Beiträge von epizentrum

    Schillerstraße 2

    Ein Update zur Schillerstraße 2, an der jetzt schon länger als ein Jahr "herumgebastelt" wird, wie thomasfra in #207 schreibt. Sein Post enthält auch Verweise auf ältere Beiträge.


    Weiterhin verdeckt eine Plane den Fortschritt:



    Ein Blick hinter den Bauzaun enthüllt die schönen Muschelkalk-Platten:



    Hier noch ein Detail:



    (Bilder von mir)


    Die unveränderte Projektbeschreibung ist weiterhin unter www.ferdinand-heide.de zu finden.

    Sal. Oppenheim (Bockenheimer Landstraße 23-25)

    Nach wie vor die mysteriöseste Baustelle leistet sich Sal. Oppenheim. Weiterhin ist keine Bautafel in Sicht:



    Nur ein dunkler Bauzaun mit ein paar Verbotsschildern:



    Inzwischen geht es an das zweite Geschoss. Der Rohbau wird von eng gesetzten schmalen Pfeilern geprägt. Hier ein Rundgang vom Kettenhofweg nach vorne zur Bockenheimer:





    Und der Blick vom Weg zwischen Nr. 23 und 25 mit Blick zum Kettenhofweg:



    (Bilder von mir)

    Westend-Rondell (Zimmerweg 3)

    Vorige Beiträge zum Westend-Rondell: #28, #34 und #51. mr-mainhattan fragt im April in #51, ob das Gebäude nicht schon abgeschlossen sei. Berechtigt, nach fast einem Jahr Bautätigkeit.


    Die Antwort: Nein. Hier ein Update:



    (In dem Bild habe ich den satten Grünton des Gerüstnetzes mit einer Bildbearbeitung stark heruntergefahren. Darunter haben auch die Bäume gelitten, sorry. Sie stehen in Wirklichkeit in vollem Saft.)


    Das Rendering aus #28 mit den großen Penthouse-Öffnungen scheint umgesetzt zu werden. Hier der nach Westen zum Kreisel zeigende Teil:



    Hinter der Hofeinfahrt wurde ein Aufzug eingebaut. Der Innenhof wird gerade beackert. Er war früher gepflastert und mit Autos zugeparkt uind wird das lt. Rendering wohl auch zukünftig. Er dürfte zu den allermeisten Tageszeiten schattig sein. Rückseitig sind schon Fenster eingesetzt:


    Inzwischen wurde auch am hinteren, nur verputzten Ende des Gebäudeteils an der Karlstraße das Gerüst entfernt:



    Ein scheuer Blick ins Foyer, in dem heute gearbeitet wurde:



    (Bilder von mir)


    Das Foyer ist rund und erstreckt sich über (mindestens) zwei Geschosse. Auf dem Bild ist gerade so zu erkennen, dass die Galerie im 1. OG auf voller Höhe mit schmalen Scheiben verglast ist. In der Mitte des Foyers steht eine runde Stütze.

    Das Projekt scheint wirklich Zug zu haben, danke für das Update! Interessant, dass hier Wohneigentum entstehen soll ("Kann man Glück wohnen? Kauf Dir Deine Wohnung!"). A. Goldman will wohl nur Durchlauferhitzer sein. Ein - sicher konzeptionelles - Rendering gibt es auf der Webseite aber schon:



    (Bild von http://www.ma-neustadt.de)


    Die Herausforderung mit dem Schatten scheint man dort mit drei Lichthöfen lösen zu wollen. Ansonsten ein strenger Klotz. 3 untere Geschosse für Läden, die oberen mit teilweise dreistöckigen Maisonettes, wenn ich das richtig sehe. Die Webseite spricht außerdem von 10 Geschossen, momentan sind es ja 12. Auch eine gute Nachricht. Und sie wollen ein Parkhaus ins Haus bauen. Es wird ja immer spannender.

    Ärztehaus am Sachsenhäuser Krankenhaus

    Das erst im November "entdeckte" Projekt des Neubaus eines Ärztehauses in der Schulstraße am Sachsenhäuser Krankenhaus (Beiträge #655 und #670) nimmt Gestalt an:



    Von schräg nach Norden zum Main hin fotografiert:



    (Bilder von mir)


    Wenn ich mir die Baustelle und das Rendering aus #655 ansehe, meine ich zu erkennen, dass die zurückgesetzte Frontlinie des Sachsenhäuser Krankenhauses (links) vom Ärztehaus fortgesetzt wird, jedoch eine vor das Haus gestellte Arkade die Blockrandlinie der sonstigen Häuser auf dieser Seite der Schulstraße aufnimmt. Die Arkade beginnt kurz vor dem rechten Nachbargebäude und führt nach links weiter bis mindestens zum Eingang des Sachsenhäuser Krankenhauses (und ersetzt damit wohl das relativ neue Eingangsdach?). Wenn ich weiter das Rendering deute, springt über einem Teil der Arkade vom 1. - 3. Geschoss eine Art betonumrahmter Glaskasten hervor und sitzt damit auf der Arkade. Ein feiner Einfall, um Ruhe in die Schulstraße zu bringen.


    Auch schön: Das Ärztehaus schließt oben mit einer Fensterkette und einem nachbarsgemäßen Walmdach ab.


    Bleibt noch die Materialwahl abzuwarten. Es könnte ein gelungener Bau werden.

    Ecke Stresemannallee / Mörfelder Landstraße (Forster)

    Das in Beitrag #608 angekündigte Wohnbau-Projekt nähert sich seiner Vollendung. Wie teilweise bereits erwähnt, handelt es sich um vier durch einen "urbanen Sockel" miteinander verbundene Gebäude mit 70 Mietwohnungen, einem Supermarkt (Penny), einer Bank (Sparkasse, die derzeit im Container davor residiert) und einer Kita. Architekt ist Stefan Forster Architekten (Projektseite). Die Wohnungen sind zwischen 60 und 135 qm groß. Bauherr ist Max Baum Immobilien (Projektseite). Laut Bauzaun-Transparent eröffnet der Supermarkt bereits im Juni.


    Hier sind ein paar Bilder von heute. Sie geben einen guten Eindruck davon, wie der Komplex dem Platz und der Stresemannallee einigermaßen Fassung gibt. Die Bebauung entstand größtenteils auf zuvor unbebauten Flächen, ersetzt aber meines Wissens nach das Sparkassenhaus und einen Teil der benachbarten Kirchengebäude.


    "Hochhaus" an der Mörfelder Landstraße. Rechts ist das Kirchengebäude (schwarz) mit Turm (Efeu) zu sehen:



    (Bild von mir)


    Zur Erinnerung an die hier zuvor geäußerte Kritik, es entstünde damit eine Reminiszenz an unfreundliche 70er-Jahre-Architektur. So sollte dieses Gebäude lt. Forster-Projektseite aussehen:



    (Bild: Stefan Forster Architekten)


    Die vier schon gebauten Dachgauben verheißen zumindest eine zum Plan veränderte Körperform. Ein Detail zur Illustration der Materialien:



    Gezeigt ist rechts die Kirche (schwarz) mit Spuren des abgerissenen Sparkassengebäudes. Links ist der fertiggestellte Neubau (!) zu sehen. Wie der restliche Sockelbau, der alle vier Gebäude des Ensembles verbindet, ist er mit beigem Backstein verklinkert und nach oben Ton-in-Ton grob verputzt. Oh weia.


    So sieht es an der Ecke Stresemannallee / Mörfelder Landstraße aus. Rechts ragt die Rückseite des "Hochhauses" heraus:



    Zur Stresemannallee entsteht ein geteerter Parkplatz mit Grünstreifen zur Straße. Mit den Läden im Sockel und den davor geparkten Autos wird das etwas amerikanisch aussehen. Positiv: Die Gehsteige werden identitätsstiftend im 45-Grad-Winkel mit größeren quadratischen Platten verlegt. Leider wird wohl der Kopfsteinrand fehlen:



    Die drei "Stadtvillen" im Überblick von vorne (alle "Zitate" übrigens von der Forster-Webseite):



    ...und von hinten:



    Links sind wieder die Kirchengebäude mit den Abriss-Spuren (ss-S = Vermeidung eines Teils der neuen Rechtschreibung ;-)) zu sehen und in der Mitte unten das Dach der Tiefgarage.


    Schweift der Blick weiter nach links, trifft er die Nachbarschaft an der Mörfelder Landstraße:



    (Auch schön. Bilder von mir)


    Lt. Forster orientieren sich die drei "Stadtvillen" in "Form, Proportionen und Höhe" an den Häusern der an der Stresemannallee gegenüberliegenden Ernst-May-Siedlung. Beispiel:



    (Bild von www.may-siedlung.de)

    Feuerwache 30 und park inn

    Die jetzige Feuerwache 30 ist seit 2006 provisorisch in einem ehemaligen Wohnblock der US-Kaserne untergebracht. Siehe www.gateway-gardens.de und Beitrag #718 im Thread der sonstigen Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen. Die Siegener Architekten "starkarchitekten" scheinen mit der Planung der zukünftigen Feuerwache 30 befasst zu sein. Auf ihrer Webseite finden sich vorläufige Visualisierungen:




    (Bilder von http://www.starkarchitekten.de)


    Es finden sich noch folgende Eckdaten:


    • Bauherr: BKRZ-Grundstücks GmbH & Co.KG
    • Brutto-Innenraum: 4.000 m3
    • Nettogeschossfläche: 1.000 m2
    • Baukosten: 2 Mio. €
    • Konstruktion: Stahlbetonfertigteile als Sandwichelemente, Stahlbetonfertigteile mit vorgehängter Fassade
    • Materialkonzept: Sichtbetonflächen glatt, Vorhangfassade aus Trespa-Platten, Fahrzeughallen Stahl und Glas


    Am park inn Hotel wird indes auch zu Pfingsten gearbeitet. Der Eröffnungstermin scheint in greifbarer Nähe zu sein. Laut Hotel-Newsportal AHGZ sollen Mitte Juli die Pforten für Gäste öffnen (Artikel vom 12.5.10). Da es eine Crew Lounge besitzt, soll das Hotel wohl auch als Crew-Hotel genutzt werden.


    Die Beschriftung hängt teilweise schon:



    Der Vorplatz wird ansprechend gestaltet:



    (Bilder von mir)


    Nachtrag: Auf der park-inn-Webseite www.frankfurt.parkinn.de kann man bereits Zimmer buchen, und zwar ab dem 14.7.10. Die rgulären Preise liegen zwischen 90 Euro und 190 Euro; es wird aber anfänglich ein für das Flughafengebiet attraktiver Sonderpreis von 67,50 Euro eingeräumt.

    Rollwegbrücken und Feuerwache 4

    Die kleine Herausforderung heute bestand darin, die entstehenden Rollwegbrücken in ihrer ganzen Breite über A3 und Bahntrasse einzufangen. Hier die Rollbrücke West in ihrer jetzigen Schönheit:



    Und hier die längere Rollbrücke Ost mit Fortsetzung der Rollwegtrasse zur Landebahn (links):



    Die spektakulären Motive, die sich aus dieser Perspektive zukünftig bieten, werden den Autofahrern bzw. ihrer Konzentration sicher zu schaffen machen. Wie hoch müsste ein Sichtschutz sein, um einen Flieger komplett zu verdecken? Hier werden mittelgroße Verkehrsmaschinen (737, 320) mit einer Gesamthöhe inkl. Leitwerk von ca. 12 Meter entlangrollen.


    Hier auch ein Update der Feuerwache 4 (überbelichtet, sorry):



    Das drumherumliegende Übungsgelände ist in Teilen bereits abgesteckt. Ein Bauschild steht jetzt ebenfalls. Wir hatten es hier, glaube ich, noch nicht:



    (Bilder von mir)


    Die Architekten "starkachitekten" aus Siegen (www.starkarchitekten.de) waren übrigens in Frankfurt unter anderem auch an der Brandschutzzentrale und der Feuerwache 2 beteiligt und planen zur Zeit die Feuerwache in Gateway Gardens (!) und in Enkheim.

    Augsburger, das ist die Halle 5 der LH Technik. In der Halle wird vor allem die 747-Flotte der Lufthansa gewartet, daher ist ihr Spitzname "Jumbohalle". Siehe auch Schmittchens Beitrag #10 im allgemeinen Flughafen-Ausbau-Thread.

    Ich denke, es ist klar geworden, dass die Meinungen über die Bedeutung der Qualität von Funktionsarchitektur auseinandergehen. Sicher behauptet auch niemand, dass Berlin die Touristen wegbrechen, wenn ein Gebäude schäbig gestaltet ist. Im Zweifel wird es gar nicht wahrgenommen. Auch gut. Umgekehrt gilt das auch. Es müsste schon sehr spektakulär sein, damit ich nur seinetwegen dorthin pilgere.


    Umgekehrt wirkt eine Häufung beeindruckender Architektur und/oder anderer Attraktionen anziehend. Siehe "schöne" Orte (bzw. Städte mit schönen Stadtteilen) wie München, Berlin oder Heidelberg. Auch ein Flughafen ist dafür ein gutes Beispiel. Am Wochenende verwandeln sich große Flughäfen regelmäßig in Freizeitparks, nicht nur der Flugzeuge wegen.


    Ein besonders attraktiver ;) Flugsicherungs-Tower fiel mir bei der Lektüre Eurer Beiträge übrigens tatsächlich sofort ein. Den vergisst man so schnell nicht:



    (Bild: Wikipedia zu "Flughafen Budapest")

    DFS-Tower

    Project, meines Wissens nach gibt es nur das 2008 begonnene und bald abgeschlossene Projekt C/D mit neuem Flugsteig C/D, Bau einer Verbindung zwischen C und D sowie die Verbindungshalle bei C. Für letzteres dürfte das Bauschild aufgestellt sein. Die Halle C selbst wurde ja 2003 erweitert (Mäckler) und ist hier im Forum sicher gut dokumentiert.


    Einen Nachtrag zum DFS-Tower habe ich noch. Der Sockelbau kam bisher ein bisschen kurz. So sieht er momentan von Norden gesehen aus:



    (Bild von mir)


    Mit dem Container-Dörfchen nebenan hat man die Gestalt des Sockelgebäudes vorweggenommen ;)

    Einen Monat nach dem Blick über die Flugsteig-Baustelle in Beitrag #60 hier ein Update von heute:



    So hoch ist der Westteil des Flugsteigs schon gewachsen:



    Es geht mittlerweile deutlich in die Höhe. Und auch der leicht erhöhte Blick auf die Wurzel des Gebäudes:



    (Bilder von mir)


    Zur Verdeutlichung der Dimensionen allein dieses Gebäudeteils: Auf dem Bild sind Bauarbeiter als kleine leuchtend gelb/grüne Punkte zu sehen.

    Totale

    Es hat mir keine Ruhe gelassen, das Gebäude einmal en total von schräg und leicht erhöht auf ein Bild zu bekommen, also auch mit seinen "Füßchen" und der Brücke durch das FAC. Hier das Ergebnis der heutigen Bemühungen:



    (Bild von mir)


    Also doch ein Kreuzfahrschiff? Heute wurde jedenfalls intensiv am Dach und der Technik gearbeitet. Insgesamt standen vier Teleskopkräne an den vier Ecken und hievten ein Bauteil nach dem anderen in schwindelnde Höhen. Am Ostende des Gebäudes hat sich im Vergleich zu den vorigen Bildern äußerlich nicht viel getan; deshalb spare ich ein Update. Es fehlt immer noch der "Wulst" als Gürtel um das Gebäude herum.

    Die Sanierungsarbeiten schreiten weiter voran, wobei es noch im November (#330) hieß, die Arbeiten an allen Altbauten seien im April abgeschlossen. Der Rententurm sah im April tatsächlich schon weit fortgeschritten aus. Siehe Schmittchens Beitrag #335. Der Bernusbau erhält gerade eine neue Dacheindeckung. Den Schiefer hätte ich auch gerne auf meinem Dach...:



    Die Nordseite erhält gerade die in den Konzepten gezeigten Giebel (siehe Beitrag #238 von November 2008). Derzeit klafft ein großes Loch im Dach:



    Das Dach des Burnitzbau ist zur Zeit sogar fast komplett offen und nur durch ein Wellblech geschützt. Man sieht es auf diesem Bild, welches von Osten her die Innenseite der Gebäude zeigt - gelb der Bernusbau, links daneben der Burnitzbau:



    Diese offene Sicht werden wir mit dem Neubau nicht mehr genießen können; denn jener wird drei Obergeschosse hoch sein und von rechts durch den Baum bis ca. zur Bildmitte reichen und dort nach links und hinten den engen "Kunsthof" begrenzen. Der Neubau bzw. dessen Glasdach wird außerdem an die gelbe Bernus-Fassade andocken und diese damit halb verdecken.


    Die intensive Diskussion über den Wettbewerbssieger, die hier 2008 geführt wurde, möchte ich nicht fortführen, aber mit zwei weiteren Bildern die aktuelle Wirkung des bisherigen Brutalobaus (dieser wertungsfreie Begriff sei mir gestattet ;)) illustrieren. Am dominantesten wirkt der Betonberg von Westen gesehen:



    Zukünftig wird man also auf die Stirn des Neubaus schauen, die aus dieser Perspektive mit 3/4 geschlossenen Augen wie zwei nebeneinandergestellte ("Knickspitz"-) giebelständige schmale Häuschen wirken werden und damit die Silhouette vergangener Altstadtbauten aufnehmen. Bei geöffneten Augen wird die Wahrheit ins Auge springen, aber immerhin wird sich eine schöne Sichtachse in die Saalgasse öffnen und über die Empfangstreppe in den "Museumshof". Rechts im Hintergrund wird man auch die Rückseiten der Altbauen sehen können. Das allein ist ein große Verbesserung zu jetzt.


    Das hier sieht man zur Zeit vom nördlichen Fahrtor aus in Richtung Main:



    (Bilder von mir)


    Unsäglich. Auch von hier wird der Neubau die Sicht auf die Altbauten (teilweise) freigeben. Wirklich gespannt bin ich auf die konkrete Materialauswahl der Fassade des Schirnklons, da er von vielen Seiten her sehr präsent sein wird.


    Bis es soweit ist, freue ich mich auf eine baldige freie Sicht auf die sanierten Altbauten.

    Noch einmal zum Thema Blockrand. In der Wingertstraße sieht es momentan so aus:



    Die nicht geschlossene Blockrandbebauung hat unterschiedlich große Lücken, verschiedene Farben, Dächer, Materialien, Stile, die Kirche in der Mitte ist sogar zurückgegesetzt, die Gebäude am östlichen Ende leicht nach vorne, und die Ecke zum Sandweg hat nach Vorne einen Hof mit Mauer zum Gehweg. Kurz: Nur der ansatzweise Blockrand hält die Straße einigermaßen zusammen. Allerdings nur nach vorne. Nach hinten raus herrscht noch größeres Chaos, das man mindestens unbewusst beim Vorbeigehen wegen der teilweise großen Gebäudeabstände auch wahrnimmt. Beachtenswert sind außerdem die winzigen Vorgärten. Der Rand ist also schon ein klein wenig zurückgesetzt. Das gilt auch für die ersten fünf Häuser auf der südlichen Straßenseite.


    Die im Plan zu sehende kammartige Neubebauung finde ich an dieser Stelle als Kompromiss deshalb gar nicht SO schlecht: Die neue Bebauung ist eigentlich 'auch' nur zurückgesetzt, allerdings sehr viel mehr als ihr Gegenüber. Die nach vorne stehenden Blöcke bilden eine gerade Linie. Von der Seite wird der Komplex wie eine Kette aus Solitären mit großen Gärten und der Baumreihe davor aussehen. Wenn da nicht die Flachdächer und die Staffelung wären, was nun wirklich gar nicht in das Gründerzeitviertel passt.


    Noch ist die Planung ja vage. Es besteht Hoffnung auf Korrekturen.


    Fortschritt gibt es bezüglich der Sanierung der Naxos-Halle (in #13 mit "A" gekennzeichnet). Das Dach ist neu geteert (sicher schon eine Weile, hier allerdings noch nicht erwähnt), und die Scheiben werden gerade abgedichtet. Ein Schnappschuss von heute morgen:



    Der Kopfbau (markiert mit "D") hat vor einer Weile bereits ein neues Dachdeckung erhalten:



    Ansonsten wird gerade eine neue Klimatechnik (Brandschutz?) eingebaut:



    (Bilder von mir)


    Es geht also schon in kleinen Schritten voran. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass Willy Praml momentan noch plant, den Westteil der Naxos-Halle während der gesamten Bauarbeiten weiter zu bespielen. Die Truppe wird so manchen Spaß mit Lärm und Staub haben...

    Caritas-Verwaltung

    Es tut sich auch etwas in Sachen Caritas-Verwaltung. Sie und ihre im bescheidenen Nebenbau ansässige St. Leonhard Internal English-Speaking Roman Catholic Parish ziehen morgen, 20.5., aus der Alten Mainzer Straße...



    ...in die Vilbeler Straße 36 um:



    Es besteht also Hoffnung, dass demnächst auch eine einschlägige Abbruch-Firma anrückt.

    Lebenshaus

    Ein Update nach einem weiteren Monat. Ca. ein halbes Jahr nach dem Erdgeschoss kommt jetzt das Staffelgeschoss oben dran, und die Fenster werden eingesetzt:



    Hier die Ansicht von Norden her in einen der "U"-Höfe, die der Neubau im Gegensatz zur Vorgänger-Bebauung komplett schließt. Seine Höhe dominiert und macht die Gärten etwas schattiger als vorher:



    Der Blick auf die geschwungene Nordseite:



    (Bilder von mir)


    Der Turm ist jetzt komplett eingerüstet, aber ansonsten weiterhin unberührt.

    Vergleiche historische vs. aktuelle Bebauung

    Meines Wissens nach hier noch nicht erwähnt ist die Webseite des rührigen Vereins Stadtbild Deutschland. Davon abgesehen, dass sie eine ganze Reihe Artikel rund um deutsche (Alt-) Städte bietet, enthält sie auch einen gut aufbereiteten Vergleich historischer Aufnahmen der Vorkriegsbebauung der Frankfurter Altstadt mit den heutigen Gebäuden. Insgesamt sind 38 Stellen mit Schwerpunkt zwischen Dom und Römer zu sehen. Die Seite: http://www.stadtbild-deutschla…dte_und_orte/8/index.html