Beiträge von epizentrum

    10TRAL (Bleidenstr. 6-10, Holzgraben 25-29)

    Auch nach der Inbetriebnahme des umgebauten Geschäftshauses im Januar wurde und wird noch im Inneren gearbeitet. Nachfolgend drei Bilder vom Stand, an dem nun äußerlich alles komplett ist. Frontale Holzgraben:



    Bleidenstraße schräg, mit der Tiefgarage in ihren letzten Zügen:



    Und hochgeschaut, um die Untersicht-Beleuchtung zu zeigen:


    Bilder: epizentrum

    Die Zeil verliert zwar immer mehr klassischen Einzelhandels (Görtz: Adios!), wer aber auf ein wachsendes Döner-Angebot und auf tolle Blickachsen steht, dem sei der Gang durch diese zentrale Innenstadt-Achse empfohlen. Wirklich beeindruckend ist vor allem dank des FOUR-Zuwachses die Skyline-"Fata-Morgana", auf die man zugeht:


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    Bild: epizentrum

    Ohne wesentlichen Fortschritt im Vergleich zu Thomas' Vorbeitrag; dennoch ein Foto bei fotografen-freundlichem Licht, um die Nähe zur Visualisierung von 2022 zu zeigen:


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    Bild: epizentrum


    Die Fassade erscheint stimmig und vor allem dem Geist des bauzeitlichen Standes folgend. Zur Farbgebung der großen Pfeiler, auf denen die Zeil-Seite des Baukörpers ruht, bin ich noch nicht zu einem abschließenden Urteil gekommen. Mir missfällt, dass das Weiß der Pfeiler das Hochhaus so deutlich "erden". Eine leichte Abschattierung hätte mir besser gefallen - wenn auch nicht unbedingt so dunkel wie im Rendering. Die Profile der großen Fenster im Hochhaus-Abschluss im Off-Weiß zu halten, finde ich hingegen eine gute Entscheidung.

    Zwei weitere frische Perspektiven der Kern-Skyline mit den FOUR-Zugängen. Vom Güterplatz aus kommt die volle Breitseite des T1 zur Geltung:


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    Die Skyline ist inzwischen so dicht, dass sich die Hochhäuser gegenseitig ganz oder teilweise verdecken. Das gilt bspw. für die restlichen FOUR-Türme aus dieser Perspektive, und den CBT wird man von hier aus gar nicht sehen können, da der Marienturm ihn vollständig verdeckt. Mit Adleraugen kann man gerade noch einen CBT-Kran erkennen.


    Vom Opernplatz:


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    Bilder: epizentrum


    Der T1 wirkt hier schon schlanker, auch wenn er von der Bockenheimer Anlage aus noch am schmalsten und elegantesten erscheinen wird (theoretisch auch von der Friedensbrücke aus, wenn ihn der Taunusturm und der Omniturm nicht verdecken würden).

    Nachfolgend eine aktuelle Ergänzung zu Schmittchens Bild, nur aus anderer Perspektive:


    Bild: epizentrum


    Das Netz verdeckt die wachsende Fassade inzwischen leider vollständig, sodass außer den finalen Dimensionen nichts nennenswertes zu sehen ist. Eine größere Höhe würde ein Ungleichgewicht zum benachbarten Oval und eine unnötig gesteigerte Dominanz den noch einigermaßen intakten Gründerzeit-Blöcken - bspw. gegenüber und um den Baseler Platz herum - bedeuten. Das Oval ist dort schon ein gewaltiger Fremdkörper, der zwar seine tatsächliche Höhe kaschiert, aber die Platzfassung sprengt.

    St. Nicolai-Kirche bzw. Gemeindezentrum (Waldschmidtstraße 116-118)

    Vom Abbruch des Bestandes hatten wir es hier im Strang vor fast exakt einem Jahr. 10 Monate früher stelle Schmittchen die Pläne mitsamt Visualisierungen von Turkali Architekten vor. Ich kam die Tage an der Baugrube vorbei, die inzwischen mit dem Keller-Rohbau gefüllt ist. Bodenniveau ist erreicht. Ein Blick auf ca. 2/3 des Neubau-Areals mit der Blockinnenbebauung (Nummern 77-81 des Röderbergwegs und die Rhönstraße 30a in Gelb) sowie der Südseite der St.-Nicolai-Kirche, an die das neue Gemeindezentrum anschließen wird:



    Die Bautafel zeigt über der Liste beteiligter Firmen die Visualisierung, welche im Infobeitrag dem weiterentwickelten Entwurf zugeordnet wurde:



    Blick von der Kreuzung Rhönstraße / Waldschmidtstraße in Richtung Süden:



    Das Hauptportal mit Details:



    Ein genauerer Blick lohnt sich auch auf die Turmspitze mit typisch bauzeitlichen Elementen:


    Bilder: epizentrum

    Ich ergänze das letzte Bild des Vorbeitrags durch zwei Übersichtsfotos:


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    Von weiter oben:


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    Bilder: epizentrum


    Gut erkennbar ist, wie breit der Streifen der stillgelegten Gleise im nördlichen Bereich ist. Darauf könnte man sehr schön vom Ostpark über die Brücke zum Deutschherrnufer flanieren...

    Ein Schauspiel direkt an der Taunusanlage, in Spuckweite zur S-Bahnstation, auf halbem Weg zwischen Oper und Alter Oper, direkt am Park und bereits mit vorbereiteter Platzanlage (Tänzer + Die Liegende warten schon) wäre in der Tat ein Traum. Das Grundstück ist mit dem am Opernplatz vergleichbar, ein Hochhaus darüber ist möglich, eine Tiefgarage vorhanden. Abends scheint die Sonne auf die Park-/Platzseite, Verschattung und Fluchtwege/Versammlungsflächen sind durch den Bestand bereits geregelt, die Wallanlage müsste nicht weiter angeknabbert werden. Und die Alte Rothofstraße und die Junghofstraße dürften abends belebter werden, so dass sich die zaghafte Neuentwicklung durch das ma'ro und Luginsland 1 endlich auszahlen.


    Das Bessere ist der Feind des Guten (und der des miesen Kompromisses allemal). Zumindest Gespräche zwischen der Stadt und den beteiligten Investoren/Projektentwicklern würden sich lohnen.

    Berger Straße 88, Musikantenweg 78

    seit dem letzten Update von Januar wuchs das FBW-Projekt immerhin ein wenig in die Höhe. Die Bebauungslücke bzw. der Höhensprung zu Tomin-Zeiten ist so gut überwunden, die Bebauung entlang der beiden Straßenfluchten wirkt geschlossen:



    Hier ist der Anschluss an den Bestand mit Loggien in der Lücke zu erkennen:



    An der Seite zum Musikantenweg wirkt die Baustelle wie ein Christo-Projekt:



    Der Dudler-Neubau der Delom Wohnbau kommt schneller voran. Die Fenster sind eingesetzt, außen fehlen nur Putz, Farbe, Dacheindeckung und Details:


    Bilder: epizentrum

    Danke für die schöne und seltene Perspektive auf die Skyline - und perfekt für den Größenvergleich T1 mit der Commerzbank. Bitte nächstes Mal aber den Vollformatspiegelreflexpanzer mit 200-400mm Objektiv mit ins Riesenrad nehmen! :)


    Kann dann weg.

    S-Bahn-Werkstatt (Adam-Riese-Straße 187A)

    Auf dem Dach des großen Wartungsgebäudes neben dem Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs wird seit vergangenem Herbst (ca. September/Oktober) gearbeitet. Das ist zum einen wegen der sehr großen Dachfläche von 20.000 Quadratmetern erwähnenswert, zum anderen weil die Dachfläche seit nunmehr 13 Jahren (seit 2010, siehe bspw. hier im Strang) als größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Frankfurts genutzt wird. Erbauerin und Betreiberin ist die Firma JUWI, die auf solche Großprojekte spezialisiert ist und mit weltweiten Referenzen von Anlagen mit bis mehreren hundert GWh Jahresleistung punkten kann. Das Gebäude selbst dient erst seit 2006 als S-Bahn-Werkstatt, siehe auch hier im Strang.


    2021 feierte die Bahn 10-jähriges Jubiläum der Anlage. Die 14.300 Solarmodule haben in dieser Zeit immerhin 9 GWh geliefert, also durchschnittlich 900 MWh pro Jahr bzw. 2,47 MWh täglich. (Q) Auf die Schnelle konnte ich zu den aktuellen Arbeiten, die immerhin bald ein halbes Jahr lang dauern und einen kleinen Kran involvieren, nichts finden. Möglicherweise wird hier nur gedämmt und an der Dachdichte gearbeitet (Baumaterial-Indizien: wenig nachhaltiges Styropor sowie schwarze Plastikrohre). Interessant für private Häuslebesitzer, die die Anschaffung einer eigenen PV-Anlage erwägen, wäre zu erfahren, ob die PV-Module ausgetauscht wurden/werden oder weitergenutzt werden.


    Wie auch immer, so sieht das Dach derzeit aus:


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    Näher herangezoomt:


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    Bilder: epizentrum

    Die Spannung nach der Meldung aus dem Vorbeitrag war kaum auszuhalten. Ich erlöse uns:


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    Das war die Seite entlang der Wiesenhüttenstraße. Um die Ecke, am Untermainkai, schaut es so aus:


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    Interessant, wie die Architektur in den Vordergrund rückt, etwa die des optisch mit dem Hochhaus korrespondierenden Erschließungsturms vorne im Bild. Die nachträglich hinzugefügte und wenig passende Terrassenplattform mit schlanken Stützen entstand bekanntermaßen 2011. Im Grünstreifen bleibt offenbar ein Baum erhalten, auch wenn er schlimm heruntergestutzt wurde. Ebenso steht noch ein Palmengrüppchen in Kübeln:


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    Bilder: epizentrum

    Die Hotelausstattung im Spin ist fast abgeschlossen. Heimelig, klassisch, elegant und auf jeden Fall gehoben wird es:


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    Zu sehen sind Holzvertäfelungen, Glasvitrinen und -tische mit warmer Innenbeleuchtung durch Leuchtstreifen in den Kanten, Sessel mit hellem Lederbezug und Holzbeinen etc. Gediegen. Der Hotelabschnitt vor der Skyline:


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    Die ABG-Bebauung feiert ihre ersten Einzüge, bspw. eine Ki.Bi.Z.-Einrichtung (Website) im Erdgeschoss an der Europa-Allee. Entsprechend ist die hier des öfteren bemängelte Putz-Gestaltung hergerichtet:


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    Detail:


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    Die begrünte Eden-Fassade trägt nicht nur wegen des Winters Trauer, sondern leider auch wegen eines fortschreitenden Algenbefalls:


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    Bilder: epizentrum


    Das dürfte der automatischen Bewässerungsanlage geschuldet sein, aus der sich der ein oder andere Tropfen auf den umliegenden Flächen niederlässt und den relativ porösen Beton in einen guten Nährboden wandelt. Zusätzlich leiden die Pflanzen im unteren Bereich noch unter reichlich anfallendem Baustaub. Letzteres dürfte sich in den nächsten Wochen erledigt haben.





    Mod: Die allgemeine Diskussion um städtisches Mikroklima, ausgelöst von der Fassadenbegrünung am "Eden Tower", wurde in diesen Thread verschoben.

    Zur großen aktuellen Serie der FOUR-Dokumentation ergänze ich ein Foto von "hinten", vom Güterplatz aus gesehen. Hinter Omniturm und Garden Tower füllt der FOUR-Turm Nummer 1 die Lücke, die bspw. in diesem Fotobeitrag von November 2021 klaffte. Gestern:


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    Gestern war ich auch / auch ich auf dem Galeria-Dach und konnte mir die schöne Sonnenuntergangsperspektive nicht verkneifen. Zuerst ein Zoom mit den interessanten Loggien des FOUR-Wohnturms (Nr. 3) , dem wachsenden T2-Kern und der entstehenden T4-Technikverkleidung:


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    Die Frankfurter Alpen:


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    Bilder: epizentrum

    Katharinenkirche (Hauptwache)

    Etwas für die Suchfunktion: Die Katharinenkirche ist seit letztem Jahr eingerüstet, da bei ihr eine Dach- und Fassadensanierung fällig war. Sogar ein Jahr früher als ursprünglich geplant, nachdem der Zustand der Schiefereindeckung als "irreparabel" begutachtet wurde und Gefahr in Verzug bestand. Die erste Einrüstung bzw. Aufstellung eines festen Bauzauns diente der Gefahrenabwehr gegen herabfallende Teile. (Q1, Q2) Zur Zeit laufen die eigentlichen Sanierungsarbeiten; der Turm ist eingerüstet, die Uhren verpackt und einzelne Schieferplatten am Dach ausgetauscht. Was im Detail zur Zeit passiert und was noch kommt, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine Totale von vorvorgestern (noch mit freien Ziffernblättern) mit einem Haufen Narren zu Füßen der Kirche:


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    Der Turm gestern:


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    Bilder: epizentrum