Sehr schlicht, aber die Idee einer Fassade im Setzkasten-Look finde ich an sich goldig. Jetzt kommt es auf die Weiterentwicklung und die Ausführung an. Klar ist, dass niemand derartig transparente Glasscheiben herstellen kann und dass Scheiben im Maß von 3 x 8 Meter (über zwei Geschosse, wie es die Visualisierung suggeriert) teuer sind. Schön wäre es, wenn die Profile fast unsichtbar schmal wären, wie angedeutet, wenn die Glaskästen ein wenig herausspringen würden und die Einrahmungen bzw. der Fassadenhintergrund aus edlen Materialien hergestellt wären.
Das Konzept scheint ähnlich gehalten wie der Douglas-Bau, in dem sich drei Geschäfte über jeweils Untergeschoss bis 1. bzw. 2. Obergeschoss erstrecken. Hier sind es eben vier Läden, und die Obergeschosse gehören zum Kaufhof.
Nicht nur ich scheine eine Dachterrasse und/oder einen Ausguck noch ein ganzes Stück über dem Dach zu vermissen. Und ich werde der beinahe künstlerischen Lichtfassade der Zeilgalerie ein wenig nachtrauern.
Der Name "UpperZeil" ist gar nicht so unpassend gewählt, treffender fände ich allerdings "Endzeil".