Beiträge von münchner

    Allerdings muss man sagen, dass noch nie in der Vorphase zu einem Bürgerbegehren so ruppig und zum Teil verletzend miteinander ungegangen worden ist. Ich führe das auf die Tatsache zurück, dass beide Erläuterungen zu den jeweiligen Positionen des Begehrens einfach nicht ehrlich genug sind. Kronawitter gesteht seine eigenen Bausünden nicht ein, während Ude nicht offen dazu steht, dass man bei der Sichtachsen Debatte bisher eben gepennt hat. Das ist jetzt keine Wertung der Highlight Tower, aber wer in seiner Erläuterung so auf Sichtachsen und historischen Stadtansichten rumpaukt wie Ude, der sollte eben auch zugeben dass man in diesem Fall seiner eigenen Erklärung folgend Mist gebaut hat.


    Hoffentlich ist das ganze bald vorbei, und wir können in München wieder über Sinnvolles und Notwendiges reden anstelle über Möglichkeiten und Machbares zu lamentieren.

    Mal ehrlich gefragt: Braucht man für diesen langweiligen und beliebigen Mist wirklich ein Architekturbüro? Jedes Kind setzte solche Gebäude mit Legobausteinen zusammen.


    Enttäuschend diese Lösung, ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Mit einer Aufwertung hat das nichts zu tun, vielmehr mit einem Ankommen in der gesichtslosen Wirklichkeit unserer Innenstädte.

    Zitat von Jai-C

    Wenn die Münchner Bevölkerung tatsächlich für die Bürgerinitiative stimmt, dann hat sie es wohl nicht anders verdient... ich habe meine Wahlunterlagen erhalten - dabei war auf einem Dokument neben Kronawitters Argumentation auch die Gegenversion des Stadtrates. Wer sich das einmal aufmerksam durchliest und nur über ein Fünkchen gesunden Menschenverstand verfügt, der kann eigentlich unmöglich dafür stimmen.



    Stimmt so nicht ganz! Ich sitze gegenwärtig zwischen zwei Stühlen. Wenn man die beiden Begründung für und wider den Bürgerentscheid genau durchliest, finden sich auf beiden Seiten gute Argumente. Und die Stadt macht es sich natürlich ganz leicht, indem sie in ihren Ausführungen den Schutz der Altstadtsiloiette und die Beachtung historischer Sichtachsen aufnimmt, NACHDEM (!!!) Projekte wie Highlight und Uptown entgegen diesem Grundsatz verwirklicht worden sind.


    Ich denke aber, dass die Initaitoren einen entscheidenden Fehler begangen haben. Punkt 1 und Punkt 2 des Entscheids (Ablehnung Isar-Süd und Beibehaltung einer freien Sicht auf die Alpenkette; Ablehnung 145m-HH im Osten der Stadt) kann man eigentlich gut unterschrieben, aber Punkt 3 macht dieses Initiative problematisch. Denn während man als Schlussfolgerung der Initiatoren aus den ersten beiden Punkten eigentlich die HH-Bebaung im Norden der Stadt, an ausgesuchten Stellen unter Berücksichtigung historischer Sichtachsen für möglich hält (auch über die 99m der Frauenkirche hinaus), wird mit dem dritten Punkt eine Begrenzung der Bauhöhe auch außerhalb des Mittleren Rings auf 99m festgezurrt.


    Während man also als Konsequenz der unüberlegten Bauentscheidung Highlight-Towers den Ruf nach einer nachhaltigen Steuerung weiterer HH-Projekte bezüglich Sichtachsen und Standort nachvollziehen kann, wird durch diesen Entscheid jede weitere Baumaßnahme auch außerhalb limitiert.


    Schwiergi, schwierig, denn obwohl ich kein großer Freund von HH in oder um Münchne bin, halte ich eine solche Festlegung für problematisch. Ich denke auch, dass daran der Entscheid scheitern wird.

    Dass mit dem Skyline-Tower wird aber wohl nichts mehr werden. Den neusten Informationen nach ist das Interesse so gering an dem Bau, dass von einer Errichtung als "Tower" abgesehen werden soll.


    Insgesamt Vielen Dank für die tollen Fotos. Leider zieht sich das ganze Vorhaben wie ein zäher Kaugummi hin. Seit Jahren wirkt das eher wie eine Industriebrache (was es vorher ja war) als wie eine zukunftträchtige Investition. Schade, denn für den ein trudelnden Verkehr wäre ein geschlossene Häuserzeile sicherlich schöner als der Blick auf halb kaputte Bautafeln und leerstehende Büroflächen.

    Die Frage ob nur noch die großen Drehkreuze oder auch die kleineren Bahnhöfe saniert bzw. restauriert werden sollen kann nur unter Verweis auf die Planungen der Bahn beantwortet werden. Und deren Strategie sieht eine reine Verlagerung auf Hauptrouten vor. Die Nebenstrecken werden kaum noch berücksichtigt.


    ABER: Man muss auch sagen, dass diese Strategie vollkommen bescheuert ist! Wenn die Bahn weiterhin versucht nur noch im Fernverkehr den Airlines Konkurrenz zu machen, dann kann man gleich den Laden dicht machen. Und die Pendler werden wieder mal vernachlässigt.


    Im übrigen finde ich auch, dass vor allem viele kleinere Bahnhofgebäude noch einen sehr schönen Charme ausstrahlen. Wäre schade sie einfach vergammeln zu lassen.

    ...und wie unnötig und sinnlos gehts denn noch!


    Ich habe nicht behauptet alles "Großartige" sei dümmliche Angeberei. Aber im Falle von HH geht es doch eindeutig in diese Richtung. Welchen Sinn macht denn eigentlich dieses Forum, wenn eigentlich alle nur eines wollen: Höher und immer höher, und am Besten gleich mehrere nebeneinander. Die verwzeifelte Forderung München eine Skyline zu verpassen wie sie andere HH-Städte beriets besitzen ist doch einfach nur Neid.


    Und im übrigen gibt es auch bei anderen Entwicklungen diesen Trend: Firmenkonsortien müssen immer die größten sein, auch wenn sie drei Jahre später daran zugrunde gehen. VW will unbedingt einen 12 Zylinder mit über 1000 PS bauen, auch wenn dieses Fahrzeug total überflüssig ist und bei einer Fehlkalkulation des Projekts wieder der "normale Arbeiter" daran glauben muss.


    Genauso sehe ich den Trend in der pro-HH-Forderung, wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass ich nicht alle damit über einen Kamm scheren will. Aber der Trend besteht.

    pflo777
    sooooo, und nun sage ich Dir, dass dieses Bild beschissen ist. Sieht grausam aus und ist absolut kein Vorbild für München. Akzeptiert doch endlich, dass nicht allen dieser Penisverlängerungs-Bauwahnsinn gefällt.


    Ohne die mittlerweile ausgetretene HH-Debatte wieder entflammen zu wollen sehe ich aber in Teilen der Kronawitter-Argumentation wirklich gute Anknüpfungspunkte. Könnte man diese (z.B. Die Berücksichtigung historisch gewachsener Sichtachsen) mit einem neuen HH-Konzept in München verbinden wäre schon viel geholfen. Den Bürgerentscheid werde ich jedenfalls zu Gunsten der Kronawitter Initiave unterschreiben.


    Für die Debatte wären erste Entwürfe für das neue Birketweg-Konzept sehr hilfreich. Sollte sich eine gute Lösung im Höhenbereich von 60m finden lassen gebe es vielleicht endlich mal etwas Ruhe in der ganzen Sache. Nach Süden hin kann ich allerdings nur Kronawitter unterstützen. Keine HH die vor dem Aplenpanorama stehen.

    Belebt ist diese Straßenseite sowieso nicht, liegt auch an dem viel zu schmalen Geh- und Fahrradweg. Und bis der Platz vor dem Haupteingang in Richtung Osten nicht gänzlich von den Baukontainern geräumt ist wird auch von dort nicht viel an Passanten kommen.


    Die Stadt und die Bahn wollen jedenfalls ein komplett neues Konzept für den südlichen Bahnhofsvorplatz umsetzen. Dadurch soll ein einladender Eindruck entstehen. Zur Zeit gibt es da rein gar nix fürs Auge.

    Zitat von DMS

    Ist da vielleicht jemand verbittert das in seiner Stadt(München) nicht soviele Hochhäuser stehen wie z.B. in FFM? Die Zeiten und Ansichten ändern sich nun mal im Laufe der Jahrhunderte. Heute wird eine Metropole unter anderem auch durch seine Architektur(auch Hochhäuser) geprägt. Früher war es der Handelsplatz der eine Metropole ausgemacht hat.



    Gott behüte, NEIN!! Ich betrachte mir großer Skepsis den Höhenrausch in München. Im übrigen würde ich geren mal erfahren, was die Definition einer "Metropole" in Deinen Augen ist?


    Ich bin mit dem Status "München=das größte Dorf der Welt" sehr zufrieden. Und bisher haben fehlende HH nicht gerade den Abgesang des Münchner Wirtschaftsraums bedeutet, ganz im Gegenteil. Wenn also alle zufrieden sind wie es ist, Bürger, Wirtschaft und Staat, warum dann dem Wahn ein paar weniger folgen?


    Und wer "total geil" auf HH ist, der darf gerne nach FFm oder LA auswandern, mich stört des ned!! :cheers:

    Zitat von nuelle

    Aber eins ist doch schonmal klar, eine stadt ohne hochhäuser wirkt niemals so metropolismäßig wie eine mit hochhäusern......


    das ist doch auch das geile an frankfurt. ffm ist eigentlich ein dorf, wirkt aber durch skyline, megaautobahnen und co wie LA........


    1. Ist LA eine potthässliche Stadt
    2. Ist FFM der Inbegriff des schwachsinnigen Umgangs mit HH-Bau.
    3. Gab es bereits Metropolen bevor auch nur ein einziges HH gebaut wurde.


    Armes Deutschland! Die schönsten Städte sind nur noch die mit den höchsten Häusern, Metropolen beeindrucken nur noch durch Oberflächlichkeit und Protzgehabe, und wie immer ist alles was aus den USA rüberschwappt besser als unsere eigene Sachen. :nono:

    Zitat von colonius

    Frank


    Oh, dachte immer dass die Quadrate noch ausm 19.Jhdt stammen...oder ist alles zerbombt worden?


    Die Quadrate stammen aus der Zeit nach den Napoleonischen Kriegen. Die Franzosen haben Mannheim dem Erdboden gleichgemacht. Danach hat man sich auf die Schachbrett-Aufteilung eingelassen, die bis zum Zweiten Weltkrieg sehr schöne Architektur beinhaltet hat.


    Der Rest ist bekannt: Bomben drauf, Stadt im A..., und viel viel unterdurchschnittliche bis hässliche Nachkriegsbauten darüber. :nono:

    Zitat von nuelle

    macht doch nicht immer so eine story aus dem leerstand, london hat auch einen imens hohen leerstand, davon merkt man aber nichts wenn man dort ist......und die bauen wie verrückt.....


    ...und tut das der Stadt gut??? Ich finde diese neuen Hochhausbauten in London einfach nur schrecklich.


    Fakt bleibt: Über Geschmack lässt sich streiten, aber Gebäude nur noch dann für sinnvoll und schön zu empfinden, wenn sie höher als 80 Meter sind, ist einfach lächerlich. UND MIT WELTSTÄDTISCHEM CHARAKTER HABEN HOCHHÄUSER AUCH NICHTS ZU TUN.


    Hört endlich mit diesem "Uiiiiiiiiiii, die anderen haben Hochhäuser, jetzt will ich auch so´n Ding, sonst heul ich!". Das ist unsinnig und trägt nicht zur Debatte um architektonische Qualität in deutschen Städten bei.

    Zitat von Dirk1975

    Auch wenns schon öfter gesagt wurde: Weltstädtisches Flair ist nicht von Hochhäusern abhängig.



    Vieln Dank für diese Meinungsäußerung!!! Manchmal bekomme ich das Gefühl, dass dieses "Architektur-Forum" zum reinen "Je-höher-desto-besser" Forum verkommt...hat ein bisschen was von Minderwertigkeitskomplex mancher deutscher Bürger gepaart mit P...-Neid :daumen:

    Hallo,


    ich wollte an dieser Stelle einen link mit ein paar netten Bildern des fertig gestellten Dorint Sofitel Bayerpost Komplexes am Münchner HBf weiterreichen.


    http://www.ganz-muenchen.de/ho…nt_sofitel/bayerpost.html


    Leider sind die Bilder sehr klein, aber vielleicht findet sich ja bald eine größere Auswahl. Ich werde mich demnächst mal mit meiner Kamera dorthin bewegen. Insgesamt ist es fantastisch geworden. Was man von der Straße her leider gar nicht sieht ist die Kassetten-artige Rückfassade zum HBf-Gebäude hin. Wenn München sich nun hoffentlich für ein passendes HBf-Neugebäude entscheidet, dann könnte das Rattenloch HBf endlich aufgewertet werden.

    Zitat von Jai-C

    Sehe ich genauso, ich kann aber auch nachvollziehen dass dieses Gebäude dort vielen Leuten denen die Gebäudeform 'Hochhaus' weniger zusagt ein Dorn im Auge ist.



    Da muss ich jetzt widersprechen! Ich bin kein Hochhaus-Gegner. Die Bauform "Hochhaus" empfinde ich durchaus ansprechend, allerdings sollte sie über die reine Größe hinaus vor allem ausdrucksvoll sein. Uptwon hat dieses Prädikat nicht verdient, bei den High-Towers fehlen einige Höhenmeter um wirklich charakterstark auftreten zu können.


    Trotz meiner positiven Einstellung gegenüber Hochhäusern empfinde ich den Standort der Hightower für falsch gewählt. Besser wäre gewesen ihn in die Nähe der Studentenstadt zu stellen. Dadurch hätte man von Norden her kommen ein wahres Schmuckstück setzen können, welches bereits vom Autobahnkreuz München-Nord dem Anreisenden ersichtlich gewesen wäre. Gleichzeitig wäre man aus der Sichtachse Odeonsplatz-Siegstor herausgetreten, die wirklich unter den HH im Hintergrund leidet.

    Direkt aufgewertet??? Das ich nicht lache, das Bild ist im übrigen schöner als der reale Blick entlang der Ludwigstraße.


    Ohne eine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen zu wollen, aber wer vom Odeonsplatz aus gen Norden blickend das Gefühl hatte, die Sichtachse müsste aufgewertet werden, sollte sich nicht über Architektur unterhalten.


    Man kann über die Höhe der beiden Türme diskutieren. Ich denke auch, dass ein paar Stockwerke mehr den gedrungenen Charakter aufgelöst hätten. Ansonsten empfinde ich das Bauwerk für gelungen...ABER DER STANDORT!!!!!

    Hallo Jai-C!


    Ich denke bei der Südseite auch gar nicht an eine Komplettrekonstruktion. Meinr Ansicht nach wäre aber die Berücksichtigung einer Außenmauer mit geziegeltem Rundgewölbe denkbar, um zumindest im Ansatz an die Historie anzuknüpfen. Dass altes und neues gut miteinander harmonieren kann beweist ja eben die Bayerpost.


    Ich empfehle in diesem Zusammenhang eine Blick in das Buch "Der Münchner Hauptbahnhof. Stationen seiner Geschichte" von Angela Toussaint zu werfen. Gerade die Bilder der Nachkriegszeit erwecken den Eindruck, dass immer wieder bei einzelnen Bauprojekten auf die angeblich fehlende Restbausubstanz in der Ecke verwiesen wurde. Heute bemüht man sich die wenigen Reste zu polieren. Auch das ehemalige königliche Verkehrsministerium an der Arnulfstraße Nähe Paul-Heyse-Unterführung wurde wieder hergerichtet, wenn auch nur zu 25%.

    Ich möchte durch einen Verweis auf einen neune Thread die Debatte um eine zumindest teilweise Rekonstruktion der alten Bürklein-Fassade nochmals anwärmen. Leider gibt es im Netz zu weing und fast nur schlechte Bilder vom Vorkriegszustand. Ich bemühe mich weiter für ein paar Fotos.


    Waurm ich dieses Thema jetzt nochmal aufbringe ist die Tatsache, dass durch Sanierung und Restaurierung alte Bausubstanz im unmittelbaren Umfeld zum HBf aufgewertet wurde, v.a. durch die Bayerpost auf der Südflanke. Bilder dazu im anderen Thread.


    http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=3156

    Hallo Schmittchen,


    Vielen Dank für die Info, werde in Zukunft zuerst auf Suche gehen bevor ich ein vermeidlich neues Thema anwerfe. Ich denke aber, dass es auch unter diesem Header gut aufgehoben ist, denn kaum einer der Beiträge des anderen threads behandelt die Frage einer teilweisen Rekonstruktion der alten Bürklein-Fassade.


    Leider zeigt das Bild auch nicht die Ansicht Bayerstraße, um die es mir besonders geht. Man sollte den HBf-Vorplatz in München nicht zu schlecht reden. Es steht mit dem Hertie-Gebäude, dem Telegraphenhauptamt, und dem Münchner Hypo-Vereinsbank-Gebäude durchaus noch alte Bausubstanz vor Ort. Das die Ecke verratzt ist stimmt. Gerade deswegen wäre eine anspruchsvollere Lösung zu wünschen als all das, was sich bis jetzt gezeigt hat.

    Münchner Hauptbahnhof

    Hallo,


    ich bin neu in diesem Fourm, war aber seit längerem bereits interessierter Leser. Ich möchte an dieser Stelle auf eine "Nichtberücksichtigung" der Vorkriegsarchitektur bei einem Neubauprojekt in München hinweisen.


    Nach derm Fußball-WM 2006 wird der Hauptbau des Münchner HBf abgerissen, zusätzliche Etagen unter die Erde verlegt und ein Neubau konzipiert, der sich in den bestehenden Ausmaßen des Platzes einfügen soll.


    Problem dabei: Die alte historische Bürklein-Fassade wird nicht einmal im Ansatz mit eingeplant. Die bisherigen Entwürfe sind schrecklich langweilig und absolut nicht dem historischen Charakter des Platzes gewachsen. Hier die Entwürfe:


    :nono:
    http://www.fsw-info.de/basic_p…projekt_start.php?pr_id=7
    :Nieder:


    Dazu muss erwähnt werden, dass im Umfeld des HBf München in den letzten Jahren sehr viel in die Sanierung von Vorkriegsbauten gesteckt wurde. So wurde u.a. die alte Bayerpost an der Bayerstraße zum Hotel umfunktioniert.
    http://www.tagungshotel.com/hotel_1088001998.htm
    :daumen:


    Und das alte Telegraphenhauptamt hat auch eine Frischzellenkur erhalten. Die hässlichen Klötze aus den 50er und 60er Jahren werden Stück für Stück modernisiert.


    Es ist traurig mitanzusehen wie Investoren an dieser Stelle eine einmalige Chance verstreichen lassen, durch zumindest eine teilweise Rekonstruktion der Bürklein-Fassade am HBf diesem Gesamteindruck dienlich zu werden. Vor allem, wenn man die vielen positiven Beispiele in diesem Forum aus anderen Städten liest.


    Ich beglückwünsche Frankfurt am Main für die vielen Rekonstruktionen. Vielleicht lässt sich ja auch in München ein Verein oder eine andere Initiative zur Rückbesinnung auf die historische Architektur der Vorkriegszeit finden. Renditengeilheit und pure ökonomische Entscheidungskriterien haben schon zu lange und zu oft gegenüber dem Reinen und Schönen gewonnen.


    Leider kann ich an dieser Stelle noch nicht mit Bildern des alten an eine Basilika erinnernden Bürklein-HBf-Baus dienen, ich werde diese aber nachreichen.