber abgelästert (sorry, nix Anderes isses), wenn die Hauptstadt mal nicht anführt beim Wachstum.

    "Wie erklärt man dann, dass die Bevölkerung in Leipzig wesentlich schneller wächst als in Dresden? "


    Weil Leipzig eben sowieso viel geiler und toller und was weiß ich was ist. Das wolltest du doch hören, oder? :beer:


    Besagte Studien/Rankings gibt es übrigens auch für Leipzig und je nach dem, wer sie macht...wird auch Leipzig deftigst gepusht. Cui bono. Das ist nichts Neues.


    Mal im Ernst. Schon mal darüber nachgedacht, dass in Dresden einfach weniger potentieller Wohnraum vorhanden ist als in Leipzig. Das heißt...in Leipzig besteht ein viel größer Altbaubestand, eine viel höhere Dichte an Wohnungen in Innenstadtlage. Diese müssen in Dresden erst neu gebaut werden. Dies passiert zudem vielfach eher in Stadthaus-Art oder der Eigenheimsiedlung, weil die Leute gern noch bissl Grün drumherum wollen, trotz Innenstadtlage. Das kann man Verschwendung von Innenstadtfläche nennen, ist aber aktuell vielfach so. Beispiele aus Friedrichstadt, Südvorstadt, Albertstadt, Neustadt etc. sind hier zur Genüge zu betrachten.
    Es ist dennoch erfreulich, dass sich auch Geschosswohnbau wieder rentiert und so viele Lücken im Stadtbild nach vielen Jahren/Jahrzehnten geschlossen werden. Über die jeweilige architektonische Qualität lässt sich streiten.


    Die Preise steigen indes deftig. Viele (Studenten, Familien, sowie Geringverdiener) flüchten mittlerweile vor die Tore der Stadt, weil es hier noch billigeren Wohnraum und Bauland gibt. Diese Leute fallen dann aber nicht mehr in die Statistik der Dresdner Einwohner und mindern hier den Aufwärtstrend, der dennoch weiter besteht, stärken aber dafür das nähere Umland um Dresden (Heidenau, Freital, Meißen, Radebeul, Pirna usw.).


    (Was mittlerweile in den heruntergekommen Straßenzügen der ehemaligen Industrieklitschen Freital und Heidenau, in denen bis vor wenigen Jahren noch der Abrissbagger regierte, zu einem deutlichen Sanierungsboom geführt hat).

    Mir gehen diese Schwanzvergleiche zwischen Leipzig und Dresden auf den Senkel. Wieso kann man sich nicht mal freuen, dass sich beide Städte positiv entwickelt haben und noch werden. Immer muss beim jeweils anderen das Haar in der Suppe gefunden werden. Welch Kleingeist, ehrlich!


    (Ich weiß, dass es jetzt wieder rote Punkte hageln wird, tut euch keinen Zwang an.)

    Ohjee...diese neue Einkaufspassage ist ja finster. Ich gebe ja zu, ich es mag privat ganz gerne finster :D, aber was ist denn das hier? Wirkt ziemlich billig und vor allem erdrückend. Da lacht sich jeder Leipziger, gedanklich wohl mit seinem Einkaufsbahnhof vergleichend, kaputt. Ich kann meine Enttäuschung darüber grad schwer in Worte packen. Meine Güte und das nach dieser ewiglangen Bauzeit.:nono:

    Erstmal Danke für das gute Bild aus der Erich-Ponto-Straße. Der Bau hat seine Qualitäten.


    Ich hatte übrigens soo n hals als das projekt kam, aber im nachhinein ist das fast schon ein lieblingsort für mich geworden, die ganze dachterrasse (leer von autos und menschen) für mich und herrliche ausblicke auf die neustadt zu haben. alles ist öffentlich zugänglich. man könnte ungestört fussball oder badminton aufm dach spielen, unter dem freien himmel, es ist einfach herrlich. das wird auch noch länger so bleiben. grüße


    Den habe ich immer noch, denn das Beschriebene ändert leider trotzdem nichts an der in meinen Augen furchtbaren Architektur und der Verballhornung der kleinteiligen und gründerzeitlichen Umgebungsbebauung von einem Investor, der auf Dresdner baugeschichtliche Belange, mit Verlaub, gesch***** hat.

    weiteres Ruinöses aus Löbtau

    In Altlöbtau steht dieser Kandidat. Ringsum ist alles saniert. Ein Park liegt davor. Es ist ruhig. Einkaufmöglichkeiten/Arzt etc. sind nicht weit und fußläufig zu erreichen. Warum sich da noch niemand gefunden hat?



    Die Hermsdorfer Str 16 hat ein besonderes Schmankerl zu bieten, die "Villa Friedrichsruh".




    Bald saniert (durch die VVK) wird die Braunsdorfer Str. 6.



    Die Burgkstraße 39 wartet ungeduldig zwischen ihren durchsanierten Nachbarn.



    Rabenauer Str und Bünaustr

    Die Gamma-Immobiliengruppe hat eine Baulücke gefüllt und zwar die Rabenauer Str 9


    http://www.gamma-immobilien.de…tems/rabenauer-str-9.html


    Hier ein Bild von Mitte September




    Mittlerweile müsste der Bau fast fertig sein.


    Die einzigen beiden unsanierten Gebäude in der Straße, Nr. 19 und 21 wurden übrigens kürzlich verkauft




    Ein letzter ruinöser Kandidat an der Bünaustr/Ecke Clara-Zetkin-Str.




    Letztes Jahr sanierter Eckbau mit rekonstruierter Turmhaube in der Leumerstr./ Ecke Bünaustr