Beiträge von Megaxel

    Wo sollen denn beim Entwurf AS+P Albert Speer und Hartwig die Autos fahren? Für mich sieht es so aus, also ob sie zum einen - wie die Tram - geradeaus durch den Kreisel fahren könnten und zudem auch "im Rund". Jedenfalls deuten darauf die platzieren Kfz hin. Es gibt drei "Spuren": die gelbe im Inneren und zwei äußere. Ich kann aber nicht erkennen, auf welcher dieser der motorisierte Verkehr fahren darf.

    Der Paulsplatz sollte freibleiben. Mir würde die Freifläche dort sehr fehlen und die Gastro wäre tot. Nur den Parkplatz westlich der Paulskirche könnte man bebauen.


    Die Entwürfe erscheinen mir doch relativ einfallslos. Allein das Gebäude am Main übt einen gewissen Reiz aus. Mit einem begrünten und begehbaren Dach könnte man es auch in die Parkanlagen integrieren.

    Wenn die DreBa / CoBa tatsächlich vertraglich verpflichtet sein sollte, die Nutzungsverpflichtung im Falle der Veräußerung zu übertragen, müsste die CoBa ggf. Schadensersatz leisten. Das könnte so weit gehen, dass die CoBa die Kosten eines Ersatzstandortes tragen muss. Allerdings erfolgte der Verkauf durch die CoBa schon 2013. Wenn die CoBa die Verpflichtung weitergereicht hat, wäre sie draußen. Der Turm wurde dann laut dem Artikel 2018 an Capital Land veräußert. Da stellt sich mir die Frage, inwieweit die Stadt Kenntnis davon hatte. Davon hängt es u.U. auch ab, ob Schadensersatzansprüche verjährt sind.

    Der Grünen-Sprecher im Ortsbeirat 1 (Innenstadt) Alexander Mitsch schlägt vor, dass auf dem Roßmarkt eine "Lagune" angelegt wird. Vorbild ist der Holstenfleet in Kiel. Mitsch denkt an ein 80 Meter-Becken mit 80 cm Wassertiefe und Bepflanzung (Sumpfpflanzen) an den Rändern. Das soll im Sommer durch Verdunstungskälte die Innenstadt dort abkühlen und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Aus seiner Sicht gibt es keine baulichen Hindernisse, wobei auch er bauliche Anpassungen an der Kanalisation dafür für notwendig hält. Den Bericht mit einer (bescheidenen) Visualisierung hierzu in der FNP.


    Die Idee finde ich grundsätzlich nicht schlecht, wobei ich vermute, dass der technische (und finanzielle) Aufwand wohl doch erheblich wäre.

    Ich vermute, dass eine Absicherung über das Grundbuch (Nießbrauch/Grunddienstbarkeit) damals von der DreBa verhindert wurde. Der war natürlich klar, dass dies den Gebäudewert bei einem Verkauf reduzieren würde. Die Stadt hat sich wahrscheinlich da den Wünschen der Bank gebeugt.

    Die Stiftung Altes Neuland - bekannt von ihren Plänen für die Hauptwache - hat ein Konzept zur Überbauung von Straßen und Plätzen vorgestellt. Es heißt "Frankfurter Brücken". Als Modell dient u.a. der Basler Platz, der quasi eine 2. Ebene erhalten würde. Dort sollen Parks und Gebäude entstehen. Der Stil der Gebäude ist ein wilder Mix durch die Epochen . Geplant ist aber eine Überdachung von weit größerem Umfang: 60 Kilometern. So sollen auf 1,15 Mio. qm Wohnungen für 35.000 Menschen geschaffen werden. Auch eine Bebauung von Brücken über den Main wird angeregt. Dabei geht es nicht nur um neuen Wohnraum, sondern auch um Infrastruktur, u.a. autonome Tarnsportmöglichkeiten und Energieversorgung. Es soll sich dabei nicht nur um eine vage Idee handeln, sondern um ein schon weit durchdachtes Konzept. Die Kosten werden mit 30 Milliarden angegeben. Viele Bilder finden sich im Artikel in der FAZ. Auf der Website ist auch ein Video.


    Die Idee finde ich sensationell, wenngleich das in der Gesamtheit nicht umgesetzt werden kann, schon wegen der Kosten. Aber man muss auch mal ganz neu denken. Und einzelne Elemente ließen sich sicher bewerkstelligen.

    Das Stadtplanungsamt hat ein Faltblatt zum Download gestellt.

    Die eine Seite zeigt einen 3D-Stadtplan, die andere Seite stellt 74 gebaute bzw. in Bau befindliche und 10 geplante HH vor (mit Angabe des Standorts, der Höhe und der Bauzeit). Gekennzeichnet sind ferner die Türme, die als Kulturdenkmal geschützt sind. Am unteren Rand befindet sich ein Gebäudeaufriss, der einen Höhenvergleich ermöglicht (von 36 Türmen).

    Dass die Grünen-Wähler eher Josef als Becker erscheint mir nicht so überraschend. Es besondere Nähe der Grünen zur CDU sehe ich in Frankfurt nicht. Bei der nächsten Kommunalwahl werden die Grünen-Wähler mehrheitlich wahrscheinlich so oder so die Grünen und nicht die SPD wählen. Insofern muss Josef darauf keine Rücksicht nehmen. Worauf Josef achten wird, ist, dass die Koalition hält. Bei der nächsten Kommunalwahl ist dann wieder alles offen. Sowohl SPD als auch Grüne werden gucken, mit wem sie mehr ihrer Agenda durchsetzen können. Wenn das dann die CDU ist, ist die aktuelle Koalition passé.

    Unter Becker wäre überhaupt nichts gegangen. Die CDU sieht in Frankfurt ein großes Dorf bzw. hätte es gern als solches. Initiativen, gerade in der Stadtentwicklung, sind mir von der CDU nicht bekannt. Das propagierte "organische Wachstum" bedeutet nichts anderes als kein Wachstum. Josef hat mit der "Josefstadt" wenigstens mal die Eier gehabt, eine Sache anzupacken und sich dabei auch selbst in die Schusslinie zu stellen. Ob das Vorgehen gut gewählt war (Feldmann hat sicher nicht geholfen) ist eine andere Frage. Besser als gar nichts machen, ist es allemal.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Fassadenbegrünung - insbesondere in den höheren Stockwerken - so viel bringt. Anders sehe ich es bei (extensiven) Dachbegrünungen, die gerade zur Nachtabkühlung beitragen. Extensive Begrünungen brauchen auch keine oder nur wenig Bewässerung. Allerdings geht das nur bei flachen Dächern.


    Ich würde mir Miyawaki-Wälder wünschen, wobei ich nicht sagen kann, was die bringen.

    In der Frankfurt Rundschau ist ein Interview mit dem Frankfurter Architekten Moritz Kölling, der auch Vorsitzender de Frankfurter Gruppe des BDA ist. Er war auch an der Planung für die Günthersburghöfe beteiligt.


    Das Interview spricht viele Themen an, aber zum Teil nur sehr kurz.


    Trotz gestiegener Preise geht Kölling davon aus, dass im Rhein-Main-Gebiet weiter investiert wird, wobei er aber im Wohnungsbau eine Verschärfung der Situation befürchtet. Er schlägt eine Reduzierung der Kosten durch einfachere Standards vor.


    Kölling hält die Verdichtung und Konversion von Büroflächen alleine nicht für ausreichend, um die Nachfrage an Wohnraum zu befriedigen. Hierfür hält er auch Außenentwicklung für notwendig und sieht in der Josefsstadt eine gute Entwicklungsmöglichkeit, weil diese aufgrund der höheren Verdichtung auch ökologischer wäre als Einfamilienhaus-Neubaugebiete im Umland.


    Generell spricht er sich für den Erhalt von Bestandsgebäuden aus und nennt hier das Juridicum und den Lurgikomplex. Er geht davon aus, dass ein Gestaltungsbeirat helfen würde, Bestandsgebäude zu erhalten.


    Kölling rechnet in der Zukunft mit mehr Holz- und Holzhybridbauten. Er begründet dies mit der seriellen Fertigung von Bauteilen der Holzelement und sieht darin den Baustoff der Zukunft.


    https://www.fr.de/frankfurt/fr…ukunft-sein-92008656.html

    Der CDU-Vorschlag ist insoweit zu begrüßen, als es wahrscheinlich der einzige Weg ist, einigermaßen schnell Wohnungen zu schaffen, Für größere Wohngebiete sehe ich - leider - angesichts des regionalen Kirchturmdenkens keinerlei Chancen, egal wo und wie. Dass die CDU mit ihrer Vorliebe für Vater-Mutter-Kind-EFH bzw. Reihenhaussiedlungen zu eher weniger Wohnungen führen wird, ist klar. Gleichwohl wird in den Vorschlägen auch von Mehrfamilienhäusern gesprochen. Aber ich habe mittlerweile meine Erwartungen runtergeschraubt, sowohl was die Anzahl der Wohnungen als auch die (städteplanerische) Gestaltung angeht. Ich bezweifle übrigens, dass das EFH wirklich so viel beliebter sind als Wohnungen. Es kommt halt auf die Wohnungen an. Ich würde mir mehr und größere (Dach-) Terrassen und Balkone wünschen, ggf. auch als Gemeinschaftsflächen.

    Ich glaube, dass Westend ist in der Vergangenheit von Demos weitgehend verschont geblieben, wenn man mal von der Bockenheimer Landstr. absieht. Und die Polizei hat die Anwohner ja wohl auch dieses mal gut geschützt. Ich kann mir vorstellen, dass die Veranstaltung nicht vergnügungssteuerpflichtig war, aber einmal im Jahr muss man so was aushalten.

    Wenn wir das Thema haben: bei einem atomaren Angriff ginge es in erster Linie nicht gegen irgendwelche Städte, sondern militärisch relevante Ziele. Die Bundeswehr ist eher uninteressant. Schaut euch an, wo in Deutschland US- und Natobasen liegen, dann kennt ihr die Primärziele. Ach so, Wiesbaden ist das Europahauptquartier der US-Streitkräfte (auch zuständig für Afrika). Das ist jetzt für alle Frankfurter ein bisschen dumm...