Beiträge von Neubau

    Ein letztes Posting noch, bevor ich meinen Account hier ganz an den Nagel hänge. Es macht inzwischen leider einfach gar keinen Spaß mehr im DAF mitzulesen, wenn Leute wie EchterBerliner ihre regelmäßgen Trollshows abziehen. Aber naja, wer's braucht.

    Update Riverside und Heritage Gardens

    Beim Projekt Riverside ist man seit dem letzten Update ganz gut vorangekommen. Das Erdgeschoss der Gebäude hat man mit Klinker verkleidet (ich tippe mal auf Riemchen), alle Fenster sind drin und man beginnt, die "Höfe" und Grünflächen anzulegen/vorzubereiten. Zu den öffentlichen Wegen hin, also zum Hansaufer und zu der Durchwegung zwischen Riverside und dem seit einiger Zeit fertigen Alt Stralau 32 (hier ein Bild von Klarenbach) werden stufenartige Grünflächen für etwas Privatsphäre sorgen. Gut zu sehen auf dem letzten Bild.



    Insgesamt kein schlechtes Projekt, auch die Größe der einzelnen Häuser geht für mich klar. Leider sind die einzelnen Häuser aber einander viel zu ähnlich, hier hätte mehr Abwechslung in der Fassadengestaltung ganz gut getan. Mit einem Gesamturteil würde ich aber warten bis die Grünflächen fertig sind und auch ein paar Bäume im Hof stehen. Der Eindruck dürfte dann schon ein ganz anderer sein (schade aber trotzdem, das alles irgendwie gleich aussieht)


    Bei den Heritage Gardens geht es auch zügig voran. Hier aber nur ein kurzer Eindruck der Baumasse zur Seite Alt-Stralau:


    Die Gestaltung des Innenraums finde ich gelungen, wenngleich ich mir bei der Innengestaltung der Kuppel nicht ganz sicher bin. Ich finde den aktuellen, irgendwie industrieartigen, Charakter auch recht interessant. Die Idee mit der Kuppellaterne gefällt mir prinzipiell sehr gut, nicht jedoch in der gezeigten Form. Dieser Zackige Aufbau wirkt auf mich schon arg trashig.

    Zum Gedankenspiel der Verlängerung der U1 bis zum Ostkreuz gibt es in der Online-Ausgabe vom Tagesspiegel einen neuen Artikel: klick mich.


    Neben einer neuen Endstation am Ostkreuz hält die BVG auch einen neuen Bahnhof auf Höhe der Modersohnbrücke für möglich. Gerade im Hinblick auf die absehbare, zukünftige Entwicklung des Gebiets zwischen Süd- und Rudolfkiez eine interessante Variante. Vor allem auch Idee mit einem U-Bhf "Modersohnbrücke". Die BVG-Ingenieure sind laut Artikel jedenfalls "positiv gestimmt".

    ^Naja, wirklich "würdig" sieht das Haus derzeit ja nun auch nicht aus. Ich hab mich jedenfalls dabei ertappt den Entwurf aufs erste mal nicht allzu schlecht zu finden ;) Zum einen sind die Farben erträglich und zum zweiten könnte der ganzen Ecke dort etwas Farbe wirklich nicht schaden.


    Solange solche "bunten" Fassaden nicht wie am Fließband produziert werden kann man damit gut leben finde ich.

    Kein allzu großer Verlust meiner Meinung nach, der Entwurf war ja bestenfalls Stangenware und die gezeigte Visualisierung mit überbordendem Grün (siehe hier) kam auch eher aus dem Reich der Phantasie.


    Das Lidl die Fläche zur Vergrößerung des Parkplatzes gekauft haben soll kann ich mir so recht nicht vorstellen, der Parkplatz ist nicht kleiner als andere Parkplätze solcher Supermarkt-Flachbauten.

    Mir erschließt sich nicht unbedingt, warum der Turm mit "4 - 10 Stockwerken" eleganter wirken sollte. Erstmal drückt für mich schon die unpräzise Äußerung mindestens 4 - 10 Stockwerke fehlen aus, "eigentlich hab ich keine Ahnung was genau, aber irgendwas stört mich", zweitens ist die Wirkung des Turms anhand der geposteten Fotos überhaupt noch nicht abzusehen. Momentan ist der Turm fast noch komplett eingerüstet (so kommen zB auch die Rücksprünge zur Spree überhaupt nicht zur Geltung) und zum anderen ist die Farbe des Turms zur Zeit dank noch fehlender Verkleidung und Gerüst eine gänzlich andere. Auf dieser unzureichenden Grundlage sollte man keine Änderungen fordern.


    Das besonders auf Bild 1 und 2 der von Batō geposteten Bilder sichtbare Fassadenmaterial hat mich sehr positiv überrascht - sieht sehr hochwertig aus. Ehrlich gesagt hatte ich mit weißem Putz oder Metallplatten wie an den frisch sanierten Plattenbauten in der Münzstraße gerechnet.


    Der Technikaufbau sieht in der Nahansicht tatsächlich akzeptabel aus, vom Boden oder aus der Entfernung aus wirkt er dennoch billig. Aber wie ich anderen selber immer predige, fälle ich mein Urteil erst nach Abschluss der Bauarbeiten. Bislang bin ich jedoch sehr angetan.

    Schade, bin einigermaßen Enttäuscht. Für meinen Geschmack viel zu viel Versatz. Untenherum viel Glas, dann ein ziemlich betontes, hervorstehendes Stockwerk, dann plötzlich eine ineinander verschobene Rasterfassade (offenbar auch noch wie beim Tour Total mit versetzten, schrägen Lisenen) und obendrauf eine gänzlich geschlossene Etage. Dann die Sicht von der Seite (zweites Bild): Zur Straße hin die auskragende und teils zurückgenomme Fassade - zur Bahn hin wie abgesägt.


    Für meinen Geschmack too much und gleichzeitig trotzdem viel zu wenig. Aber vielleicht war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch.

    Mir gefällt Schultes Entwurf ziemlich gut. Obwohl der Stelle auch eine historisiernde Bebauung gut stehen würde, mag ich den Entwurf von Nöfer nicht. Die Fassade wirkt auf mich unruhig, die Farbe ist öde und das EG sieht auch so aus als wenn es doppelt so hoch hätte ausfallen müssen. Wirkt auf mich außerdem "zu sehr" gegliedert.


    Ich habe immer das Gefühl, Berlin und DE ist nicht frei und kein unabhängiger Staat und das zeigt oft die Architektur.


    Dem kann ich nicht folgen.

    ^ Ah okay, du bist der Eisenbahnfachmann - an die Tunnel dort habe ich nicht gedacht. ;)


    Letzlich aber auch "egal", weil ja nördlich der Gleise ohnehin nichts entstanden ist was sich gelohnt hätte ans QAP anzuschließen. Aber ich denk mal es ist klar was ich mit meiner Idee äußern wollte.

    Ich denke, das die Anzahl der Wohnungen im QAP absolut in Ordnung geht und (wenn überhaupt) nicht arg unter anderen Wohngebieten liegt. Mit der Auswahl der Architektur und dem Nutzungsmix (0²-World, künftiges EKZ, Büros, Wohnen) kann man mittlerweile auch durchaus zufrieden sein.


    Woran das künftige Viertel aber meiner Meinung nach von Anfang an etwas kranken wird ist die Lage an sich. Weiträumig abgeschottet durch die Bahntrasse. Wünschenswert wäre m.E. gewesen das Gebiet nördlich, also dort wo sich jetzt METRO und Co. tummeln ebenso wie das QAP zu entwickeln und ähnlich wie in Mitte die Stadtbahn mit Durchbrüchen zwischen den beiden Quartieren zu entwickeln. Das hätte die ganze Sache belebter und weiträumiger Gemacht. Gleichzeitig hätte es das Gebiet so auch für die Bewohner südlich der KMA einfach zu erreichen und so attraktiver gemacht - gerade auch in Bezug auf den Besuch von Restaurants, Bars etc.