In der gestrigen Ausgabe der Hockenheimer/Schwetzinger Zeitung war ein ganzseitiger Bericht über die Zukunft von Pattrick-Henry-Village zu lesen. Die Stadtplaner wissen scheinbar noch nicht so recht, was zukünftig daraus werden soll. Ich sehe das Problem nicht so groß, man muss eben für eine gute Busanbindung sorgen und vermeiden, dass sich in PHV eine Ghettoisierung breitmacht. Das beste wäre meiner Meinung nach ein reines Studentendorf. Vor Ort gibt es ja alles, an Freizeitmöglichkeiten würde es nicht mangeln.
Beiträge von HarryMannem
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Hier eine Seite die zum Formum passt: Fotos von mittlerweile geschlossenen US-Liegenschaften im Raum HD/MA:
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Hier noch einige schöne Ansichten der US-Army Liegenschaften im Rhein-neckar Raum aus alter Zeit und von heute:
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Schönes Büro-Gebäude ! Wie angenehm doch militärische Einrichtungen aussehen können. Kein Vergleich zu den EUCOM und AFRICOM-Kasernen in Stuttgart, die noch aus dem 3. Reich stammen.
Auf der Homepage des NATO-HQ HD kann man entnehmen, dass der ISAF-Auftrag zumindest bis 2012 verlängert wurde. Insgesamt hält sich die Deutsche Politik eher aus dem Libyen Konflikt heraus, was eine Stärkung des Afghanistan Einsatzes mit sich bringen sollte. Nun soll doch die NATO den Libyen-Einsatz weiterführen, aber ohne Deutschland. Ich bin gespannt, im Juni soll ja die Entscheidung fallen was nun geschlossen werden soll. -
Schon sieht die Welt anders aus: ein neuer Verteidigungsminister, der erst mal die Bremse zieht, und ein neuer Krisenfall Libyen und möglicherweise ein bevorstehender NATO-Einsatz, im Moment jedoch uneiniges Bündnis, ist nun alles wieder offen mit dem NATO HQ Heidelberg ?
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Das gilt nur für das Mantelprogramm ("Network-Feed"), dies kommt direkt live vom AFN music Headquarter in Vicenza/Italien. Die local shows für AFN Heidelberg (live aus den Coleman Barracks in Mannheim) werden von Mo-Fr von 6-10h und 14-18h gesendet. Dies gilt auch für die restlichen AFN-Stationen in Europa. Am Wochenende bzw. in den übrigen Zeiten läuft das live Network-Feed Programm aus Vicenza, und dies wird in der Tat nochmals durch lokale Spots unterbrochen (ca. 3 mal die Stunde für einige Minuten). An US-Feiertagen, teilweise am Wochenende und täglich nach 22h fehlt die live Moderation aus Vicenza, dann kommt nur Musik (außer local Spots und News zur Stunde).
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AFN-Heidelberg, Coleman Barracks, wird bis zum Geschäftsjahr 2013 nach Stuttgart verlegt und in AFN-Stuttgart umbenannt, nach diesem Bericht zu urteilen dürfte es auch ein eigenständiger Sender bleiben. Die Frage ist nur, was auf der 104,6 Mhz ab 2015 gesendet wird, falls das NATO-HQ bleiben sollte. Die technische Zuständigkeit fällt ja dann an Kaiserslautern, möglicherweise sendet dann nur ein Network-feed Programm ohne local shows.
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Ich werde den AFN the Eagle schon vermissen, und es passt halt schon zu einer Multikulti-Stadt wie Heidelberg, einen englischsprachigen Sender auf UKW zu haben. Okay, notfalls kann man auch auf die 98,7 AFN Wiesbaden (Feldberg/ts.) ausweichen. Und zuhause hat man eh webradio (sorry, ich weiß, passt nicht unbedingt zum Architektenforum).
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Scheinbar ist auch unbedeutend, dass erst vor einigen Jahren für das NATO-HQ ein neues modernes Gebäude für 18 Mio. EUR erstellt wurde. So weitsichtig ist die Planung der NATO also. Sollte die NATO abziehen erweitert sich die Liste um die Liegenschaft in HD-Wieblingen (AFN-UKW/MW Sendeanlage) und Heidelberg verliert auch noch den letzten Kontakt zur US-Armee.
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kato2k8: Wie ist Deine Prognose ? Fällt nun das HQ in HD oder nicht ?
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Auch das NATO-HQ in Heidelberg scheint auf der Kippe zu stehen:
Zieht auch NATO ab?
Freitag, 04. Februar 2011 um 22:03
Heidelberg steht offenbar kurz davor, nach den Einrichtungen der US-Armee auch das NATO-Hauptquartier zu verlieren.
Nach Medienberichten sagte der deutsche militärische Vertreter bei NATO und EU, Generalleutnant Roland Kather, dass er hinter Heidelberg "ein großes Fragezeichen" machen würde. "Um nicht zu sagen gleich ein Ausrufezeichen hinterher."Die NATO hat bei ihrem jüngsten Gipfeltreffen beschlossen, die Zahl der Hauptquartiere von elf auf sieben zu verringern. Dass dabei die Neckarstadt betroffen sein könnte, befürchtete der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Karl A. Lamers bereits im Dezember. In einem Brief an Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg machte sich Lamers für den Verbleib des Hauptquartiers stark. Die Antwort des Ministers: Die Stationierungsfragen werden bei einem Treffen der Verteidigungsminister im Juni geklärt. Lamers verschweigt auf Anfrage aber nicht, dass es "eine sehr schwierige Situation für Heidelberg" sei.
Im Hauptquartier verweist man ebenfalls auf den Frühsommer: "Wir warten bis Juni. Es kann alles werden - von der Schließung bis zur Vergrößerung des Standorts", sagt Stabsfeldwebel Peter Knöringer. Derzeit sind 450 NATO-Soldaten in Heidelberg stationiert, das Hauptquartier befindet sich in den Campbell-Barracks an der Römerstraße.
http://www.hauptbetriebsvertre…6:schliessungen&Itemid=48 -
Man muss das Metropol-Region-Global sehen: immerhin kehrte Vögele nicht dem Rhein-Neckar-Raum den Rücken, was auch hätte passieren können. Nein, sie bleiben in der Metropolregion und für die alte Stammbelegschaft ändert sich erst mal nichts. Für einige wird der Anfahrtsweg länger, für die anderen aber auch kürzer. Einzig ein Feiertag (6. Januar) muss eingebüßt werden, aber wer weiß schon, wie lange es diesen noch in BaWü geben wird.
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Zeigt mir wieder mal, wie die Medien mit Infos bezüglich der Studierendenzahlen in Heidelberg umgehen, reine Panikmache. Als nicht-Informierter glaubt man natürlich solchen Meldungen.
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Der Bund will natürlich so viel rausholen wie möglich und er weiß, dass die Grundstückspreise in Heidelberg sehr hoch und dieser Wohnraum begehrt ist. Zusätzlich steht man in Heidelberg unter dem Druck der erhöhten Anzahl an Studienanfängern aufgrund der Aussetzung der Wehrpflicht, ein schnelles Handeln seitens der Stadt könnte den Preis weiter hochtreiben, wartet man ab, kommt es zu Wohnungsengpässen und zusätzlicher Verteuerung von Studentenwohnungen. Andererseits kostet Leerstand auch Geld, vor allem bei dieser Witterung momentan, und das zahlt ja der Bund.
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Ein Kindergarten und eine Schule wird auch notwenig sein, wenn die jetzigen Einrichtungen in Pattrick-Henry-Village geschlossen werden.
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Nach dem NATO-Gipfel von Lissabon ist nun absehbar, wie es zukünftig weitergeht: demnach könnte das NATO-HQ Ramstein geschlossen und in die Türkei verlegt werden, wenn sich die Türken durchsetzen. Das US-HQ Ramstein würde jedoch davon unberührt bleiben, das wäre quasi dieselbe Situation wie in Heidelberg, bloß umgekehrt. Falls es soweit kommen sollte wäre Heidelberg das einzige NATO-HQ in Deutschland. So wie es also scheint bleibt das NATO-HQ Heidelberg erhalten, welche Standorte geschlossen werden sollen wird bis Februar 2011 ausgearbeitet. Die Übernahme der Campbell-Barracks Liegenschaft durch die NATO könnte somit erfolgen. Die Frage, die sich mir stellt: hat die NATO evtl. Interesse an weiteren freiwerdenden "US-Liegenschaften" in Heidelberg ? Wäre da was denkbar ?
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Ja, das galt für die Vergangenheit, ich meinte, was die (in Wiesbaden) da zukünftig machen wollen, wenn in 2015 eventuell Afghanistan abgehakt ist (ich halte den Afghanistan Krieg für nicht gewinnbar und einige ranghohe US-Militärs sind ja inzwischen derselben Meinung) und das Irak-Abenteuer, zumindest militärisch, ebenso dem Ende zugehen wird. Für eine Iran-Invasion dürfte dann eh kein Geld mehr da sein.
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Zitat:
Spätestens wenn Anfang 2012 das sich in Bau befindende Kommando- und Führungszentrum der amerikanischen Armee den Betrieb aufgenommen hat, ist Wiesbaden militärisch wichtig. Es entsteht unter anderem eine Operationszentrale, rund um die Uhr besetzt und mit bis zu 130 Arbeitsplätzen. Die FAZ nennt das Projekt ein "kleines Pentagon".
Sensationelle Nachricht, nichts anderes existiert bereits heute in Heidelberg. Mich würde mal interessieren, was die da den ganzen Tag beobachten und operieren wollen.
Irgendwann ist die Präsenz in Afghanistan und dem Irak sowieso abgeschlossen. In Afghanistan droht immer mehr der Super-GAU, in Irak ist man froh, wenn man endlich draußen ist und den Bush-Wahn einigermaßen beenden kann. Aber Hauptsache mal eben ein neues Gebäude hochziehen, in Wiesbaden sollte man sich schon jetzt Gedanken über eine Nachnutzung evtl. als Kulturtempel machen. -
Wenn man die Kommentare auf Stars and Stripes liest, auch zu ähnlichen Berichten, dann wird immer mehr die Frage gestellt, was die USA eigentlich in Europa noch benötigt. Und so gesehen benötigen die USA Deutschland bzw. Europa lediglich als logistische Drehscheibe für Afghanistan und Irak. Das heißt: eigentlich notwendig wäre nur noch der Flughafen in Ramstein und USAG Kaiserslautern als support incl. Europe Medical Center Landstuhl und evtl. noch zwei Depots (Miesau und Germersheim). Das würde sogar genügen, wenn die USA irgendwann doch noch den Iran angreifen sollten. Das ganze Drumherum ist nur noch militärisches Protz-Gehabe und hat mit realer militärischer Notwendigkeit nichts mehr zu tun. Langfristig sehe ich nur noch Ramstein, KL und evtl. Stuttgart als gesicherte US-Stützpunkte in Deutschland. In Großbritannien wurde das bereits erkannt, die Briten ziehen ja, wie ich gehört habe, aus Deutschland komplett ab. Das würde bedeuten, dass zukünftig noch einige Flächen zusätzlich frei werden.
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Die Schließung der Standorte in HD und MA könnte noch nicht die letzte sein. In den USA wird derzeit stark diskutiert über einen kompletten Abzug aller Kampfbrigaden aus Europa und Übersee. Angesichts der dramatischen Staatsverschuldung der USA wird zunehmend nach dem Sinn der Stationierung von US-Soldaten in Europa gefragt, das Geld sollte nicht für Europa sondern für die US-Bevölkerung ausgegeben werden, die es dringender braucht. Denkbar wäre, dass nur noch die militärisch wichtigen Standorte Ramstein, Landstuhl, Kaiserslautern, Wiesbaden und Stuttgart übrig bleiben.
siehe auch: