Beiträge von Marco

    @ madmind


    Aber irgendwie musste der Strich doch irgendwann mal auf das "o" gekommen sein ;)


    Copy & Paste ist schon ein sehr guter Hinweis. Eine weitere Möglichkeit wäre die Zeichentabelle unter Windows mit dem Code U+014D. Aber Bato hätte auch gereicht ;)
    Bato

    ^^
    Ich weiß leider nicht, wie ich den Strich über das "o" bekomme und dachte mir, ein "ö" kommt dem am nähesten :)


    Ich denke, es ist alles eine Frage des Geschmacks, und über den lässt sich ja bekanntlich nicht streiten :) Ich verstehe was du meinst, vermute aber auch hier, dass der Architekt durch keine zusätlichen Kontraste von den Büchern ablenken wollte. Selbst die Feuerlöscher hängen nicht störend rechts oder links von den Regalen, sondern liegen in den Regalen zwischen den Büchern (was einerseits sehr nett aussieht, anderseits aber m.E. auch dazu führen könnte, dass die Feuerlöscher nicht so schnell als solche erkannt werden).


    Ein paar mehr Bäume würden dem Europaviertel im allgemeinen sehr gut tun. Am Milaneo ist zwar ein "Eichenwald" geplant, wobei dieser wiederum die Gefahr birgt, nach einigen Jahren zu dicht zu sein. Da der Pariser Platz ja schon länger nicht mehr durch Jazz Open oder Palazzo bespielt wird, wäre es doch eine Überlegung wert, ihn etwas einladender zu machen. Ein paar Grünflächen, Sitzmöglichkeiten, Pflanzen, Sträucher, Bäume (die 4 armseeligen Bäumchen an der Nordseite stehen etwas verloren da und sind in den 7 Jahren ihres bestehens irgendwie nicht wirklich gewachsen...). Man könnte ja überlegen, ob man nicht ein paar kleine Bäumchen, die S21 zum Opfer fallen, in's Europaviertel verpflanzt).


    Um ein vorläufiges Resumeé über das Europaviertel abzugeben muss man einfach warten, bis alle bisher geplanten Bauten stehen und die Bib nicht mehr so verloren auf ihrem Hügel steht. Ich sehe in dem ganzen durchaus Potential, ein lebendiges Viertel zu werden. Seit Eröffnung der Bib ist immerhin schon mal mehr Leben eingezogen und es halten sich nicht nur die bösen Banker dort auf :) Ich finde es im Übrigen erstaunlich, dass anscheinend mehr Menschen den Weg durch die LBBW wählen als über den Steg von der Türlenstraße (ist zumindest mein Eindruck).

    @ Batö


    Ich muss sagen, das Innere macht schon was her und bietet eine großzügige räumliche Wirkung. Allerdings bin ich eher einer von der Sorte der es mag durch Regalreihen von Bibliotheken zu wandern und nach Büchern zu stöbern und in ihnen in Ruhe zu schmökern. Ich mag diese gewisse Intimität althergebrachter Bibs.


    Der große Galerisaal ist ja nur das "Filetstück" der Bibliothek. Auf 8 Stockwerken rund um das Herz und den Galerisaal hast du die Möglichkeit, durch hunderte Meter Regalreihen zu flanieren.


    Zugegeben ich war noch nicht in der S21 Bib drin aber für eine Bib wär mir das zumindest persönlich ein wenig zu viel Offenheit


    Die Offenheit kann ich nicht bestätigen. Zwischen den Regalreihen gibt es massig ruhige Lese- und Lernplätze, ich selbst saß gestern drei Stunden zwischen den Regalen an einem Tisch und konnte in Ruhe konzentriert lernen. Es gibt sogar einige abgetrennte, ruhige Lernsäle mit fantastischem Ausblick.


    Und wer einfach nur in den Büchern schmökern möchte hat die Möglichkeit, das auf den vielen Lederbänken- und Stühlen in Ruhe zu tun. Ich persönlich würde in diesem Fall aber wiederum die Offenheit des Galerisaals nutzen, weil hier eben die Aufenthaltsqualität am höchsten ist.


    Die Bib bleibt dort auf jeden Fall Solitär und missachtet bis auf die Straßensichtachsen die räumliche Struktur der anderen Gebäudemassen völlig.


    Das ist m.E. genau das interessanteste an dem ganzen Konzept. Die Bib steht ja schon auf einem Hügel in der Mitte des Europaviertels und ist drei Stockwerke höher als die Traufhöhen der umliegenden Gebäude. Ich stelle mir das sehr imposant vor, wenn zwischen den ganzen Glas- und Natursteingebäuden ein einzelner, klar strukturierter Monolith steht, der mit seiner Umgebung rein gar nichts zu tun hat.


    Klar, bei bewölktem Himmel tagsüber macht das Gebäude nicht gerade den einladensten Eindruck, aber wie Wagahai schon gesagt hat, die Aufhellung der Fassade hat einiges bewirkt.


    Das nächtliche blau finde ich eigentlich ganz gelungen. Man hätte zwar entweder alles in blau tauchen, oder aber die unregelmäßigkeit etwas mehr unregelmäßig machen können. Meine Vermutung ist aber, dass die nicht blauen Fasssadenabschnitte die öffentlichen Bereiche mit Fenstern nach außen sind. Ich habe mich gestern Abend gewundert, warum die Fenster, in dem Bereich, in dem ich saß, nicht blau sind. Die komplett blauen Fassadenabschnitte sind entweder die Büros der Verwaltung auf jedem Stockwerk oder die (Technik-?)Bereiche der Westfassade, in denen es keine Fenster gibt.

    So, ich war heute drin. Sehr beeindruckend (die Bilder wirken dunkler, der Galeriesaal ist strahlend weiß). Lustig: das Wasserbecken in der Mitte des Herz' wurde später abgesperrt, da jeder zweite reingetreten ist :)


    Die Dachterrasse war, wie Steffen schon geschrieben hat, leider immernoch zu. Auch der Gang zwischen den Glassteinen und dem Innenraum war noch geschlossen.


    Das Gras rund um die Bibliothek sieht ganz gut aus, das geplante Wasserbecken wäre aber natürlich um einiges edler.













    Bilder: Marco

    • Der bisherige Innenministeriumskomplex wird Anfang November für 26,5 Mio. € an Breuniger verkauft, die zuständigen Ausschüsse haben gestern zugestimmt
    • Das Land hat sich verpflichtet, 20.000 qm im Neubau anzusiedeln, allerdings wird das Staatsministerium nun doch nicht einziehen
    • für BB Hahn ist ein neuer Wettbewerb nicht zwingend, aber möglich
    • Das Geschacher um das Hotel Silber beginnt: Initiativen wollen das ganze Gebäude als Lern- und Gedenkort, die SPD will nur 2.000 qm, die Regierung offenbar aber nur die Hälfte, weil's sonst zu teuer wird


    Quellen: StZ Online 1 u. StZ Online 2


    Ich seh's schon kommen: am Ende steht ein nutzloser Fremdkörper zwischen einer (hoffentlich noch) ansprechenden Architektur, niemand weiß, was er damit anfangen soll und irgendwann entschließt man sich doch zum Abriss...

    Der Bau der Sparkassenakademie soll noch vor Weihnachten beginnen, Am 01. März 2014 soll eröffnet werden.


    Quelle: StZ Online


    Die Bauzeit erscheint mir ziemlich lange. Der Bau der (größeren?) Pariser Höfe dauerte bis zur Eröffnung im 1. Quartal 2012 lediglich 2 Jahre.

    Die Linke ist tatsächlich nicht Im Landtag und in BW eine Splitterpartei, im Bündnis eine kleine Gruppierung unter vielen. Die SPD wäre sogar noch als Juniorpartner der in BW immer noch weitaus größeren CDU aufgetreten. Das sind ganz andere Dimensionen.


    Ich kann leider auch nach mehrmaligem lesen noch nicht nachvollziehen, was die Größe einer Partei in einem Bündnis für eine Rolle spielt?! Fakt ist, die Grünen paktieren in einem Bündis mit den Kommunisten gegen S21 und gegen ihren Koalitionspartner.


    Zum Glück ist dieser Spuk in 2 Monaten vorbei und Kretsche darf die Bagger und Kettensägen in den Schlossgarten beordern.

    ^^


    Die Mehrkosten entstehen wohl hauptsächlich aufgrund der hohen Portokosten. Da haben die Rechengenies unserer "Regierung" doch mal glatt übersehen, dass ein 18-Seitiges Gesetz + Infobroschüre mehr Porto kostet als eine Wahlbenachrichtigungspostkarte für eine Landtagswahl.


    Quelle: StZ Online

    Mensch, in der Koalition läuft's ja wie geschmiert: nachdem Kretsche noch vor wenigen Tagen der SPD noch verboten hat, eine Kampagne pro S21 mit der CDU zu bilden, unterstützen die Grünen nun personell und finanziell ein "Landesbündnis ja zum Ausstieg" gemeinsam mit u.a. den Linken. Aber Landesparteichef Chris Kühn: „Das ist abgesprochen. Das hält unsere Koalition aus“ und "Das ist etwas völlig anderes. Das hat eine andere Qualität.“


    Quelle: Stz Online